EurojiliMe AliiMllN. ??rc>r>>n, Kra-d-r-burs, Finsterwaide. Hier ist wie der ein junges Menschenleben dem Umgänge mit Schießwasfen zum Ovfer gefallen. Einige junge Konto risten waren beisammen, um ein ge mütliches Stündchen zu verbringen. Unter ibnen befand sich ein Soldat, holt «rsagt hatte, zur Ansicht. Wäh wo er nach kurzer Zeit starb. Köpenick. Eine gefährliche Wa renhausdi-bin. welche die hiesigen Köpenick«! Polizei in der Person der Witwe L. aus der Köllnischen Vor stadt verhaktet. Di« H. pflegte in letz ter Zeit fast täglich nach Berlin zu Lager tbt hatte, wurde sie chen vkr»rteilt. Dem Be siber v b>,tte sie alk-in g«ge>! 4" Sn- Tatsach«n war die A. geständig. Gol'» ö. Der Obtrvräsident hat das von der hiesigen Stadtvertretuna beschlossrne Sva'kassenslatut bestätigt und damit die Errichtung einer Stgdt ren die Opkerkäst-n erbrockxn und ih res Inhalts beraubt. Die Einbrecher hatten auch versucht, di« Tür zur Sa kristei zu sprengen, um die dort auf bewgyrtrn, kostbaren G«rä'e zu rau ben: hierbei müssen sie aber g«stört Zibell«. Zu «iner g«iiihrlichen Messerstecherei >gm es bei einem Tanzvergnügen hier. Dabei wurde der Arbeiter dec zum Militär eintreten sollte. >nit den Messern so zugerichtet, daß an seinem Aufkom men zezwei,«lt wird. Er Hut am Kopf nicht weniger als acht Messerstich« er balter. Buklig. Der Arbeiter Frant Rej geriet beim Transport «ine» Dampfkessels unier d«n letzteren, der Eigentümer Theodor Brau fand an der Festtafel einen plöt>lichen Erstik iungstod dadurch, daß Sveis«r«f.e in die Luftröyre gelangt waren. Gifhorn. Die Wandeihaushal turgsfchule des Kreises Gifhorn wird am 1. Oktober 1912 eröffnet, gls Leh- Potsdam, 'gewählt. Hostr u p. Witwe Jakobsen hier, die älteste Frau des Kirchspiels, fei erte ihren 92. Geburtstag. Mölln. Der hiesige Manusai turwarenhändler K. Möller ist an den wer bei Dömitz (Elbe). Als er stellen wollte, fiel ihm beim Betreten des Pferdestalles eine Leiter auf den Kopf, wodurch M. eine schwere Ver letzung des Schädels erlitt. Pin neb erg. Vermißt wird die hier in der Moltkestraße wohnhakte 34jährige Ehefrau Lenffert. Die schon länger stark nervenleidende Knecbtekammer des kuifners lürgen jäbriaen Kubkülterer sind 732 Mark Breslau. Tie in Matthias straße 131 wohnhaft«, in den 60er lahren stehend« Frcu Luise Wende ist, als sie sich in ihre Wohnung be geben wollte, rücklings die Trevre abaestürzt, bat einen scbweren Schä delbruch erlitten und ist daran aus der Stelle gestorben. Ebenso stürzte der in Gräbschenerstraße 75 wobnbaf t« Maschinenschlosser Karl Häusl:? von der Treppe zu seiner Wohnung ab und erlitt eine schwere Verletzung am Kopse. Brockau. Vor dem Breslauer Schwurgericht sand die Verhandlung wider den Gekana-nenausseher und Nachtwächter Wilhelm Sieamann aus Brockau statt, der seine Hrau erschos sen hat. Die Verhindlung ergab, daß der Tod der Frau Siegmann chen Sachverständigen durchaus ver antwortungskähige Ebegatte aus sei ne Frau abgeaebenen hatte. Die Ge schworenen erklärten den Angeklagten des Totschlags schuldig, billigien ihm aber mildernde Umstände zu. Der Gerichtshof sedte die Strafe aus fünf Jahre Gesänanis fest. Glogau. Der Musketier Vaul Güttner vom 88. Infanterie Regi ment hatte sich vor dem hiesigen Krieasaericht wegen Fahnenflucht, versuchten Mordes, Preisgabe von und mehrerer Küpper. sier erschoß sich im Dorfwalde der Rentier INbrich. Ein unheilbares Leiden dürfte als Mo tiv zur Tat in Frag« kommen. und dem Gendarmeri«wachtnieisler Maser in den Wäldern der Herrschaft Klenke den Besitzer Koch aus Bogu schin und den Hilfsweichensteller Bo rucki aus Folkstätt beim Wildern zu fasten. Die Wilderer hatten schon leit längerer Z«ii in den Wäldern Sinotschin. Da» 105. Le bensjahr vollendete der Schuhmacher Zaborowsti. der sei» 1876 ununter brochen Hierselbst ansässig ist. Der geistig und körperlich noch rüstige Greis gilt als der älteste Mann in der Provinz Posen. ! Znin. In der Stadtverordneten l schung wurde an St«U« des zum Bei geordneten gewählten Apolheltri S. > ö?hrend der Ziickerfabrikdirektor Theo, als Magistratsmitglied gewählt. Magdeburg. Der Photograph 1886. 'itellich vorbestraft, erbrach in ren Rücksalldi-chstahls auf 3 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverlust und Zulässigkeit von Polizeiaufsicht. Bitterfeld. Der 15jährige Untersekundaner Ewald Reichert war im Begriffe, einen an der Mulde, in der Nähe des Users liegenden Kahn zu besteigen, wobei er ausglitt und mochten dem Verunglückten keine Hilse Hnlberstadt. Wegen Dieb stahls sind vom Landgericht Halber stadt der Arbeiter Wilhelm Dreyse und der Mitangeklagte Lohmann zu je 2 Wochen Gesängniß verurteilt worden Halle. In einem Feld vor den Toren der Stadl wurde der Klemp- Die SiantSanwaltschast stellte Mord 'est. Dem Leichenfund'zufolge muß der Moro schon längere Zeit zurück liegen. Von dem Mörder fehlt jede Spur. Burgw«d«l. In dem einzel nen Gehöft „Zum Schlage", zwischen und Kallenweid« gelegen, stahlen Diebe in der Nacht «in w«rt volles Pserd, das seinem Besitzer, Landwirt Heinrich Vollmer, 1200 Mark gekostet bat. Duderstadt. Der 10 Jahre ili« Sobn des Postsekretärs Ballbau- Festnähme dreier schwerer Jungen, und zwar des Arbeiters Müller, des sen Stiefsohn Heinrich und des Ar beiters von Mro,«k-Glicnski. sämt lich von bier. Alle drei sind bereits erbeblich vorbestraft D«n drei Ver- Blutvergiftung Er hatte «in klei nes Geschwür am Nacken nicht beach tet. Bielefeld. Ein Heiratsschwind ler stand in der Person des Direk tisch mit einem alten Zuchthäusler namens Martin August Goltz. Er hatte zunächst einer Witwe in Stet rat etwa 6000 Mark abgeschwindelt. hob danach 3o von dem Jahren Zuchtbaus 300 Mark Geld strafe und 6 Jahren Ehrverlust. Delbrück. Kürzlich konnte die blicken. Wahrhaft Großes hat sie in Izroßen Schaden verursachte. Vohwinkel. Hier kam in der kiabcik landwirtschaftlicher Maschi nen von Wilh. Steeger, G. m. b. H.. Feuer zum Ausbruch, ras sich bald auch die Nachbargebäude gefährdete. Obschon starker Wassermangel herrschte und die Löscharbeiten da mühungen der Vohwinkel» und El berfelder Wehr, das Feuer auf seinen Herd zu beschränken. Die Entste- Der Schaden wird auf 100,000 Mark beziffert. mit ?llen abgegebenen Stimmen zum Bürgermeister der Stadt Wald auf Kassel. Die Mitbesitzerin der zienrats Henschel, hat au» Anlaß ihres 7V. Geburtstages folgende Stiftungen gemacht: 100,000 Mark fern für die Arbeiter, IVO Freistel lu-igsstätten sür die Kinder der Ar beiter der Firma sür das Jahr 1912, 70.000 Mart zum Besten des Vater schenke. Biebrich. Die Polizei verhaf tete hier den 32 Jahre alten Arbei wo er 2 Jahre wegen eines Fahr raddiebstahls verbüßt *>at!«, entlas sen worden war. Sch. wurde schov wieder bei mehreren Diebereien er wischt. Helmarshausen. Bei der sten Klasse Mühlenbesitzer I. Lorch, dritten Klasse neu gewählt. R >ldolst » »l. Hier erregt gegen hunaspro,eß Aussehen. Angellagt ist der Rechtsanwalt Mohr, der als mehrfacher Millionär gilt und zahl reiche Gipsbniche besitzt Er wird b«- schuldigt. vcn den Erträgnissen dieser Angeblich sollen die St«uerhinter -iehung«n gegen 900,000 Mark be tragen. unter Vergiftungserscheinungen. Der herbeigerufene Arzt stellte Nahrungs mittelvergiftung fest und ordnete die Ueberführung des erkrankten Ehe pcares, dessen Zustand sehr bedenk lich war und zu den schlimmsten Be fürchtungen Anlaß gab. in die medi zinisch« Klinik an. Glücklicherweise hat stch infolge ärztlicher Behandlung der Zustand des erkrankten Ehepaa res jetzt so gebessert, daß keine Le bensgefahr mehr vorliegt. Konstanz. Die Münsteruhr ist seit d«m Erdbeben nicht mehr in Ordnung. Sie geht meistens unrich tig und schlägt anders als die Zeit; der Stundenschlag ist kaum hörbar. Schlierbach. Ein schrecklich»? Unglück ereignete sich im hiesigen Bahnhofe. Die 32 Jahre alte Fabrikarbeiterin Barbara Ranzer wollte aus dem Zug«, der noch im Gang« war, aussteigen, blieb mit den jtieidern hängen und stürzte auf die Schi-nen, woraus die Räder über ih re Beine weggingen. Die schwer Ver q-zireiselt. Wixhausen. Dem hiesigen Po lizeidiener ist ein gnter Fang gelun gen. Er hatte neu'ich einen Dienst men. Im Lau'e der Untersuchung hat sich herausgestellt, daß es sich um den im November in Hildburg entsprun genen Strafgefangenen Karl Jordan ius Zierenberg handelt, dei auch von ucbt wir!». München. Abgängig ist in Mün- 1891 in Auasburg, aus der Laden lasse des Pfandvermittlers Paul Hartmann, Schißlerstrake. 900 Mari gestohlen. Mit dem Gelde wandte gestohlene Geld vollständig egüipiert hatte. D«. dritte Diebstabl wurde von. Pödinger und dem Eisendreher Letsch. Während d«r Aufstellung ei- Wössingen. In Belsen ionn- Schwester in Anwel-nheit von Be zirksinspektor in Paret und Dekan Silber aus Tübingen, sowie Inspektor gen werden. Dresden. Zum Bibliotheksdi reltor bei der städtischen Zentralbibli- Biblictbeknr daselbst der bisherige As sistent Dr. Kurt Quaas gewählt. Der 32jährige Handarbeiter Ernst Richard Heller stand wegen Sittlich nunqsurkunbe oerlieben worden. Blankenberg. Stadtbauvt kassierer Kunksch beging sein 25iäb riges Dienstiubiläum als Beamter d«r Stadt. Maschinenbauer Karl Au gust Uhlig sein SOjäbriges Jubiläum. Freiberg. Wegen Kuppelei würd? der Berggrbeiter Albin Poul Wolsstein. Der landwirtschast uche Wolfstein hielt in Fischer - Wöllstein. Bezierkstierarzt Hofes aufgefunden. Die Arbeiter des Mädchens in ihre elterliche Woh ilg °M?rdanfchl°g hällnis. dein ein Kind entsprossen war. Mit der Zeit würd« der Mensch det. Kindes u.id des Mädchens über- yieliqe Gefängniß gebracht. Stargard. Der MiNermet ster Riemer von der Hintersten Mühte ?r ie Hamburg. Am 30. vorigen wahres f>"b ein in Daniiq Berlin. In der Reichsbauvtstadt lebte der iunae Mann, der einen ausgeliefert. In der Carlstraße nung des Phvstlus Professor Dr. Pf. «indring«n. Der unbekannte Täter Kchiv.-iz. fer hat für eine Reihe gemeinnütziger Zwecke die Summe von 50,0V0 Fr. testiert. Bedrohung mit einem Revolver raub ten sie ihm Uhr und Börse. Die Poli zei konnte die Täter leider nicht erwi- N -VA Die Private Hermine Meth 62 Jahre gasse 52. tot im Bette ausgefunden. Es wurde festgestellt, daß die Frau Leopoldine Freiin v. Strbensky-Hri stie, Mutter des Kardinals Fürsterz bischofs in Prag Dr. Leo Freiherr« Präsident der Allgemeinen österreichi schen Ballgesellschaft Alphonfe Feld mann ist gestorben. In der Nacht wurde in das im Börsengebäude be findliche Postamt ein Einbruch ver sucht. DK strenge Bewachung der me der Post sührt, zu erbrechen. Die Diebe fanden jedoch nichts Wertvolles im Lokale. Die große eiserne Kaffe und die Handkasse weisen keine Spur Täter scheinen über die Lokalverhält nisse gut informiert gewesen zu fein. Die Ausforschung der Diebe wurde rige Schüler Richard Naxner, Brun nengasse 75 wohnhaft, von einem Kol legen im Scherz einen derartigen Verbreitung des Brandes zu verhüten. Der Schaden wird auf 200,000 Kro nen geschätzt. Roding en. In einer Galerie zu ' Fond du gras wurde nachts eine Kiste Tie Hgnptsnchr Am Sitze der Bezirkshauvtinani?» fchaft ist eine Menagerie angekommen. die entsetzte Kleinstadt. Der Bürger meister telephonirt dem Bezirlshaupt mann und der verspricht auch soforti ge Abhilft. Um 8 Uhr Abends ist der Low« Hauptmann. „Schon verfügt, schon verfügt!" empfängt ihn der überlegen. „Der weg und sie werden dem Menagerie menschen bestimmt die Lizens entzie hen ..." Sie hat recht. Herr (zu einer Dame, die ihm weinend erzählt hat, wie ihr Mann gestern am hellen Tage starl ange heitert nach Hause gekommen ist): „Was! allgemeines Aergerniß soll Ihr Herr Gemahl erregt haben? Gott bewahre! Im Gegentheil! Allgemei nes Ergötzen!" Sie kann's auch. Frau Tipfelhuber, Fleischselcherswittwe au« Wunsi«del mach! mit ihrem Stolz, ihrer neunzehnjährigen Tochter Lina, die wie Frau Tipfelhuber immer zu sagen pflegt eine modern« „Bül dung" g«nossen hat, eine Reise nach Paris. Eines Tages gehen die bei den Damen in ein Eas6 und fetz«n sich andere Dame Platz nimmt. Der Kell ner, in der Meinung, di« drei Damen gehören zusammen, fragt auf d!e Bestellung Fräulein Linas: „I>our troi» (für D.ei)?" „sou", antwortet Frau Tipfelhu ber, um auch ihre Kenntnisse im Französischen zu zeigen „I>our Nicht ausznhalte». A.: Was sind denn das für drei Damenporträts über Ihrem Sopha? B.: Meine drei Eheliebsten! di« erste Frau, eine niedliche Soubrette, ist mir durchgegangen; die zweite, eine Sängerin, hat sich in aller Form Rechtens von mir scheiden lassen, und die dritte hat sich nach gütiger Eini gung freundschaftlich von mir ge tiennt, weil ich sie nicht ernähren konnte. Ein Schwerenöther. —- Leutnan: auf einem Ball zum Kell ner: Schnell, schnell eine Flusche Sel terwasser! Dame (bestürzt): Aber was ist Ih nen denn, H«rr Leutnant? Leutnant: Ach, gnädige Komteß, bin von Ihrem Anblick so berauscht, daß ich schleunigst etwas Niederschla — „Wie ist das Essen in Mün chen?" .Weiß nicht ich komm' vor lc.ut«r Trinken nicht zum Essen."