Vetra. Ruina» voii Juli« Jobst. dr-ben steht, muß dem andern dic k>and reichen, im ihm das Kletterii leichter zu machen. Sehen Sie doch nur, wie gut Schmidt Ihre Wichteluiänmr gefallen. Geben Sit! derweil zu den Freunden, ich komme bald nach." „Aber nickt verrathen, daß wir ge lauscht haben." ..Bewghr-, das bleibt unter uns." Petra brauchte nicht weit zu gehen denn die Freunde kamen zu ihr, sie suchten nach den Silhouetten. „Wo ist Mabnkops?" fragte» alle „Drüben s'ebt er. Wie gesollt Ih nen das Bild?" Mitten in bewundernd?» Worte hinein rief Elku: ~Da steht ja Schmidt! Sie Glückskind. Mahnkovf als Ihr Impresario, und der erste Kritiker ganz Lbr." „Nun w-rden Sie gemacht", er klärt- die Povvenburg. „Und da Sie n cht gerade wie eine Boaelscheuche aussehen", mischte sich das -kraule'» Doktor hinein ~So wird es aus alle Mlle ein Erfolg". Wille sich Adele Pegru ,u sagen, und bieb dem Füchschen kräi tia auf die Schulter. „Darum keine Feindschokt nicht." 5 Petra leate einen Augenblick ih'en schlanken Arm um die Taille ib'er neuen Freundin und slüsterte „Sie Liebe. Gute." Ilnd dann kam Schmidt. Mabn kopf stellte ihn Petra oor.und er sag te ihr viel freundliches übe: ihr ei genartiges Talent; danii ging er wei ter, er halte in diesen Sä'en n-'ch mehr zu erledigen, als >ine Seri» Sil houetten zu beai'tachten. Auch der Freund-i'rei? >!ek auseinander, bevor die Mittagsstunde die .stabitues herbeiführte, die in der ?eit, wo die Geselligkeit kaum nennenswertbe Ansprüche an die Nerven oer Groß städ'er stellte, sich besonders zahlreich einfanden. „Da ko-nm! ja Amsteeg," raunte man sich zu. „Ilnd da steht Schmidt." Man hielt sich möglichst in der Näh? de' beiden Größen, um etwas zu erlmschen. Jetzt trat der Kriti ker zu Amsteeg. der m das Bild MahrkorsZ n«rs„nken war. „Schön was? Di' L'iN d> hier drin weht ist ecbtc Höhenluft. De: Mann wächst „Das aloube ich schon. Der bat den kiöbenrausch im Blut gehabt, als er dos da malte. Bei solchem Modell kein Wunder" „K-nn'n Sie ?ue Dame?" „Di» Dame? Ten Roth'ovs da? schon kennen lernen." „Sie war soeben noch h!er in Be glelt"na M'b:>krvss," „Also sein Modell?" „Nein, -ine Künstlerin. Amsteeg Kämmen Sie mal mit. und ich zeige Ihnen etwa?- von ihrer Kunst." „?eii"n Sie sie mir lieber selber Diele Auaen d,.s Haar, der la chend, M""d d'eker Hals!". . . „Das Bild läuft Ihnen ja nicht fort, Ams'rra bin eilig, trennen Si- stch kür eine Weile." Sl"rms»ri>t ging es durch d> Sä'e. Ki» ste vor den schwarzen Bild--" standen, ..Seh-n s'!-r, da» Waldkonzert, Dieser d«'''- W!ch>-lman». der di- Posa»-- b'ä'st der schlan'e dort mit der?lyit, di? dg kriecht ''i. „nd dl» Wald da» Woos, in dis da» Wicht-'«"'!? »->.'aert ist. llnb bier die Pools-ib-t dem Mummelblatt, die L!b-"-n. d'- es »iehen.". . . „Da ha>n wir Mahnlo"k al» Seema«"- W - das äbnlich ist!" „N.id bier s-'n' Si'bouet'e. Schaii en mal ber, Amsteeg. Diel« „Gr-be? Hitckierdors?" .Genau so e» ist Por'iöt " A" 'e>a blickte nachdenkücl v'r sich hin: dann schüttllte er wieder den K.'>'. sagten Sit doch?' »Ig, P?tr, von Grohk, Nichte oe» Professors Sandow, des berührten Botin kers. der vor kurzem noch an der link, s-tät las." Ams'eeg hörte gar nicht mehr, was Schmidt erzöhite, denn bei dem Na men Petra stieg das Bild eine» lang in die Höhe aufgeschossenen Mädchen« vpr ihm auf. Um die mageren Glie der schlotterte der unschöne Rock aul dickem Wollstoff, und der runde Aus mageren sx>l» noch länger erscheinen. Linst?«? Ilano in der Thür, Xe the» Haar, da» straff zurückgenommen in langen Zöpfen über den Rücken fiel, damals nichts von dem Schönheits zauber verrathen hatte, der jetzt gleich einer Krone über der ganzen Erfchei vertraulich zu und verschwand in der Menge. Der Maler folgte ihm lang sam bis zum Bureau, wo er sich nach der Wohnung Petra» erkundigte. Was war es nur, was ihm Schmidt gegen kunst geübt hatte, die ersten Versuche dieser Künstlerin geleitet hatte? War es nur der Stolz und der ter aus ihr entfaltete? Er erinnerte sich plötzlich wieder der Petra, die ihm in wild aufbäumendem Zorn in das Gesicht 'chtug. In der stillen Bucht in der Mondnacht tiberraschle, als sie mit bloßen Füßen in die Wellen lau fen wollte. Er batte sie nicht losgelaf a't-r Bekannter. Vielleicht, daß er das besser d"? Bild de? Mutter. Wo bitte Huna ve'd^nkte? Zu derselben Stunde, als Amsteeg sich aufn-achte. um Petra überraschend dort in den Sckiooß. Jetzt war sie e'nsia dabei, 7bee-Ertrakt zu bereiten. Ein f-iner Dust zoa durch den Raum, Netra nicht waate. sie zurückzuweisen. > Nun stand die Hilfsbereite in der klei l nen Küche und backte aroße Schüsseln was? So was aibt e? nicht zu kaufen, da? Saat s'll'st di- A>au Nr.nsessern." ~.?>m. die finZ, Wie die den „Na, s"ns--bn werden es schon wer „So v>-s-, f-ünlein Netra? Wenn e» nur reich«' jungen Leute ha- Würstch»n le, dnmit li? sich nicht araulen." wet'a lachte bell auf über "snaviNes zoa li- d"nn in di- Mit»- de» b!» ri-s hinter ihr her. „Wer sann da? sein?" rief die Zurückkommende schon durch die aanze Weit- des Raumes. „Soll ich ibn hereinlassen?" Petra stand unschlüssig. Ob es wohl ein Käufer war? Solch ein unglaubli auch daß der Betreffende sie zu dem versönNch aufsuchte. Es paßte heute nur zu schlecht. Aber abweisen manchmal. Wenges auch dermeirrzeit um dic schlanke Gestalt. Den Saum zierten ge:alte Kränze aus Neilchen, Bänder aus derselben ten Kops, die schöne, ein wenig gebo gene Nase, den feingeschnittenen Mund, den der nach neuester Mode Sie beaeanete mit kühler Abw-br dem beaehrlichen Ausdruck der Männer auaen und umkaßte doch zualeich mit d-s unaebetenen Gastes, den sie nicht Mit den labr-n war aus dem una--"e!u snröd»? Weis? entgegen. „Eine alte Bekanntschaft zu erneu irn." Amsteeg hatte sich plötzlich wie dergefunden. „!>ch wüßte nicht" „Daß zwischen nn« aemeinfame Er srkuhr Ihre Adresse, und hier stebe sause ko wokil a»ki!blt bat. daß au» j,-» nevlanten Wochen Monate wur den" .Meine Mutter nabm iedeS Jahr aus", -"'alsen s!, d!e di-s-s Man"-» st- sich m*t d-m rich lipalürk koNt- s?ch siss v"n damals, den sie in diesem t", v»» >--" em als schwere Be ?rss Ihnen Amsteeg mich d"nkel zu erinnern- dach «"e sch--n aesaat -Z r!n> d»» Mll? so v'eke „Doch nur ich babe diek-n er e'arikk !,b> »"ckkichtslos d" »ei, che »-iße stanst 'ri-tras „d>- ?->nst a-»-k>'t, in der Sie nun Meisterin sind" „Haben ?inen A»k>raa kstr zu n»nnen M«!n» ist beute ko ae messen." ??ie batt- ihm ihre Hand ! Ma'-r biß sich auf d'e Livven. in seinen Auaen k»nkelte es v->n ver k'-rz v"r sich bn«>» er doch noch „?>r Zweck m-in-s Besuche» ist die einer h-!li"en Ihre Fra» Malier ikbl n'cht mehr?" „Nein." dürste di-kes "iell-icht eine liebe Erinnerung sein". ten MeNalt in Thränen ausbrach. Nun war er ibr sein »fremder mebr alter skreund saß er ibr a-oen Welt einer N-t-a sali a-nauer scheid als sit selber. Neberkah er doch mit klarem die di? „So machen Sie mir die Fr-ud- und bleiben hicr. Die Gäste müssen jeden Augenblick kommen. Doch Sie „Daß Sie diese» Bildchen behal ten." „Aber das kann ich ja gar nicht'" ' „Doch, das sönnen Sie wohl. Zmn Dank dafür erbitt: ich mir eine Gunst." ..Ihre Bitte iü im Voraus erfüllt", rief Netra und klickte dabei mit feuch ten Auaen au? das vertraute, liebe Gesicht der Muiter. „So nehmen Sie mich in den Kr?is Ihrer freunde auf." „Mit tausend Freuden, Herr Am steeg!" Und so kam es, daß Mahnkops bei seinem Eintritt in das Atelier sein??! Freund in sestir Position fand. Es allein abzufangen. und denn g .Wie können Sie dem Kerl eine-! so bevorzugten Platz einräumen Fichscken!" „Da!" , Mabnkovf griss ohne jedes Ver ständniß nach dem kleinen Bildchen ! da» sie ihm reichte. „Fein gemacht I Hat Amsteeg es Ihnen oelchenlt? >rill Ihnen auch was schenken. Si . dürfen sich zl-ich morgen aussuchen „Es ist meine Mutter. Mefer, E' bat sie damals ohne mein Wissen ge malt." „Hm!" Li-be. Rolbkov!, und trau-n Sie dem Mann nicht. Hat er Ihnen erzählt. „Eine ?krau? Der Mann ist ver« heirntb-t?" so maklose Ver bliifstbeit zeiate sich bei Netra, daß Mabnkonk mit arößter Befriedigung Notiz nahm. „Er kam Ibnen also gänzlich un rubenden Blick Mahnkopss tödtlich stehen durchschaut. Nolbkovs. Er l »»ch x:!. ans I*>rer Hut." So schlich sich in d's auf stch Petra so a-k'eut halte, ein Miß > N'i>ßti er ""kin vielleicht tbat die "'"»li-bt !>ab d-n batte aber ?<-tra dia- "Nirihin. Netra erwachte eines Moraens als " das I-'iis-iiil der Keiellschakt. Es wurde Mode, in Person bei ibr die reizenden Arbeiten zu be- ssoniunktur Nerlin ver g'ß« ebenso rasch, als es dem Neuen z»'i,belt." ' tete Mabntops, Wie übermütia ste lachte! „Das gebärt dazu. Ich werde noch Kapi > dem reichen Mann an suchen/ > .Wenn es so bleibt. Aber ich > kann nickt sparen." Ihre Hand wies in die Runde, , Man sah so viel Neues in dem Ate , lier. Aucki an Petr» selber. „Mein , Schönheitssinn kostet mich ein Ver mögen. Meister. Vielleicht, wenn ich erst alles besitze" haben ausgesprochenes Talent zum Verschwender, Rottops". schalt Mahn kovt. .Aber auch das steht Ihnen." Petra lachte und drehte sich voller Uebermut aus dem Absatz herum .Loben und Schelten in einem Atem! „Sie können eitel werden." „Mich macht es nur übermütia Meister. Eitle Menschen sind dumm." .Amsteeg ist eitel." l ..Ja, trotzdem ist er klug." Petra dachte nach. ..Merlwürdig; aber ich l schlecht steht." Y'legenheit provozieren'" ..Das werden Sie nicht tun, Mei- 'Es > d ' auch l n'chts siih ren, denn der Mann ist aalglatt, er is? nicht zu fassen. Wir haben es „Wer, wir?" .Nun, alle, die es gut mit Ihnen meinen. Rochelle. Doktor Lamin, Schmidt, meine Wenigkeit und sogar - Wie sie so vor ihm stand, allen «es batte! Und war er d. s verstummte, wenn man hinzu- > trat. let>t wandte sich -"r Se'te: da? Schweine» »nd die Nöbe des u-e> dnrch das alte mickien. ist f>?j d'eser W'nterstimmuno lows ab. .steine ist doch Ihr Tisch- e.e>u Nraun aekleidet. lim die Schul " N-cbte bielt den Ri-s-nmnkk. D>nu ?.„>,« ??aln der braunen Farbe z,!?«-.« beichte". V?..»>nia,,s s,i„te „Donne-- bie--'nen." ~"N'r»Nl n'^t?" „Weil er n>ck>' ruben würde, bis , .Warum Er ist diese» Nunkt ss"d Sie k>"» "shsr jch hnite Sie bei Wir»." ich '"whltes Modell wäre." .^etra! chell»" Mabnkovf vackte da» Grübeln. d-s sonnia-n Hinterlage», der alles in N'iibreis büllte. „Was baben >?ie nur. Meister?" „Ich tauae nicht zum Begleiter einer eleaant-n Weltdame, ich muß allein sein. Petra. In mir beginnt es. ?» »reiben und,u gä^ren." ..Gehen Sie nur Ihrer Wege. Meister", sagte sie freundlich. „Sie haben Besseres zu tun." Nachdenklich blickte sie hinter dem ihr rasch Enteilenden her »und beschloß dann, auf eigene Faust neitkr zu bummcln. Es wurde kein Streifzug durch Alt-Berlin, son dern sie schlug die Richtung naH dem Tiergarten ein. Nachdem sie ein» lanae Weastrecke zurückgelegt hat zi, Sandows brinaen sollte. Sie legte sich behaglich in die wei chin Polster des halbgeössneten W»- G'eiten durch d'es Winter« Her», lichkeit mit ossenen Augen. Wi, fie glücklich war! Heut? war Sonmag. Tag, den sie stets be! Sandows als Zischgast verlebte. Hatte sie uichis vor, blieb sie bis zum Abend. i.ieist selbst überlassen, da? waren die schönNen Stunden kür sie. Sie Das Auta bielt plöklich mit einem °pu>». der W»a war versperrt. Gleich "ü'tig mustere Netr<. die klmae buna. als sich die Tür eine» eke c> i-s-n .staiises ?ksn,t» »nd Anna in Bc.''eituna Snb-l» die Straße >e«rat, iunae Mädchen s»braut »>aZ suhr in beschleunigtem Schon «I» Petra die Trevve z'ir Sandow» »mvorsti Nu", sse würde e» ia bald ersabrtn. Wie sie e» vorausgesehen ">atte. wurde sie nur vom Qnkel empfand»». teressirt' „ff» ist alle» in Qrdvuna." „Hast du i>en Doktor g eich mllge- „Den Doktor?" kraate der Profes sar erstaunt. „Bist du mit ihm ZU (Forlsezuiig fsl«t.) Für die Lüchr. rippchen. Z Pfund Schweina streut sie mit l Eßlöffel Salz livd >/» Theelöffel Pfeffer, lä>,t ? Eß ös'el voll Schmalz und Butter Hinzu, deckt die Kasserolle fest zu »nd stellt sie in de» be'ßen Ofen. In einer Stunde werden sie gar; man nimmt heißer Schüssel an. Zu der cutf-ttt heitßr Schüssel an. Zu der cn fette- Wasser klar gerührtes Mehl g^bt Sieb und aibt si? in eine Man gibt Kartoffeln und AvfilmiiZ dazu, man kann euch „Sweet Pota to«s" dazu geben, od:r grüne Bohnen oder Rotkraut. Blumenkoh l a u 112 o u r. Der schüssel geschichtet und m't fo'ginder Souc« übergössen: Pint Milch Wird mit 2 Eiern, etwas Butter. ? Löffel Mehl, etwas Salz und gerie bener Muskatnuß über dem Feuer, d'efe Sauce über den ge füllt ist, wird die Oberfläche mit ei nem Gemisch von gtri:b?n'm Parme sankäse und geriebener Semmel be streut, etwas klare Butte: darüber ge träufelt und t«i guter Oberh he «die Beefsteak». Gebratene Kalbszunze«. Zwei ode: dcei gut gereinigte Kilbs zungen werden in schwach gesalzenem Wasser gar, aber nicht zu weich ge kocht, abgezogen und der Länge nach in mehrere Teile gespalten. Diese bestreut man mit Halz und Psefser. taucht sie schnell in zerlassen« B itter. steigender Butter auf der Psanne goldbraune untt legt si« auf eine etwas, vertiefte Schüssel. Bratwurst in Wein. Jir Eßlöffel Mehl hellgelb, 'fügt 1 Tasse leichte Brühe oder Wasser und eben soviel leichten W-ißwein dazu, läßt eine gute scimige Sauce lochm, schmeckt nach Solz ab, brät unterdes sen die Würstchen in zerlassenem Bra» tenfett oder Butter zu sch ner Farbe, legt sie in die Sauce und läßt sie darin einige Mole aufwallen. Dann zieht man das Gericht vom Feuer, vollendet und richtet mit .'twis Fleischextrakt und richtet alle» zusam men an. Dazu Kartoffelpüree oder Croquetten. Sool - Eier. Frisch gelegte Eier werden hart gekocht. Dann nimmt man sie in d!e hohle l nke Hand und klopft mit einer flachen mindestens L 4 Stunden darin. Ist sie nach Zg Stunden' in ein s:isches„ leicht gesalzene? Wasser zu legen. Blumentohl - Salat mit Meerrettich und Schlag sahne. Der Blumenkohl wird läßt man ihn abtropfen »nd in Sall wiirde, SO bis 2K Minuten über ge lindem Feuer kocb:n, Nachdem der cherlachs oder Räucherzunge. Zwiebeln «Ii Gemüse. Die ,A>M«ln schnei'.'«! man in große Würfel. Man gibt sie in kochende» Salzwasser, läßt sie einige Mal« auswallen und gießt dic Brühe ab. Butter und etwas Pse'ser daran und läßt sie weich diimpscn. Die Sauce kann man mit etwa» Rohm vermi schen und mit ganz wenig Mehl leicht tämig machen.