Ter schwer« Traum. mystisä: Geschichte in 4 Bildern.) Der Käs«. Wem Wahrheitsliebe etwas gilt, Daß guter, alter Käse sich Bemerkbar macht von weitem. Und gar gewisse Ähnlichkeit In den Geruchsallllren Mit andern Dingen kann gar leicht Zu Mißverständnis führen. Ganz anders steht es mit dem Duft, Der quillt aus Blumenkelchen, Da gibt es keinen Irrtum nicht, Der ganz bestimmten Sorten kommt Der Duft, den hold sie streuen, Tut unser Herz erfreuen. Nun aber wird der Mensch nicht satt Vom Duft in seiner Nase; Des Magens ird'sche Konsistenz Ist leider kleine Phrase. Der pfeift auf Blumenduft und mag Den Käse lieber leiden. So spiegelt sich ganz objektiv Des Wesens Kern dem Denker: Lohne noch einen Vorschuß? Sie ha ben doch jetzt drei Monate, wo Si« mit uns gereist sind. Alles frei ge habt." Geld, was ich auf Ansichtskarten ver braucht Hab's" Die alte Geschichte. Pantoffelheld: „Nun hat meine Alte neuen Hausschlüssel aus Alu- Protest. .Na, jetzt bin i wi«der da in Ihrer Schnapsbude." ..Bitt« . . . Rumeshall«."" Ei» Litcraturfreund. Dichter (der alte ManuslripU verkaufen will): „Zehn Pfennig könnten Sie mir doch fürs Pfund geben!" Schlaf rief er: „Abfahren!" Goldschmieds Töchter!««. Elly: Sind sie alle 14-karätig? Unmöglich. Der erst kürz lich gewählt« Bürgermeister einer klei sich das Mitglied ein b'kde- Heimwch. .Nu, Willem, was machst Du fllr'n Gesicht, wie wenn es ans Sterben ginge?" „„Ach, Aujust, ich sage Dir, mich freut gar nichts mehr, ich glaube, ich muß mich wieder einmal einsperren lassen."" Feine Unterscheidung. ~Sie sind schon wieder in momenta — Splitter. Wer nicht beißen Vorstellung. A.: „Ich dumm ist, wie er aussieht." Der Vorgestellte: „Das ist nämlich der Un scbi«d zwischen meinem Freunde und mir." Selbsterkenntnis. Rechtsanwalt: „Ihre Frau »i, heiratete!"" ZippnmiilnS Rrch'Uiift. dem er sich vom kleinen Buchhalte! bis zum Prokuristen der ehrenwerter Seisen-Engros-Firma Klietschig u Co. emporschwang, hatte das so mu Tante Aurelie nämlich hatte be schlössen, Alois aus jeden Fall untei die Haube zu bringen, denn nur einer Ehemann und Familienvater war s» bereit, dereinst zu ihrem Universaler ben einzusetzen. des die geeignete ausgewählt. Si« hieß Gustchen und war die lieblich, Tochter des Hotelbesitzers Zumpe, dei einen der ersten Gasthöfe in Opperz leben (gegenüber dem Bahnhof) besaß Einem dunklen Gerücht zufolge sol! mit Anton Zumpe einst der einzige, leider nicht zur Wirklichkeit gediehen! Liebestraum Tante Aurelies ver knüpft gewesen sein. So dürfte dann wenigstens, dachte sie, die folgend, Generation eine Berquickung der Na- Alois' anfängliches Sträuben halj nichts. Tante Aurelie war unerbitt lich. Ihr Ultimatum hieß: Heirat', oder ich enterb' Dich!" So willigte er denn schließlich ein, die Zukünftige sich wenigstens anzu sehen. Die Fahrt nach dem, etwa dreißio Meilen von Berlin, wo Alois lebte, gelegenen Oppersleben, war das erst« Opfer, das er der eh-freundlichen Tante und ihrem Lieblingswunsch« brachte. Am Reisen hatte er sich näm lich seit jener Zeit gründlich den Magen verdorben, da er, mit dem Musterkoffer in der Hand, den Ruhm der Klietfchigfchen Seifen nach allen Zonen des Deutschen Reiches ver kündete. Nicht gerade in rosiger Laune ver ließ er daher den Opperslebener Bahnhof und schaute sich auf dem davor gelegenen !platz nach „Zumpe yus. Ueber der Tür aber prangte eine mächtige, vielkantig geschliffene, goldene Blechsonne, die unter den Strahlen ihrer natürlichen Schwester gar freundlich funkelte. Diese Szene mußte Zippermann schon mal ir glllckliches Wesen zur Schau getra gen. wie trächtlichen Vermögens, zum Schwie gersohn, der seine Tochter glücklich machen und dernnst dem „Hotel zur ' Alois Zippermann aber war nich' umsonst zwanzig Jahre ein klug unt bedachtsam wagender Kaufmann untl Junggeselle: Nur nicht vorschnell handeln. Gut Ding will Weile ha ben! Das war sein Grundsatz. So nahm er sich denn vor, zunächst lich mit sich zu Rate zu gehen und Morgens aus Bater Zumpe die Mel dung seines Oberkellners, daß der Nur mit dem Berlobungsring dars Alois bis auf weiteres die Stadt verlassen! Einen Schwiegersohn, wie die letzten Effekten in den kleinen Handkoffer, als der Kellner eintrat und die gewünschte Rechnung brachte. Gleichzeitig fiel fein Blick auf die Oppersleben, 3. August 1912. An L o g i s: 29. Juni 1898 biß 3. August 1912, gleich 6149 Tage K! 2.50 Mar^. . 12,872.50 Mark Zimmer, die mcht bis 12 Uhr viert. Dem guten Zivpermann sagte sein zur Zahlung der 12,872.50 Mart verpflichtet sei. Jetzt blieb ihm nur Mit schlotternden Schritten wanlte er die Treppe hinunter und trat aufgeräumtester Laune erwartete. Mit den Worten: „Mein lieber Herr Zip permann, ich weih es, was Sie her- Sustchens lächelnder Blondkopf „Störe ich?" „Im Gegenteil. Komm' nur, mein Kind. Da, da hast Du Deinen Alois!" „Mein Gustchen!" flötete dieler und drückte das hübsche Kind fest in seine ein Huldigungstelegramm. Fatal. „Ihre Frau sieht ma» ia gar nicht mehr?" „Ach, mit der ist'S ein Kreuz! Sie will immer bloß das Allermodernste in Zwei Freundinnen, Ida und Adel«, beschäftigten sich eines Tages, gele gentlich eines Kaffeestündchens, mit d d!e E°h E^t^sch^?' ihm gefällt, mißfällt mir. was ihn langweilt, unterhält mich ... Kurz, wir passen nicht zusammen und wer- Frau ist heute so ziemlich abgenützt," erwiderte Adele, die als die als Auto rität in der Gesellschaft galt, „die so genannte „bessere Hälfte" sollte eben die „bessere" zu sein trachten und Gatten anpassen." „Als ob das so leicht ginge, sein« Geschmacksrichtung Knall und Fall zu ändern," warf Ida ein. „Nicht Knall und Fall, so meinte ich es auch nicht, doch allmählich, sachte! Mit gutem Willen, lieb: er, meinem Geschmacke nachzugehen?" „B«i dieser Meinungsdifferenz kann leicht Rat geschaffen werden," lächelte Adele. »Das Urteil des weifen Sa du vollkommen Recht, doch das ist schließlich eine Kleinigkeit. Das Wichtigste und Traurigste ist, daß unser Geschmack, gerade wie in betreff der Luft, in allen Dingen auseinan dergeht." „Zum Beispiel?" forschte Ad«le. „Er liebt die Einsamkeit, ich liebe fröhlichen Berkehr, die Welt mit einem Wort" ... „Und das geschieht schließlich? laut. „Und da b«klagst du dich?" deiner Seite das vernünftigste wäre." „Mich einschließen, niemals Gesell schaften sehen, in meinem Alter! dein Gatte sieht, daß du wird er nicht zurückbleiben und deinen Wünschen ebenfalls etwklche Rechnung ,'ragen, ihm zulieb«, morgen unerläßlich sind, wie in jedem Ver hältnisse überhaupt. Müssen nicht auch Eltern d«n Kindern, Freunde den Freunden, Geschwister den Geschwi stern Konzessionen machen, basiert politische Verkehr darauf?" „Ganz richtig," antwortete Ida, „nur dürfen die Konzessionen nicht „Was bei dir doch nicht so ganz und gar der Fall zu sein scheint," lachte Adele. sen!"^ Löwenwirts Fritzchen: „Er hatte Bange, daß er eine Lage (Bier) ge ben müßte. " Kasernenhofbliite. Feld webel (einen Knopf vor der Front fin dend): Kerle! Welcher von euch ist hier halbnackt angetreten? Druckfehler. Man ließ leben: von allen Seiten erscholl »s: Profit! Sein größtes Gluck nar, den Pockenkops seiner Braut zu Nichts z» befürchten. Wärter :„Geh nicht zu nahe an den Löwen 'ran, Kleine!" .Ach, mein Fissi beißt nicht!" —Je nachdem. Lehrer: „Aus wieviel Sekunden besteht eine Mi nute?" Lehrer: „Was soll das heißen?" gehabt, Herr Weinberl? ches! OdieseKinder. Der klei ne Hans: „Hier, Onkel, rauch' mal 'ine von meinen Zigarren," Onkel: sind ja Schokolade- Der kleine Hans: „Na, Deine Zi- Ter Redakteur in der Sommrrsrische. .Weiß der Himmel, wie das kommt! ich glaubte, in diesem Nest w«r,i« ich unbehelligt meine Ferien verbringen tonnen, und diese Enten belästige mich den ganzen Tag und tun gerad' so, als ob wir Gott weiß wie gut« Bekannte wären." erscheint): Nun schau einer diese De — Deplaziert. „Mit dem Fatale Bilder. Rößl«r (zu einem Knittelversdichter): „Mein Onkel hat morgen sein Amtsjubi« einiges zur Unterhaltung " Dichter: „Dürfte ich vielleicht mit einigen Bersfüßen unter die Arm« Rößler: „Wenn Sie der Göttin Registrators R a ch e Er: Sie: „Was wirst Du denn da