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Stadt und Vounty.
ist jetzt (neue«).
Feiiulein Cornelia W. Matte«. 47
Jahre alt, eine Tochter de« verst. Char-
lc« F. Malle», ist am Freitag in der
Wohnung ihrer Schwester an Vine
Straße gestorben.
Der srllhere Eigenthümer de« Ho
tel« zu Elmhurst, Jakob W. Schiebel,
Nochmitlag io seitier Wohnnng j» M»«.
veruriheilt. Michael Ehrolt und Mi
laden je sechs Monate absitzen. Sila«
Elark, welcher al« Kostgänger de» W,
A. Adam» von Chinchilla diesen um
bestahl, erhielt drei Monate. William
zug stahl, entkam mit 30 Tagen. Ein
gleiche« Urtheil erhielt der Hlihnerdied
Phillip Jame« von Earbondale.
Ein Mann wurde gelödtet und
Dampsröhre barst. Der Getödtete ist
der 32 Jahre alte Plumber Michael
Eampbell von Capouse Avenue, den die
Witlwe überlebt; die Verletzten sind
Jame« Gille«pie von Forest Eourt, 23
Jahre alt, ein Plumbergehils«; William
Eumming« von Phelp« Str., 22 Jahre
hilse; I. Fuery von Birch Straße, l«
Jahre alt und ein Gehilse, letzterer
Äillespie im Hahnemann Hospiial sei
nen Verletzungen erlag; er litt außer
an Brandwunden auch an einem Schä
delbruch. Nach einer gründlichen Un
tersuchung gelangte Dampkefseliiispeklor
' Fltnt zu der Ueberzeugung, daß Vor
land Engineering Eompanie, die den
Kontrakt sür die Arbeit hat. für das
Unglück verantwortlich sei, die verletzlen
Die Bell Telephon Eompanie ist
nunmehr damit beschäftigt, ihre letzten
Drähte im zentralen Sladllheile unter
irdisch zu legen und ließ am Freitag an
der Ecke von Washington Avenue und
Spruce Straße mit den Ausgrabungen
dasür ansangen.
Ein Bullenbeißer de» Benjamin
H. Throop gerieth am Sonntag in die
Einzäunung sür Rehe im Ray Aug
Park und tödtete zwei Rehe fowei zwei
Wildgänse. Die zerfleischten Leichen
wurden später ausgesunden. Throop
hat versprochen, den Schaden gut zu
««che».
«kurz »ach « Uhr«« Ar«!««« Nach
mit»««, »er, de ,ur Zett, «t« ihr« «»»>
dni d«» Bedkrsntß skr Licht
zu empfinden, versagte die elektrische
Kraft der Scranto» Electric Companie
und sür mehr wie eine Stunde war man
gezwungen, sich ohne Beleuchtung und
Kraft zu behelfen, wo man auf Elektri
zität angewiesen war.
Eine Handtasche, die tlson ent-
Verlust nicht, bi» er seinen Geschäft»-
platz an Scranton Straße erreichte.
Da» Geld war au» einer Bank gezogen
Jrvan G. Borger, 45 Jahre all
Hotel an Lackawanna Avenue durch den
County Detektiv Raster und eine Ab
theilung Staatspolizei dingfest gemacht
er erklärte, daß er mit der Erlaubniß
voo B«rger den Zug zu Taylor destieg
und zwe» Minuten später zwei Schüsse
aus ihn feuerte. Der erst drang seinem
Opser in da« Gehirn, der zweite ging
Straße etwa« nachließ, sprang er ab,
kreuzte die Jersey Central Geleise und
lies nach Scranlon Straße; dann wars
Wanna Avenue und nach Scott « Hotel
Man nahm zuerst an. daß Vorger durch
einen Fall seinen Tod gefunden, doch
eine ärztliche Untersuchung ergab, daß
Raub ergab, wurde die Polizei benach
richtig! und erst um beinahe 12 Uhr der
County Detektiv auch von dem Berbre
chen in Kenntniß gesetzt. Zuerst schien
die Sache in Dunkel gehüllt, al» aber
Raster in Erfahrung brachte, daß Bris
hie am Donnerstag entlassen worden
son deuteten, zog er weitere Erkundig
ungen ein und stellle fest, daß Vishie
gewöhnlich in Scott'S Hotel abstieg.
Raster requirirle dann die Staaispoli
wird von der Wiitwe, einem Sohn und
einer Tochter überlebt.—Spätere Zuge
ständnlsse de» Mörder« ergeben, daß er
den Mord und Raub beging, weil er
schien die Enormiiäl noch die Folgen
> seiner That nicht in Betracht gezogen zu
! haben und erst nach seiner Einkerkerung
l scheint er eingesehen zu Häven, daß er
l seine kaltblütige That wird mit dem
Veben zu bezahlen habe. ,
Der Ball de« .Eichenkranz- am
Donnerstag Abend war sehr gut be
sucht, doch dominirte da» junge Volk.
Die Frauen waren zahlreich erschienen
und machten den Gästen den Aufenthall
so angenehm wie möglich.
E» verlautet, daß Distiiktanwalt
Joseph O'Brien resigniren und am l.
Januar au» dem Anne scheiden wird.
Herr O'Brien bestätigte am Freitag da«
Gerücht und ertläite, daß er abdanke,
um sich völlig seiner -»»gedehnten
Recht»praxi» zu widmen.
Fräulei» May A. Gschwind», eine
Schwester der «aitia »ufere« Bürger
«eiftera. «d Loui» «. Tapper «orde«
a» Dteokag durch Paftar Joseph H.
Ode» at« ein Ehepaar eingesegnet, tra
ten dann eine Hochzeitsreise an und
werden sich nach der Rückkehr an Linden
Straße niederlassen.
Da« jährliche H.'rbstkonzert de«
Scranlon Liederkranz findet nächsten
Dienstag Adend in der Berein«haUe
statt. Dirigent Loui« Baker Phillip«,
welcher derartige Sachen versteht, hat
sür die Gelegenheit ein recht interessan
te« Programm ausgestellt, da« bei Mu
— Herr D. und Frau M. Grau«,
Hyde Part) aus'
Die 73 Jahre alle Frau Nancy
Jeffrey«, welche sich zum Besuche bei
knapp der Tödiung unier den Rädern
eine« Taxicab«. Frau Jeffrey « Halle
an der Ecke von Capouse Äoenue und
wagen verlassen, al« der 29 Jahre alle
W. E. Marlin von Nord Irving Ave
nue mit dem Taxicab der Scranlon
Transfer Companie angefahren kam
und sie lras; die Frau ward mil Wuchl
aus da» Pflaster geworfen und tüchtig
am Kopf zerschnitten und zerschunden,
doch wird ihr Zustand nicht al« gesähr
lich belrachlet. Der Kondukteur de«
Straßenbahnwagen« rettete einen Kiia
ben vor dem Automobil, indem er ihn
schnell zur Seile zog. Marlin wurde
nach dem Polizei Hauptquartier genom
men.
Ausladungen i» Numantia.
Vor Kurzem hat Professor Achul
ten seine siebente Ausgrabungskam
pagne in Numantia und Umgebung
beendet. Es ist in diesem Jahre ge
lungen, den Umfang der auf den.
Berge „La Gran Atalaya" bei Re
nieblas gefundenen fechs Lager zu
bestimmen. Das größte Lager ist das
fünfte. Es übertrisst mit einer Fläcke
von 65 Hektar alle bisher bekannten
Römcrlager. Sein Nordwall miszl
etwa 930 Meter und hat die mäch
tige Breite von 4 Meter. Km dritte»
vom Konsul Nobilior im Jahre 163
v. Ehr. erbauten Lager, das wegen
seiner vorzüglichen Erhaltung und
der Uebereinstimmung mit dem La
gerschema des Polybius das meiste
Interesse in Anspruch nimmt, ist es
gelungen, auch das Schema der Süd-
Hälfte festzustellen. Die Uebereinstim
mung mit Polybius tritt jetzt noch
mehr hervor als früher. In, fünften
Lager wurden die ausgezeichnet er-.
haben vollkommen den Plan eines
griechisch-römischen ' Peristylhauses
mit dem offenen Hof in der Mitte
fort. Ein Speisezimmer iveift ein
Zriclinium für drei Personen und
l einen Estrich ans Tonplaten aus. In
einem andern Raume wurde einStri
l gilis (Instrument zum Frottieren
des Körpers gesunder».
Al» Folge eine« Streite« In der
Wirthschaft von Steven Mosier an
Elearvieiv Avenue wurden gestern Mor
gen drei Personen, worunter eine Frau,
verletzt und Flins der Beiheiligten ein
gesperrt.
Die lt jährige Lillian und ihr
7jähriger Bruder William, Kinder de«
William C. Balliet Ehepaare» von Co
lumbia Straße, kehrten am Donnerstag
Abend von einem Ausgang zurück und
al« sie die D. ck H. Kreuzung an Ost
Market Straße erreichten, mußten sie
»»rte», bi« ein Fracht zug «orbeigesah»
re» »«r. »»ra»s sie dann die Seleise
kreuzte», «dschoa da« Sitter noch nicht
hinaafßedreht »ar. Gerade at» die
Kinder da« jweite Geleise treuzen woll
ten, kam ein Passagierzug um die Bieg
ung gedonnert; Lillian hatte noch Zeit,
ihren jungen Brudee von den Geleisen
zu schieben, wurde aber selbst von dem
Kuhsänger ersaßt und mehrere Fuß ge
schleudert, dabei innerliche Verletzungen
und eine gebrochen« r«chle Hltsle erhal
tend, sodaß sie zwanzig Minute» nach
der Ausnahme im Staat Hospltcll starb.
Ein doppeltes Wohnhau« de«
Warren Steven« an Roß Avenue, von
ihm aus einer Seite und oon Patrick
I. Buckley auf der anderen Seite be
wohnt, wurde um b Uhr am Montag
Morgen vvUständig durch die Versenk
ung der Obeifläche verschlungen, gerieth
dann in Brand und verbrannte toial,
ehe die Feuerwehr die Flammen löschen
konnte. Die Buckkey Famiiie konnte
vorher in den Nachtkleidern au« dem
Gebäude entweichen, aber Steoen« und
seine Gartin versanken mit demselben
und mußten mittel« Leitern herausge
bracht werden, ehe e« mit einem Krach
einfiel und Feuer fing. Die Feuerwehr
konnte die angrenzenden Gebäude oor
der Zerstörung reiten. Da« entstandene
'Loch ist eiwa KU Fuß lies und die gleiche
Breite. Die ganze Nachbarschaft wur
de durch den Vorgang in Aufregung
versetzt.
Wiederum hat der unerbittliche
Tod eine Lücke in die alte deutsche Garde
»er Stadt gerissen, indem am Donner
uag Morgen Herr John S. Kieslinq
oon Short Aoenue zur großen Armee
abberufen wurde. Der Verstorbene
wurde am 26. Oktober in Wiirt
temberg geboren, stanv daher im »s»en
Lebensjahre, und sein Ableben ist der
allgemeinen Altersschwäche zuziischrei
beu. Er kam vor etwa 60 Jahren nach
Amerika und hierher; zweimal verhci
raihtl, wurden ihm 25 Kinder geboren,
oon denen els am Lebenj blieben ; auch
wird er von der zweiien Gattin über
lebt. die ihm eine treue Pflegerin war.
Herr Kieeltng war ein Veteran de»
Bürgerkrieges, eine» der ältesten Mit
glieder der Schiller Freimaurer Loge
und al« Freimaurer einer der beslbe
kannten in der Stadt. Eine Episode in
seinem Leben, an welche er immer mit
dem größten Stolze dachte, ereignet«
sich noch in Deutschland; er hatte nem
lich die Schreinerei erlernt und wurde
dazu auserkoren, für da» königliche Pa
lai» in Beilin die Thüren anzufertigen.
Er vollbrachte eine so gelungene Arbeit,
«aß ihm der Hosmeister persönlich seine
Anerkennung dasür aussprach. Herrn
Kiesling's Beisetzung erfolgte Sonniag
Nachmittag im Forest Hill Friedhofe ;
ein Trauerdienst fand in der hiesigen,
eoangel. lulherifchen Kirche vorher statt
und seine Kameraden halten sich einge
stellt, um ihm die letzie militärische Ehr«
zu erwelsen. Im Friedhos wurde die
sterbliche Hülle mit sreimaurerischen Zt
remonieen durch Schiller Loge zur letz
ten Ruhe gedellel. Möge er in Frieden
schlafen!
Eine Bitte.
Wir bitten hiermit solche unserer ver>
ehrten Abonnenten, welche ein Jahr oder
darüber sür das „Wochenblatt" schulden,
uns den Betrag zukommen zu lassen,
denn wir haben da« Geld nöthig und
ganz gewiß verdient. Wer nicht selbst
vorsprechen kann, ist gebetcn, den Be
trag per Post einzusenden. Da» Gesuch
ersolgt, weil wir gegenwärlig und schon
seit einiger Zeit keinen Kollektor hatten
und dem regulären Personal der Osfice
die Zeil sehlt, zu koUektiren. E« würde
UN« viel Zeitoerlust erspart, wenn die
ehe die Schuld zu hoch ausläuft.
AchiungSvoU.
Der Herausgeber.
Waync Eount».
rer Balla zu einem Ehepaar eingesegnet
New Uork an. Der verst. Mayor
Kuhbach hatte sein Leben für etwa
t 50,000 versichert.
gewöhnliches Mehl mag
für manche Leute gut
genug fein, aber ist es gut
genug für Sie?
Es ist einfach eine Frage von Ja
oder Rein. Wünschen Sie gewöhnli
che? Mehl und gewöhnliche Resultate, oder
wünschen Sie King Midat Wehl und sehr
vorzügliche Resultate k E< besteht völlig
so viel Unterschied zwischen Brod auS King
M,da« Mehl und Brod gebacken auS ande
ren Mehlen, als wie zwischen Rahm und
Milch.
Der kleine extra Kostenpreis machet
diese wunderbare Qualität möglich.
Alle gute» Groettt brrtanse»
Ming MtkdA«
DaS theuerste Mehl in Amerika und werth
»lleS, waS e« tostet
Ist «S haben eS.
..Koller" galvltnisi te Kohlen Chutes
.Koller- galoanisirke eingebogen« Chule« rekommendiren sich selbst
an die Benuber durch ihre Stärke und Dauerhaftigkeik. Sind angeser
«igt in 6, «, >0 l»nd 12 Fuß Längen. 60 lZeni« den Fuß.
WcNcr Slreif»«
Warte! nicht, bi« die erste Erkältung da ist. Werdet jetzt beschiiftigt
und bringt ein Paar Stücke Weiierstreifen an die Osjke oder Wohnung
Fenster und Thiiren an. Die Auslage ist Nein, »er Eomsort ist groß.
S bi« 6 Cent« den Fuß.
Werks Eiskimaaml Companie,
II» N. Washington Avenne
zc Erinnert M»
M ibkim nächsten Bedarf. daß die Accidenz-
? Abtheilung des „Scr»»lon Wochenblatt" x
tv eine der besten in der Stadt ist.
vmer, ..„.».he«.,»
scheiden au^esia.aliniodische»
Zimmer, lebt lwä. iiniie ei» würdi
ger d.r iicii rühmen tau». Na
dein Schon der Marie Luise
gesessen zu lmben Er is> auer auch
nicht weni.i iti'lz daraus, und die Vi
sitenkarte des alten Herr», de, Pierre
Schamel-Non licis.t- trägt die stolze
Inschrift: ..Hundertjähriger. geboren
in Versailles ai» 2.V Augusi 1807."
Ein Mitarbeiter des „Gaulois" bat
den wackeren o!reis des licht Der alte
Pierre trqgt seine li>4 Jahre be-
Schärfe nicht gelitten, er weih noch
heute nichts von einer Brille oder ei
nem Hörrohr, verzehrt sein frugales
Mahl mit gutem Appetit und erklärt
voll Stolz, das! er feine frische Ke
sundheit nur seiner Enthaltsamkeit
und Nüchternheit zu verdanken habe
Zwar blickt er mit einer Mischung
von Verwunderung und Bangen au'
da? moderne Leben, aber er länt es
sich trotzdem nicht nehmen, wenigstens
wöchentlich einmal in Paris spazie
ren zu gehen und den Lärm der mo
kernen Großstadt zu bestaunen. Sein
Geist ist noch frisch und rege, ange
sllllt von Erinnerungen eines reichen
bunten Lebens. Aber am stolzesten
ist der alte Pierre auf seine Bekannt
schast mit Napoleon. Als Kind
nabm man ihn einst auf einen Ko
stümball in die Tuilerien mit. da
mals durste er ein paar Minuten
aus dem Schöbe der Kaiserin sitzen.
brav und artig zu sein und ein wacke
und Mlle. Mars hat der alte Pierre
in seinen Kinderjahren gesehen und
Heuer hab' ich allein an die 5000
Mark Schmerzensgelder für ange
schossme Aviatiker bezahlt."
Samstag General Adolf I. G. Deine«,
der von 1«94 bi« lgu» der Erzieher der
Zur gesälligtn Beachtung.
Wie schon seit einiger Zeit ange
kündigt, befindet sich die Office und
Druckerei de« »Scranlon Wochenblatt"
zwei Vortheile-ersten« ist da« Geschäft
Treppe zu ersteigen ; und zweiten« liegt
e« im Herzen de« Geschäftszentrum«
der Stadt. Wir ersuchen unsere wer-
T«bakM -
O. ZV. Partrivgl,
Advokat und Rechtsanwalt,
4SI Lackawanna Avenue,
Farm zu verkaufen