Wohl möglich, um Tu nach Hause und noch dazu so betrun ken"? bis ich wieder nüchtern bin, wär's Splitter. Wenn sich zwei Todfeinde in einer Gesellschaft begegnen, so ignorieren sie sich, aber zwei Todfeindinnen küssen sich auf das Zärtlichste. Am allerbercdtesten ist doch die stumm« Liebe! das Grab Ihres Mannes?" „Spargel?" „Ja, das war immer sein Lieb lingsessen!" Im Bad. Arzt: Und noch eines, gnädige Frau; die Haupt sache ist: Jeden Tag zur selben Zeit aufstehn, zur selben Zeit essen, zur selben Zeit schlafen gehen. Kurz, Natürlich. Herr (beim Advolat: „Natürlich nicht! Aber die Antwort!" Zweierlei. „Wissen Sie Herr Kassierer, der Arzt hat ..Und mir der Rechtsanwalt!"" Guter Grund. „Ein Mann, wie Sie, sollte doch arbeiten und nicht betteln gehen!"/ ..Ja, aber arbeiten darf ich nicht, sonst entzieht mir die Stadt die Un terstützung."" Der mißverstand«»« Dialekt oder: Das appetitliche Stichwort. „Gehs6,te herein! Wirschie hereingehn! ' Glosse. Mein Weibchen fast unsichtbar waltet In Küche, Haus und Hof als güt'ge Es d ch "b lls Ueberflüssiger Rat. Arzt: „Ich rate Ihnen, es mit lebt!""" Kathi. jetzt sind Sie bald fünf — Doppelsinnig. Patient (verzweifelt): Ach, ich wünschte, es wär' bald alles aus. Doktor: Hoffen Sie, hoffen Sie, mein Lieber, an mir soll's nicht lie gen. Schnell verwirklicht. We«» der Mensch Pech hat. Rechtsanwalt Wille und R«seren der guten Stadt D., woselbst der Re- Bierreife. Als Will« genug hatte, der nötige» Bettschwere sei. So trenn- Am folgenden Tage sah Wille in seinein Bureau. Er hatte einen ist Herr Plettlus, der Besitzer eines „Denken Si« sich", ruft Herr Plett kus, „was mir passiert ist! Ich sitz« gestern abend mit Frau und Tochter Böwlchen und ahne nichts Böses; da fchr«it: „Ich will inittrinlen!" Na, was sagen Sie dazu?" „Unerhört", sagte der Rechtsan walt. Mein« Tochter kriegt einen Wein krampf. Und der Mensch, denken Sie, der Kerl untersteht sich, ein Glas zu nehmen und sich von meiner Bowl« i bestätigte Wilke, so etwas und ruft: „Profit, alter Herr!" Ich meinen Sie wohl, was er da sagte, Herr Rechtsanwalt? Ich wär« ein alter Esel, sagte er. Das ist doch eine Beleidigung, nicht wahr?" .Ja", sagte Wilke, .das ist eine Haus dringt und aus meine Aufsor was?" ch H s ch-! „Ja", bestätigte der Anwalt, „das wollen wir mal sofort eine Anzeige erstatten an den Staatsanwalt. Was Si«, Herr Plettlus" Wille nahm einen weißen Bogen, rieb sich ein paar Mal di« schmer zende Stirne und begann zu schreiben. kus", fragte «r, „wer war denn eigent lich der Missetäter? ' Ja, wer es war, das wußte Herr Plettkus nicht zu sa welche dem von bangen Ahnungen erfüllten Mann des Rechts keinen Z>r«ifel ließ, daß man es hier mit te," sprach Wilke und kratzt« sich hin wissen, Herr Plettkus, dieser Referen dar ist ein Korpsbruder von mir." weiter bemühen, Herr Rechtsanwalt. Dann geh« ich zu Ihrem Kollegen, dem Rechtsanwalt Meyer." Aber davon wollte Wilk« nichts wissen. .So bleiben Sie doch, Herr Plettkus?" rief «r und hielt den Da voneilenden am Rockschoß s«st. Und dann fragte er ihn, ob er denn nicht wollte. „Sehen Sie mal, Herr Plettkus", hätte." „Das ist mir Wurst", erklärte der Kaufmann, „der Mensch soll seine Straf« haben." ' l „Bedenken Sie doch, Herr Plett lus", plädierte Wille, .was soll denn aus seiner K:rri«re werden, wenn er „Ist mir Wurst", beharrte Plettkus. Plettkus", beschwor ihn d«r Anwalt. „Die Folgen «iner Anzeige stehen ja in gar keinem Verhältnis zu der g«- „Was?" schrie Plettkus, „das nen nen Sie geringfügig? Wo «r mich doch «inen alten Esel geschimpft hat?" Wille hatte Müh«, den Aufgeregten „Ich will Ihnen einen Vorschlag tuung, Plettlus und brauchen Sie die Zukunft dieses Menschen aus dem Gewissen huben." D:r Käsehändler überlegte eine Weile. Schließlich gewann die Gut mütigkeit in ihm die Oberhand, und mir kommt und um Entschuldigung bittet, dann soll's dabei sein Bewen den haben." Tür, und herein trat der Referendar „Nun, mein Sohn!" fragte Wilk« und warf einen geradezu satanischen Blick auf das übernächtige Gesicht des Freundes. „Erzähle doch, wo war „Ach", antwortete der Gefragte, „ick, weiß wahrhzftig nicht mehr, wo tcr." „So", sagte Wille, „na, ich will es Dir sagen, wo Du gewesen bist, Tu machst ja nette Sachen!" Und er erzählte ihm, ist ja entsetzlich!" rief Brenner. „Was „Was werden soll?" Das will ich Dir sagen. Du wirst zu ihm gehen und ihn in aller Form um Entschul n'ck.t tust, dann geht er zum Kollegen Me»>er und läßt ihn Strafanzeige er statten. Und das wirst Du mir doch nicht antun, daß Du der Konkurrenz Der Referendar kratzte sich den Kopf. Der Gang zu dem Käsehänd ler war höchst fatal. Aber was half's? beißen: «s stand zu viel für ihn auf Als am Tage darauf der Rechts tem Marktplatz Herrn Plettlus. „Na?" fragt« er, „War er bei Ih nen, Herr Plettlus?" „Ja", sagte Plettlus, „er war bei ten?^ „Gott sei Dank", rief Wille, „dann ist ja die Sache erledigt." „Nein", antwortete H«rr Plettlus, „Nicht erledigt?" fragte der An- Aergerlich lachend schüttelte Pleit es ja gar nicht!" * Ein armer Kerl in Paris sollte sich wegen eines kleinen Vergehens vor zusammengefaltet« Quittung in die Tasche. Der Advokat plädierte famos. Er ließ die strenge Ehrlichleit seines ten Verhältnis zur Größe des betref fenden Landes. Das englische Welt reich bedeckt fast die Hälfte der Welt, Charakter «ii» LebeuSMck.. gründe gehen, weil ihnen Steuer und Anler des Eharalters fehlen. Ueberhaupt hängen der Erfolg und des Menschen ab. Das Talent al lein ohne Eharalter ist nicht viel wert, wird nichts wirklich Bedeuten des leisten, ist vielmehr eine Gefahr. Die Fähigleit, glücklich zu werden und glücklich zu machen, hängt viel eigentliche Zentralkraft des ganzen Menschen, die für seine gesamte Le benslcistung ausschlaggebend und auch sischen Gesundheit ist, ist der Cha- Pädagoge F. W. Foerster, Es ist daher äußerst töricht von den El tern, die Erziehung des Charakters zu vernachlässigen gegenüber der Verstandesbildung und Körperkultur, und die Wertschätzung eines Kindes sollte sich viel mehr nach dem Cha rakter, als nach dem Talente des Kindes bemessen. Die Talente sind unterschiedlich verteilt und an und für sich lein persönliches Verdienst. Nicht jeder kann ein ausgesprochenes Talent sein, aber ein charaktervoller Mensch kann und soll jeder sein oder wer den. Der Charakter erst gibt dem einzelnen Menschen den wahren per sönlichen Wert und auch Garantien sür sein Lebensglück. Der Charakter des Menschen bestimmt und bedingt sein persönliches Verhältnis zu Welt und Nebenmenschen und deren Ruck- Wirkung auf sein eigenes Seelenleben. Der Charakter gibt unserem inneren und äußeren Leben Harmonie und Folgerichtigkeit. Viele können in solge ihrer Charakterfehler, trotz al len Talents, lein rechtes harmoni sches Verhältnis gewinnen zu ihrer Umgebung, zu ihren Familienange hörigen, Berufsgenossen. Viele füh len sich dadurch unglücklich, daß sie die Rückwirkung von Welt und Leben auf die eigene Person nicht in der rechten Weise zu nehme» verstehen; ihr Gemüt kommt überhaupt nicht zur Ruhe und ihre Stimmung ist be ständigen Schwanlungen unterwor fen, je nach den Erlebnissen des Ta ges. Die kleinen Alltäglichkeiten und Nichtigkeiten des Lebens vermögen sie immer wieder zu erbittern, ma chen sie mißtrauisch, übellaunig und lassen eine freudige Stimmung kaum in ihrem Herzen aufkommen. Mit dem Charakter ist eine be stimmte Lebensauffassung, eine be stimmte Stellungnahme zu Welt und Leben gegeben und damit auch eine Sicherung gegen alles, was unserem Frieden und unserem Herzensglück wir erleben, sondern was wir emp finden, macht unser Schicksal aus." Der Charakter verhindert, daß un ser Innenleben einfach von den äu ßeren Verhältnissen beherrscht wird, er macht uns frei und in gewissen Dingen unabhängig von den Din gen der Außenwelt. Er gibt uns die Kraft, auch die Disharmonie des Lebens für uns in einem harmoni schen Akkord aufzulösen und auch in dem Schwierigen und Schmerzlichen noch ein Gutes und Schönes zu fin den. Es lehrt uns, frohaemut die Lebensschwierigleiten zu überwinden. Es ist kein Pfad der Welt so steil. Daß ihn nicht Blumen schmücken? Nur das bleibt unser eigenes Teil, Daß wir sie pflücken. Darum, ihr Mütter namentlich, lehrt eure Kinder durch friirzeitige Erziehung zum Charakter die rechte Stellung zu Welt und Leben finden. Käse al» Im Jahre 1829 kam ein Fremder in ein kleines Städtchen der franzö sischen Schweiz, welches wegen einer gewissen Gattung kleiner runixr, sehr gerade ,m Ort. Der Frenide beeilte sich zur Vorstellung im Musentempel, einer Scheune, vor welcher in einer lommlinz die geöffnete Hand Hin bielt. D'r Fremde, der nicht mit Kleingeld versehen war, reichte ihm Neuer Beruf. Guter Anfang. „Auf eine Hochzeitsreise, liebe Nelli, werden wir wohl verzichten müssen, das Geld langt nicht." O weh! Aeltliches Fräulein: „Ich lasse mich nie photographieren, nur malen!!"! Verdruckte Druckfeh lerberichtigung. „Der Druck fehlerteufel hat uns bei der Beschrei bung der Sedanfeier einen dummen Streich gespielt. Es hieß da: „Das Fe t esse» nahm einen glänzenden Ver lauf." Es muß natürlich „ R estessen" heißen." Richtigst e l l u n g. „Ja, mich gewiß lieben lernen!"" „Aha, und ich soll das Lehrgeld bezahlen!" Wohltätigkeitsbazar): „Bitte laufen Sie ein Bouquet, mein Herr!" Herr: Gewiß, was lostet es?" Dame: Fünf Dollars. Herr: „Das ist mir viel zu teuer!" schickt): „Jetzt, meine Dame, ist es Besser so. A.: „Warum lassen Sie sich nicht vbn Ihrer Frau scheiden, wo sie Jh- Schlau. Mama: „Aber, Postamt, Mama. Ich warf den Brief dem Automobui k! 248?" „Dös sein dö 248 Säu', die wo der scho' iiberautelt hat!" Liebcsbeweis. Junge Gattin: „Ach, Du Gatt«: „Aber, liebes Frauchen, Zarter „Ach, de, hat er's mir nicht vorher gesagt, sonst hätte ich mir noch eine Menge Sachen bestellen können.'