»ee». >. «-«»er. Her°u««edei 5 »»7 O-ksord Iis»«, «ir»« Stock, «l»« and««« in «diuili» t »„«»en S« diel» »-«bald «I- de", z H i«»adill, tn 't-s«»> Id-11, >«r«6 »t «de °i Dannerstaq, 23 Januar INI 3 t Das Wicdrr»»slebeu eine» berühmte» k Krimiaalpr»»effe«. tluk Grund der Ergebnisse der x «eueren wissenschaftlichen Forschung. die nachgewiesen, daß in jedem Orga- niSmus Arsenik enthalten ist, hat sich x in Paris unter Führung des Sena- tors Louis Martin ein Komitee von z Gelehrten, Schriftstellern und Politi- j kern zu dem Zweck gebildet, das Wie- > derausnahmeversahren eine» seiner- ,eit weltberühmten Mordprozesses > durchzusetzen, der vor 72 Jahren in , Tülle, der Hauptstadt de-Z Departe- Der Prozeß und das Erkenntnis, das ! die Angeklagte Frau Lasarge wegen der Ermordung ihres Gatten zu le- benslänglichem ZmlKaus verurteil-!, te. bildete jahrelang den Gegenstand ! lebhafter Kontroverse nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa. >- Während die Männer im allgemeinen und die Künstler, die Intellektuellen , und olle diejenigen insbesondere, die z im Bann der jungen, schönen und ! - geiswollen Angeklagten standen, sest !, an die Unschuld der Verurteilten >, glaubten, beschuldigten die Frauen I: und die Provinzialen Richter, Ge- >, schworene und Zeugen, daß sie sich von der raffinierten Pariserin hätten „in die Tasche stecken lassen" Der , 1840 in Tülle verhandelte Prozeß hatte in kurzen Worten folgende Vor- > geschichte: Marie Capelle, die Ange- klagte, hatte in Paris in den höchsten Gesellschaftskreisen gelebt. Sie war die Tochter ehemaligen Ossi- und de? angesehenen Diploma ten de Marten». Da sich der Vor mund der jungen, schönen Waise schnellniöalichst entledigen wollte, wurde Marie C«elle mit achtzehn -Jabren -Mit HenA v»«m°«e verheira- Welt für bielt. der in Wahrheit aber nicht? weiter besaß als ein ver fallenes Gebäude, das er pomphaft mit. Schloß bezeichnete. Wenige Mo nate nach der Hochzeit wurde ganz Frankreich durch die Sensationsnach richt aufgeschreckt, daß Herr Lafarge plötzlich gestorben sei. und das- seine Witwe, die schöne Nick'te der Baronin Garat. unter der Anschuldigung, ihn vergiftet zu hab?», verhaftet worden sei. Der in Tülle verhandelte Mord- Prozeß schleppte sich durch mehrere Monate bin. D?r Angeklagten stan den als Rechtsbeistände Maitre Pnch let, der' berübmtssis Verteidiger seiner Zeit, und die MaitreS Bgc unb La chaud zur Seite. Die Verhandlungen erhielten aber ihr besonderes Merkzei chen durch die schlagfertigen, geistvol len Bemerkungen, mit denen Frau Lafarge den, Staatsanwalt diente. Schließlich brach aber der Angeklag ten das Gutachten des Sachverständi gen Orfila den ?als. der in der Leiche klrlenik gefunden batte und auf Grund dieses Fundes den Beweis führte, daß Lafarge unzwerselliaft ten widersprach mit allein Nachdruck der aroße sranzösische Gelehrte und Politiker Raibach, der es als eine haltlose und leichtfertige wissenschaft liche .Hypothese bekämpfte. Raivach begnügte sich aber damit nicht, son dern machte sich sofort Per Eilpost auf den Weg. um Persönlich vor Gericht Tülle an. als Frau Lafarge bereits verurteilt war. Er mußte sich daran genu" sein lassen, dem Vor sitzenden des. Schwurgerichts ejnen Briel zu senden, der nnt den berühmt gewordenen Worte» schloß: „Geben Sie mir, was Sie wolle», Herr Prä sident, selbst Armsessel, und ich Vervslichte mich bei der Untersuchung auch in diesem das Vorhandensein von Arsenik icstziistellcn." Die Vahr- Jahren unwiderleglich durch eine ganze Reihe wissenschaftlicher For schungen erwiesen, und das Pariser Schutzkomite zwenelt genn auch mcht. daß es ihm gelingen wird, die Wie- Herausnahme des historischen Prozes ses von 1840 zu erwirken und daS Andenken der schönen Frau Lafarge. die l 85» von Navoleon NI. beana digt wurde und zwei Jahre sväter starb, vor der Nachwelt zu rehabili tieren. kotschrel tct K««de?»»kt»r» »» , vom wliAi ge schrieben: Wunderdoktor wevden ist nicht stk-wer, Wunderdoktor sein gar sehr. Niemand weiß das besser al« > Jos Heller, der gewissermaßen llbcr > Nacht zum berühmten Mann gewor- . den ist. Der Ruf Hellers, der noch , Im Sommer ein einfacher Elektriker war, dessen Hilfe nur di« Hotelier» »m Vierwaldstätters« zu schätzen wußten, ist hellte so groß, daß der Er sinder der eigenartig wirkenden Bäder sich veranlaßt sieht, in Zei- . tungen einen Notschrei über den An aber ein joder. der sich nur vorüber gehend hier aufhäl, kann beobachten, daß der „überlaufene" Wunderdok tor in berechtigter Notwehr handelt, wenn er sich gegen Patienten wehrt, die keine Einladung erhalten haben. Es sind weit aus dem Norden, so gar aus dem Innern Rußland». beutung des Systems Heller, aber der Erfinder läßt sich Zeit. Mehr Freude es chm. han'dlllng verblüffen, überirdischen Kräften zu. in deren Besitz Heller durch Verschwörungen und Zauber rich ist der Herd des gesamten SHmuggelwesens. Die Zahl der in Zürich ausschließlich vom Schmuggel lebenden Personen geht weit über tausend hinaus: das königlich baye rische Hauptzollamt Lindau allein hat unlängst an die Statsanwalt schast in Zürich ein Verzeichnis von mehr als S(X) in Zürich wohnenden Personen mit Namen. Straße —, die alle gewrbsrnäßrg Sacck>orin schmuggeln, zur Kenntnisnahme und Ueberwachung übermittelt. Die deut schen Grenzbehörden können ein Lied vom Ueberhandnehmen de» Schmug gels singen. So sind beispielsweise beim königlichen Landgericht Kemp ten (Algäu», in dessen Bezirk sich da» königliche Hauptzollamt Linbau be findet, im lausenden Jahre, wie man berichtet, die Schmugglerstrafprozesse an der Tagesordnung, und selten ver geht eine Woche, in der nicht mehrere solche Fälle abgeurteilt werden. Die Leute hat anscheinend ein förmliches Schmuggelfieber befallen; neben ei ned gewissen abenteuerlichen Reiz, der mit der Nassührung der Zoll wächter verbunden sein zieht gen den n"ch ko »wachsamen Zollbe hörden ein Schnippchen. » Achtel darauf, daß 5 / / §7/7/// V—kauflen Hüle vor- - i ff /stehcnde Handels- « //v/ marke haben da eine Garantie pfS rechte» Preises /"> und der herrschen- Gebrüder Trefz. i Kanset f i ü nilcUe «>' Trilshkark lt Ulli» 5«« nu < Wir machen gut jede» Mal einen hier gekaufte» Slw'li der nicht Zufriedenheit giebt Pi obiret nns I die Ulemen^ Ok?. k-. Das Vicr von M» scit iibrr drkißift ?ie höchst, En unflepichaft in >W LI -Kunst ist nmle nehm uxd üderzeufttiid denion- E.'Rvbinson'S "Söhne MW Pilftntr Bicr Es ist ein wirklich gesundes mit einem reichen, vollen Geschmack, der, ganz sein eisten ist fehlerfreies Bier, das Sie nicht mehr koste», wie die „ge - wöhnlichen" Gebräue. «uset 470 „»Ii«»" «us't b4S „neue»." ?>a» w. U. ««d,,s» «ors«t . rl!bt KL gutentwick-lt-n Figuren graciöse, schlanke tinien. . Mischter Druckerl ?iau weeß ich werklich net, eb ich Eich in meim letschte Brief ah, so . wi« et d'r Brauch i», des Neijohr j ang«tr»mscht hab oder net. Ich werd «ve alt un vergeßlich. Drum will ich ei nau dhun. Hab ich s schun emoi gedhu. so kann es nir schade doppelt genaht halt besser, s?gt mer al». Hab ich awer net. so kunim ich Wal en bisse! hinnedrei, awer de? lohr is noch lang und mer kann all deS Mick brauche, was es bringt. ! Ich winsch Eich un d'r ganze Wel! en glickselig. sunkclnagelneies un daß es all? Mensche gut geht: da se blendy zu esse hen und ah blen> zu schaffe, so daß se kee Zeit kri.v sor Lumtx'sireeclze zu mache. le'<" S ! junge Mädel was uf Aelt is. w n ich en sün'rter Buh, un je - ! schmärte B» ' en sauber, schassig Mä del. Un (.'ich, Mischter Trucker winsch ich en Lot gute neie Subscre: ,bsrs. und daß die alte Subscreiber ! Eich treib! i're un aiver ah tor di? ! Zeitung be alile. Wie ich schun oii gelese hab. dhune sell net alle Lei! Is es wirklich wohr. daß es Subscrei. bers gebt, ras fins, sechs un nock' mehlohre 'er die Zeitung schuldig dleiwe un an> End us eemol nir bezal>le? I'n doch glahbe selle Leit noch, daß se enibau in d'r Himmel kurmnel Es is en scheene Sach um d'r Glahbe. bekohs es h-vht, er dät dhut? bekoh» -S is «Mwerglabbe, un seller iS so schlimm a» wie d'r Unglahbe. Do Howe bei un» iS am Thrischt dag en scheener Spaß gehäppent, un des muß ich Eich noch verzähle. Ebaut en halwe Meil vun mir wohnt d'r Bensch mit seiner Frah im drei Kin ner. Weil sei Haus noch so en gro ßer altfäschener Schornstee Hot, so is es em Bensch in d'r Sinn kumme, er wot moj Belznickel spiele, so wie er im Buch abgepickter» is. Er is drum uf's Dach gskraddelt un in d'r Schornstee neigeschluppt, un Hot sich schun gefreit, zu sehne, was sei Frah un di« Kinner sor Ahge mache Wirde, wann er uf emol in die Kich runner kämt. Awer, o Wehl Wie er so hal wer drunne war, is er stecke geblieive un Hot nich meh hinner sich un net meh vor sich gekennt. Er Hot anfange um Hels zu kreische, aiix'r sei Stimm hct in dem Schornstee drin so merk werrig gesaunt, daß sei Foah ihn net gekennt Hot. Se Hot sich anfange zu serchte. Is mit de brillende Kinner herbeigerine. Wie selle gekumme sen. hen se erscht gemeent, es wären Neb, was bat welle die Worscht oder den Bensch uf's nufgebrecht Awer wie Hot er ausgeguckt! D'r! Strick Hot iinnig em Kinn un hinuig die Ohre Halt genumme, so daß d'r > Bensch schier oerwergt war. Er n«r ! schun ganz bloh im Gesicht. Sei Kleeder ivare vull Ruß. Hand un Nas wäre verkratzt un die Hose ver risse. Es Hot en ganze Weil genum me un en halb Peint Whiskie. bis er gewißt kot, daß er d'r Bensch is. Er Hot sich verschwor«, des wär des erscht un letscht Mol. daß er gebelz »ickelt hat, un er Hot se gelvttelt. so sott« Niemand ebbes dervun sage. en Kocher Sprußbahm gesehne, was en arg scheener Tap gehat Hot. Er I- nulgekleddert mit feim Hätschet. un lmnn den Tav unner snne Ficß abgehackt. Ufkohrs is er mitsamt sein ?hrischtbabin abgesterzt un Hot d'r Der Noieltag. Bum zwölften Male hat der Nobel tag seinen hellen Man, entfaltet. Mit Recht lann die Ichwedische Na siem worden in ruhiger Abgeschieden heit un) doch in innig'r Fühlung mit der Welt an der Kräftigung sei ner Kultur und seines kulturellen Einflusses streng und zielbewußt ar te tct mit R cht kann di se Nation stolz daraus sein, daß der Mann, mit dessen Namen sich die höchsten Ehrun gen vcr>nüvsen, die die Nulturirelt zu vergeben hat. durch Geburt und Na tionalität zu ihr gehört. Und sie kann stolz darauf sein, daß sie die hochherzige Tat so grob aufgenom men und so großzügig, weitblickend und edel hi'tet und von Jahr zu Jahr wieder zur schönen Tat werden labt. ! Deshalb ist auch der 10. Dezember «in Ehrentag für Schwebendem na nen wird, je mehr die Er'enntnis da von in daS allgemeine LolkSbewußt sein dringt .... Es ist kurz vor 5 Uhr. Ein» Un zahl Automobile und Equipagen, eine M?n e festlich gekleidetre Damen und Herren eilen der Musikalischen Akademie zu. Der große Saal des alten Gebäudes ist festlich geschmückt. D>e Bühne, eine Insel in einem Meer Blumen und Palmen, ist stilvoll architektonisch angeordnet. Im Hin tergründe erbebt sich von lebendem jGriin kraftvoll emporgetragen, auf hohem Postament die Büste Alfred Nobels. Im Vordergrunde links l sitzen auf goldenen Stühlen mil sei denen Polstern die diesjährigen Trä- ger dcc Nobelpreise für Literatur, «Medizin. Chemie und Physik: Ger hart Hauptmann. Dr. Earrel. Paul Sabotier. Victor und Pro fessor als Vertreter seines er llindeten Bruders Gustaf Auf derselben Seite hinter ihnen und im Lordergrunde rechts gewahrt man frühere Nobelpreisträger und die Mitglieder der schwedischen Akademie der Wissenschaften. Ein glänzendes Publikum wartet gespannt und feierlich auf den Be ginn des Festa'teS. Da sievt man Hofschargen, Minister und Diploma ren. da sieht man Männer der In dustrie und Kaufmannschaft, alle im zrvilne Festanzug. Bor allem aber erblickt man die Vertreter der Wis senschaft und Kunst des Landes, greise, ehrwürdige Gelehrte. verwe gene Forscher, jugendliche Künstler. Und, wie bineingewebr in einen dunk len Teppich, heben sich blühende Frauengestalten hell und strahlend aus der ernsten Menge hemus und drehen und wenden ich, hundert Operngläser sind in Bewegung sie suchen und finden ihr Ziel, doch sie Plötzlich erhebt sich alles. Die Men ltonieren den Königsgesang: König Gustaf, am Arme Prinzessin Inge- borg, Prinzen Carl und Wil lab und nehmen dann Platz. Der Festakt beginnt. Nach einer i Begrüßungsansprache des Grasen Diese Festreden, die bei der Vertei lung der Preise sür Physik (Dolgit- Oeffentlichkeit eine Art R chenfchafts maßgebend warm, auseinandergesetzt nach auch stets in schrvedischer Sprich? gehalten, wäbrend die an die Preis- Redner" die Stufen hinuntergeleitet^ die von der Bühne zu den S«sseli» der Königlichen führen. Dt« Ver sammlung erhebt sich. Der König selbst daS Zeich n zum Betsall. Besonders lebhaft gestaltet sich di» Kundgebung, als die Reihe der Eh» dige Re chsantiquar Hildebrand seine Ansprache mit den Worten schließt! ! „Dem großen Kunstler Äerhart Hauptmann hat deshalb die schws dische Akademie der Wissenschaft?» konnt, den Sie jetzt aus der Hand Seiner Majestät des König« empfan- . gen mögen", lind al» Gerhart Ha>wt>^ der erhebt. ES tst ein Nachfolger des Geschlechtes der Scan derbeghs unb nennt sich in einem air Namen Giovanni Castriola Scandcr beck, Marchese di Auletta. Seine THronansprüche belegt er aktenmäßi» nehmen wir folgende Mitteilungen: Eine Zuschrift äus Berlin vom dro Kastriote. Was ich hauptsächlich Barone di Foflaceca. Das Blatt hat, l Filippo, den Zweitgeborene». Voil» ersten slainint Antonio (geboren au? ! 18. August l8lv), der Vater des Nit ! terzeichneten (geboren am jl. Fe l bruar >8l7), und von dem zweiten ! i)erüinando (geboren am 18. Januar ' 1V25), Vater von Filippo Barone i>t Fossaceca. Also kein schwierige? Problem entsteht zwischen u»s Vct lern, wie jenes Blatt sagte, über dle Abstaminuilg, weil oer Stammbaum ganz klar ist. Anerkannter Slmvär demnach der linterzeichnete. 2. mir!» behauptet, daß ich und mein Vetter am 4. Auni eine Erklärung unter scrnt irgendlvelche legitimijli fchen Ausbruche zu erhelln. gcniibcr muß man wissen ' dur-bau? nicket auf die Rechte verzich ! !et baben. die unserer Familie »»- kommen, da wir, den Lauf der Ickickite unterdrücken und ändert