Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, July 11, 1912, Image 8

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    Gold, Banknoten und Silber!
Zum Nutzen der vielen Leute, welche uns gefragt haben, ob wir ihnen nicht dasselbe
Privilegium geben könnten, wie vir es für Einleger gegeben haben, die in unserer Bank
beim Eröffnungstage, am ersten April, als neue Spar-Eiuleger eingetreten find; wie
I anch für diejenigen, welche keine Ahnung hatten von unserer ..freiwilligen Offerte", um
ff« in de,? richtige« Zeit den Nutzen davon zu ziehen;—für alle diese haben wir angeordnet,
diese Offerte zu verlangern, und zwar auf einer bedeutend weiteren Basis, wie wir es
M>» ßW zuvor gethan.
Jeden Tag vom R. Juli. 8 Uhr Morgens,
bis zum RS. Juli, Abends S Uhr, U li—l l Z
geben wir jeder Person, die ein Spar-Einlage-Conto mit uns eröffnet,
Gold, Banknoten nnd Silber. i! LWWMWW
U? Soc mit eine Einlage von t S.W bi« k 10.00. 8 1.00 mit «in« Einlage von k IS.OO bis t 25.00. !
Akttnsk Rs«»n -»> tz 2.110 mit eine Einlage von t 40.00 bi« Z ko.oo. Tz 2.50 mit eine Einlage von j 75.00 bis tz 100.00. ' s-Mx > MI
?»vvts jh gg eine Einlage von t 200.00 bis k 300.00. kl(1.00 mit eine Einlage von t 450.00 bis t 600.00. M I I»-W!Ä ! M
«»iini»»» i>»L Rla« Rank >15.00 mit eine Einlage von > 750.00 bi« > 1000.00. >20.00 mit eine Einlage von > 1250.00 bi» >1500.00. j M I >-A
«rv tz25.00 mit eine Einlage von >1750.00 bi« > 2500.00. >30.00 mit eine Einlage von > 3000.00 bis >4000.00. I U « MWMMMDWM.V -LI -
>50.00 mit eine Einlage von >4500.00 bis > 5000.00. >75.00 mit eine Einlage von >7<XX).<X) bi« tssvo.yy.
<loo mit eine Einlage von tly.yyv.vv und darüber.
E» ist jedoch verstanden, daß die erste Einlage innerhalb sech» Monaten nicht gezogen werden kann, obwohl die Einlagesumme zu den drei
Prozent Zinsen berechtigt ist. Wir lenken die spezielle Aufmerksamkeit auf die Thatsache, daß jede regelmäßige Einlage, ohne »orherigr Anzeige,
jeden beliebigen Tag de« Zahre» herausgezogen werden kann, und man kann Gelder einlegen oder heraus ziehen jeden Abend, nachdem die
Bank von 8 Uhr Morgen» bis 9 Uhr Abends offen ist.
Jeder Dollar, der bei uns eingelegt wird, ist vollständig sicher gestellt« 5
SMwiP,°i-N.Am,«!u. Mlnu Mnns VllN6 5Wk
Alle Spareinlagen, und speziell- I. Juli auf alle Spareinlagen
(Blau Bank Building). ... .
smw,u- Kackawanna Ave««-. zl"" "" " '
Scranton. Pa.
Die Vlau Union Ticket Agentur
sind auch bürgschaftlich bevollmächtigte Agenten für die Hamburg-Amerikanische, Norddeutschen Lloyd und für sämmtliche 56 Transatlantische und Küsten-Dampser-Gesellschaften, so daß sie imstande
sind, die allerbesten Plätze zu sichern. Der Reisende kann die Reise machen von Scranton nach allen Theilen der Welt auf dem kürzesten und bequemsten Wege, mit genauem Anschluß an alle
Eisenbahn- und Dampfer-Linien.
Geldsendungen nach allen Theilen der Welt. Oeffentliche Notare.
Deutsche
Tchön Färberei,
327 N. Washington Ave.
Beide Telephone.
Alle Arbeit «ach bester Weise voll
führt. v«m Reinigen und Plätten
spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Ar
bett abgeholt und abgeliefert.
Gr«. W. Schmidt, Eigenth
Eisenbahn Jeittabelle.
Delewire, Leck»«»»»« «i» «efter» »ahn
Z« Arafi den 2t. Juni tSOK.
«»»Ilch-Berljßi Serant-n für Ne« s°'k
I« Z.NS, 3.20, k.ns. 8 NN. 10.2 N, v«rmi»
t2.«N. 3.ZS und Z.«N NachmMa»«. gür
New ?lorl und Pbtlad«llchl-, um 8.00 V°,m.
t2.zn und Z.3S Nachmittag«. Sit«
»»rdllt-ftv'Buffalo um I.tS,«.2Sii.g.No
M«».-. t.dü.k.tNund tt.tNNachmlttaa«. ftür
Utlca Zug um 6?2S Mar. läuft täglich, au«ge-
Eüdltlb—ftllr SI«I ?.2N
Nördlich —Für Buffalo um 1.15. und
k.25,^M0i.! .55, K.tN und N.to Nachm.
lSaxrel Linie.)
»» ?2.nn Nacht«, t^WN.
«orgni« dl« 7.tS>bn>d«,»»d treffen in Wll
ft«^Bar,e m et».
Schlechte Verpflegung.
Au» Pari» wird berichtet: Welche
Fehler G«neral Boulanger auch ge
macht haben mag, ein Verdienst bleibt
ihm: er war ein Freund der Solda
ten und sein« unaufhörliche Fürsorge
für die Mannschaft erklärt die Volks
tümlichktt, die er im Heere genoß.
In diesem Sinne hat Boulanger ei
tor Humbert, der unermüdlich Män
gel und Fehler der französischen Hee
r«»v«rwaltung aufdeckt. Senator
hen, ist die französische Militärver-
Bericht über die Helzverhältnisie in
den französchen Kasernen. Die Sol
datin leiden im Winter bittere Kälte,
weil ihnen nicht genügend Kohlen zur
Atzung der Käsernenzimmer zur
vrMgung stehen. Stn Bataillon»-
konmwndeur hat dem Senator berich
tet, „Unsere Leute frieren von mor
sen» bi» abend». Um die sehr grohen
Kofernenzimmer, in denen j« 24 bt»
LS Soldaten untergebracht sind, zu
oeijtn, stellt un» der Staat im Win
ter täglich 9 Pfund Kohlen zur Ver-
MUNg. Die Folge ist, dah die
Mwlmschast, die bei der mangelhasten
wenden muß, au» eigenen Mitteln
ihren Hunger zu stillen, noch jeden
ersparten Centime zusam^
UM nicht zu frieren." Senator Hum
bert weist darauf hin, dah bei solchen
ZuDäuden in den französischen Käser-
von Jahr zu Jahr wachsend«.
Rekruten zur .Erholung" noch
Hause geschickt oder überhaupt entlas
sen, weil sie schwindsüchtig sind. .Da
her müssen wir e» erleben, daß ge
wisse Korps auf 1000 bi» 1100
Mann nicht weniger al» IVO Tuber
kulosekranke haben." Dte Enthüllun
gen Humberts, die nicht angefochten
beruhen.
Der Rächer feine» Hunde».
Im Reiche irhaller .Grenzboten"
gibt der ehenwlige Bankier und jetzige
Privatier Michael Grundner bekannt,
des" jedem Augenkranken au» Rei
chenthall und Umgebung die Hin.- und
Rückfahrt 111. Klasse nach Salzburg
zur Augenlbehandiung vergütet. Ein
recht wohltätiges und lobenswertes
Beginnen, wird der Leser denken.
Etwa» verblüfft wird er aber sein,
Die Reichenballer Augenkmnken hat
arzt. Dieser Hot aber vor einigen
Tagen den Hnnd de» Herrn Michael
Grundner evfchoffen und hieiturch
d«, letzteren tödlich gekrünkt. Darum
da» Gelübde!
Tswich« reinigt man leicht und
gründlich, wenn man st» mit Sauer
kraut bestreut und st, bann tmntt
tüchtig abbürstet: auch feuchter Kaf»
feegrund kann dazu verwendet wer
den.
Silepte zum Sinnigen schwarzer
Stoffe. Man rewt ewig, Kvrtof
feln. llbt dte Brühe ablaufe», ver»
rqisM ««selbe mit lauem Wag« u-d
wiqqt darin di« schmutzigen
oh« Zutat von Seife. Gut auZg«.
man
«Wichtig. usd Ätst«
Geistcrkl«pfen in Chi»«.
Spiritistisches au» China erzählt
Charles Pettit: Da» Tsschrück«. wie
unsere Spiritisten es Rennt
man im Reiche der Mitte nicht: an
die Stelle des Tisch-S tritt dort viel
mHr ein Korb, aus dem unten am
Boden ein spitzer Gegenstand, etwa
eine Nagelspitze, ein paar Zentimeter
herausragt. Dieser Ko»» stielt bei
den Anrufungen der Geister die
Hauptrolle; «in Tisch ist auch da.
aber er ist zu einer Nebenrolle ver
urteilt: man bedeckt ihn mit einer
Schicht Sand »der mit einer Schicht
Reiskörner: aus dies« Schicht schreibt
dann die Nagelspitze alles, was der
Geist mitzuteilen hat. Das immer
hin merkwürdige Schauspiel spielt
sich in merkwürdiger Weise ab: Man
stellt drei rote Kerzen aus den Tisch
übrige Zimmer dunkel bleibt. Unter
den Anwesenden, deren Schatten an
>en Wänden hin und her zittern,
herrscht tiefste? Schweigen, das Mir
Seufzen oder Stöhnen eins aufge
regten ZuschaucrS unterbrochen wird.
Die seidenen Stosse, die die Körper
der Teilnehmer bedecken, knistern und
rauschen leise kurz, es ist alles
da, was „Stimmung" ,n machen ge
eignet ist. Wenn nun der ieierlilbe
Augenblick der Lnenl'ainng des
Geistes gekommen ist. beginnt das
Medium mil ieierl'chei' lanaiainer
Stimme die Anrn'nng. Es biitei den
Geist, in den bewichlen »orb binein
zusteigen, llnd der Mann lFranen
Pflegen in Cluna nicht an solchen
Sitzungen teilzunehmen) wird immer
lebhafter: er geht aus sich heraus
und schildert d«m Geist mit Warme
di« Geschenk« und Kostbarkeiten, die
der Korb enthält, alö da sind: Gold
und Silber, eine w-nderlxw« Sän st«,
der ftch kein Mandarin pt schämen
braucht«, «in herrlich <mfge»«««i«»
Roh. sntzückende Juwelen, zauberhaft
fchSne Gewänder u. s. w. All« txeie
Pracht liegt wirklich im Korbe, aber
nur tn Miniatur und aus bunt be
maltem Papier beigestellt. Man
scheint also anzunehmen, daß der
Geist, seit er dem Erdendasem s-rn
ist. da« UnterlcheidungSv-rmögen
und den Sinn sür da» Stoffliche
verloren hat, sonst würde man ihm
nicht Papier sür Sold o»yub«»ten
wag«». Mit «in« Kmdkichüit und
Unbesansenhckt. di« chn in «nropa
unntdglich machen würd«, läßt er sich
rühren und verlocken und klettert
nach einigem Zögern resolut in den
Korb hinein. Nun stellt da« Medium
zwei jung« Chinesen einander gegen
über. so das; sie dicht am Tisch stehen:
es rät ihnen dringend, sich höflich ,»
betragen, das heiht bescheiden die
Augen zu senken und sich zu
Arm über den Tisch strecken. Das
ist der Augenblick: der Korb mit dem
Geist steht 10. daß seine Ränder auf
den Fingerspitzen der naiven Chine
sen ruhen. Nattirlich beginnt er, da
er schvebend erhalten wird, hin und
rayende Nageiipche schreibt Zeichen in
den Sand. In 'urzer Zeit ist der
Anerbach'» Kell«.
Tim der berühmtesten gechersttttlen
der Welt, Auerdach« Keller in Leip
zig, tst durch schnelle« Eingreifen
ne» einheimischen Grotzbaufmmme»
vor baldigem Verschwinden bewahrt
worden. Da» HauS, in dem sich der
Keller befindet, wird »war abgebe»»
Ingenieur -A rch Kette» fertig ge-
Mit dem Knetplokal
schon seit langem nur noch entfernte
Ähnlichkeit,' vornehmlich allerlei
Bllder loch Reminiszenzen erwnern
dl tvijerea Tagen an seine grvtze Ver
gangenheit. Profefsor Heturich Aoer-
Vvch» der SrbtUM diese» Hauje» tn
der Geimmaifchen Strich«, war ein
berühmter Mediziner. Nacheinander
bekleidete er die Stellung eine» Lew-
bei den Kurfürsten von Sach
»d von Brandenburg <«n
H«zog Seorg von Sachsen. D»r
«»eibahsch« Hos wurde ISSO
gestellt, und bald gab sich t» dem
Hause die vornehme Welt «tn
dichein. da hier da« MHSnste und
von Waren
wa« nach Leipzig zur kam
Tachmalin nannt« Laerbach» Hau»
lleine» Leippg. Ej» »«M««»
ders-chte 1710 eigen, ewl Schrift. in
de» er die Kostbarkeiten von Auer
bach« Hof in leuchtend« Farben
schilderte Zu bell-aderer iverübint-
heit ist der Keller bekanntlich durch
dte von Goethe im „Faust" verwandte
Sage gelangt, wonach Dvvor Faustu»
auf einem gefüllten Faß zum Er
staunen der Anwesrnden au» dem
Keller herau»gerittrn ist. Promissor
Auerbach ist übrigen» sast der einzige
gewesen, der e» gewagt hat, Martm
Luther einzuladen, all er ISIS mit
Doktor Eck feine Disputation hielt:
Auerbach erregt« dadurch so großen
Unwillen in den akademischen Kreisen
und beim Volk, dah zweihundert
Studenten mit Spießen und Helle
barden von Wittenberg nach Leipzig
vor Auerbachs H«f zogen, um ihren
Ueh«r vor Gewalttatthteiten zu
schützen.
Gegen die Halsabschneider.
Dte »Free Loan Society" von^>-
von verschiedenen reich«, Bewoh
nern de» Staate» in» Leben gerufen,
wurde, um bedürftigen Personen bei
mäßiger Zinsenzahlung mit Darle
hen unter di« Arme zo greifen, hat
eine Gesetzvorlage ausarbeit« lot
sen. welche gegen die Geldwrrcherer
gerichtet ist, und wird namentlich auch
die Mitglieder der Arbeiterg «werk
schaften ersuchen, eine Petition mit
genügenden Unterschriften zu ver
sehen, so das> über die Bill bei der
nächsten Herbstwahl Abgestimmt wer»
Die Vorlage verlangt staaliche
Überwachung aller Geldverleiher,
WÄche jährlich mehr als sechs Pro
zent Zinsen berechnen, die Stellung
einer schweren Bürgschaft seitens
der Geldverleiher, eine HSchstrate
von L Prozent per Monat bei An
leihen auf Löhne oder SalLre, ein
schließlich aller Gebühren und Kom
miPonen sowie eine Jahre»2zenü
für die Verleiher in Höhe von
tzvoo.
Praktischer Vorschlag.
Um zu verhindern, daß sich vor
»ein Wassereinlafl der Wasserwerke
der Stadt La Crosse im See immer
und immer wieder eine Sandbank
bildet, will die Stadt bei der Regie
rung um die Erlaubnis einkommen,
im See eine Reihe von Pfosten einzu
treiben, damit der Sand dann sicher
renleitungen bildet.
z»»»n«ie« in, "V«»I>»«>KI»N.*
I» all d«» bist«» Holel«, llud«, iafe«
und den Buski« ««n prwaitn Kamill,n,
Stegmaier's
Goldene Medaille
Export Bier
d>n Vorrang «i» für «lter -Reinheit-
Geschmack-OiuUität.
vrstrll« eine Aist- für die Wohnung
deuit. Primpi« «blirferurig.
Scranton Telephone t
Bell Vhone, tsi>.
Reue« Phone, tSZZ.
Gebrüder Sche«er'S
Kehstoue
Craeker- - Gakes-
Bäckerei.
«,.34Z.54b »»»«47 «rii» «tr»t,
gegenüber der Knopf-Fabrii.
Ebenso Brod teder Nrt«
lluiou Ticket Agentur.
Union Ticket Agentnr,
SlB Lackawanna Ave., Scranton.
Neue« Phone 303, alte« KBN-5.
„Hotel Belmont,"
öackawanna n. Adams Ave»>r»,
t» nächster Nähe de« La-rel Linie »ud dt«
Wenzel ä- Holznagel, Eigenthümer,
«-»« ««che^lus'?»"
vedienung. Die desten hiesigen »nd imp-riirien
v-tränk, und prima ligarre». tdeufall« aiich
Mchn>»"«-v-iu" au« «ade», Tastlgetiänk
ve. Majeßti »e« Deutsche» «atfte«.
ow ex»»«»» w «»«,
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