Der schsmie Polizist. (In zwei Bildern.) „Sie wollen nicht heraus? li, wissen Sie denn nicht, daß hier ein Krokodil gesehen worden ist? nu kommen S>e mit!" TaS Genie. Ein Dame: „Wie, Ihr Freund Maier heiratet das Fräulein Wahner? Die war doch schon im Irrenhause!" Herr: Mein Gott, es ist eben eine Vernunftheirat!" Der Patriot. Leutnant: .Bin natürlich wi« Majestät Mu tualift. Will gleich mal im Kon versationslexikon nachsehen, was das eigentlich ist". Dame (die so viel über die andere zu erzählen!" Noch besser. Herr: „Die schielt ja!?" Heiratsvermittler: „Allerdings!... Aber nur mit dem Glasauge!" Auch ein Philosoph. Ehemaliger Schenkkell ner: „Dös is a Schmarrn, wann d' der net in 'n Maßkruag 'neigeh!, hat sein' Beruf verfehlt basta!" Maliziös. „Di« Musik der „Na, sagen wir lieber: sie stiehlt sich so angenehm ins Ohr." Höflich. Blaustrumpf (in der Gesellschaft): „Mein Gedicht wol ich Sie nun recht sehr darum bitte?" Redakteur: „Dann muß ich Ihnen ein Papier-Körbchen geben, DinerbeiProtzens. „Soll te sich jemand von meinen werten Gästen im Verlauf der 24 Gänge in disponiert fühlen mein Leibarzt A»«de ab." aller Kraft an meinem aufgespann ten Schirm fest, dessen Stahlstäbe dem Untier doch bedenkliche gerettet." Vorsorglich. Fräulein Ella: Wie, ihr Fräulein Paula: Ja, Tas alte Pech. e g'habt Auf Hasen, Reh' und Hirsch' Und Hunde, Ziegen und manchmal Hat er gestreckt auf der Pirsch. Dann hat er auf Federwild sich gelegt. Das heißt, sich verliebt wie nicht E' be ' . h Boshaft. Ella: „Was meinst Du, Alma, gen?" Alma: „Warum nicht? De.' Zweck heiligt doch die Mittel!" Eine maßvolle Unter haltung. Gigerl: „Reden Sie nicht, Herr Maas, nehmen Sie Ihr Maß und nehmen Sie mir Maß! Schneider: „Aber das Jackett hat «prSch«. reisen Kk-.uch. Tür, Von Elisabeth Kolbe. Ventjianer GlaS. dies sonderbare Antlitz. Als ob weiter sprangen. So kam es, dciq Professor Linons Gesicht nicht vor der Zeit zersprungen war. Und auch klaffend offen, aufgerissene Türen für Verfall und Tod. Nichts von dem bei Krön. Mitten „Wie er's nur anstellt?" sagte Doktor Brüstlein. schlage sind nicht leicht auf einen Krön," fetzte Oberlehrer Ritz hinzu. salsrechnung, die ihm alle Nasen im Antlitz," sagte Doktor Brüstlein lehrer Ritz. „Abgebohrt?" schaltete, ich ein. kaum daß sie in sein Leben spran doch?" lent dazu, die Sorgen nicht auspuf fen zu lassen, sie zu zu unterschla gen. sozusagen, eh sie recht zu wir ken angefangen." „Im Grunde genommen ist es ein Betrug," scherzte der Doktor, „ein Betrug der Schmerzen." „Aber Schmerzen sind ein Teil von der Natur," sagte der Oberlehrer ernst, „und die Natur läßt sich nicht „Sie meinen also," sagte ich, „auch Professor Krön hätte eines Ta ges die ganze aufgeschobene Rechnung mit einem Male zu bezahlen?" „Allerdings." „Das wäre schrecklich." „Nicht schrecklich, sondern natür lich. So natürlich, wie zum Beispiel Staub zerfallen, wenn sie einen be stimmten kleinen Stoß bekommen." „Venezianer Glas—was ist das?" sagte der Assessor. „Haben Sie noch nie jene merr würdigen Fläschchen gesehen sie gelten auch als Scherzartikel —, die man in den Glasfabriken von dig herstellt?" „Nein wie sehen sie aus?" „Sie sind über und über mit hun derttausend feinsten Sprüngen be deckt. die bei der Herstellung durch ein besonderes rasches Abkühlung verfahren entstanden sind. So v-e-e sinv der Spcünge, daß die Flälcy chen fast wi» Schnee aussehen an der Oberfläche. Wer das Fläschchen bleizt ganz. Die Sprünge springe,, che's Fläschchen —?' „Pst!" sagte der Oberlehrer, „d.i °^Wer" „Professor Krön/ Es war wirklich der Professor Krön. Wie immer setzte er sich an unsern Tisch. Wie immer blitzte er im Kreise herum. Wie immer Mi te er die Untehaltunz. Mir schien als je. Fast lärmend fröhlich. Ein als je. Fast lärmend fröhlich. Ein wenig forciert sogar: Es wurde mir erst später klar: er suchte irgend et' was zu betäuben. Vielleicht, daß es von einer Enttäuschung herkam, von „Herr Professor," sagte der Asses sor, „ich habe Ihr Buch über dt« Wanderinstinkte der Zugvögel gele sen. Aber ich kann Ihrer Theorie „Sehen fuhr der Assessor der Wein schüttelte da lieh am Büffet hinten der Kellner aus Un achtsamkeit einen ganzen Stoß voll Nur Professor Krön blieb sitzen. Er hatte das Weinglas noch in der Hand. Es zitterte und neigte sich auf die Seite. Wein floß heraus, jetzt entfiel es dem Professor. Wir sprangen zu, um ihm zu Heesen. Aber hinten Über. Der Professor sank losigkeit des Lebens," sagte Doktor ler," sagte ich, „habt ihr denn nicht den Assessor fortschleichen sektn? °De> alnubt nun gar. daß er mit seinem Angriff auf das Buch ..." „Alles das ist falsch." sagte der Oberlehrer, „keiner ist dran schuld, der Kellner nicht und der Affeln: nicht —" Er blieb stehen. „Saht Ihr denn nicht sein An! litz?" fuhr er fort, „sein Antlitz, als es war zusammengefallen, wie wie —" „ wie Benezianer Glas," er gänzte der Oberlehrer. D»,l ich lecke! Unter den ältesten Semestern der ehemaligen Studierenden der Berliner Bergakademie ist noch heute «in Besuch des Papa Wrangel in Erinnerung. Der alte Herr kam eines Tages in das Museum für Bergbau und Hüt tenwesen in d«r Bergakademie und be sichtigte die ausgestellten Gegenstände. Der diensttuend- Ingenieur mußte hm verschiedene Model le erklären. Unter anderem zeigte er ihm auch «inen gewaltigen Stein salzblock, der erst gerade aus Staß furt g«kommrn war. „Js det Mar mor?" „Nein, Exzellenz, das ist Salz." „Du schwindelst." „Ge wiß. Exzellenz, es ist Steinsalz." ich lecke!" Da der Ingenieur wirklich an dem Salzblock und ging sann kopfschüttelnd weiter: „Ich hab's wahrhaftig nicht geglobt." Mensidruwürdige Bsistenz. Jeder Lebende hat das Recht auf eine menschenwürdige Existenz. So oft wird dieser Satz verkündet. Er klingt so gut im Ohr aller derer, denen es schlecht erging, die keimn Platz auf d«r Sonnenseite des Lebens erhielten. sagen: Jeder Lebende hat die Pflicht, eine menschenwürdig« Existenz er ringt? Das klingt hart. Aber alle Wahrheiten sind bitter oder Arzt, hilf dir selber! Warum mcht vi«l zu leicht zu machen. Der Grund satz: Gebranntes Kind scheut das Feuer wird ganz beiseite geschoben. Das Kind kommt zum Laufen, ohne daß es sich Beulen schlug es war wohltewahrt in seiner Boxe. Es Er sieht ratlos da. Kein Wunder! gen brauchen die wurden gleich beim Anmarsch von Hilfstruppen ab geschlagen. Verweichlichung gehört gen Daseinsbedingungen sind, unter denen so viele Menschen heute seufzen. Verweichlichte Menschen brauchen zum Glücklichsein so viele kostbare Dinge, daß sie nicht die Kraft auf bringen, sie zu beschaffen durch redliche Arbeit. Schwachheit, nicht Schlechtigkeit ist das Signum unserer Zeit. Niemand will Mühen und Pflichten auf sich nehmen, von denen er nicht bestimmt weiß, daß er sie er füllen kann. Daß aber ein starker Wille, eine fröhliche Arbeit, ein mei netwegen blindes Vertrauen mehr Glücksgarantien bieten als die Vor sicht eines klugen Mannes, der sich einbildet, abmessen zu können, was seine Kraft trägt diese köstliche Gewißheit ist uns abhanden gekom men. gen Adler!" Lächerlich! Wer hat noch solchen unsinnigen Idealismus! Und so halten die Sicherheitskommis sär« und die Vorsichtigen mit den Un dasiir, daß alle frische, frohe Kraft und aller Wagemut verloren geht, und stöhnen: Jeder Lebende hat das Recht auf eine menschenwürdige Existenz! Die Pflicht hat er, sich zusammen zuraffen und froh und trotzig im deren zu fordern, was er sich eiszig und allein selbst schaffen kann. Da« Sltefte Mah. Das älteste Maß. dessen Kenntnis aus dem Altertum auf uns gekom men ist, ist wahrscheinlich die Elle oder die Läpge vom Ellbogen bis zur Ben Pyramide 3500 Jahre vor Ehri — Kathederblüte. Mit ei- (In drei Bildern.) Tisch, „Bei Gott", sagt er seufzend, Der Patient. Besucher: ficht?" Hausherr: „Ach, der Junge..." Besucher: „Fehlt ihm was?" Haus herr: „Nee, mir ... er hat ein Fllns dollar - Goldstück verschluckt!" Der Sündenbock. „Wis sen Sie schon? Kaufmann Schmidt ist kurz vor Antritt seiner Hochzeits reise verhaftet worden." „Was Sie sagen! Etwa falsche Wechsel?"^ Müller/ de? so fürchterlich häßlich war. geworden?" B.: „O. den hab ich vor einiger Zeit getroffen, der hat jetzt eine sehr gute Stelle bei einem TierhSndler!" A.: „Was Du nicht sogst! Aber waZ für eine Beschäftigung Hot er Ein klassischer Ga li sten allein!" Die Hauptsache Die Errichtung einer Sommerfrische, Herr kostet?" Ei freili! Wenigstens 2V JmmerderGleiche. Leh rer: ... Ob ich Dich liebe ... Ach, Mieter: „Aber Herr Meyer: fünf