M MWfii von TlMi. Von Paul Hehse. (2. Fortsetzung.) Siehe, Kind, fuhr «r fort, das ist nun unglücklich genug, und wir brau chen es uns nicht noch schwerer zu machen durch Unvernunft. Bielleicht, wenn du später einmal von meinem Tode hörst, wirst du ein«n Mann und schöne Kinder ansehen und dich seg nen. daß der Tote in di«ser Nacht mehr Vernunft hatte, als du. nxnn es auch in jener ersten umgekehrt war. a»n nicht wiederfehn. Du bast ei nen guten Ruf, wie ich unterwegs von meinen Eontrabbandieri erfuhr. Wenn wir uns etwa umhalsten, mor gen, und du machtest «in Schauspiel nicht wahr, Kind? Und nun gute Nacht, gute Nacht, F«nice! Da bot er ihr noch einmal herzlich laut, daß ich vor sieben Jahren eine Nacht lang zu viel Vernunft hatte? Und nun will er, daß diese tausend stürbe. Hörst du nicht, daß es mein Wille ist? unt«rbrach er sie mit Heftigkeit daß ich jetzt schlaf«» will, Mädchen, und aNein? Was redest du irre und machst dich kränker? Wenn du nicht fühlst, daß meine Ehre mich von dir rcißt, so hättest du nie für mich ge taugt. Ich bin keine Pupp« auf dei nem Schooß, zum tätscheln und Pos für Zwei. Zeige mft das Fell, aui von dir triebest, ich ainae nicht! Wenn sich der Tod zwischen uns stellte, ich jagt« dich ihm ab mit diesen guten Armen. Auf Tod und Leben —du bist mein, Filippo! Still! rief er überlaut. Die Rö te stieg ihm jählings in die Stirn. in die Augen sticht? Ein Mensch bin chcn! W«nn du mich bestechen willst, so war das Mittel schlecht gewählt. Vor sieben Jahren liebt' ich dich, iveil du änderst warst, als heut. Warst du mir damals an den Hals geflogen gesetzt, wie heut. ist Alles aus Kammer hell, nachdem Filippo einen großen Büschel Haidekraut aus dem Manerloch gezogen hatte, das als Fe nster diente. Er sah nun. daß er of fenbar in Fenicens Kammer war. Da stand ihr schmales, sauberes Bett an der Wand, eine Lade unverschlossen daneben, ein Tischchen, eine klein« Holzbank, di« Wände waren mit Bil dern behanaen, Heiligen und Madon nen, ein Weibkesselchen unter dem Kruzifix neben der Tür. Er setzte sich jetzt auf das harte Bett und fühlte, wie es in ihm stürm te. Ein paarmal hob er schon den Fuß. um wieder hinaus zu eilen und ihr zu sagen, daß er ihr nur tveh ge tan habe. UM sse zu heilen. Dann stampfte er gegen den Boden, unmu tig über seine weichherzige Regung. Es ist das Einzige, was bleibt, sprach er sür sich, wenn Schuld und Fluch nicht noch wachsen sollen. Sieben wärts sah «r einig« Schuppen, an de nen der Weg vorüber in die Tiefe führte. Eine verlorene kleine ssich da ein kümmerlicher Busch. Hier ist freilich kein Ort, sagte er im Stillen, zu vergessen, was man geliebt hat. Ich wollte, es wäre anders! Ja ja, sie wäre am Ende die rechte Frau hen und das Geflüster der Stutzer. Was für Aug«n mein aller Marco machen würde, wenn ich plötzlich mit de es zuweilen gut sein, ein lachendes Kind aber Torheit, Torheit, Fi lippo! Was soll das arme Ding als Wittwe in Bologna! Nein, nein! d« früher die Leute wecken und'mich fortstehlen, ehe ein Mensch in Treppi erwacht. Eb«n wollte er das Fenster verlas sen und die vom langen Ritt ermü deten Glieder aufs Lager stricken, als er eine weiblich« Gestalt aus dem Schatten des Hauses in den Mond schein vortreten sah. Sie blickte nicht um, aber es blieb ihm kein Zweifel daß es Fenice war. Sie entfernte sich vom Haus« auf dem Wege, der in der überlief ihm die Haut, denn im selben Augenblick fuhr ihm der Ge danke in den Kopf: sie will sich «in L«id antun. Ohne Besinnung sprang sam an dem Riegel. Aber das alte, rostige Eisen hatte sich so eigensinnig in die Klammer verhakt, daß er ver gebens alle Kraft aufbot. Ein kal ter Schweiß trat ihm vor die Skrn, er fchri«, rüttelte und sti«ß mit Fäu st«n und Füßen gegen di« Tür und bezwang sie nicht. Endlich ließ er ab und stürzte wieder an die Fensterlück«. Schon gab der ein« Stein seinem Wü ten nach, da plötzlich sah er die Ge stalt des Mädchens wieder auftauchen auf dem Wege und sich der Hütte zu das er bei d«m unsichern Licht nicht erkennen konnte, nur ihr Gesicht sah er deutlich, das war ernsthaft und ge dankenvoll. aber ohne Leidenschaft. Keinen Blick warf sie auf sein Fen ster und verschwand wieder im Schat ten. zlt«n Huiide herzurühr«n schi«n, doch lein Bellen oder Winseln. Das Rät sel beklemmt« ihn immer unheimlicher; er lange an der verriegelten Tür. kurzes Wort es blieb still neben lln. Er warf sich nun auf das Bett. Eine Dämmerung war um Filippo, lils ihn der Schlaf verließ; doch als er seine Sinne völlig ermuntert und dem Einschlafen offen gelassen, den noch fest mit Gestrüpp verstopft wor den war. Er stieß eS hinaus und die Auge. Du hast es veranstaltet, daß ich die Stunde verschlafen mußte, herrsch te er sie an. Ja. sagte sie gleichgültig. Ihr' früh genug nach Pistoja, wenn Jbr am Nachmittag erst den Mördern begegnen müßt. Ich hatte dich nicht geheißen, um meine Müdigkeit besorgt zu sein. an? Es soll dir nichts h?lfen. Mäd- Fort. Fort? Willst du mich narren? Wo sind sie? Törin, als ob sie fortgin gen, ehe ich sie bezahlt habe! Und er Ich habe sie bezahlt. Ich sagte ihnen, daß Ihr Schlaf brauchtet und dann, daß ich selbst Euch hinunter begleiten würde; denn der Weinvorrat ist zu wir völliger geschieden als je. Ich verachte dich, daß du mich für blöde und armselig genug hältst, mit diesen Gieb mir einen deiner Knechte mit, und da mache dich bezahlt für dei ne Auslagen an die Eontrabbandieri. Er warf ihr eine Börse hin und öffnete di« Tür. s«lbst Jemand zu su chen. der ihn hinunterführte. Macht Euch keine Mühe, sagte sie, Ihr fin det von den Knechten keinen, sie sind alle in die Berge. Auch sonst ist in Treppi Niemand, der Euch dienen könnte. Arme gebrechliche Mütter chen, Greise und Kinder, die noch gehütet werden. Wenn Ihr mir nicht glaubt seht nach! Und überhaupt fuhr sie fort, als er unentschlossen in Grimm und Aer ger auf der Schwelle stand und ihr den Rücken zugekehrt hatte, warum dünkt es Euch so unmöglich und ge fährlich. wenn ich Euch führe? Ich habe die Nacht Träume gehabt, aus denen ich sehe, daß Ihr nicht für mich seid. Es ist wahr, ich will Euch noch immer ein wenig wohl, und es paar Stunden mit Euch zu plau dern. Muß ich Euch darum nachstel len? Jh: seid frei, von mir zu gehn auf immer, wohin Ihr wollt, in den Tod oder ins Leben. Nur, daß ich es so eingerichtet habe, daß ich noch eine Strecke neben Euch hergehe. Ich will Euch zuschwören, wenn Euch das beruhigen kann, daß es nur eme Strecke sein wird, beileibe nicht bis Pistoja. Nur so lange, bis Ihr den rechten Weg habt. D«nn wenn Ihr stieget Ihr Euch bald, daß Ihr weder vorwärts noch zurück könntet. Ihr müßt das ja besser wissen von Eurer ersten Reise durch die Berge. Pest! murmelte er und biß sich di« Lippen. Er sah indeß, wie die Son ne stieg, und Alles erwogen was hatte er im Grunde Ernstliches zu besorgen? Das Ernstlichste wollte er sich nicht gestehen. Er wandte sich zu ihr um und glaubte von dem gleich mütigen Blick ihrer großen Augen Zeugniß annehmen zu dürs«n. daß keinerlei Falsch hinter ihren Worten sei. Sie schien ihm wirklich seit ge stern «ine ganz Ander« geworden zu sein, und fast mischte sich ein Gefühl von Unzufriedenheit in sein Staunen, da er sich sagen mußte, daß der gestri ge Anfall von schmerzlicher Leiden schaft so bald und spurlos vorüberge gangen sei. Er sah sie länger an. aber sie nab schlechterdings zu keinem Argwohn Anlaß. Wenn du denn so vernünftig ge worden bist, er jetzt trocken, so Ohne eine sonderliche Aeußerung der Freude stand sie auf und sagte! Wir wollen erst essen: auf Stundcn finden wir nichts. Sie stellte ihm eine Schüssel hin und einen Krug und aß dann selbst, am Herde stehend, aber von dem Wein genoß sie keinen Tropfen. Er dagegen, um es machen, aß einige Löffel voll, stürzte den Wein hinunter und zündete an den Kohlen des Herdes seine Zigar re an. Während dessen hatte er ihr leinen Blick gegönnt, und als er nun zufällig, da er ihr nahe stand, st« an sah, war eine wunderliche Röte auf ihren Wangen und etwas wie Tri umph in den Augen. Sie stand rasch aus, ergriff den Krug und zer schellte ihn mit einem Wurf gegen den Steinboden. Es soll Keiner mehr daraus trinken, sagte sie. seit Eure Lippen daran gehangen! Betroffen fuhr er auf, ein Argwohn stand eine Selunde lang vor seincm Geist: Ob sie dir Gift gegeben? dann zog er cs vor zu glauben, daß es noch ein Rest des v«rliebten Götzen zum Haus« hinaus.' 6 h Das Pferd haben sie wieder nach Porretta mit genommen, sagte sie draußen zu ihm, als er es mir den Angkn zu suchen schien. Ihr hättet nicht hinab.'eitcn können ohneGe- ! fahr. Die Wege sind steiler als ge- Istern. tot und selbst ohne ein Wölkchit» zwingen, vor sich hin und von ihr weg zu sehen, so sehr fesselte ihn die großartige Bildung der Züge. Er be merkte jetzt erst im vollen Sonnen licht einen seltsam lindli-ben Aus druck, ohne sich saaen zu können, wo rin er besonders liege. Als sei et was in diesem Gesicht seit sieben Jah ren stehen geblieben, während alles Andere sich entwickelt«. Endlich fina er von selbst zu spre- Wege. die sie jetzt gingen, waren in den letzten Jahren vielfach von poli tischen Flüchtlingen betreten worden, von denen die meisten gewiß ni Trep pi gerastet hatten. Filippo fragte das Mädchen nach diesem und jenem Einen besann sie sich nur zu klar. Bei der Beschreibung stieg ihr das Blut ins Gesicht und sie blieb stehn. D«r ist schlecht! sagte sie finster. Ich c.'nische Flur sich austat. Auch dach vcrstehende Ende dieses Tages. Es war so erquickend, fünfzig Schritt i«n den Staub des Sturzes herauf wehen zu fühlen, die Eidechsen über tie Steine schlüpfen und die behen seiner Begleiterin, die ihn Alles ver aufhörlich beschäftigt hatte. Als sie nun aber aus der Schlucht heraus gen. Halt! sagt« Filippo. Ich seh« es betrügst. Ist das der Weg nach Pi- Blick zu Boden, gesenkt. Hölle, so können die Teuf«! bei dir in Schule gehen und Heucheln von dir lernen. Fluch über meine Berblen- Man kann Alles, man ist mächtiger als Teufel und Engel, wenn man licbt, sagte sie mit tiefem, traurigem Ton. Nein! schrie er in Hellem Jähzorn, noch srohlocke nicht, Uebermütige, noch nicht! Den Willen eines Mannes kann das nicht brechen, was eine verrückte Dirne Liebe nennt. Kehre um mit mir, aus der Stelle, und weis« mir die lürz«sten Wtge oder ich er droßle dich mit diesen Händen, du Törin, die nicht einsieht, daß ich die hassen muß. die mich vor der Welt zu einem Nichtswürdigen machen will. Er trat mit geballten Fäusten dicht vor sie hin, er kannte sich nicht mehr. ternder, lauter Stimme, tu's nur, Filippo. Aber wenn du es getan hast, wirst du dich über meinen Leich- den Geiern wirst du kämpfen, die mich zerfleischen wollen: die Sonne res Tags wird dich dörren, der Tau ter Nacht dich feuchten, bis du hinsäüst sannst du nun nicht mehr. Meinst du, das arme, törichte Ding daS aus den Bergen aufgewachsen ist, wer de sieben Jabre wegwerfen wie einen Tag? Ich weiß, was sie mich aelostet haben, wie teuer sie waren, und dast ich dich mit ihnen laufen will. Dich in den Tod lassen? Es wäre zum Lachen. Winde dich nur weg von daß ich dich zu mir zurück,winae auf ewig. Denn in den Wein, den du heute getrunken, war ein Liebeszau^ unter der Sonne widerstanden bat! Sie sah königlich aus, als sie die se Worte rief, den Arm nach ihm aus gestreckt, als hielte ihre Hand einen Scepter über Einem, der ihr verfal len sei. Er aber lachte trotzig au» und rief: Dein Liebeszauber leistet dir schlechte Diensie denn ich habe dich nie mehr gehaßt, als in diesem Au genblick. Aber ich bin ein Narr, eine Närrin zu hassen. Möge es dich, wie von dem Wahn, so auch von der Liebe heilen, wenn du mich nicht wie der siehst. Ich brauche deine Füh rung nicht. Ich sehe da drüben am Abhang eine Hirtenhütte und die Heerde umher. Ein Feuer blinlt her auf. Man wird mich dort wohl zu rechtweisen. Lebe wohl, arme Schlan ge, lebe wohl! Sie antwortete nichts, als er ging, und setzte sich ruhig in den Schatten eines Felsens neben der Schlucht, in das dunkle Grün der Tannen, die un ten am Bache wurzelten, ihre großen Augen versenkend. Er war noch nicht lange von ihr gegangen als er sich psadlos zwischen Klippen und Gebüsch befand; denn wie sehr er sich's verleugnen mochte, hatten doch die Worte des wunder baren Mädchens eine beunruhigende Wirkung auf sein Herz ausgeübt und all seine Gedanken nach innen gekehrt. Indessen sah er gegenüber aus der Matte noch immer das Hirtenseuer und arbeitete sich rüstig durch, damit er nur erst die Tiefe erreichte. Er rechnete nach dem Stande der Sonne, daß es gegen die zehnte Stunde sein mußte. Wie er aber die Bergsteil« hinabgeklettert war, fand er unien einen sonnenlosen Weg und bald auch einen Steg über «inen neuen Wild zuführen und endlich an der Matte auszumünden versprach. Er verfolg te ihn, und der W«g lief Anfangs steil hinan, dann aber in großer Win dung eben am Berge hin. Er sah wohl, daß er ihn nicht zunächst zu seinem Ziele bringen würde; aber in g«rad«rer Richtung hingen unüber windlich vor, und woll noch zurückzog. Nach und nach, wie sein Blut gelinder sloß, sielen ibm , alle Einzelheiten des eben erlebten Auftrittes wieder ein. Das schöne Mädchenbild sah er leibhaftig vor sich, und nicht wie zuvor durch den Nebel feines Zähzorns. Er konnte sich eines tiefen Mitleidens nicht er wehren. Nun sitzt sie droben, sagte wie schwerlich jene römische, die ihre Bücher ins Feuer warf. Armes Wei berherz, wi« schön und elend macht fiel! eine Schande für den Advokaten! Ich hätte mit Küssen wie ein Bräu tigam Abschied nehmen sollen, so hätte iige Wildes. im Wachen von ihr träume? rief er. Soll sie Recht behalten daß diesem Zauber kein Mensch unter der Sonne Ztufelein! Er hatte für den Augenblick seine Fassung wieder, aber er sah auch, klomm er den Abhang drüben und erreichte bald di« Sonne. Sie senkte sein Haupt, und die Zunge lechzte ihm, als er sich mit gro-, Ber Anstrengung emporarbeitete. Jetzt Ziel nicht mehr erreichen möchte. Das Blut stieg ihm mehr und mehr zu Kopf, er schalt auf den Teufelswein, den er am Morgen hinuntergestürzt, Blüten denken, die man ihm gestern unterwegs gezeigt. Hier wuchsen sie wieder ihm schauderte die Haut. eines Mädchens beugen könnten lieber das Aeußerste, als diesen Schimpf! lieber Tod als Knechtschaft^! des Willens gewaltsam besiegte. Als Kommst du endlich, filippo! faate sie innig. Ich habe dich schon früher erwartet. mal sehen muß, um dich noch einmal zu verfluchen? Wenn ich dich gefun den habe, beim allmächtigen Gott, so sollst mich dennoch verlieren. Sie schüttelte seltsam lächelnd den Kopf. Es zieht dich, ohne daß du's weißt, sagte sie. Du fändest mich, wenn alle Berge der Welt zwischen und nur ruhig sein in dir, wenn du mich liebst. Filippo, siehst du nun, daß ich endlich dich erobert h>ibe? Geliebtem mein Mann, mein Holder! Damit stand sie auf und wollte mit beiden Armen ihn umfangen, als sie plötzlich vor seinem Gesicht erschrak. Er mit einem Schlage tolen lSchlub solgt.) Prima Qualität. Rich ter: „Haben Sie gesehen, wie der Angeklagte seinem Gegner eive Ohr» leige versetzte?" Zeug«: »Nein, gesehen habe ich e> Vorsicht. Ein Bortrags kiinstler unterrichtete einen jungen Mann, der sehr eitel und unbeholfen Für dir KiiHe. Niederländische Eier speise. Man kocht 6 bis 7 Eier kaltes Wasser, schält sie a/und teilt sie in Viertel. Einen gut gewässerten, entgräteten und abgezogenen Hering schneidet man in Stüjchen und brät ihn in heißer Butter auf beiden Sei ten Ui Minuten lang. Inzwischen streicht man eine Backform gut mit Butter aus, gibt 4 bis b Eßlöffel 2 Eidottern, I—21 —2 Eßlöffel saurer Mischung darauf, schlägt die eine Hälfte des TeigstreifenS darüber, drückt die Ränder gut zusammen, schneidet Stücke, kocht sie in stedmdem Salzwasser IS bis 2V Minuten auf, bestreut sie mit geriebener Semmel und gibt braune Butter dazu. > Blumenkohl auf Mailän der Art. Zwei mittelgroße Köpfe Blumenkohl, von denen man die Stiele möglichst entfernt hat, kocht man in Salzwasser gar, aber nicht zu weich, läßt ihn abtropfen, zerlegt ihn in möglichst große Rosen und legt sie in eine mit Butter ausgestrichene, mit Käse ausgestreute feuerfeste Backform, streut den Blumenkohl mit gehackter Pökelzunge und gewiegten Champig nons, bedeckt ihn mit Tomatenbrei und überfüllt ihn mit einer Sauce aus Heller Mehlschwitze, die mit Sahne, Blumentohlwasser, etwas Speisewürze,zwei gehackten gebratenen Zwiebeln und 1 Lössel geschabtem streut Seminellrunien und geriebenen Käse über die Speise, beträufelt sie mit etwas zerlassener Butter und bäckt sie 10 Minuten im heißen Ofen, bis die Ob«rsläche l«icht gebräunt ist. dicke, saure Sahne, L Eßlöffel Mehl, etwas Salz und den- steif geschlagenen Schnee der 6 Eiweiße dazu, füllt die Masse in eine mit Butter ausgestri chene Form oder Schüssel und läßt Echter Rinds - Gulasch. schmoren läßt; die Masse darf nicht braun werden. Anderthalb Pfd. Rindswadschenkel in Stücke geschnit- und rühre so lange Herum, bis alle daran und 2 Tassen kaltes Wasser, und dann IV? Eßlöffel Mehl in Minuten kochen. Nach dieser Art be- glU. in Scheiben geschnittene Ra dieschen darauflegt und seingeschn tte n«n Schnittlauch darüber streut. Kochkäse. Man preßt l bis 2 Stück guten Quark (Topfen- oder weißen Käse) recht trocken aus und stellt thn in einer tiefen Schüssel in ei ne» warmen Raum, so lange, bis er nicht mehr roh und weiß ist. In einer Kasserolle laßt man ein große- Stück Butter zergehen, fügt einen unter fortgesetztem Umrühren mit ei »ei» Holzspachtel oder Holzlöffel di? Masse gut durch, füllt sie in eine «twas vertiefte Schüssel und läßt sie erkalten. Man darf den Käie nicht in Stücke schneiden, weil er leicht trot ten wird; deshalb dereitet man nie mehr, als für 1 bis 2 Abende gl'