oder Das Opfer pn«umatischer Falschheit. Die buschige Fahne feget den Staub In dumpfer Melancholie; Tieftragischem Schicksal wurde zum Raub Das Feuer der Energie. Zum Brunnen täglich wohl hundert mal D«n müden Kadaver er schleppt: Er gurgelt, frißt Gras und sucht sei ne Qual .Du stahlberittene Menschenmaid Warst falsch vom Knöchel zum Knie! Pneumatische Wadenherrlichleit Betörte mich armes Bieh". ,O gäbe mir einer den Gnadenstoß! Verfenlt« mich einer im Sack! Ich werd' ihn nicht los, ich werd' ihn Den gräßlichen Guinmigeschinack!" Unbedacht. Dienstmädchen: „Sie hatten mir doch bestimmt versprochen, mir Konzert, wenn Sie an der Musik lei nen Gefallen finden?" „Zu Vergnügen. Sie Gute Ausrede. .Nordlicht" braucht?" meister (feine stattliche, üb«rlorp»lente Frau aus ihr Bild von vor 20 Jahren aufmerksam machend, das sie spindel dürr darstellt): Ali«, du bist ausge- Schlau. Z«rstr«ut. Ein Professor, Seereis« befand, erlitt Schiffbruch. Er und holte mit großer Müh- seine Frau aus dem Wasser. Der Kapi tän sragie ihn: „Warum nahmen Sie Ihre Frau nicht gleich das erst« Mal mit an Land?" „Na, vor allen Dingen mußte ich wohl erst mich selbst litte»!" Aus unserer Klassiker-Bibliothek. Langen und bangen in schwebender Pein. Angewandte Zitate. leiten abgegeben," sagte der Defrau dant und da bestieg er mit 300,000 gestohlenen Mark den Amerikadamp ser. man ihn d.e Treppe h.nuntergewor — Eigeneßelleidung. Da unbelleidet?" Afrilaforfcher: „O nein, sx tragen einen Ring in der Nase." Droschkenkutscher: I möcht Acrläuserin: Welch« Num mer, bitte? Droschkenkutscher: Nr 193. Ter wiedergefundene Hund. hast", sagte die Frau. Ich tat es. „Meiner Ansicht nach," entgegnete sie, „hast du die Charalterzüge unseres lustig mit den? Schwanz wedeln! Auch Zucker fressen sehr viele. Erin nerst du dich: das Mohrchen bei Tan te Kathi konnte ein halbes PfunS am Abend aufessen." Wesentlicheres," „Was denn?" frage ich. Dabei füh le üh eine innere Gereiztheit in mir Alter...." ren?" .Messen Baß?" Merkmal. Der Mohr bei Wassili bellt ebenfalls im Baß, und Hektar, und Pami, und Flock, sie alle; es scheint mir überhaupt, daß alle gern Hutschmuck in Gestalt von Rei- Hern, Paradiesvögeln und Kolibris wählen, wird der Massenmord unter den schönsten gefiederten Bewohnern Südamerilas, Westindiens und der Pacific-Jnseln nicht eher aufhören, gelarten übrigbleiben, denen die Na tur zu ihrem GlüF ein unscheinbares Federkleid gab. Gewiß gelingt es der Antivogelmordbewegung alljähr lich, eine Anzahl von Anhängerinnen zu gewinnen? doch könnten wirkliche Resultate erst erlangt werden, wenn überall Gesetze den Schutzgesellschaften Welch ein Schlachten und Morden beständig in der Vogelwelt vor sich geht, dafür sprechen folgende Ta bellenzahlen: Auf den Londoner En gros-Märkten wurden im Verlauf des Jahres 1909 oft an einem einzi gen Tage zum Verkauf angeboten: 10,700 Bälg- schön gefiederter Wild tauben. 18.000 Möwen. 346 Fasa nen-Schwanzgestecke, 4000 Paradies vögel, 14,400 Kolibris, 20,615 Kö nigssischer, 14,400 Schwalben, 15,- 000 .AlbatroS-Posen. Seitdem sind von Freihändlern keine Einzelhei ten mehr veröffentlicht worden. Nur gelegentlich erfährt man noch, welche Unmengen von Reiher-Aigretten, Pa radiesvogelfedern und Kolibris in jeder Saison zum Verkauf gelangen. So bot kürzlich eine einzelne Firma 5000 Unzen Reihergestecke an. Das bedeutet den Mord von etwa 30.000 Vogeleltern und ihrer Nachkommen schaft. Denn zu einer Unze gehören die „Hochzeitsfedern" von mindestens sechs brütenden Vögeln. In den briti schen Kolonien sind bereits Gesetze eingeführt, die das Tölen selten ge wordener Vogelarten und den Export von Federn verbieten. Auch in Neu südwales. wo das Aussterben des herrlichen Lyra-Bogels zu befürchten ist, existiert ein solches Gesetz. Ge einsichtslosen Jäger werden ihr grau sames Werk fortsetzen, bis sie nichts fieberten Welt der Tropen übrigge lassen haben. rale Fabrilant in Grellingen und der konservative Fürsprech Dr. K. G. König, späterer Professor des vater unparteiische, wenn auch gut radikale alte Bundesrat Stampfl!. Das par lamentarische Weibergezänl wurde seiner Manier: „I bi der Ansicht, der Juschristringe. zuführen, der bekanntlich jenes schönste Wort trägt, das ein lieb«nder Mensch dem anderen sagen kann: „Mit Wil- Ring«, denen der Ansang eines inni gen mittelhochdeutschen Liebesliedes eingeprägt wurde: „Ich bin din, Du bist min. . So schön gerade diese beiden In schriften sind, so liegt doch die Ge fahr nahe, daß sie recht trivial wer den, wenn man sich dauernd und auch schränkt. Die Inschrift des Ringes sollte gerade etwas Persönlichstes aus drücken das war wenigstens d:« vorherrschende Auffassung der vergan genen Zeiten, d!« den Jnfchriftring schufen und kultivierten. In allen Museen und vor allem in den groß?» privaten Ringsammlungen findet man solche Ringe, deren nachd«nlliche oder zärtliche Inschriften uns von Art und Wesen der Menschen «rzählen, die sie einst schenkten odr trugen. Und selbst den „Kleinsten im Geiste" war ! es leicht gemacht, etwas ihnen gemä ßes zu finden, das nicht Jedermann hatte, weil große und sehr populäre l Sammelwerke solcher Inschriften vor handen waren und es ermöglichten, wenigst«ns durch die Wahl des Spru ches ein wenig Persönlichkeit zu be weisen. Besonders ,n England wa ! Ren diese „posies", di« Shakespeare so häufig erwähnt, außerordentlich b«- liebt, und eine kleine Auswahl weni ger bekannter möge in freier Origi nalllbersetzung hier folgen. Liebe mich ich liebe dich. (Schon weisbar.) In Liebe zu leben, lieb' ich zu leben. Laß deine Liebe ste tig wachsen. Das Auge findet, das Herz erwählt, die Kirch« vermählt, der Tod entbindet. Liebe wohl und l«be wohl. Gedenke SEIN, der starb für dich und gleich danach denk auch an mich. Li«b' mich still, doch lieb' mich stets. Wie wir be gannen, so sei's bis zum End:. Reichtum vergeht, Schönheit verfällt, Tr«uliebe hält bis zum End« der Welt. Nur Einem, oder Keinem. Eue' Eigen. Fürchte Gott und liebe m ch. Fürchte Gott und sei zufriedei, dann Hausen wir r«ulos keine, als dich allein?. Die Gabe ist kl«in, doch der Geb«r ist dein. Gott mög' unserer Beständig- Liebe ohne Ende. (Wie der Ring.) Außer den zärtlichen gibt es strenge Inschriften, die offenbar Männer er fanden, denen der Gedanke an ein Zeitalter des Bote-wife noch recht ferne lag. Zum Beispiel: Liebe und Refpelt ist, was ich verlange! Oder: Das Weib sei d«m Manne Un tertan, und schließlich auch humori lautet? sch s Fürcht' Gott und ehr' das Fürsten haus, Lieg' still, Joan, und schlag' nicht aus! Die letzte,"fünf Minuten. viele fleißige Hausfrauen den Feh.er begehen, die letzten fünf Minuten des Tages nicht richtig zu verwende. der bleibt. Heißt «? dann „Gute Nacht", so «r -durchlüstet ist. Wohnung auf dem kontrol liert wird, ob alle Wasser- und Gas hähne und die Ofentüren geschlossen Ausrede. Du gibst der KS»j„ einen Kuß?" Mann: „Für den großartigen Eierluchen, den sie uns heute ge backen hat, Liebchen!" Tochter!" Der Idealist. Wie, Herr liche Witw« Abendstern? G Abendstern. Nun, hab ich Naiv. Bauer (im Theater, als der Held zu sterben droht): „Geh n ma, Alte; sonst nillaß ma mit „Eufaiit terrible". Mama: „Kurt, willst Du wohl artig fein, was würde wohl Dein Herr Lehrer sagen, wenn Du bei ihm so unartig wärest?" Kurt che n: „Der wurde sagen, Kurt sei artig. Du bist doch hier Auch ein Berus. „'ta. Lu de, wat treibst 'n nu eejentlich?" „Ick fungiere als Flohtheatersut ter!" Gute Empfehlung. Kun de: Haben Si« gute Haarwuchs-Po made? Apotheker: Ausgezeichnete! W^n jetzt ?ach Hause geh'n und mir einen Schirm holen, sonst werde ich durch und durch naß, bis ich nach Hause lomme. Verraten. Mutter (zu ih- Z Ich weiß nicht. Wi«, du weißt nicht? Wi« sagt Ma- lsthas Bariant«, A.: Ich benei« , , . Und treu ist mein« Frau wie Gold! . . . Dreimal ist sie mir schon durchgebrannt, und immer wieder ist Die aufmerksame Gat» ti n. Mann (im Wirtshaus fitzend): „Was. Du wagst «s logar, mich aus dem Wirtshaus zu holen?" Frau: „Ich will Dich gar nicht aus dem Wirtshaus holen, sondern ich dachte mir, weil es jetzt Sonntag morgen ist, könntest Du frisch« Wä sche gebrauchen und die will ich Dir hier bringen."