Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, November 28, 1912, Image 5
Serantou Wochenblatt. Urek. >. Wigner, Herausgeber, K 7 Oatsord Eourt, Erster Stock, Direkt hinter de« Hotel In«»», Ab »»» Sprue« Straß«, Ecra-to», Pa. de» «er. Staat»». »z.OO Mach ve»tschla»d, portofrei ZLO »-lischt» Zettung. s« di?,et de«b<ild'd!?d!»> »!l«g«»b,Ii, t« diesem Tbeil« de« »t tk» ?r«t l)wc« »t Be-x^too Donnerstag, 28. November 1912 Zum Zeitvertreib. Die Brettspiele, deren bekannteste vielen Teilen der Erde wieder und haben zum Teil sin sehr hohes Alter. DaS Damenspiel war schon bei den alten Zlegyptern, Griechen und Rö mern fchr beliebt. Die Griechen nann ten es Stadtjpiel, «die Römer Räuber spiel. Im Mittelalter nannte man es Zalbelspiel. Verschiedentlich wa ren die Zadelbretter sehr kostbar ge arbeitet. So wurde ein Zabekbretl in einein Altar zu Aschaffenburg als Reliquienbehälter aufgefunden, dessen Felder aus Jaspis und Bergkristall hergestellt waren und aus Goldgrund Figuren des romanischen Stils tru- Ein ganz eigenartiges Damenspiel besitzen die Roger i»es Freistaates Li beria, Als Spielfläche sind Holzsiäb chen zusammengefügt, die dreizehn tiefe Fächer bilden. In diese Ver- werden handlan^Stäb^n gewonnen. Das MiiHlespiel wird schon von dem römischen Dichter Ovid beschrie- Wollstosfen? Tie Flecken iverden und die Magnesia zu einem dicken Brei gerieben Ist die Masse ganz trocken, bürste man einfach die Fleckensielle tüchtig auS. Der Fleck wird verschwunden sein. Dr»«k>Mrd«tt»» t«»«r >r« t» «,»,»» I», »«» >lle«N»»e». »WIM »»«> ,«»m, ««nilch-ftr», »«u, M»» w »-»«-«, »» «-»Ich» Lu den unleidlichsten Leuten out unsere» Herrgott« schöner Erde ge hören die Besserwisser und Alleskön »er. Im Vergleich zu ihnen werde,, selbst dt» Beschränkten und Unbehol senen, mit denen man sonst im Ver kehr nicht viel anzusangen weih, lie bentwürdig und angenehm Gern gönnen wir ja dem Besser wisser seine ganze Weisheit, erkenne» st« neidlo» an und gestehen ihm auch Wohl die gut« Absicht zu, anderen wirklich nützen zu wollen, nur sind wir selber nicht geneigt, unS von ihm Und dazu wird er im Beisammen sein mit un» zweifellos stet» Belegen heit finden, denn er weih schlechthin alle» und hält niemal» mit seiner Meinung zurück. Er wt e» nicht und kaT-n es seinem Wesen nach nicht tun, selbst wenn e» da» Allergleichgültlgsle wär«, um da» e« sich handelt. Meist hat er ein fabelhafte» Gedächtnis, um da» man ihn oft beneiden könnte Stadt, daß st« 30,00t> Einwohner nen: .Nein, bitte, nach der letzte» Zahlung waren e« schon 32,580," Und daß er etwa» nicht verstehen besser, als daß uns sein lächelndes Gesicht sagt: „Na ja, waS wärest du die Freude eigenen Erkennm» und Finden», Daß es die gibt, davon hat ja der allezeit sertige Mann keine Recht, keine Notiz von ihren Worten Abschreckend jedoch wirkt jede Art den sie gesucht und geschätzt sein „Soll ein Ratschlag etwas wert sein, Muß er nötig und begehrt sein," Richard Wagner als Schüler der Thomasschule. Richard Wagner war ein Schüler der altberühmten Tbomasschule zu Leipzig, die vor einigen Wochen ihr Jubiläum feiern konnte, und hat hier, wie er selbst erzählte, ein eigenartiges Erlebnis gehabt, Richard Wagner kmtte in der Thomasschule Unterricht bei dem Kantor WeiiUig, einem sehr hervorragenden Lehrer der Tonkunst, der besonders aus dem theoretischen Gebiete Ausgezeichnetes leistete, Wäh rend de» Unterrichts merkte Kantor nes Schüler» in folgenden Worten Ausdruck: „Ja. da ist der Richard erste, bald zersahren und kopfhänge risch Der Junge hat eine Masse Ideen im Kopf, aber lauter merkwür- Kantor Weinlig. der viele hervorra zende deutsche Musiker unterrichtet hat, bat seinen, großen Rus als Men- ? X? » Achtet darauf, daß j kauften Hüte vor- ? Fdies eine Garantie ? des rechten Preise« ff 5 und der hel-rschen. ? N 530 Lsckawaiina Avenue. »-»° >,i"»" ul,° »- Unser ikus dem Geschäft gehender Verkauf von Hauseinrichtungen S2SOVVV werth Möbel, Fustteppiche, Ruft«, ctc., VIU.IMZ 5 il-äiivl.i'?, >-» M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und M. K schlaffe Muskeln, sowohl wie entkräftigte Lebenskraft bei Jung R und Alt neu angesacht durch den Gebrauch von W H Ol?. l^7?l^Q^'S U -<DOn>. Das Bier von Bikttii «R ftil über dreißig Die höchste Errungenschaft in der Braumeister-Kunst ist anqe nehm und überzeugend demon /Äl W». E. Robinson's Söhne DM Pilsciitl Bicr kin wirklich gesundes Bier mit einein reichen, vollen Geschmack, der ganz sei» eigen ist fehlerfreies Bier, daS'Sie nicht mehr kostet, wie die „ge wöhnlichen" Gebräue. Rufet 470 „Ute," Rufet b 42 „neue,." !v. V. R«dus« Cors«t verleiht II gut-niwickclten Figuren graciöse, schlanke Linien. Ls reduziert die Hüsten und den Unterleib um «inen bis zu fünf Zoll. / von ,3.u«. bis,»«.»«. I. // 112 lv. B. Nusarn, und <kr»c« L«». ! »I.V« bi-»S.Vt». X»« v-r«ä«k I« alle» bessere« ges»«tte,. Mischter Druckerl I« e« net en merkwerrig Ding! Do heeht e« alleweil, dah die Schul« heitig«tag« so gut wäre un dah dii doch noch so viel Leit, wa« an Spuck« un Hexe glahbe, E« heeht als, Berk« Countq war d'r Platz, wo'« noch gebt e« Leit, wa« mer sor verninstis halte, wa« sleis un fest behahbte, das se schon Spuck« gesehne hen. Grat gclese, dab e« ime Hau« in Franklin, seil i« in unserem Staat, spuckt, Bor en bar Monet zurick i« dort er zwels Uhr Nacht«, En Mann, wa« hätte ihn ah gesehne, un d'r Watsch lis sell hie hen dann en Kraud junge Bursche fich een Nacht in sellem Hau« versteckt un usgepaßt. E« scheint un sell war ah sei Glück, sunscht Hüt'S SchlSg gewe. in sellcr große Stadt net lang genumme en Dschab zu kriege. Meh Druwel Hot er gehat, en Wohning zu finne. Mütter, exept daß se all sage, e« spuckt," —.lch glahb net an Spuck«, Juscht Ruhl, daß sei Rent uf een Monet Bett gestellt. Richtig, wie'« zwels Uhr sachte us un en Weibe Gestalt kummt in die Schlasstub nei. D'r Butscher Du die Leit berahbe, Du verdollter Hallunk > Dir will ich mol spucke!" segt d'r Butscher un i« wieder usen. Geschicht verzählt un sich d'r Buckel Verleicht i« bei selltr Spuckerei in D'r altHantj»r>. Die weiß« Fr»». erzählt ein Chronist- Vor 200 lah- Hohenzollernkönig zu kränkeln, und die Geburtstagsfeier seines Enkels de» nachmaligen großen Königs, war da» letzte Fest, daS er mitmachen konnte Ganz besonder» ging ihm aber auch der traurige Zustand seine, dritten Gemahlin Sophie Luise nahe deren Geist sich umnachtet hatte Ii den letzten Tagen seine» Lebens wur. de der Könii, besonder» vom Huste» gequält. Unter grober Erschöpfung Ichlies er endlich ein. Man sreute sick über die Nuhe, die ihn erquicken soll te Die Diener schlichen leise ins Vorzimmer. Im tiefsten Schlaft schreckte da» Geklirr zerbrechende- Fensterscheiben ihn aus. Eine Frau in langem weißen Gewände, mit^aus näherte sie sich ihm und warf sich übei ihn Der Monarch rief um Hille Sogleich eilten die Diener herbei un! befreiten ihn von der unheimlichen Gestalt. Diese war sein« wahnsin nige Gemahlin. Sie hatte die Wach wußt und war au' einer geheime» Galerie zu dem Vorzimmer des Kö nigs gelangt. Nur eine verriegelt: GlaStür trennte sie von dem König Sie zerschmetterte die Glasscheibe schob den Riegel zurück und nähert, sich nun in weißem Nachtgewand nüi blutenden Händen und dem B'-.ck de-: wahnsinnigen Jammer» dem krankei Monarchen. Der König, ohne Be< wußtsein darüber, wer die Erschei nung gewesen sei, glaubte »die weiß- Frau", die TodeSverkünderin. gesehei zu hoben. Auch als man die Unglück liche längst entfernt hatte, blieb ei dabei: „Ich habe die weiße Frau ge> sehen? ich werde nicht wieder gene sen " Wirklich überfiel ihn nun dft Krankheit mit solcher Heftigkeit, dei Husten vermehrte sich, und der Atem wurde so schwer, daß seine Kräitl sichtbar verfielen. Am 13. Februai sprach er es mit Bestimmtheit au? daß er nur noch wenige Tage zu leben habe. Zu den Anwesenden sagte er „er erkenne so recht die Nichtigkeil aller weltlichen Vorzüge. Die Well sei einem Schauspiele vergleichbar das bald zu Ende gehe. Wer nichts weiter als diese vergängliche Well besitze, der sei gar übel dran. Ihm verlange so sehr nach jener unver gänglichen Herrlichkeit, deren er sich im Vertrauen aus Christi Verdienst bei allen Leibesschmerzen verficheil halte", an einem der nächsten Tag«.' sjellte sich dann eine kleine Besserin'g ein. 'o daß der König vermochte, sich zu zeigen, das ihm zujubelte. ?lm 25. Flbruar 1713 verschied er. Sein letztes Wort galt seinem Sohnes „Mein Sohn, behalte stets Jesum in d::nem Herzen!" Der Graf von die Uhrel. Im letzten Heft einer etwas leich ten, häusig aber recht unterhaltenden Pariser Wochenschrift ist wörtlich zu lesen: „Kennen Sie den „Grasen von die Uhrel"? Dieser dornehme Herr steht mit einer Reihe französi scher Geschäftshäuser als Kunde in: Verkehr. So bezieht er Likör au? Montpellier, Stockfisch auS Nimes. Thampagner au« Reim» und Hand- Sterbliche, irgendwelche Waren aus Um Fettflecken aus Wollsachen zu Medizingläsern folgende präpariert' Flüssigkeit bereit: bis 1 Unze ge pulverten Vorax löst man ,n einer Hebrauche tüchtig durch. Vermittels! slecken entfernt. Künstlicher vi«»stet«. Der Bimsstein, der,u «iner gröbe ren Zahl von Zwecken verwandt und dazu ein nicht unerheblicher Gc genstand des Weichandelt ist. hat aus der «rde eine sehr weite Verbreitung. Bekanntlich stellt er ein vulkanische Gestein dar. datz die Eigenart seuui Entwickelung durch «inen uivgewohi'- lich großen Gasgehalt erfährt. D ' Art nach gehört der Bimsstein »u de-i vulkanischen Gläsern, unterscheid! sich aber von dem gewöhnlichen vuUl! Nischen GlaS (Obsidian) durch scii schaumig« Beschaffenheit, Der Vor gang seiner Entstehung ist leicht fei',- zustellen. Die glühend« Mass«, an> der er sich bildet, ist so reich an Gao oder Wasserdampf, dah dessen Bla>. i da» flüssige Gestein nur in der For, i stehen läßt. Nach der Tbkühlui, > stillt eS daher «ine völlig durchlöchei Masse dar. die eine gewisse Aehnlicl - keit mit einem Schwamm oder mit Gepia besitzt. Di« vulkanische Natur läßt sich an der Ausbildung von Kri stallen leicht erkennen. Die AuS brüch« von Bimsstein find bei mau ren Eruption deS Krakatau in der Sundastrabe fuhren die Schifte in l noch 10 ?ähr« später in den bena,' ren Zeiten der Erdgeschichte nrülv i die Vulkane zeitweise gewaltige Mc'. fen von Bimsstein gesördert hab.». Beweise dasür sind die großen Al'!., gerungen in der Eifel, in Ungar,-, auf der Jnfel Lipari u. a. Der Biin stein aus der Eifelgegend ist inSbesoi, dere unter dem Namen Trab bekam t und wird als Baustein in sen gewonnen. Sonst hat der Birn stein schon seit dem Altertum eu mannigfache Benutzung erfahren, n mentlich zu Reinigung», und Polio. mehr gebraucht werden, wenn nitt. seine Zusammensetzung ungleichm big und unzuverlässig wäre, wo schon bei der Herstellung von Seift ' und dergleichen Reinigungsmitteln i i Betracht kommt, noch mehr aber suc andere Verwendungen, Man hat dl' her seit einiger Zeit eine Art vo' künstlichen Bimsstein in den Hanl» » zu bringen versucht, der aus eincc Mischung von seinem Ouarzsand mit Ton zubereitet und dann scharf ge brannt wird. Besonders hat die ' gefunden. In letzter Zeit ist diese Fl'. Berg ihren Sitz hat. sehr vervollkomm net worden, so daß jetzt bereits zelm verschiedene Arten von künstlicheiu gen Hosdame, den Freuden d/es Welt zu entsagen und inS Kloster n gehen, Es liandelt sich um die Gr erst in schwedische, dann in russis.',, > Dienste, Ihr bekanntester Ahnhe, c ist Karl v, Nieroth, der als schwel scher Generalleutnant 17t>6 vom !> sich von Geschlecht zu Geschlecht soi' märkischen Adelsgeschlechtes, Ti, Daseins Abschied zu nehmen. Glück ist kein KonsektionSartikel. e» st nur aus Mab zu haben.