Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, April 10, 1913, Image 6

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    K n ist
sehr schlecht."
hup i kann Ihne nöt helfe
dösmal, i bin selbst hup
schwer krank!"
Pantoffelhelden - Schii t
t e l r e i m.
Er pochte auf das Schlüsselrecht.
Da ging es seinem Rüssel schlecht.
Eisersucht.
Moderne Welt.
Achtzigjähriger (zu seinem
abgelebten Enlel) „Wie. sünsund
— Die Klatschbasen. „Ach,
Frau Meier, ich habe Ihnen eine
Menge Neuigkeiten zu erzählen, wo
Bedenkliche Entschul
digung. „Verzeihung, mein Fräu
lein. habe ich Sie stark geireltn?"
.„Nein, nur ein ganz Hein wenig!"
l»r. Heiratsvermittler: Ich muß
doch einmal nachrechnen, wie viele
Mensckien ich eigentlich schon reinge
legt habe.
Gipfel deö Heldentums.
Hänschen: .Ja Siegfried
war ein Held! Ich glaube, der hat
nicht einmal vor dein Zahnarzt
Angst gehabt!"
Ans i>: Torss-I» ~
Dut de L l Q-ll . h>'
Jetzt lummt die Reih an'S Müllerl
E >
„Mc.in V»>tcr vun Lob unn
schlechte Zeiten, die Mildtälig
— Das Neueste. Er: Was,
am 19. Mai geht die Welt unter,
Leihhaus ist g'rad schrägüber."
Beseligendes Wort.
n<°nt!"
Fräulein (ältliche Kolette): »O>
ich Elültlick>e!"
Sie kenn, il,n.
Sie: „Was mich sür Herrn Edel
tan?"
Sie: »Gewiß. Aber meine Mil
lionen waren die magnetische Kraft,
Aus der Wirklich k e i t.
Maule?"
<Pause.> „Denkt einmal nach. Ei
Maule!"
Fritzchen: „Die Papas!!"
Bei dieser Gelegenheit erzählt die
daß der Jäger den Schwanz des Ha' i
sen „Blume" nennt. Als sie nach
einigen Tagen wieder darnach fragt,
antwortet ein Kind: „Der Schwan,
des Hasen heißt .Vergißmeinnicht"!"'
L«tz<»r weg.
Bon Kur» Münzrr,
in "
Die Zagr.
versationSlexikon kann man nichi
verkehren. Und Dr. phll, Robert
Helling war ein lebendes Konversa^
nein Detail aus der wirtfchastlicki?»
Statistik Oberkamtschatkas ixfragte
—er kam nie in Verlegenheit. El
heit, und hierauf baute unser Freund
Karl seinen Plan auf. Eines?lbends
apostrophierte er den Doktor folgen
«Sie wissen doch olles" (Dr. Hellim,
Zage ist. Ich habe das Wort ge
„Natürlich ist die Zage ein Musikin-
Haben Sie einen Bleistift und ein
Stückchen Papier? Dante also se
hen Sie, die älteste, nur noch aus
überzogen, ähnlich wie heute n?ch die
Kesselpauke. Mit einem Klöppel
wurden dann Töne erzeugt. Damals
sie wird unter dem Kalifat Ds'chau
fars, des Weitblickenden, vielfach
Wir lauschten alle gespannt. Um
die schmalen Lippen Karls zuckte es
merkwürdig allein Dr. H«Mng
war nun schon viel zu sehr in seinem
bracht haben. Dielleicht war es ein
Geschenk Kleopatras. Möglicher
weise ging diese Jage beim Brande
d.'r Zage. Erst Gottfried von Straß
lich. Erst nach tiner Weile antwor-
Jn der Bibel, Herr Doktor,"
lich schon in der Bibel
glänzenden Augen
„Gewiß/ meinte Karl, .jetzt fäll«
mir der betreffende Passn« sogar
gen..."
Tie Aermel drr Japanerin.
Der Bermel om Kleide der Japa
nerin ist etwas Lebendiges, er nimmt
Teil an ihren Freuden, an ihren
Schmerzen, er spendet der Trauri
gen Trost; er ist ei» Freund, dem
man Geheimnisse anvertraut. Als
weiten Meer, wird unaufhörlich be
spült von den Wellen; so ist auch
nein Aermel, allen fremden Augen
.Tränen haben meine Aermel ge
ist der Regen des Frühlings." .Nun
n'ung in dem iiänendenetzten Slermel
wieder: „Im Herbst sieht alles so
traurig aus und Tränen nässen die
nen. So sagt ein , altes Sprich
wort: „Die Berührung der Aermel ist
die Folge eines Herzensbandes, ae-
Für die Geisha Ist der Aermel das
ausdrucksvollste Zeichen ihrer Liebe.
Man sagt zwar von ihren Aermeln,
len Leidenschaft. Der Aerinel ist die
Seele der Geisha, die fast auf der
Erde schleifen, die den Bewt->nn?en
:hreS zierlichen Körpers die Fülle ver
leihen, in ihrer üppigen Grazie ein
mit der Beweglichkeit ihres seelischen
Fühlens schwindet die Ausdrucks
fähigkeit des Aermels. Erst am Tage
ibres Todes, in ihrem weißseidenen
Sterbe-Kimono, ist sie zum letzten
Male angetan mit dem langen Ber
mel ihrer Jugend, der sie wie ein
treuer Freund in de» Tod geleitet.
Der Schlaukopf. Unter
offizier: „Rekrut KuÜcke, woian er
kennt man z. B. einen Unteroffizier
TaS Wörtern „Wrun".
Welt machen!
oft die meisten Mängel der Zahl, Be
1816 rühmlichst fochten, die Stoß
leiht. Mit solcher Berserterwut, di
Ken aber leben noch heut die Ermne
runden aus d:r Zeit von 180», —1813
Ueberall in der Uart wird z. B> er
zählt, wie die Franzosen geplunder
Bauern sich zusammenrotteten, ein
ganze Abteilung ihrer Peiniger ini
Knütteln tctscklugen und in dei
in Dreetz bei Friesack begrub man ers
1906 einen Franzose»schäd:l, den eil
Bauer vor IM Jahren einem Fein
wählt w?rde:>. Der Voltsgrimm in
Jahre 181(! war also echt und wahr
hastig: er "gab der Erhebung dil
furchtbare Cioßlrafl.
Wahrscheinlich. A,
B.: „Wahn'cheinlich ein Seidenspitz,
Unter unS. „Du, Juste,
.Nee. nicht bei Kasse!'
—lm Theater. Herr: »Pfei>
°
Vorbeugen!
Der kleine Fr i h (im zoologischen Garten vor dem Storche):
Wechselseitig.. Vater
<zur heiratsfähigen Tochter): „Er
ist reich, versteht sein Geschäft und
du!"
nicht! Er gefällt mir nicht!"
Vater: „ Wie heißt, er gefällt Dir
Schaffner: „Sie, lassen Sie bitte das Abschiedwinken mit dem
roten Taschentücher! sein; dadurch ist vor kurzem ein weidender Stier so
O diese Kritiker. Mutter
deutenden Musit-Krititer): „Ich
Fremder: Wie. das soll die erste Sitzung eines neugegriindetei«
Vereins sein? Aber da schreit man doch nicht gleich so!
Mißverständnis. Richter
Arrestant (auf einen Schutzmann
deutend): »Der da!"
Das letzte Mittel. Alte
Jungfer (bei regnerischem Wetter):
, Ich werde ohne Schirm ausgehen,
Appell an die Phanta
sie. Photograph: „Sin freundliche
res Gesicht, Herr' Meier noch
Naiv. Wirt: „Diesen Wein
habe ich schon 30 Jahre im Keller!"
Noblesse. Buchhalter:
Chef: „Schön! Da werde ich Ih
nen Ihr Gehalt heute in 25 Psg.»
-
Dliliel in das N'irtslolal getrollt
Ihr Dackel Sie abholt?