Gerantou Woche«b!«tt, »»scheint i«d>» Do»»rrs«,. »n».«. «»gier. Herausgeb», »»7 Oalford Court, Erst» Stock, DireN »lull dn» H«tel Zer«,», »» SpniceEna»««». V». SSillch, I» de» «er. Staate» »2.00 «H.M°n-le, " t.w W«ch r>e«tfchla»d, »»rtoftet. 2HO Zei««»g.'"a^bitt^ in diese« Theile de« kc«t owc« öereoto» Donnerstag, 2. Mai 1912. «Deutsche Revue" in ihrem neuesten Hefte fortsetzt, enthalten neben der Schilderung von mancherlei Erleb- L. März !817 datierte Brief lautete »u sehr recht, wenn Sie sagen: Freundschaft fei das Wort, was man am meisten im Munde führt und wo nigstcns nach einem solchen sehnen, doppelt teuer ist. Wie wahr ist es, eine echte Freundesseele geschenkt wind! Wir Fürsten sind von Gott so hochgestellt, es ist um uns ein so so zu stellen, daß man zunächst Ver- Das GrubeilgesVenst. Eine Geschichte läßt eine Londoner Zeitung sich von ihrem Städtchen Nedruth mitteilen. In der Nähe dieses Ortes liegt das Koh lenbergwerk der East Pool and Wheal Agar United Mnes, und un ter den dortigen Bergleuten geht seit die Erscheinung anredete, verflüch tigte sie sich. Der Vertreter des Lon doner Blattes in Cornwall begab sich vor wenigen Tagen an Ort und Stelle und fragte wohl ein halbes Dutzend Bergarbeiter aus. Alle er klärten mit ernstester Miene, den .Geist" gesehen zu haben. Sie be schrieben die Erscheinung ganz ge welchen Umständen sie das unheim liche Erlebnis hatten. Ungesähr LS Prozent sämtlicher Arbeiter jenei, Bergwerks sind bereit, es zu beschwö ren, das „Gespenst" gesehen zu ha ben, nnd sie bringen die Sache borgen werden "konnte. Die übrigen Grubenarbeiter allerdings verlachen die Geisterseher« ihrer Kameraden und spotten be! jeder Gelegenheit über daS „Grubengespenst". >1«, Die Bilanz d«» Sanieval». Beim Karnevalstreiben in Köln hat e« diesmal wiederum nicht an Ausschreitungen geschlt. Annähernd dreißig Personen mußten den Kran kenhäusern zugeführt wenden, da» sie bei Messerstechereien teilweise übel zu gerichtet worden waren oder im Tru bel Mißshandlungen erlitten hatten. Entsprechend groß war denn auch die Zlchl der Verhaftungen. Taschen diebstähle waren an der Tagesord. nnng, namentlich beim Aussahren des Rosenmontagszuges. Während die Bewohner die Häuser verlassen hatten, wurden zahlreiche' Einbrüche vorgenommen. Außer den bei Aus- Karnevalstage wurde in Paris der übliche Unfug getrieben, der sich bis in die Wachtstuben der Polizeikom missariate fortsetzte. Im ganzen sind wogen gröberer Ausschreitungen 970 Personen verhaftet worden, die bis luniination einen recht karnevali stischen Anblick. Die Inhaftierten «reichten jedoch, daß man sie schien nigst in Freiheit setzte. Die Mutter ist wie der liebe Gott: man ruft nach ihr in der Not, und man vergißt sie im Vergnügen. Eine Schadenersatzklage gegen die Gräfin Berchtold. abervom Bezirksgericht abgewiesen statt, in der das Urteil des Bezirks gerichtesaufgehoben und die Gräfin sind. Manch Gebildeter hat einen athei> stischen Kops und ein gläubiges Ge> miit. Zu den unvernünftigsten Maßre> «ein zählen die vernünftigen, die Schon mancher Künstler sagte sichs: e« nicht; Schadenfreude zu genießen, teuflisch Die erste Regel der christlichen Barmherzigkeit lautet: man soll das Papst Clemens XIV // Z Achtet darauf, daß // ? >1 kauften Hüte vor- < , F / U stehende Handels- haben, da dies eine Garantie z des rechten Preises j und der herrschen. ! 530 Laikawanna «»rnue. ? Möbel für die Wohnung oder Osfiee. Preise». «»»»»«»^^UffkWI^WWWWMWMWWMWWWWWWWWWWgW^WWWWWk Rettet die kleinen M An . ' Das Bier von Bieren »N seit über dreißig höchste Errungenschaft in der Braumeister-Kunst ist ange nehm und überzeugend deinon- E. Robinson's Söhne WWW Pilftner Bier Es ist ein wirklich gesundes Bier mit einem reichen, vollen Geschmack, der ganz sein eigen ist fehlerfreies Bier, daS Sie nicht mehr kostet, wie die „ge wohnlichen" Gebräue. «ufet 470 „Ute," «uset 542 „neues." W. V. A«d«s» «ors«t verleib» KI gutentwickelten Figuren graciöse, schlanke Linien. ) duso —unbehindert von Bändern oder sonfti gem unnöthigen Beiwerk-di« Figur voll- /M Da» Gewebe ist von starkem, dauer» / haftem Material, und bestimmt, den An-/ forderungen für strapezierendes «nd lan-( ge» Tragen zu entsprechen. l ??»(wie Abbildung) mittelhoh« > A ZZrnst, lang in Allsten und Unterleib. I > l IM hergestellt aus dauerhaftem Lootil oder U > I/» M Drei Paar Strumpfhalter. Größen I I bis Z«. preis 5».»«. Andere Modell» A -Uxss von »S.v«. bis <»«.«0. ff I / w. v. N«s«rm und «r»e« L»». I? 1, s«<» in einer Auswahl von vollkomm,» I» »»> nen Modellen filr all, Figuren, von MWMWWMWMI bis ü«« verkalk I» SN»» dessen» geMkte». iix unä z«. St?., dl.» Vxrll. Mschter Drucker I Am Neiicchr hckb ich in deitscher Kalenner kaiist. Alle Lett do bei un« kahse all« Johr en Kalenner, wann sc net eener sor nix kriege. Mer will doch wisse, was es for Wetter gebt, un dann lsehnt mer ah es sen schier gar zweedausend. Was Ware doch die alte Deitsche jor schwarte Leit, daß se for Alles «n Sprichwort erfunne hen, For ge wären Wohnvort, ich meen alwer, des wären bisse! viel gesaht, bekohs ich hab do unnerschiedliche gesunne, d'r Bahm anere Hald steht, dann rollt d'r Zlppel oftmals verdollt weit fort. d'r Batter, lso die Bube." Soweit beim Vatter. Es gebt Vätter, was allewege nix werth sen un sehen Anner Leit mege glahbe was se welle. „Sucht, so werdt Ihr sinne." Sell iS ah net. Wöhr. Grad wann mer dn«ver. üll net en enihau vonvärts kuinnie in d'r Welt. „Alles Hot en End, juscht en Worscht Hot zwee." Ich denk, sell is just dummer Spaß. Wann seil wär, dann hät jo en Worscht ken Anfang, un wann mer se in d'r Mitt Ende. „Wie des Fleesch, so die Supp." Jeß, awer mei Erfahrung is, das; wann die Suvp recht kräftig is, dann is des Fleesch net meh viel werth. „Mer sot des Feuer lösche, eb's zum Dach nausschlagt." Nau, sell is ken schlechte Eidie: awer oftmols kann mer net, des wisse mer All. „Besser Micke fange as wie missig gegange." Well, ich meen. ,Eener, was nir dbun wot. As wie Micke fange, mecht juscht so gut loffe. „Wer fliege will, muß Fliege! hawe." S«K hen die Alte net besser gewißt. AH weil fliege die Leit in d'r Lust runi un se ben kee Fliege!. „Eine scheene Weibsmensch fehlt es nie an Verstand." D'r Deiwel es dhiit net! Ich kenn Weibsleit, as so dumm as wie en Gans oder en Kuh Was bot die Scheeheet mit em Ver stand zu dhune? „Jung gefreit Hot Niemand ge reit." Langsam, langsam! Sell „Unrecht Gut dhut net gut." Wer ldrs viele Geld uf en ehrlicher Wng geglickt. „Is die Hochzig au«, geh'n die Gäst noch Haus." Net allemol: dheelmols dhune se enanner erscht „Bleib im Land un nähr Dich redlich." Des hawle die alte Deit scheselwer net sunscht wäre Magd", dann däte eS viel Frahe »lahbe. So, des muß es dhune for heit. D'r alt Hansjörg. Sohn Georg V. König würd«, ein« neue Zeit angebrochen. Eine Zeit, die eine Rückkehr zu den einfachen schwung ist namentlich auf die Kö nigin Mary zurückzuführen, die eine tiefe Abneigung gegen jede wahre oder auch nur scheinbare Frivolität Liste der Hoffeste streichen lassen. Sie hat den Damen ihrer Umgebung Tänze, die sich in den Londoner Sa lons gerade einzubürgern begannen. Auch auf diesem Gebiete zieht die Königin Mary die Vergangenheit der Gegenwart vor. Sie duldet den Walzer, den echten, gemütlichen und langsamen Wiener Walzer. Qua drillen und Franyaisen, die gänzlich in Vergessenheit geraten waren, ste hen wieder aus dem Programm der Hosbälle, und sogar das Menuett soll, vielleicht nach dem Beispiel des Berliner Hofes, zu neuem Leben er weckt werden. Dagegen find Boston und Two-Step auf das strengste verpönt. Die Königin hat keinen Zweifel daran gelassen, daß die neuen , Tanzarten ihr gründlich zuwider sind, und ausdrücklich verboten, daß ihre Kinder, die gegenwärtig Tanz stunde erhalten, sie lernen. „Dichter und Bauer" aus Hoosier land! Endlich ist er gefunden, der über Nacht berühmt gewordene Verfasser des „Hunde - Gedichts", des Kampf- und Schlachtgesanges der streitbaren Demokratie von Missouri. Zeb Har ris heißt der Mann, der Amerikas Original-„Dichter und Bauer" ist. Acht Meilen von Muncie, Ind., wohnt er, und mit einem Maulesel im Geschirr kam er kürzlich dorthin, um Einladung eines Vertreters the, aus der ehemaligen freien Reichsstadt am Main von wegen des Namens Frankfurter oder Hot Dawg vermutet hatte. Bekanntlich lautet der erste Vers In klassischem Deutsch wie folgt: „Jedesmal, wenn ich in's Städtche im Spezillen zum Vorteil gereicht. Aber lassen wir den Dichter und Bauer selbst zu Worte kommen: über eine Sache, die nicht deS Auühe bens wert ist." begann Zeb Harris. „Ja, ich habe das Gedicht verfaßt, als ich 1t Jahre alt war das sind jetzt schon IS Jahre her. Ich schrieb's, um. ineinen zu singen, und da bat er selber die Mu sik dazu gemacht, und wie sie alle mitgebrüllt haben: „Und wenn se Weil das so eingeschlagen hatte, sandte ich dasGedicht an eine Kirchen zeitung. die es mir aber zurückschickte. Ja, das sind letzt schon IS Jahre Herl" Damit ging Zeb Harris nach dem Schuppen, wo sein treuer Maulesel stand, knallte mit der Peitsche und fuhr wieder seinen heimischen Pena ten zu. Gott verzeiht, die Nawr ni«. Deut»a>e «enruq»«». Betaihrte sich auch im Feldzug« 1870 gegen di« Arauzosc». Die „Deutsche Revue" sährt in ih rem Märzhest mit der Veröffent lichung von ungedruckten Erinnerun gen Rangab4s, des griechischen Staatsmannes, Gelehrten und Dich ters, fort. Unter 'dieijen Denkwürdig keiten finden sich sagende Mitteilun gen aus seinem Aufenthalt in Poris im Jahre 1871: Eines Tage« erzählte mir die Nichte de» berühmten Schriftstellers Philar»t« ThaSle«, mit dem ich eng befreundet war, daß si« während der Belagerung von Parts gezwungen gewesen fei, ihre Wohnung in Meu don rasch zu verlassen. In der Eile hatte sie nicht» andere« mitnehmen können al» ein Kistchen, da« 400,000 Frank in Banknoten enthielt. In Pari« angekommen, entdeckte sie >e doch zu ihrem Schrecken, daß sie in der Verwirrung der Flucht ein sal scheS Kistchen ergriffen hatte, und während der ganzen Belagerung trauerte sie verzweifelt um den Ver lust ihres gesamten Vermögens. Als nun der Krieg beendet war, wagte sie eS, bis Meudon vorzudringen. Sie fand ihr Haus leer vor und in größter Unordnung. Die Möbel wa ren teilweise zerbrochen. Viele von den Büchern ihres Onkel« lagen zer rissen umher. Auf dem Boden ent- Regiment bezeichne, das dort gela gert hatte, fuchte sie dessen Komman deur auf. Der deutschen Sprache kun dig, stellte sie sich ihm vor und erfuhr von ihm, daß sein Regiment sich tat sächlich dort ausgehalten hotte. .Ich habe mein Haus in Meudon besucht," Möbel ist dabei leider nicht zart." ten die Bücher in der Bibliothek zer rissen?" „Das fragen Sie, meine Dame? Unwissende Soldaten, die nicht« von dem Inhalt verstehen, zer reißen die Bücher, um das Papier chelnd der Oberst, „den Inhalt des rin seines Inhalte? feien?" Die Da nach Paris. Eine Stunde später er schien Herr Ehasles mit genügenden Beweisen seiner Jdent!-' tät. Der Oberst untersuchte alles ge nau, öfsnete eine Schublade und fer ist, als fein Ruf. Fettsleck mehrere Blätter trockeiu» Fließ- oder Löschpapier und saihrt oder Bügeleisen) mehrere Male da rüber hin-, das Fett wird stütssig, zielit sich in das Papier und der Fleck ver zielst fich. besser die Löcher, indem man ein zu gespitztes Streichhölzchen unterhält, di« Spitze etwas heraushebt und mit der Scheere abschneidet.