liche Person, dann komme ich Herun ter und Sie sollen sehen Deshalb. Lehrer: „Was hat Dir denn gefehlt, Max, daß Du ge stern nicht zur Schule gekommen bist?" Max: „Die Stiefel." Kal.bliitig. Gläubiger: „Fünfmal war ich Wahrspruch. Wer ein gutes Pferd will reiten, ! Der muß guter Reiter sein, Und mit Narren sich zu streiten, Fällt dem Weisen niemals ein. » » . Wenigstens etwas. wieder? Sohn (verschmitzt): Ja, Vater, S ohn (grinsend). Itausgnchnni „Aber Mährlich. da kiaben sich ja wi»der einmal vlrrechnet!" .»Ja. wissen Se, Herr Prin.iipal, im Rechne» bin ich Sie nämlich ä ben noch zu gehen? Führer: A halbe Stund' cppa iw. Engländer: Aoh! in eine halb auf die Gipfel? abifall'n Ihar» Er kann's besser. Pfarrer zu «inem Bierverleger: „Herr Mil chen Lebenswandel noch nie an Ihr Seelenheil gedachi? Denken Sie an Ihr einstiges Ende. Und wenn Sie nichts treib!, dieses lasterhafte Leben aufzugeben, so thun Sie mir's zu Müller: „Nu, na, Herr Pfarrer, gemacht als Förster: „Ich liebe Sie und ge denke Sie zu meiner Gattin zu ma chen . . . ." Fräulein: „O Gott, o Gott, wenn Sie nur wenigstens dies eine Mal die Wahrheit sprächen?!" Galgenhumor. Räuber: „Sie können ganz beruhigt sein, es wird Ihnen kein Haar gekrümmt wer- Bemmchen (sein Glatze zeigend): „Das sagt nichts." Ter Realist. „Na, wie gefällt Ihnen unserm neuen Stadtrath sein Speisesaal?" „Hm erst 'mal sehen, wie's Es sen ist!" Protzig. „Aber. Rcsa. warum rufst de denn immer „Johann", wenn de Lait' verbeigehen?" „Nun, damit sc sollen glauben, mcr hätten 'nen Diener." CS hat meine Hand mc mehr g°- Oberieutnant Tachs und der heiliftt Andreas. Draußen schüttete der aschgraue Wollensack unermüdlich immer neue Wasserbächlein auf Straße und Pas santen. Das kleine elegante Caf» am Marktplatz, in d-m sonst besonders Offiziere und Gutsbesitzer mit ihren Familien einkehrten, zeigte heute kaum einen leeren Platz. Jeder halbwegs anständig gekleidete Vorübergehende huschte für ein Weilchen hinein, weil er meinte, daß der große Sack doch nächstens ausgeleert sein müsse... An dem letzten der Fenster saß«» zwei Offiziere. Ein älterer mißver gnügter Hauptmann und ein etwas hagerer, im übrigen aber strahlend vergnügt ausschauender Oberleutnant. Dessen "Blick« hingen mit verdächtiger Beharrlichkeit an einem lieblichen I Mädchen, das ihnen gegenüber .ndlich ' nach langem erfolglosen Suchen einen Stuhl «rok«rt hatte. „Ist sie nicht entzückend?" fragte er endlich den Aelteren, welcher de» Vor zug hatt« sein Vetter zu s«in. Haupt mann Frisch zog ein Gesicht, als habe er allzu scharf auf einen schmerzhaften Zahn gebissen. „Ich muß fort... nimm es mir ?Jetzt auf einmal? Was hast Du denn?" „Ich erllär« Dir das irgendwo an ders. Tu mir den Gefallen und be gleite mich ohne lange Widerrede." „Sei kein Frosch, Frisch. Sie, die ich seit einem Monat im Wachen und Träumen vor mir sehe, ist ja erst vor zwei Minuten gekommen." „Es ist zu Deinem Frommen, „Nun dann meinetwegen." Es wurde hastig bezahlt, dann standen sie auf. Oberleutnant Dachs streifte das Tischlein, an dem die von den fiel. Das war auch von Ihm !«- , absichtigt. Er legte «s mit e>n paar höflichen Phrasen an seinen Platz zu- rück. Dabei begegneten sich blitzschnell roth. I ström trieb ihn unsanft vorwärts. Ehe es ihm recht zum Bewußtsein kam, stand er bereits draußen in t«m Tonfall tiefs!«n Weltschmerzes. „Du kennst sie. Mensch? Weißt len vor Glück." Junge." „Ich versteh« nichts! Rede ..." 5 einquartiert. Reizender Wirt. Ist llbrig«ns llbrig«ns Witwer. Einzig Tochter i Tante Hella kochte mirSchleimsupttn. Ach so wer Tante Hella ist? > Tante! Aber doch nicht alte Tante. heißt, ich hatt« noch niemals so vor züglich« Suppen gegessen. Ich gebe zu, daß ich galant wurde. Ich Gesicht ich -- hat« sie auf das plötzlich fürchterliche Angst vor dem Halsl«der der Eh?. Ich riß also aus und schrieb postwendend einen zchtsei- sich k«in Offizier mehr in Linda sehen lassen. Besuche sind einfach nicht an gekommen und unerwidert geblieben. D'r gegen zweier!«! Tuch ist stad bekannt. Auch Deine Marga teilt ihn. Ist Dir denn d«r g^n?" Was soll ich dageaen tun? Ich habe hastig lieb. Frisch." „Nichts zu wollen! Was ich bis heit geworden Si« muß meine Frau werden. Welche Schritte dazu ergrif fen werden, zhne ich vorläufig noch nicht. Jedenfalls werde ich meinen morg«n beginnenden Urlaub dazu be nutzen, um eine Entscheidung herbei zuführen." „Viel Glück, mein Sohn. Aber ich kann Dir nur raten, bescheiden in Deinem Hoffen und Sehnen zu blei ben. Ja wenn Du Schwe'ne bändler oder Tierarzt wärest, könntest wirklich nichts zu machen ..." Und der grau« Wolkensack schüt tet« weiter se'ne hoffnungslosen Trä nen h«rad. In Linda saßen sie vier Tage später beim Fruhlaffee und di« erst« Post gelangte zur Verteilung. D«r Oekononmrat las den einzigen an ihn gerichteten Brief laut vor: „Wie ich gestern hörte, sind Sie im Besitze einer vorzüglichen, fast gar nicht ausgenützten Jagd. Ich bin z. Z. vier Wochen arbeitsfrei und biete mich gegen eine von Ihnen zu be stimmend« Pension zum B«schiegen gehorsamst an..." Tante Hella war entzückt. Denn für die Füllung ihrer Speisekammer konnte sie jedes Opfer bringen. Der Oekonomiera! macht« die Bejahung davon abhängig, ob er Skat spielen könn«. Als er dies in seinem nächst«« Briefe bejahte, wurde ihm zugeschrie ben. So hatte man nun also auf Linda plötzlich «inen Pensionär. Alle freut«n sich über den sehr an genehmen und bescheidenen Hausge nossen und, gewannen ihn wirklich lieb ... wenngleich sein Geschäft «in bischer« peinlich berührte. Sie auffallend die Farbe öffnete die Lippen gan, wei' und wagte «s doch nicht, sich auch nur ein wenig umzusehen. In dem blan ken Glas wurde deutlich die schlanke, elegante Gestalt eines Offiziers sicht bar, der im strahlenden Glanz einer tadellosen Uniform hinter ihr stehen Da fühlte sie sich auch schon von zwei starken Armen umschlungen und «mporgehoben. Eine ängstlich gemie dene und doch über alles geliebte Stimme klang an ihr Obr. Wenn ich nun gar nicht in S«!fe reiste wenn ich nun bloß Leutnant wäre und mich in falschem Einband eingeschlichen hätte, weil >ch Sie schon lange liebte und von mei° nein Vetter Ihren Familienhaß gegen das Militär kannte?" Und sie konnte nicht anders sie mußt« sich hochheben lassen. Und küssen ließ sie sich auch! Ja was tausendmal schlimmer war sie küßte zurück, bis ganz in ihrer Nähe aus einem der benachbarten Zimmer ein durchdringender Schrei zu ihr „Das ist Tante Hella," sagte sie entsetz! und sti«g zur Wirklichk«it Her- Tante Hella hatte auch den heiligen Andreas befragt und auch e schmucken Offizier hinkr sich erblickt. 810 ß, daß der sich als Hauptmann herausstellte und Tante Hella nicht emporhob, weil sie ein bischen reich liches Gewicht hatt«. Ab«r küssen tonnt« er auch ganz niedlich. Es war Hauptmann Frisch, der be kannte Familientäuscher, der vor wenigen Tagen Tante H«lla zufällig im Städtchen wiedergesehen und so gleich an seinen Vetter geschrieben hatte, daß er ein Doppelesel gewesen sein inüss«, als er es damals mit der Angst bekam. Darauf war der Ge fällige sofort zu ihm gefahren, um ihm «inen tadellos ausgearbeiteten Feldzugsplan zu unterbreiten. So gab es jetzt zwei selige Braut paare in Linda und der gute, alte, heilig« Andreas wird es auf sich neh m«n, wenn es nicht nur beim Küssen der Ohrläppchen geblieben ist. Etwas vom Kuß. Eine jung« Braut hat zwar ge- > sagt, man solle nie glauben, was an- ! dere vom Kusse erzählen, und ihrer z Meinung tommt gewiß einige Auto- rität zu; doch «ntbehrt es wohl nicht für alle t«s Interesses, wenn man i hört oder liest, was andere vom Kusse denken, oder gedacht haben. Da gibt z. B. ein Frauenzimmer-Lexikon aus dem 18. Jahrhundert unt«r dem Stichwort „Kuß" folgende Aufklä rungen: „Kuß oder Mäulgen, auch Schmätz gen und Heitzgen genannt, ist eine aus Liebe herrührende und entbrannte Zusammenstoßung und Vereinigung derer Lippen, wo der Mund von zwey Personen so fest aneinander ge drückt wird, daß die Lippen beim Ab zug einen rechten und deutlichen Nach klang zum Zeichen des Wohlge schmacks von sich geben. Plutarchus in seinen Quaestionibus Roinanis will den Ursprung d«r Küsse daher deriviren, weil denen römischen Ab gehandelt, und etwa ihr nach Wein riechender Atem ein Verräter solches Verbrechens wäre, hätt« man Gesetze gemacht, daß die nechsten Anverwand te ihren Freundinnen bey dem Ein tritt und Gruß ihnen den Muud bie ten und sie küssen sollten, um zu er forschen, ob selbige auch Wein ge truncken. Wiewol auch einige die Er findung der Küsse denen Trojanischen Weibern zuschreiten wollen, welche damals nach der Zerstörung der Stadt Troja ihrer Männer .Schisse auf dem Flusse Tyberius in Abwesen heit der Männer, damit sie sich nebenft ihn«n nicht weiter auf dem ungestü men Meere herum placken dürfften. angestecket und verbrannt; weil s» nun ihrer wiederkommenden Männer Zorn und Unmut verspüret, wären sit ihren erzürnten Männern mit streckten Armen entgegen gegangen, hätten selbige freundlich umfangen und geküßt, und dadurch den Zorn wieder gestillet. In d«m Jure Feu dali oder Lehn-Recht v«rlier-t ein Vasall, der seines Herrn Weib küsset, sein ganzes Lehn, wenn nemlich der Kuß nicht aus Schertz, sondern em«r geilen L ebe geschiehet. Die Clerici und Geistlichen haben eine große Praerogati» in diesem Stücke, ange sehen sie sonder Straffe und bösen Argwohn eine Frau oder Jungfer tllssen durffen. weil die Rechte es gar geistlicher Kuß um des Segens willen geschehen wäre. Vor alten Zeiten irar es capital (ein schweres Vergehen), eine Jungfer zu küssen." Ucbcrzciigcnd. H Pfarrer: Niederbauer, Niederbauer, kommt Ihr schon wieder auZ dem Wirthshaus? Niederbauer: Ja freilich, Herr Pfurrer, i kann doch nit alleweil Vorsichtig. Redakteur (zuin Dichterling): „Warum sind denn Ihre Gedichte auf Blech geschrieben, Herr Schmachthahn?" Dichterling: „Das thue ich aus Vorsicht, damit die Redakteure sie nicht verbrennen können." E i n K e n n er. „Ich dachte eine Hausfrau zu Heirathen, und nun stellt sich Heraiis, daß sie weder lochen kann noch will." „Wie geht's denn Ihrem Moritzche bei Warschauer S Co.?" " „Gut geht's em er hat schon de ganzen Bücher unier sich." Aeltliches Fräulein (sehr heirathslu kend): „Aber, Susi, hier auf dem Lande haben Sie doch beinahe nichts zu thun, und trotzdem sehen Sie wei set! gefunden!" » Stubenmädchen: „Aber. Fräulein Jfabella, das ist ja ein guies Zeichen, — Ich bin es selbst. Ein echter Mann. Frau! A.: Mir s'.yen uns doch morgen wie der im Kränzchen? Frau Wie tonnen Sic denken, , Frau A.: Wer wird so schwach will. ! Manne! »Sie werden doch zugeben, daß das Bier in der Stadt gesunder und besser ist! Wenn ich Abends neun Maß trinke, geh' ich ganz hell nach Hause!" »Dös glaub' i schon, weil in der Stadt die Laternen brenne»:." Eine Verwechslung. „Also Deine Brau! hat Dir den Ver lobungsring zurückgeschickt? Wie kam denn das so plötzlich?" „Ach eines Kusses wegen." „Eines Kusses wegen? Wieso?" „Nun. wie ich zuletzt bei ihr war, küßte ich sie u. sagte: Ach Annie, Du Wesen sein?" „Ja, sie heißt nämlich Metz." Höchste Trauer. Pfarrei (zum Jungen, welcher laut weint): die ganze Wurst aufgegessen." Die Gnädige. Frau: „Mann, ich führe jetzt mein Moppel armen Viecherl gut thun, Du Mann: „Darf ich, liebes Frau chen?" — Das ist was anderes, Frau: So, jetzt stehen wir da, und ! wissen die Hausnummer nicht. Ich dich doch gebeten, sie zu mer > ken. i Mann: Hättest du sie dir doch lie ber ausgeschrieben, da du doch weißt, daß ich immer ein schlechtes Gedächt niß für Zahlen habe. ! Fr.nn Davon merle ich aber nichts,