«tüSSfftld. Sein Vermögen hatte «r durchs« bracht. Der letzte Blaue war ver ausgabt. Das war eine betrübende Thatsache, an der sich nichts ändern ließ. Für's Erste konnt« sich Leo noch gar nicht mit dem Gedanken be freunden, gar nichts mehr zu besitzen. Er durchmaß oft stundenlang mit großen Schritten sein Zimm«r, wie «in Raubthier f«in«n Käfig, wobei er tausend Pläne für die Zukunft schmiedete, um sie dann gleich wieder zu verwerfen. Es kam ihm schwer an, eine einfach« Lebensweise zu füh ren. Im Restaurant, wo er früher dem Kellner zurief: „Eine Flasche Sekt, m«ine Sorte!", passirt es ihm noch öfter, daß «r aus alter Gewohn heit dasselbe that, aber das Wort „Sekt" verwandelte sich schnell in S—elter, da er sich noch rechtzeitig «liniierte, keinen Sekt mehr bezahlen zu können. So winkte er noch oft an den Droschkenständ«» einen Taxanie ter, um aber gleich wieder abzuwin ken; er fuhr dann mit d«r Elektri schen; jetzt ging er auch schon oft zu Fuß. Dieses ließ sich noch alles er tragen, wenn nicht die vielen Be kannten gewesen wär«», die meist alle in den Tagen des Glücks seine Gäste waren; wie hatten sie ihm zugejubelt bei den fröhlichen G«lag«n, die er so oft veranstaltet hatte. Diese Bekann ten wurden ihm jetzt zu Gespenstern, denen er b«i Schritt und Tritt zu begegnen glaubt« und er wollte doch keinen sehen, es sollte doch nie mand wissen, daß er nichts mehr be saß. Er konnte es ja selber noch nicht fassen, wi« und wo das Geld so schnell «in Ende genommen. Das Einrichten hatte er nun nachgerad« satt, jetzt mußte ein Entschluß gefaßt werden. Sein Portemonnaie war leer, bis auf ein Zweimarkstück mit dem Kopf des Kaisers Friedrich. Seine Mutter hatte es ihm noch zu Lebzeiten geschenkt und gesagt, es solle ihm Glück bringen. Vor einigen Tagen hatt« er den Muth gehabt, einen langen Brief an seinen reichen Onkel zu schreiben. Leo wußte r«cht gut, wie zäh di«ser alte H«rr im Geben war, aber er wollte es doch versuchen. Er hatt« in diesem Schreiben von einem sicheren Unter nehmen gesprochen, an das er aber selbst nicht recht zu glauben wagte. Er hatte bis jetzl noch keine Antwort erhalten, und nun war er entschlossen, sich diese persönlich zu holen. Das war ein schwerer Gang, aus dem er ten. Der Onkel war zu Hause. Nach «iner Unterredung von zwei Stund«» „Alle Wetter, das ist ein Gedanke!" die letzte Miethe schuldete. Er malte Franc kl) Centimes vor und sein Glücksgeld. Er stand also wieder dem Nichts gegenüber. Einen geeig- Sie betrug SS Francs. den hatte, 2(X> Francs für die Rück reise. Er beglich die Hotelrechnung und r«iste mit dem nächsten Zuge ab. Im Coup 6 kam er eigentlich erst zum Bewußtsein. Was wollte er denn nun in Berlin? In Berlin ohne Geld, entsetzlich! Jetzt machte er sich bittere Vorwürfe, doch nicht versucht zu haben, mit dem Gelde men. Er versank in dumpfes Hin brüten. Am Bahnhof in Mailand wurde L«ttüre ausgeboten. Leo wollte sich ein Buch laufen, um während der langen Fahrt auf andere Gedanten zu kommen. „Durch Unglück zum Glück!" dief«r Titel zog feine Auf merksamkeit auf sich. Zwei Lir« ko stete das Buch. Der Zug schickte sich schon an, die Bahnhofsstelle zu ver lassen, da hatte Leo das Buch in der Hand und warf dem Verkäufer «in Zweilirestück zu. Er lehnte sich in die Wagenecke, schlug das Buch auf ja seine Geschicht«, fast dieselbe. Ein junger Mann hatte versucht, mit dem Rest seines Vermögens und mit Hilfe von Frau Fortuna sich in Monte Letzte. Er wohnte in Nizza in ei nem hübschen kleinen Hotel. Dort saß er nun vor der Thür und schmie det« Pläne für die nächste Zukunft, aber in seiner Verzweiflung fiel ihm nichts Besonderes ein. Da, ein Schrei, ein warnender Ruf des Tram bahnkutfchers, und der jung« Mann stand auch schon am Geleise, um einen älteren Herrn noch rechtzeitig mit ge- Auf ihn gestützt, steuerte der Gerettete ses Hotels. „Wie ich Jhnei^dan- Jhrem Hause", war die Bitte seines Retters. Dies wurde ihm mit Freu den gewährt. Zwei Jahr« später war Berlin! Als der Zug an dieser Sta niemals Glück gebracht', sagte sich Leo, „oder sollte das Buch mein Glück Iveiden?" Der Löwenwirth saß ihm die er gestern gelesen, und sah zu dem wohlbeleibten Wirth hinüber, wel cher ihm ein ebenso mürrisches Ge > ar nicht aus, als könne er dankbar sein, selbst sür den Fall, daß Leo ihm einen Dienst erweisen würde, und Wirth, den Gasthof allein führet wa« das Geschäft mit jedem Jahre besser geworden, aber die Uebersicht und rer. „Würden Sie mich nicht als ir gend etwas für Ihren Gasthos enga giren?" fragte Leo, sich ein Herz fas send. Der Alte sah ihn rcrblüfst an. „Sie? als was denn?" kam es gedehnt von seinen Lippen. „Na, die Stelle als Hausknecht scheint ja in festen Händen zu sein", bemerkte Leo scherzend, indem er nach d«m alten, derben Burschen, der eben mit seinen mächtigen Händen einen kolossalen Koffer hinausbalancirte, zeigte. „Aber wenn Sie vielleicht einen Buchhalter, Geschäftsführer oder dergleichen nö thig haben?" Der Löwenwirth überlegte, er sagte sich im Stillen, warum er, als reicher Mann, sich nicht einen Geschäftsführer leisten solle, während das Central-Hotel am Markt längst einen solchen hatte. „Wenn Sie mich versuchsweise an stellen wollten", unterbrach ihn Leo in seinen Gedanken, „so aus zwei bis drei Monate, ohne Gehalt mit freier Station?" „Das werde ich mir über legen", war die Antwort des Wir thes, „morgen werde ich Ihnen Be scheid sagen." Leo legte sich mit einem Fünlchen von Hoffnung im Herzen an diesem der zum Reinigen holte, manches über den Löwen zu befragen. Er erfuhr, daß der Löwenwirth ein Junggeselle wäre und sein Schäfchen längst im Trocknen habe. Die einzigen weib lich«, Wesen im Hause waren die bei den Zimmermädchen. Die Stelle ei nes Schwiegersohnes war also, selbst im günstigsten Fall, für Leo nicht zu erreichen in diesem Hause. Er schlief bald ein und träumte, der goldene zu zerreißen, und er, Leo, hätte das Opfer glücklich aus den Raubthier krallen befreit. Doch in dem Mo ment, als Leo den Dank erwartete, fuhr er mit einem Schrecken aus dem an feimr Thür, und der Löwenwirth selbst brachte ihm sein Frühstück. „Wenn Sie aber ein solcher Lang schläfer sind, können Sie dem Lö wen nicht vorstehen", sagte er etwas rauh. Leo war sofort aufgesprungen und versicherte wiederholt, daß er von der Ermüdung der langen Reife so fest geschlafen hätte, er wäre sonst mit dem Frühesten aus. Eine Stunde später trat er seine Stellung als Ge schäftsführer und Buchhalter im „Goldenen Löwen" an. Freilich hatte er es nicht so bequem wie sein Kol lege im Central - Hotel. Leo's jetzi streng, war er doch sein Lebtag flei ßig gewesen und hatte immer selbst tüchtig mit zugegriffen. Er verlangte daher von Leo unermüdlichen Fleiß, und dieser mußt« oft die schweren Liertonnen und Weinfässer in den Keller schaffen helfen und auch bei anderen schweren Arbeiten Hand an währen Lust, war er doch dem Schick sal so dankbar, daß er sür's Erste -in anständiges Unterkommen und Wohnung hatte. Die Arbeit genirte ihn nicht, zumal hier, wo ihn Nie mand kannte. Wenn der Wirth bei schlechter Laune war und tobte und machte, so that ihm dies ordentlich a>ohl; denn er sagte sich, das sei die wohlverdiente Strafe für seinen Leichtsinn. Meinte er doch, auf diese Weise seine Schuld zu büßen. Drei Monate waren vergangen, Leo hatte sich musterhaft geführt. Sein prinzipal hatte längst im Stillen sei le Freude an ihm. änd der Geburtstag des Löwen wirths. Dieser nahm sein Mittag essen, wie immer, auf der Veranda :in. Heute ließ er Leo zu sich bit ten und lud ihn ein, Platz zu neh ive/ Wirth füllte die Gläser, stieß „Eigentlich Hatte ich gar nicht die Ab sicht, Sie für lange Zxit zur Führung ?es Gasthofes und der Bücher zu en >Zec war starr. „Also doch eine Terh alle Hausknecht geschwatzt?" „Aber nun", fuhr der Wirth schmunzelnd entbehrlich geworben, da Sie mein Geschäftsinteresse mit größter Gewis senhaftigkeit wahrnehmen und ich seit tern waren inzwischen gestorben, nur viele Jahre. Meiner Schwester hatte ich In Luzern ein kleines Geschäft ein^- von der Riviera zurückkehrte. Sie hatten in Monte Carlo fast alles verzweifelten Gesichtern nach Nummer eins hiniibergeleitete. Ja, diese Nacht schlief ich gar nicht; denn ich erwar tig nach dem Zimmermädchen ge schellt, denn der Storch war bei der jungen Frau unerwartet schnell «in dem Mühlteich. Wohl des Töchterchens. „Das Geschäft meiner Schwester", fuhr der Wirth fort, „blühte immer beide Gläser auf das Wohl des golde ihr Herz einem andern geschentt —, also Du adoptirst die kleine lis«. Nun hatte ich eine Tochter. In je mir. Ich sage Ihnen, das Mädel Sie hatten beide nicht bemerkt, wie während der letzten Worte ein reizen- Veranda emporgeschwebt war. Da lag plötzlich ein kostbarer Blumen strauß vor dem Löwenwirth, und zwei Arme schlangen sich zärtlich um seinen Hals. Auf dem Gesicht des alten Herrn lag Ueberraschung und Freude, er zog die zarte Gestalt an sich und küßte sie. Nun stellte er ihr den neuen Geschäftsführer vor, wel cher im ersten Moment kaum Worte fand; war es ihm doch, als wäre die ses entzückende Wesen da vor ihm auS dem Erdboden gezaubert. „Ich bin schon seit gestern bei der Tante", sagte Ilse, „sie ist mit mir gekommen, ich bin nur vorausgeeilt, weil ich es nicht erwarten konnte, Dich zu Deinem Geburtstage zu überra sch«!,." Leo wollte sich entfernen, aber sein Prinzipal ließ es nicht zu. „Hierbleiben", sagte er, „heute wird nicht gearbeitet. Sie bleiben bei uns; denn nun soll erst die richtige Ge burtstagsfeier für mich beginnen im Verein mit den Menschen, die mir die liebsten auf der Welt sind." Er drückte Leo herzlich die Hand. Ein Jahr später, dieselbe zeit des Geschäftsführers mit der Tochter des Hauses statt. Das Ge sicht des Löwenwirthes strahlte in Heller Freude, wenn er auf Ilse und Leo sah, und der glückliche Bräuti gam brauchte heute gewiß nicht mehr den Helden der Geschichte zu benei den, die er sich damals in verzweifel ter Stimmung getauft hatte für sein „Glüchsgeld". Per Teltvlion. Ich schreibe diese Worte für Dich allein. Zwar weiß ich, daß auch noch viele andere sie lesen vielleicht die mitleidig oder spöttisch lächeln, aber sei es darum! Ich habe nachgedacht und nachgedacht und bin halb wahnsinnig bei all dem Nachgrü beln geworden, wie ich am besten dazu gelangen könnte, mit Dir zu reden, und dann ist dies das Resultat aller meiner Grübeleien geworden. Eine Annonce würde nichts nützen, denn Du liest ja niemals die Tageszeitun zen, aber dieses Blatt hast Du da mals stets gelesen Du wirst es ge wiß noch immer lesen, und deshalb wende ich mich auf diese Art an Dich, die einzige Art, die mir einen Erfolg zu versprechen scheint, und ich bitte ja, ich flehe Dich an: Gib mir ein Lebenszeichen! Laß mich Deine Stim me wieder hören! Telephonire noch einmal an mich! Und laß Dir nun meine Bitte und diese ganze Sache er klären! Also: Ich saß neulich am Frühstiickstisch, da klingelte es am Telephon. „Hallo!" „Hallo!" „Ist dort Doktor H.?" Es gab mir einen Ruck. War es möglich? War es Deine Stimme, die ich hörte? „Wer ist dort? Mit wem rede ich?" „Ist dort Doktor H.?" ".Jch°s°ollte°Herrn Doktor H. bitten, zu Herrn Kaufmann L. zu kommen. Der kleine Knabe ist krank." „Ja gut warten Sie wer ist dort?" Klingeling! Es läutete ab. Ich stand noch einen Augenblick und umklammerte das Hörrohr fest mit der Hand, als könnte ich Dich dadurch fassen und festhalten es war Deine Stimme Deine sanfte, tiefe, un vergeßliche Stimme. Und nun hattest Du mich gerufen. Du warft also wie der hier in der Stadt, bei der Fami ! lie, zu der Du mich hinberusen hattest in tiirzer Zeit sollte ich Dich wie- Jch beeilt mich, zu L's zu gelangen. Und auf dem Wege feierte ich alle Re miniszenzen - unsere erste Begegnung das glückliche Jahr und dann der grausame Augenblick, da Du mich oerlassen hattest, als Du so hoffnungs los, so spurlos verschwandest! Ja, svurlos! Denn trotz Deiner Bitte in Deinem letzten Brief, diese eindringli che Bitte an mich, niemals den Versuch zu machen, Dich aufzufinden, habe ich dennoch Deine Tante mit Drohungen und Bitten bestürmt, sie aber hielt stand, und jetzt ist sie ja längst fortge- Also: Ich kam athemlos bei L.s an und klingelte. Ob Du wohl selber kämest, mir die Thür zu öffnen? Nein, -s war die Hausfrau. „Wie freundlich von Ihnen, daß Sie so schnell kommen, Herr Doktor! Ja, ich fürchte, daß der kleine Junge starkes Fieber hat. und mein Mann und ich sollten gerade heute zu einer Hochzeit aber falls unser Kind sehr krank wird, habe ich natürlich keine Ich beeilte mich, zu dem kleinen Knaben hineinzugehen vielleicht saßest Du an seinem Bettchen. Nein! Ich untersuchte den kleinen Burschen er war nur etwas erkältet ich zögerte, fortzugehen und lauschte auf Deine leichten Schritte, aber end lich mußte ich mich doch entschließen, in die Wohnstube ,u gehen, um ein „Das haben wir leider nicht; ich schickte das Mädchen nach dem Kiosk hinüber." test Du das sein? Ich mußte das Mädchen sehen. „Vielleicht könnten Sie das Mäd chen rufen ich möchte ihr gern lie gen der Mixtur Bescheid sagen; Sie können ganz ruhig zur Hochzeit ge hen." Worte, und sie antwortete im unver fälschtesten singenden Finnisch! Ich verzweifelte mehr und mehr ich sehen. „Haben Sie selber an mich telepho nirt?" „Nein, ich bat die Dame im Kiosk das sein? Ich verabschiedete mich Hals über Kopf und eilte nach dem Kiosk hin über. Natürlich, nein! Du warst es nicht! Aber hatte sie den» diese Stim me, diese weiche, bebende Stimme, die mich angerufen hatte? Ich verlangte eine Postkarte, sie reichte sie mir schweigend, ich begann Immer noch schweigend nahm sie ein Paket Briefe in die Hand, durch blätterte sie und sagte: „Nein!" hatte? Ich mußte sie dazu bringen, etwas mehr zu sprechen. Mein erfinderischer Kopf heckte eine Frage aus, die eine umständliche Antwort verlangte, aber ehe sie noch damit fertig war, wußte ich es bereits nein, das war nicht Deine Stimme, sie glich ihr nicht im entferntesten. Du selber warst es, die am Telephon mit mir gesprochen Da ich nun wußte, wann die Fa milie L. zur Hochzeit gehen würde, wollte ich nochmals hinausgehen in der Zwischenzeit war ich planlos umhergestreift, beständig den Kiosk umkreisend, der ein Geheimniß, ein Räthsel einschloß. Ich ging also wieder zu L.'s hinauf, fest entschlossen, das ganze Haus zu durchsuchen, um in dieser Sache klar zu sehen. Dasselbe Dienstmädchen, mit dem ich Vormit tags gesprochen hatte, öffnete mir. Ich sah nach dem kleinen Jungen; er schlief. Ich fragte das Mädchen, ob sie allein zu Hause wäre. Ja, das wäre sie. „Sagen Sie mal, wer hatte heute für Sie telephonirt? War es die Da me, die im Kiosk sitzt? Mir schien nämlich, daß ich die Stimme kenne." „Nein, es war eine andere Dame. Sie stand am Telephon und sprach, als ich kam, und ich war nicht so dreist, zu telephoniren, und da bat ich nie?" „Nein nein, sie war groß und hatte sehr starkes, blondes Haar, und sie sprach sehr sanft und freundlich: „Ja, recht gern!" sagte sie, und dann richtete sie die Bestellung an Herrn Groß und blond! Das warst Du! Das bist Du! Sanst und freundlich, sagte das Mädchen. Ja, ich kann Dein freundliches Lächeln erkennen, kann Deine sanfte Stimme vernehmen. Ach, laß sie mich wieder hören! Bebte Deine Stimme nicht? Zitterte sie nicht ganz leicht, als Du meinen Namen nanntest? Dieses Erlebniß hat mit den Muth gegeben, dies zu schrei ben. Lächle nur über mich, lächle über alle meine mißglückten Versuche, Dich aufzufinden, Deine Stimme wieder zu vernehmen. Ja, lächle nur mit Dei nem klaren, leisen Lachen, aber ant worte mir! Laß mich Deine Stimme hören! Klingle mich noch einmal an! «u. gelehrte« Ein merkwürdiges Wunderkind, das seinerzeit viel Aussehen erregte, ist heute fast völlig vergessen: Sigismund Freiherr von Praun, der im Herbst 1811 zu Tyrnau in Ungarn geboren wurde, er tonnte in seinem zweiten Jahre fertig lesen und die Hauptmo mente der Weltgeschichte zusammen hängend erzählen. Auch sehr gut Vio line spielte er. vom vierten Jahre an er Kunstreisen und im dreizehnten be endigte er den Kursus der juristischen Studien, worauf er einige Schriften lindern nur Carl Witte überschritt, der es freilich bis zum Greisenalter brachte. Der Lübecker Heinecken, der der Franzose Bosatier wurde auch nur zwanzig Jahr.- alt. Ein Hundeleben. In naßkalter Sturmnacht, auf einsa mem Feld, ! kein Geld, ! er davon. ' Er muß sich dem Schnaps, dem Ver brechen ergeben, > Ein Hundeleben!... Auf seidenem Kissen ein Möpschen G sch ch lt st t d V H ch t d H" B h d sV Was Rinder alles fragen könnpa. „Ein Pferd ist zu verlausen. Wo? > sagt die Expedition dieses Blattes." ! „Papa, warum sagt die Expedi tion des Blattes immer „Wn"?" Splitter. Der Weg zum Magenkatarrh ist mit Doppellitern gepflastert. > ! Bescheidenheit ist oft nur Mangel Endlich allein. ! sen steilen Berg nicht; es ist doch wirk lich kein Vergnügen, da herauf zu Mann nicht mit!" Durchschaut. A Stadtfrack hat die Jagd in Dings Für theuers Geld gepachtet Und is jätzt durt zur Sommerfrisch So auf r'a Woche acht. Koa Tag vergeht an dem er net Mit'm Büchsei ziaget aus. Doch bringt 'r von der guat'n Jagd Aa net a Schwanzerl' z' Haus. Doch d' Leut' natürli lacha thuan, Und wiar'er wieder außi ziaqt Da fragt 'r 'n Gastwirth stolz, Ob er abtaaft, was er heunt 810 ß oans will i glei sag'n: Ihr derft net aus'n Preis vielleicht Dö „Bahnfracht - Kost'n" schlag'n. Midi iä,e. Greil: stau ?:»- mal, ob mein Hui noch richtig sitzt?"