Ein musikalischer Unfall Der starke Baßtrompelenbläser. Glosse. daß er nicht lang ist." Höhere Tochter. Mutter: fieders!'"""" Anlagen. .Mein HanZ muaß c> Musikant »Sage mir nur. Natzl, Du bist h:ule dos?" Natzl: „Ja. Meister, denken Sie inüd'!" ' Protzig. G n st (welcher Hummer gegessen hat, zum Kellner, der das Service abräumen will): „Lassen S' doch das Service stehen, wozu ißt man denn sonst die teueren Hummern?!" Zmci !Irbcitzl»s». Stellesuchender: „Bitt' schön, lieber Herr, haben Sie leine > Arbeit für mich? Ich lause nun schon Rentier: „Aber lieber Mann wo soll ich die Arbeit hernehmen, ich habe ja selbst den ganzen Tag nicht» Lplitter. Gl' li /k" ° „Ä'odc"! Schnell abgeholfen. Arzt (bedenklich): .Ja, lieber Herr Meyer, bei dieser üppig-n Le bensweise werden Sie nicht alt. Sie »en Sport treibe^!" Meyer: „Gut, Herr Doitor; da werde ich gleich morgen mil dem ...und diese können sie nicht mal ge- Die Kehle ist das Schlüsselloch zum Geldschrank der Wirt«. sammen liusgehn. zahl i!" Verfehlter Beruf. Major szum Reservel.-uinanl, der Amlsrich .Nu», Weibchen, was gibt's denn heule?" „„Ach Beefsteak mit Hinder nissen die Hinderniffe sind ganz nett ausgefallen!"" N'schc Wie >ian sich sa«d —durch i'ufill selbst- So hub sie ' Und schaut' beliebig nach Aus wich cmc Vom Weiter s>''"> ' sie. Bälle». Büchern. Cchälzen, Und wie der Lvrr Oicmahl sie einst er« Da»n stand sie auf »iid rückte mir die ich "'U-i Z freut' cs iven» ic.» sie wieder f.liidc, Tie luiben ii.ich i > unterliiilie». Ums Ärcuz. Line Slizz- von Fritz Sänger. Wir saßen alle in der behaglich warmen Stube. Plötzlich horte ich e'nen Pfiff, ich kannte das und ging Draußen stand der Willi und sagte ich sollte doch mitkommen. Ich war einverstand«n. ging wieder hinein und sagte: „Der Willi tat mich gerufen. Dann ging ich fort. D e Mutter rief mir etwas nach, ich hörte es noch aus der Ferne, verstund aber nichts. Es war ein« kalt', mondhelle Win ternam. Der Schnee knirscht« unter den Schuln, uns «in «isiger Wind strich durch die Eajicn. Der Willi ging >,oran. ich folgte; Dorf waren, fragt« ich ihn, was es g°be. « „Wir wollen um» Kr«uz fahren, lch rieb mir die Lhren. .Hast Du «inen Schlitten?" „Nein. Du weißi doch." Ich wußte, daß er leinen besaß, das war al«r nickt schlimm. Ich ging zum letzten ?aus zurück, da standen immer «in;g« im Bausslur. Ich nahm schnell e nen heraus und brachte ihn auf d'.e Stell«, von wo man abfuhr. Nun / agte ich aber doch den Willi noch: „Warum willst Du un-.Z Kreuz fah ren? Du kannst es doch nicht." .Et«n drum. Di.- Marie soll mich Ich stand «ine Keile und üb«rlegte und sah d«n Willi an? er stand ganz ruhig und seine großen Augen sahen in die Ferne in die T«rg«, die so ei genartig gespenstisch in dr Winternacht. Si« schienen näler als sonst, Gipfel an Eipfel reihte sich und dazwischen die dunklen Täler, hinter uns das Dorf, alles in eisiger Totenruh«. „Ich war nicht gaih frei von Furcht und wäre lieber wieder nach Hause gegangen? meine Phantasie bevölkerte die dunklen Tannenwälder. Am Tage suckle ich sie gern auf, doch nachts med ich den alten Weg, der mitten hindurch führte; cber gerade vor Willi wollte ich nicht zurückstehen, obwohl ich «in lah; jünger war. Der Willi war der Sohn einer Lehrerswitwe, groß, hager und blaß. Er hatte ein paar ernste Augen und schien imii!«r furchtsam. Es fehlte ihm vielleicht weniger d'e Kraft, als der Willi zur Krafl. jedenfalls unter uns Bauernkinder» galt er als kör perlich schwach und darum als min- I Es war deshalb 'o seltsam, daß er in der Nacht ums kehren woll ! te, und wecen der .'l?a'ie; tcnnte ihn das helle Lachen dieses Mädchens so tränken? paar blonde dicke Sie lenkte 1 den Schlitten, daß .ein Junge es ihr > nachmachen konnte, und sie war auch in der Schule die erste und lachte alle aus; den Willi lachten aber auch die andern aus. Warum gerade wegen der Marie? Während ich so überlegte, drehte sich der Willi plötzlich zu mir und Er stellte den Schlitten zurecht und setzt« sich daraus. Es war ein ganz kleiner Schlitten, und der zweite mußte dicht an den ersten heran sitzen und di« Beine hochi.ehmen, damit sie nicht den Boden Greiften. Ich besann mich nicht länger, saß de, dann lam ein Hohlireg und die erste Kurv:. Ich nerlle gleich, daß ! der Willi im Lenl-n nickt ganz sicker gl"nzte iuf dem gefrorenen Schnee, immer we'ter ging es. Der zweite kam ... auch das ging, aber nun kam das Kreuz ben, wir slogen >.ielleicht drei bi» vier Meter in der Lust, und ich hatte das Gefühl, jetzt ist's gefehlt. Ich setzte ein und wollte lenken, aber.es war zu spät. Das ging alles so schnell, man hatte kaum Ait ZU überlegen, bums, bums, und da lagen wir im gefrorer,«» Schnee, gerade dem Kreuz gegenüber. Das hatte jeder dvn uns schon mit gemacht, und man stand wieder auf und schüttelte den Schnee ab. Der Willi konnte nicht lenken, das stand fest; aber ich wußt« jetzt auch, wo er den Fehler wachte. In dem Augenblick, als man sich in der Luft befand, mußte man dem Schlitten durch «inen geschickten Schen'eldruck einen Ruck nach links geben. Das wußte Willi nicht. Ich machte ihm das klar, und wir kletterten den Berg hinauf und fuhren wieder hinunter. Wir flogen noch einmal in den Schnee, aber dann ging es. zunächst mit verminderter Geschwindigkeit und nachher im vollen Laus, wie «in Pseil flog der kleine Schlitten, und d«r Willi lenkt« ihn. Er hatte noch nicht di« instinktiv« Sicherheit wie ich und wi« all: an dern, aber es ging. Am anderen Tage gingen wir, neun Knaben und sieben Mädchen, wi« je den Tag den Winten, in d«n Religi onsunterricht ins andere Dorf. Auf d«m Heimweg ging man durch den alt«n Weg. Jeder balle seinen kleinen Schlitten t«i sich, auch der Willi hatte heute einen Schlitten. Die Mädcken willst Du eine Weltreise machen?" fragte lie und warf da bei «inen Zopf zulllck. Der Willi schwieg, aber in seinen stillen Augen buchtete «s auf, und über sein blas ses E«sicht glitt eine leichte Röte. trennte sich der W.lli von uns und ging rasch voraus. Die Marie rief ihm etwas nach, er kehrte sich nicht daran. Wir an deren waren beisainn.en, und d«r Zug bewegte sich langsam vorwärts. Man sprach und lachte, es wa. ein schöner Winterlag, und >rm Morgen war Neuschnee gefallen, ?o daß der Schnee einen halben Meter loch lag. Da und dort flog ein Sch-iieball durch die Luft; aber zu regelrechten Schlachten kam es nicht, wie sonst oft, es war zu kalt. So gingen wir u.ns Kreuz. Dort blieb man gewöhnlich stehen, um sich etwas auSjuruhen. Das ta ten wir auch jetzt. Auf einmal rief die Marie: „Ha, dr Willi kommt, weg, «r fährt um die Welt!" Alle lachten und sahen den Berg Da lam wirklich d«r Willi ange saust. Der Schnee stob nach leiden Seiten, und dir Schlitten sl"g daher wie ein Pfeil. Die Mari« rief ihm von weitem höhnisch zu: „ Willi, brems' drems'!" Der Willi bremste nicht. Er fuhr lller den ersten Graben, über den terte halb für den Willi. Ales ver fliegen und flrg di.rch di« Luft, ich achtete scharf daraus und sah, er hatte gewonnen. Er setzte auf und fuhr im Weg. Alle riefen: „Bravo, bravo!" All«n Jetzt sah der Will! zurück und lach lte. Aber in diesem Augenblick verlor er die Gewalt über den kleinen nur «ine klein« Kurve, aber zu spät Uns allen stockte der Atem, mit voller Gewalt s'.hr er gegen den der Willi blieb wie tot liegen. 'e verhüllten ihr Gesicht. Wir Kna iind lag wie leblos da. Jeder wollte kelsen und die Mäd tot; andere behaupteten, er l«be noch; hatten wir großes Mitleid mit hatt« ein schönes gehäkeltes Kopftuch aus neißer Wolle. Sie band es ab und band es dem Bewußtlosen um blaß, so blaß, wi« der Willi selbst, ! „Geh Du zum Arzt, schnell," , fügte hinzu. schickte si« zu Willis Muüel. sti muß- .Wer kann «twas hergeben, das! warm ist?" fragte sie jetzt leise. Ueb«rkl«ider truaen wir nickt, aler jeder tonnte e:was rergeben, der eine die Miitz«, jener die Handschuhe, der diitt« ein Halstuch, einer zog sogar sein« Jacke aus. Die Marie verwend te alles und bettert« den Willi weich und warm in all die verschiedenen Kleidungsstücke. „Stellt euch alle ganz nahe herum," saat« sie dann, „daß «s ihm nicht zu kalt ist." Das taten wir. Und so wollten wir warten, bis ver Arzt und «in . Wagen aus dem Dorfe kamen. ! Es kam aber vorher e'n Knecht mit einem großen Hoizfchlitt«n, der in d«n Wald fahren wollte. Auf diesen Schlitten luden wir sorgfältig den Willi. Er rührte noch immer kein sah ihm immer in das Gesichi. Niemand wußte, daß wir die Nacht vorher ums Kreuz gefahren waren, und ich sagte nichts, um so mehr machte ick mir im stillen Vor würfe. Ich glaubte aber nicht, daß er tot sei und sah immer aus seine Augen und dachte, e: muß die Augen wieder öffnen. Langsam glitt kr Schlitten über den Schnee. Die anderen Kinder gingen nach und prachen leise. Der alte Knecht achtete vorn aus die Pfer de, und selbst die Pferde schienen mit zuempfinden, daß sie ein« traurige Last zogen; sie senkten die Köpf« und gingen stiller cls sonst. Mich beschlich eine namenlos« Angst, und mit seuckten Augen sah ich auf das blasse Gesicht; denn viel leicht öffnete er die Augen doch nicht mehr. Aber er öffnete st: einmal, langsam öffnete er sie, und er sah mich er staunt an. Ich atmete auf; er wollte den Kops Helen, aber er konnte nicht, es mußte ihn schmerzen. Ich sah. wie seine Lipven sich beweot'n, und ich hielt mein Ohr an «einen Mund. Mit laum vernehmbarer Stimme sagt« «r: „Ich bin doch ums Kreuz gefahren." Ein mattes Lächeln spielte um seine Lippen, dann schloß er die Augen wie der und öffnete sie am Tage nicht , mehr. Zur Gesundung 'am er ins Städt lein in das Svital. und von da zog er mit seiner Mutter fort. Ungefähr ein Dutzend Jahre tra? ich ihn wie > der. Di« Marie hatte er längst ver ! gessen, er fragte .licht «inmal nach i ihr. Er war ein sonn'ger Mensch geworden, und wir erzählten uns die Geschichte, so wie ich sie hier nieder- Gute Manieren. Es ist erstaunlich, wie früh schon d«m jungen Menschenkinde gute Ma nieren beigebracht werten können. Nicht nur die Erziehung zu Ordnung und Reinlichkeit, die schon in den er sten Lebenstagen des N«ugebor«nen ' mit Erfolg beginnen kann, wie jed« achtsam« Mutter weiß. Auch zu Manieren, die dem Kinde völlig b«- ' , wußt sind! Freilich muß das kind lich« „Bewußtsein" seiner selbst und , ! seiner Umwelt erst erwacht sein. Das aber ist vier früher der Fall, " > als Erwachsene anzunehmen Pflegen. Es ist entzückend, zu beobachten, wenn ein Kindchen das noch laum die ersten Wort« zu stammeln vermag, s«in Händchen rasch vor den Mund hält, wenn es hustet. Man könnte das für Dressur ansehen; ich erledte ' es aber, wie «ine kleine Zweijährig«, die mit ihrer Mutier in der Elektri sckcn fuhr, voller Empörung ausrief: ' „Du, alter Mann halte doch die Hand vor!" Al'«s sah lach«nd aus s den gutgekleideten husknden Mann, ' der sich diese kindliche Rüge zugezo- gen hatte! Dieselbe Klein« wurde ' vom Keuchhusten befallen und hatte ' zebn bis zwölf schwere Anfälle mit Erbrechen des Nachts zu überstehen, ' aber so matt das Körperchen war, ' so h lsloS sie mit den Stickansällen ' rang, das kleine Händchen tastete zu ' erst nach dem NachtÜschchen, auf dem srisck« Mundtücher lagen, und hielt sie vor das Miindchen, noch ehe die Mutter zuspringen 'onnte. Man ° sollte es nicht unterschätzen, welchen großen Wert so frühe gute Gewoh " nung für den Menschen hat! Ein > Kind, das schon mit drei Jahren sau ber und manierlich zu essen versteht, > kann diese Errungenschaft durch ein > ganzes Leben nicht wieder verlieren, ! sehr problematisch bleiben dagegen > die Eßkünste. die etwa dem 14- oder IFjährigen erst durch Gewaltkuren t beigebracht werden. In unbewachten Momenten, oder wenn geistig« Arbeit u. dergk. den Menschen ganz in An ! Spruch nehmen, wird immer die srü > he Gewobnheit in >bre Reckte treten. > Ich bin im Leben sehr bedeutenden Menschen begegnet, mit denen zusam men zu speise» eine ästhetische Qual war! D« beste Kinde'stube ist sicher die, > in der ein Kind nicht gedrillt zu wer den braucht, w«il ihm die guten Ma nieren so früh und so s lbstverständ lich zu eigen wurden, wie das Eehen Das Schla fn, ittel. Jun ger Schriftsteller: Wenn doch Dein Vater ein bißchen einnicken wollte... Braut: Gib ihm doch Deinen Ro ,wai> zu lesen. Spiel die gröbsten Fehler macht. Der Kiebitz, ein Choleriker, kann sich schließlich nicht bemeistern und haut dem Spieler eme Ohrfeige, daß der unter den Tisch kugelt. All gemeines Entsetzen. Im nächsten Moment, so nimmt man an, wird der Geschlagene dem Attenläter an die Gurgel springen. Da richtet sich der Phlegmatiker halb auf, hält sich mit der Hand die schmerzende Backe und sraxt den Kiebitz: Nun, und was würden Sie aus gespielt haben? Schnell überdrüssig. Schwiegervater: .Am Hochzeitstag: habe ich beleidigend' Ausdrücke gegen Sie gebraucht, lieber Schwiegersohn; ich erkläre mich bereit, alles zurückzu nehmen!" Schwiegersohn (eifrig): „Auch Ihre Tochter?" Auch eil Grund. . Warum hast Du Deinen Gatten eigentlich ge heiratet?" das Hit Dich so gerührt?" „Das nicht, aber es störte mir die Nachtruhe.. Gast: .Warum denn. Bärbele?" Värbeie: „Ach. Herrle! Dös Säule ifcht aus inei'm Ort!" Etwas vom jungen Prinzen. Der junge Prinz besucht das Krankenhaus, Der jourhabende Arzt, der ihn durch die Säle sührt.! fragt einen der Paiienlen: .Nun. wie bekommen Ihnen die Puloer, die ich Ihnen verordnete?" .Nach dem ersten steigern sich di- Schmerzen, nach dem zweiten siihle ich jedoch eine wesentliche Erleichte rung." .Aber, äh mein Lieber," meint der junge Prinz mit halb spöttischem, halb gutmütigen stacheln, „dann las sen Sie doch ganz einfach das «rste weo." Verblümt. Gast (der ein „junges Huhn" ißt): .Woh:r beziehen Sie d:e jungen Hühner eigentlich?" Wirt: „Früher holte ich sie aus der Markthalle, jetzt lriege ich sie von dem Händler hier an der Ecke!" Gast: „Dieses ist wohl noch aus der Markthalle?" Endlich. Mann: .Ich werde diesen alten Rock jetzt ablege» und ihn für meine Vogelscheuche im Garten ! Frau: „In die'em Zustande? Ich bitte Dich, was sollen die Nachbarn ' denken... zuerst werde ich die fehlen» ! Druckfehler. Zuletzt kam Herr Maicr als Vortragender mit leinen lausigen (launigen) Gedich ! len. Rechtnett. »Also Du h'ira lest den hübscken Emil nicht —lda?" Nein offen gefugt, er ist mir zu Dich wirtlich genommen." IM: »Weißt Du, wer ich bin. meik klein" Freund?" Sohn eines Chauffeurs: .Gewiß. Sie sind der Herr, der immer in