Mn frechcr Spihbubc, „Den werd' ich gleich von seiner Uhr befreien!" „O, verflixt!" denn'^as?" geblasener Frosch und haben nicht einmal eine Uhr an der Kette! Pfui Deibel!" lu»g. zig richtige!" frommen. Durch's Brillenglas verzwickter Logik Ech D' d K bs' ll einen schönen Kuß von mir." Fritz: „Für „artig" oder für „un artig"?" — Nach der Auto - Wett- Schlachtefeft zu feiern; jetzt ich schon zum fünften Mal zur frischen Wurst eingeladen!" Bauer: „Ja, Sie wissen doch: gestern sein halt die Die Platzfrage. „Mcine Frau liegt mir schon seit Wochen mit einem Auto in den Ohren." „Na, das ist auch nur bei Ihnen möglich!" Frau, wollen Sie nun wirklich fiir immer Wittwe bleiben?" Die junge Wittwe: „Ach nein, immer nicht, aber von Zeit zu Zeit möchte ich'z wohl sein," Am Vorrath. A.: „Weshalb schlägst du deine Kinder, was haben sie denn verbro chen?" B.: „Nichts, aber ich muß jetzt ins Geschäft gehen, und da bleibt mir den ganzen Tag keine Zeit mehr dazu." Tic überlaufe»? Alm. Die Kleinalm wird sehr stark besucht. Der Aussicht wegen? Keine Spur! In ihrem Umkreis sieht man nicht Viel schönes von der Bergnatur. Die Sennerinnen sind wohl hübsch? — Auch das ist leider nicht der Fall; Gewissenhaft. Ein Sonntagsjäger reicht einem angeschossenen Treiber einen Hundert markschein als Schmerzensgeld. Treiber: „Das ist ja zu viel, Herr Baron; dafür können Sic mir noch eins aufbrennen." Zeitgemäsieo Stimmungsbild. Im Herd die Flamme schon erlosch, Doch hart ist noch der Braten; Der Auflauf und das Krebsragout Sind beide nicht gerathen. Den Mittagstisch deckt man zu spät. Weshalb Papa in's Wirthshaus geht. Mit Lärmen durcheinander schrei'n. Die Aussicht fehlt, wan merkt's genau. Weil Köchin, Magd und Kinderfrau Gemüthlich stehen vor dem Haus Und schauen nach dem Luftschiff aus! Ein Schlag. Bricftastennotiz lesend): „Ihr Ge — O diese Kinder! Mutter: Wasch' Dich jetzt! Wenn es schön bleibt, fahren wir am Nachmittag mit Vater, Nachbars Katze hat vier Jun ge gekriegt! t k> ' ' ' — Glosse. Es öffnet sich die Schuft. Wie Doktor Miele berühmt wurde. netter Mensch und auch ein guter Mensch. Das bewies er schon da durch, daß er, der bereits seil einem was Böses gethan hatt«. Im Gegentheil die Patienten, Frau gewesen und stand sich mit der medizinischen Wissenschaft sozusagen auf du und du. Auch Bary, des Doktors zweiter Patient, ein wundervoller Nepfund- Er hatte sich einst an des Doktors stisches Mittel seines Herrn dem Le gehabt, des Doktors Ruhm aller Welt Wollten. Justus Miele neigte im Allgemei nen zur optimistischen Lebensausfas- W«rk. Vielleicht aufgeregt: „Die Jungfer von der Frau Präsi dent Märker ist draußen. Der Herr Doltor möchte sofort zu ihr kommen. Es wäre eilig!" Der Doktor erhob sich in begreifli cessaire mit medizinischen Instrumen ten zu sich und folgt« dem Mädchen mit Herzklopfen. Der erste Patient, den er außerhalb der Familie, viel leicht sogar mit Honorarforderung be handeln durfte es war wahrlich keine Kleinigkeit! ten Gärtchen liegende Villa, die er nach kaum fünf Minuten betrat, konnte nur Leuten gehören, die sich in pekuniär sehr angenehmer Lebenslage erzählt, daß die gnädige Frau ver wittnxt sei. Er erwartete also, eine vornehm«, wahrscheinlich etwas gries grämige alte Dame zu finden, und sah sich statt dessen einer reizenden jungen Frau von kaum 25 Jahren ge genüber. Sie lag in einem fpitzenüberriefel ten NegligS im Bett, und ihre großen blauen Kinderaugen blickten ihm goldenen Rahmen das Oelbild eines älteren Herrn, dessen faltenreiches Ge- von auffallend ichwarzem Haup^t tauert hatte, behilflich war. „Verzeihen, Sie. bitte, Herr Dok tor, daß ich Sie so spät noch bemüht die Ratten im Pferdestall besorgt habe!" Der jung« Arzt hatte die Flasche mit der ominösen Flüssigkeit an sich Rezept enthielt. Schon wollte ein Lächeln über sein hübsches männliches Gesicht huschen, da aber erinnerte er sich noch rechtzei tig, daß er den fetten Trumpf, den ihm das Schicksal in Gestalt der vor nehmen Wittwe in die Hand gespielt dürfe. Er warf deshalb einen ernsten Blick auf feine reizende Patientkn, einen „Ich kann Ihnen nicht verhehlen, gnädige Frau, daß diese Flüssigkeit in der That scharf« Jngr«dienzen enthält. Es ist somit sehr wahrscheinlich, daß Ihr Herr Gemahl sich derselben zur Vertilgung unwillkommener Gäste „Um Gotteswillen, Doktor! Retten mit ihren beiden weißen, weichen Händchen die Rechte des Arztes. „Wenn Sie indeß meine Anord zurück. Der junge Arzt wehrte fast verlegen jedes Lob ab. „Ich hoffe, das Richtige getroffen der nach mir?" bat die junge Frau. „Wenn Si« gestatten —" „Aber das ist doch felbstverständ das Fläschchen mit der braunen Flüs sigkeit zu sich. „Um weiteres Unheil zu verhüten," wie er sagte. Auf dem Heimwege fühlte der Dok tor so etwas wie Gewissensbisse. Das Fläschchen in seiner Brusttasche ent hatte. s h. - d A druckte Stellt des Abendblattes. Der Doktor Mieles Wohnung still. Was er früher zu viel gehabt hatte, ben Jahre mit Frau Edith Märler, seiner ersten Patientin, verlobt«, da „Es ist zu langweilig, wenn ein Arzt so viel Praxis hat. Die dum men Patienten nehmen Dein« ganze Zeit in Anspruch, Freilich, kann's reitet!" Merkwürdigerweise wurde der Dok tor bei dieser doch gewiß natürlichen Bemerkung immer verlegen. - Vom Zusammenhalten. Ueber die recht Art der Sparsam keit plaudert ein« deutsche Hausfrau: Die Frage: Wie soll man sparen? drängt sich heute jeder Hausfrau auf. Sie ist für eine Frau, die sowieso mit dem Pfennig rechnet, schon beant wortet. Aber es gibt ?ben eine Menge Menschen, die schon lang« nicht mehr mit dem Pfennig rechnen. Es war an der Kasse eines Waarenhau se, wo ich es erlebt«, und dann wieder jung« sagte: Verwenden Sie das Kupfer für einen wohlthätigen Zweck, worauf die Kassiretin di« Pfennige in die Büchse für di« Lun genheilstätten that: die Dame aber sagt«: Das Kupfer beschwert unnütz ein Portemonnaie. Die alte Großväterweisheit, daß der Thaler aus Pfennigen sich zusam mensetzt, besteht aber heute noch, aus beschwerenden Pfennigen. Wer die ses Kupfer zur Steuer der Wohlthä tigkeit gibt, thut etwas Gutes, wer sie gedankenlos zur Seite schiebt, ist vielen anderen Kleinigkeiten nicht ach tet, die schließlich «in Ganzes aus mach««. Anstrich. Aber sei's drum, sie schafft Ich denke an «ine Bäuerin, der ich begegnete, als sie vom Markte heim kam. Sie hatte Butter und Eier verkauft und eine Henne und getrock^ der Schürze, Sie hat!« ein paar Nehren vom Stopp«lfeld ausgehoben, die liegen geblieben waren, und einen Apfel, d«r im Graben lag, der zu hoch gehangen hatte, als daß er beim Ernten hätte gepflückt werden kön nen. Die Bäuerin kaut« die Körner un!? aß den Apfel dazu. Ich neckte sie mit diesem seltsamen Frühstück. „Lachen Sie nur aber was blieb einen Wecken kaufen wollte, sah ich, daß mir das Kleingeld fehlte!" „Aber Sie haben doch großes Geld!" „Um einen Wecken wechseln? Es geht auch so glauben gar nicht, zusammen!" Jed« Hausfrau weiß, daß es in der Wirthschaft Reste und Flicken feinert ist. W«r di« Mittel dazu hat. mag sich kostbares Mundwasser kaufen, wer sparen muß, brühe sich je den Morgen etwas Salbeithee auf und gurgele damit. Eierkuchen mit Milch angerührt, sind sicherlich ein nahrhaftes Gericht, aber mit Wasser sind sie nicht minder schmackhaft und gesund, sie sind sogar knuspriger. Ist die Butter fast unerschwinglich theuer, Pfund Butter und drei Eßlöffel Oel. Auch zum Braten der Kartoffeln ist es sehr zu empfehlen. würde tadellos geführt. Und gerade in „theuren" Zeiten sollte diese Re vision mit peinlicher Gewissenhastig- Buchhändlers Leiden. Kunde: „Was will denn die junge Frau mit der Suppenschüssel bei Ihnen im Laden?" Kommi s: „Ach, die hat diesen Morgen ein Kochbuch gekauft und jetzt kommt sie jeden Augenblick sich beschweren." und breit keine menschliche Stim- Winter ist doch die schönste Jahres zeit!" „Der Winter?" Unüberlegter Ausweg. Fremder: „Ich wollte bei Tagesanbruch von einem krähenden Hahn geweckt sein und habe leinen Ton vernommen?" Bauer: „Entschuldigen 's, da wir keinen Gockel besitzen, so haben wir einen Phonographen in Ihre Kammer gestellt, der schreit auch wie ein Hahn!" Fremder: „Das ist alles ganz gut, aber wie ist es denn mit dem Wecken?" Bauer: „Da brauchen's bloß ein Zehnerl ins Loch »einzuwerfen." Protest. Gast: Kellner! Die „O. bitte sehr! Mäuse haben wir hier sicher nicht, höchstens ein paar kleine Kätzchen." Ersatz. Radler: Halloh! Da sitzt ja gar einer auf der Maschine!? Zugführer: Jawohl, wir haben nämlich unterwegs einen Kes> seldesekt g'kriegt, und weil wir kein Abdichtungsmaterial mit had'n, so hab'n wir daweil unsern dicken Schaffner auf die lapute Stclle Bermittler: „Es läßt sich Sie vorgestellt habe, taprizirt sich dar auf, seine Zukünftige muß blond i fein!" I Der Profes; or prüft zwei Studenten über "Themen aus der Legende. Das Ergebniß ist höchst unbefriedigend. Schließlich fährt der Professor aus: „Der weiß nix, der weiß nix. ich komme mir hier vor, wie das bekannte Heubündel zwischen den zwei Eseln!" Sträfling: „O ja, sonst wäre ich nicht schon zum elften Mal hier!" Der Urlaubsgrund. Bei der Gesindel,: r mictherin. Hausfrau: Auf hohen Lohn soll es mir«nicht ankommen, wenn das Mädchen nur fähig ist. Vermieterin: O, die ist zu "" „Ach, sei nicht böse. Ich glaubte j nämlich immer, ich sei Dir noch waS schuldig."