Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, March 27, 1913, Image 5

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G^l,, «adelt, i's-w IdiN,
Dannerstag, 27. März 1913
Si»e Freigesprocheae.
WO «a»<» «e«Nch»" i» M«mkr»tch «»g»
Sn« Paris wird geschrieben: M
Werrascht hier memanten. daß Frau
chamberjack, t>i« ihren Gatten, den w
Düheren Jahren wohlbekannten Mo
ßchworenengericht in Versailles srei-
wortien ist. Der „Matiir"
»tzt vor seinen Prozeßartikel i» grv-
M» Buchstaben die gestern erwähn
en Wort« de« Advokaten Fournier:
machen," und will damit
«deuten, daß diese Worte Wohl noch
«elen Mörderinnen zur Freiheit ver-
Hilfen werden. In dem Prozeß
>?urde betont, daß Herr Lamiberjack
Maitresse gehabt hatte, bei der
i» sich von den schlechten Launen sei-
Mr grau zu erholen Pflegte. Aber
Drau Lanckerjack erklärte aus die
N»ige de« Präsidenten cru« krücklich,
kis, sie den Mord nicht au« Eifersucht
ftlftrmgen habe. Die Marlene ist so
Erlaufen: Herr Lanrberjack war in
Wne Villa in «t, Germaw gekom-
Wien, um einige Möbelstücke
tmnsvortieren zu lassen. Frau Lam-
Hienack wurde in ihrer Wohnung in
telepho-nisch davon benachrich
vot. Sie steckte einen Revolver zu
kch m»d eilte im Automobil nach St.
Dlermain, Als die beiden Gatten sich
Im Salon der Villa begegneten, gab
es einen Wortwechsel, Daraus ging
Herr Lamiberjack zum Kleiderhaken
und wollte seiivn Paletot holen. In
diesem Augenblick streckte ihn die
Grau mit drei Schüssen nieder. Vor
Gericht sagte sie au», sie habe besürch
seinem Paletot,
pinen Unld alle
nach dem Motiv der Tot ant
pxortete sie innner stumpfsinnig:
Meil er sich einen Revolver au» sei
nem PvSetot Halen wollte'. Darauf
hin wurde sie freigesprochen. Der
interessierte die Pariser Ge>
IMschaft sehr, denn Herr Lamberjack
verkichrte in den besten Kreisen. Für
Mncn guten Leumund sagten vor Ge
etcht au«: der Theaterdirektor Ge
«ter. der Zeichner Forain. der
«chmisipieler Lünen Gietr? und der
»ue Martnrnrinister Bcutdin.
«t dem Revolver im Tch»lzimmer.
Da» TldonÄo aller Pädagogen
stellt unbedingt die Realschule zu Cha
bargst dar. In diesem Mujterinsti.
tat herrschen Zustände, die selbst für
russische Begriffe al» ungewöhnlich
»elten müssen Um den Geist, der in
der Anstalt lebt, zu charakterisieren,
aeniigt die Tatsache, daß die Lehrer
stch nur noch mit dem —7 geladenen
Ulvolver in der Hand in ihre Klassen
Wielen, Die Schuld an diesem er
«vulichen Verhältnis zwischen Pava-
Gagen und Schülern soll ein Lehrer
Namen Ostrowski tragen, der
Hort Unterricht in der russischen
Sprache zu erteilen hat Al« Ordi
aoriu« der obersten Klasse behandelte
er angMich sein» Schüler so schlecht,
daß diese zur SelbsHilse griffen; es
h-m »u einer Reche peinlicher Skan
dalszexen, und schließlich wurde Herr
Ostruwtti vor versammelter Klasse
von einem Schüler geohrfeigt. Seit
dem betritt er, wie gesagt, das Un
trrrichtSziimner nur noch mit dem
Revower in der HoNd, und auch in
Gsgemvort de« Direktor« wagt er es
tticht, auf die Waffe zu verzichten.
Die Schüler sind über diese Methode
der Sewsrrvrterdiguiig höchst entrü
stet. Sir erklären, daß sie doch keine
w» müsse. Indessen bleibt Ostrowski
dotbei, daß er ohne diese Vorsichts
maßregel keine» Unterricht erteilen
k>sn«. und noch B»i»eu bisherigerer
siHvnnge» ist seine Haltu»a aaiq gut
M begreifen Von einem Eingreifen
der staatlichen Au<sicht«bchS»den hat
«a» in diesem Falle »och ge
hört.
»b »ltrr vielen L-ide» da« «aprwl
«oe-ch». von de» wir »tn<l i» Irn.
Ut» al, Rentier« km«».
. .
? M gibt w« Leben M«ae»t», wo
M«, ftch >»tb«r auf die «e»v«
I«»t. O. «. ».
Die !iiu,'.,c r
Beliebtheit beim Publikum erfreute.
Schmidt verliebte sich sterblich in eine
schöne Kollegin, eine Seiltänzerin,
Höhe von fuirszig Metern über dem
Erdboden zerriß. Auf dem Sterbe
bett gestand jetzt Schmidt solgende»
ein: Die Seiltänzerin wollte sein«
Liebesbewerbungen nicht annehmen.
Als nun eines Tages der Clown sie
in ihrer Garderobe überfiel, nahm
reiterin glaubte nun vor dem ver
liebten Boiazzo Ruhe zu haben, da
er ihr offenbar nicht mehr nachstellte.
weiter um seine Handlungen. Tat
sächlich aber hatte der Clown den
Schimps, den ihm die von ihm ange
betete Frau angetan hatte, nicht ver
gefsen, sondern er sann, wie er dem
Richter erzählte, aus Rache. Schließ
lich führte er folgenden teuflischen
Plan aus: Die Seiltänzerin zeigte
ihre Kunst aus einem fünfzig Meter
seine Absichten. Eines Nachts schlich
das Ssil der Tänzerin in der Mitte
mit einer ätzenden Flüssigkeit, durch
die das Seil verbrannt wurde. Am
rin stieg wie gewöhnlich aus da»
Trapez, um ihre Kunststücke vorzu
führen, ilber schon nach wenigen
Sekunden belehrte ihn der Schrecken
sschrei der Monge, daß ihm sein furcht
bare? Werk gelungen sei. Die Seil
tänzerin hatte kaum einige Uebungen
gemacht, als da» Seil zerriß und die
Tänzerin in die Tiefe stürzte. Sie
blieb mit zerschmetterten Gliedern
tot liegen. Erkundigungen, die auf
da» Geständnis hin angestellt wur
den, ergaben, daß die Mitteilungen
de« Clown» auf Wahrheit beruhten.
Zu jener Zeit war tatsächlich eine
Seiltänzerin Milch verunglückt.
Der verweigerte Willkommtrunk-
Als Kaiser Maximilian einst der
Republik Venedig einen Besuch ab
stattete, gedachte der Senat dem ho
iu werden, vorenthalten hätten, ließ
den Glaspokal wie aus Versehen fal
len, so daß er klirrend zerbrach.
Als Maimilian die bestürzten Ge
sichter der Senatoren bemerkte, sagte
er mit vornehmlicher Stimme: „Gold
wieder einem gekrönten Haupt
»n Willkomm in einem gläsernen
Gefäß angeboten.
Der Kamps »m die Prügelstrafe i»
R»»Ia»d.
Au» Petersburg schreibt man: Da»
zunehmende Landstreichertum in
waltungSbehörden in erhöhtem Maße
in Anspruch, weiche die Durchführung
eingreifender Maßnahmen zum Kam-
Billigung der Volksvertretungen fin
den würde.
Wie gut ist «» doch, daß ah« eitel
nichtig ist! Wären die Güter
i«I dauernd und wahrhaft,
wehe dann den Unglücklichini
Mite muß unbegrenzt sein: hat
sie Grenzen, verdient sie diesen N»
«e» nicht mehr.
- m», ,'iich ge
- mMcn Hüte vor
' 112 reheiip« Handels-
"Ulke haben da
! ' . V Kurantie
» 5 ' , » achten Preises
t>>> herrschen
> Mode ist
Für Ihren Säugling
der ein gutes Nahrungsmittel nöthig hat, oder siir Ihre Familie, wenn Sie
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Dr. Lauge's Lactated Tifsue Food
E» ist nicht, was wir sagen, sondern wa« die Milch thut, welches die ganze
Geschichte Ihrer Populiirität erzählt.
Nr. »«nsr.
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täten und die Stapel Stile!
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äF
Engros-Vrrkäufcr.
I duck-, »wcn »cdul«»ckrn vd-r-»».
I-d kunfeine »ro»«
Mischter Drucker!
Do bei uns dhune sich die sunge
Leit schun prepäre sor die nächste
Christdage. Ihr denkt verleicht, sell
wär juscht Spaß; es i« awer nct,
Unnerschiedliche Bänks hen Christ
meß-Sehsing-Clubs ufgemacht. Des
i» deneweg i Wer den Club dschoint,
muß alle Wochen Gewisse« neibe
zahle, For Insten« mer gehj in d'r
ZweeSent-Club, dann muß mer mit
zwee Gent ansange un dann jede
Woch zwee Sent meh also
zuerscht zwee Sent, dann vier, dann
sech», da»n acht un so an- Grad so
i» e» for die, was die Fins-Gent-
Klaß dschoin«, en jede Woch fünf Seut
Mehner, So misse se e» ufhalt« bis
zwee Woche vor Christdag, wo se ihr
Gekd hawe kenne un e» macht dann
iwen» for die Zwee-Sent-Leit en bar
Dhaler aus, wa» se sunscht gefpendi
hätte sor Cändy, EiSkriem, Muhving
ihtt Bräsente kahse. Mir
hen d'r anner Owed in'» Harmeber
ger'« Stohr dervun geschätzt un d'r
arg schee Ding. .De« i» e« ah," Hot
d'r alt Dschoh gesaht, .mer muß nau
«ve abwarte, wie viel vun dene, wa«
Zw« Gent die erscht Woch gucke klee,
awer wann emol die ftnfunzwaiqigst
Woch kummt. dann i« schon en yal
wer Dhaler zu bezahle, e» geht als
höcher un die Kinner kenne sell net
ufbring«. Wer awer mit sink Sent
aestart Hot. seller Hot noch en härterer
Tschad, Ei is allrecht, de» Geld zu
krisge zu ere Zeit, wo mer'« gut
brauche kann, awer mer muß e» ah
erscbt hindhu Viel Leit hen gar ken
Eidie, was e« meent, wann mer
juscht von Sente sprecht: awer die
Sente lahfe uf, Hen ?chr schon die
Storie geheert vun em Mann, was
sei Brauerei Hot welle wegschenke?"
„Brauerei wegschenke!" segt d'r
Benschi ~so en Mann macht ich sehne,
was en Brauerei wegschenkt! Des
muß mir en scheene Brauerei geweeßt
sei!" „Verloß Dich druf, es war!
hunnert Acker gekliert Land, en gute
Wohning un' en große Bankscheier.
Do i» een Dag zu dem Eegner en
annerer Mann gekumme un Hot en
gefragt, eb's wohr wär, daß er wot
sei Brauerei verkahfe „Well," nct
exäktly," segt er. „Die ganz Brau
erei mit Hau« un Scheier schenk ich
weg, frei, gratis, juscht sor die Leeter
in d'r Scheier, wa« d'r Hoibode nus
geht, will ich bezahlt sei." „Un
wie viel wit hawe sor selle Lee
ter?" „Des will ich Dir sage, die
Leeter Hot finfundzwanzig Zci
gel oder Steps: sor die erscht be
for die viert acht Sent un so sor en
jede folgend doppelt." „Seil is
en Göhl" Hot d'r Mann gesaht, was
d'r Died, Geh derweil heem un
rechnels aus, was es macht." —D'r
Mann is heem, Hot en Babier ge
numme, sich hiegehockt un ansange
Zahle mache. D'r zehnt Zeiget war
erscht ebbes iwer sins Dhaler un alle
Thaler. „Alte, ich hab aiver mol en
Bargen gemacht!" Hot er zu seiner
Frah gesaht un ihr verzählt, um
was es sich handelt. Dann Hot er
weiter genggert. D'r zwanzigst Zei
ge! war schon weit itver sinfdaused
Dhaler un die finfunzwanzigst war
167,772 Thaler un alle zusamme
3Z5.541 Dhaler. Er Hot gemeent.
es kennt net möglich sei, Hot wieder
ansange zu zu zähle, awer
des Geld rehse kennt. Seller Hot
jusäit gelacht und gesaht: „Well,
wann Tu es rebse kannst, dann
kunun eenige Zeit: ich halt d'r Bar
gen okse kor Tick, en ganz Johr oder
»rad so rauskumme
»eim sinsunzwanzigste Zeigel. „Un
wißt Ihr ah, wie mer sell am ge
schwindste zusammezählt?" srogt d'r
alt Dschoh. „Juscht multiPlei die
etscht Zahl mit 2 un zieg 1 ab,
'ann hen Mr's ganz eräktlh: 53A5,.
Z 41.11. DeS i« was die Leeter ge
löscht hat. D'r alt Havsjörg.
Der frühere Staatssekretär des
Fasanenstraße 7!, im Alter von 71
Admiral Friedrich von Hollmann
wurde am 19. Januar 1K42 in Ber
lin als der Sohn eine» westpreußi
schen Gutsbesitzer» Gustav Hollmann
lieborcn. Am Juni 1857 trat er
sehr nahestand, a la suite de» See
ofsizierSkorp« gestellt.
Nach seinem Rücktritt im Sommer
1907 hat sich Admiral von Hollmann
lebhast am öffentlichen Leben betet
erholungsheim, die .Kaiser-Wilhelm-
und Kaiserin-Auguste-ViktoriaStis
tung' Klein Machnow, ihre Grün
licht. Seit 1894 war Herr v. Holl
sen^
Die gefährliche» Kaninchen.
Man weiß, daß in Australien die
„Kanincheniplage" herrscht, aber daß
Exemplare vermehrten sich so unge
heuerlich, daß ihre Zahl sicher m die
Milliarden ging, Sie fraßen dem
Tiere, auf dem das Wohl Australiens
und das war besonders in den Un
glückszeiten des fünften Kontinents,
in den dürren Jahren, sehr gesähr
lich Daß aus einer einzigen Farm
(1N8Z) wurden über 102,tXX? Oua
dratkilometer durch die KaKuinchen-
Pest zerstört. befon
ders stand am Rand? de» Abgrundes,
kämpsung deS Uebels und verwandte
als 1k Millionen Mark daraus. Un
ter den ergriffenen Mitteln >var das
Länge von beinahe 17<X> Kilometer,
die Schaifarmer aber an 22,lXX> Kilo
können mit heißem Mehl oder aber
Mit ratifiziertem Terpentin gesäubert
Werden, Bei letzterem verfahre» muß
man die Schuhe gut mit nicht abfär
benden Stoffflicken ausstopfen und
genau nach den Faden reibrn.
Schwarze Lackschuhe werden miMilch
abgewaschen, danach mit wenig uuge
salzener Butter eingerieben.
doch nicht.so, wie WÜNjcht.
Da» heilige Grab. i
Ueber die wahren Stätten So»
Golgatha und dem heilige« Gr«che t»
Jerusalem ist eine neu« Theorie auf
gestellt worden, die viel Wahrschei»»
lichkeit für sich hat. Nach dieser ila--
daß sie sich über dem Grabe erhebt,
in da» Thristu« gelegt wurde, nicht
der wahre Ort sein. Dies« Statt«
wurde seit etwa IKOV lahren von de»
Christen allgemein al» die richtig»
angenommen, und deshalb erbaut»
auch der Kaiser Konstantin hier di»
erste Kirche des heiligen Grabe«.
Wie in einem Aufsatz des Ameri
can Magazine «»»geführt wird, ha
ben die Grabungen der letzten Zeit
zu einer wesentlich anderen Auflas
sung geführt. Der Archäologe Colo
ne! Conder, der langjährige Leit«
der Grabungen de» „Palestine Ex
ploration Fund", kam nach genaue»
Untersuchungen zu der Behauptung,
daß die Stätte von Golgatha ein Hü
gel nördlich von dem heutigen Da
maskustor in Jerusalem sei. Diese
Oertlichkeit entspricht all den Merk
malen, die wir noch den biblische»
Berichten haben. Sie wurde häusig
sür öffentliche Hinrichtungen benutzt,
erhebt sich auf ansteigendein Boden,
der gleichsam amphiiheatralisch de»
Hügel umgibt, ist von allen Seiten
weithin sichtbar und liegt gerat»
östlich von dem großen nördliche»
Weg. Das stimmt überein mit de»
Evangelien, noch denen Christu» auf
einem Platz außerhalb der Stadt
mauer, nahe bei einem Tor. gekreu
zigt wurde, an einer Stelle, die weit
hin sichtbar war. Die Evongelie»
nem Garten, nahe bei der Kreuz»-
gungSstätte, da« dem Josephs vo»
Felsgrab an der Westseite de« nörd
lichen Wege«. .E«ist in den öst
lichen Teil eine« Felsen» gehauen,"
so äußerte sich der Archäologe, »und
hat einen Raum sür sechs Körper.
Nördlich von dem äußeren di»-
Fund", den der amerikanische Ar
chäologe W. Crawley Boevey erstat
tet hat. Diese neuesten Entdeckun
gen b«veisen, daß das heutige Da
selben Stelle steht wie zu Christi
Kreuzigung außerhalb der Mauer
stattgefunden habe. Früher nahm
man nun an, daß die Stadtmauer z»
rusalem schloß, so daß die Stätte
bisherige Annahme widerlegt. Craw
ley Voevey schließt sich daher der
Ansicht Conder» an, daß die eigent
liche Stätte de« heiligen Grabe»
nördlich vom Tama«ru»tor liegt
und die Grabe«kirche von den frü
hen Christen al« eine Srinnerun»
an den Begräbnisplatz de» Heilaa
de« ohne sichere Kenntnis sei»« L>»
ge erbaut wurde.
Finnland« Frone» i» Sirchenimter».
In Finnland, wo die Frauenbe
wegung an Erfolgen so außerordent
lich reich ist, haben die Frauen wi»-
der einen neuen Fortschritt zu ver
zeichnen. Wie au« berich
tet wird, hat jüngst der Kirchen»»
setzausschuß entschieden, daß zu be»
Kirchenämtern Frauen in beschränk
ter Zahl zugelassen werden solle».
Die Aemter, zu denen die Froue»
die Kirchenverivaltung den graue»
bald noch mehr Zugeständnisse nu»-
Die im Leben glücklich Gestellte»
sollten wissen oder bedenken, daß dt»
Not die Fiihlfäden de« inneren M«»
schen nicht abstumpft, sondern^v«fch.
lung nicht so oft überheben, d«« z»
wiß geschieht die« weniger a»O vo»
bedacht al» au» Dummheit
Fr. Hebbel.
Wollt ihr zur Tugend «ziehe». W
lehrt «vre Kinder Pietät.