Toulilctie. .Es zupft ein Großer sitzt daran!" »Schwapp hat ihn weg der Pe likan!" »Nanu was hab" ich da gefan gen?!" »Hier sitz' ich bei den Resultaten: Schaut her, zwei Gänge: Fisch und Braten!" Finden wir es in der Suppe! Idealist und Realist. .Ach in dieser romantischen Umgebung als Burgherr wohnen kön nen!" „Ei ja! Das Ding würde eine klotzige Miethe bringen!" Ausrede. „Angeklagter, Sie find dabei abgefaßt worden, wie Sie Nachts an allen Klingelzügen rissen, als Sie betrunken aus dem Wirths haus kamen. Wenn Sie wissen, was machen, da sollten Sie sich doch mit dem Trinken etwas in Acht nehmen!" Angeklagter: „Verzeihen Sie. Herr Richter, das ist persönliches Pech ge wesen. ich wollt« mich nur an den Häusern festhalten und da haben un gliicklicherw:!se halt immer Klingel züge gehangen!" Ein Slmulnnt. i i e l n ,i Mir „Ernst ist mein Leben!" dekla mirte die Köchin, da wollte sie von ihrem bisherigen Liebhaber August nichts mehr wissen. „Ein ganz besonderer Fall!" äußerte der Doktor, da war das Kind auf den Hinterkopf gefallen und hatte sich die Nase zerschunden. „Daraus mache ich mir nichts!" brummte Schneidermeister Zwirn, da reichte der übriggebliebene Stoss nicht einmal zu einem Jäckchen sür sein Jüngstes. Ungleiches Gespann. Das ist g'rad wie bei „Zeppelin", Sehr sicher und bequem! Wei b l: ch e Eitel k e i t. Er ster Sportsmann: „Nun, wie gefällt Dir Dein neues Pferd?" Zweiter Sportsmann: „Es thut mir doch leid, daß ich eine Stute ge nommen habe. Wenn ich ausreite, Biest sich in jeder Pfütze spiegelt." Anerkennung. Rekrut, Kindermund. i" oer Storch da und hat Dir ein Schwe steckt, Hause) die letzte Geige spielt, spielt, H 5 ckcln läßt^ Und ei» zahnloser Mund die bij sigsten Reden, Und bei einer Sonnensinsterniß Tie «tnsamrett. die Vust verzweigt. Matt blickt die sseit mit altvertraiitcn Augen rings und krankt und schweigt. Ich hab das bunte «lück genossen. Nun wird mir einig Tag und Nacht Mein blauer Tempel ist verschlossen. Und bleiche Schwäne halten Wacht... Herrn Bertalan s Auferstehung Skizze »on Fr»n, Herezeg. Am dritten September, in dunkler Morgendämmerung, stieß der ameri kanisch« Dampfer „Vancouster" mit «i -n«m Rotterdam«! S«g«lfchisf zusam men. Aber nicht diesem allein war es dab«i schlecht ergangen. Von dem starken Anprall wurde dem Dampfer die Nas« eingeschlagen und sein eiser ner Leib platzte aus zwei Seiten. In fünf Minuten lag das mächtig- Schiff auf d«r Seite, und in zwanzig Minu ten war es versunken. Di«s geschah auf zehn Meilen Entfernung von dem Leuchtthurm des englischen Kap- Lizard. Im Augenblick d«s Zusammenstoßes schlief in einer Kajüte erster Klass« der Ungar Bertalan d«n Schlaf des Gerechten. Er reiste nach Eincinnati, um die Hinterlassenschaft ein«s ver storbenen Anverwandten zu überneh men. Es war seine erste Seereise, und si« end«te für Herrn Bertalan im J«n feits. Zu Hause, in Szenmiklosch, erfuhr als erster der txste Freund Bertalans. H«rr Forgo, di« Kund« von dem schrecklichen Unglück. Ti«f erschüttert begab er sich zu der jung«» Wittwe Bertalans, um sie schonend aus die Trauerbotschaft vorzubereiten, doch si« las di« Wahrheit von seinen verstörten Zügen. Die arme Frau war Berta lans zweite Gattin und erst andert halb Jahre mit ihm verheirathet. Und diese Ehe war ein Liebesbund in des Wortes bester Bedeutung. Am anderen Tag verübte Frau Bertalan einen Selbstmordversuch. Sie würd« mit großer Mühe geret tet. ab«r das Versprechen, kein zwei tes Mal die Verzweiflungsthat zu b«- gen, „Wozu soll ich jetzt noch l«ben? Wozu soll ich leb«n?" rief si« -in üb«r das andere Mal verzweifelt. Bald darauf kam Bertalans sieb zehnjähriger Sohn aus Budapest, wo er sich für den kaufmännischen Be rus vorbereitete, an. Der Jüngling war durch des Vaters Tod ganz ge brochen. Und noch zwei anderen Wesen im Haus« bereitete das unerwartete Able ben d«s Familienoberhauptes großen Schmerz: Mischka, BertalenS lang- Haushund. Mischka, diente seit fünf zehn Jahren bei Bertalan, der ihm nicht nur Herr, sondern väterlicher Freund und Wohlthäter war. In diesen Tagen zeigte es sich nun, daß der Verewigte seine Wohlthaten an te. Mischka beweinte seinen Herrn mehr als er seinen leiblichen Vater beweint hatte. Mit dem Hund ab«r als der „Vancouster" sank. Er ver lor dabei das Bewußtsein, Als er aus seiner Ohnmacht erwachte, hörte dem si« txn Geretteten übergeben könnten. Kein Dampfschiff kreuzt« jedoch ihren Weg, und so mußte Ber talan anderthalb Monate mit den He- Rauchwolken am Horizont zeigten. Ein kleiner Amerikadamps«r nähert« sich ihnen. Der Kapitän nahm den Schiffbrüchigen auf und brachte ihn nach N«w Uork. Bertalans erster Gedank« war na türlich, durch ein Telegramm sein« Angehörigen von seiner glücklichen Rettung zu verständigen. Aber er überlegte es sich dann anders. Nicht nur ein plötzlicher Schmerz, auch plötz liche Freude kann tödten. Er kabelte also nicht, sond«rn schifft« sich nach Er b«suchte zunächst seinen Freund Forgo, den er gerade beim Ankleiden antraf. Dieser ließ den Rock fallen, den er gerade in den Händen hielt, und taumelte mit kreidebleichem Ge sicht an die Wand. „Bertalan?! Du?!. . ." Bertalan umarmte seinen Freund. „Ja, ich bins. . . Meine Frau weiß noch nicht, daß ich lebe. . , Du mußt vorausgehen und sie vorsichtig auf die große Ueberraschung vorbereiten. . ." Nachdem di« beiden Freunde sich ausgeweint und mit tausend Fragen bestürmt hatten, gingen sie zusam men nach Bertalans Wohnung? hier ging Forgo voraus, und der Heimge kehrte wartete indeß im Hausflur. „Theur« Freundin, ich bringe Ih nen eine große Neuigkeit", sagte For go, vor die junge Frau hintretend. „Von Bertalan?" rief sie sofort in größter Ueberraschung. „Es ist Nachricht von ihm gekom men!" „Er lebt? Er ist angekommen?" „Er ist da!" antwortete Forgo. Die Frau stürzte nach d«r Thür und sti«ß dort mit dem eintretenden Gatten zusammen. Beide weinten und lachten vor Freude. Auch der Sohn kam herbei, hinterdrein stürzte Misch ka, der treue Diener und ihm folgt« der Hund. Alle sprachen zu gleicher Zeit, schrieen, umarmten sich. . . Je der hatte zu fragen und erzählen, und keiner ließ den andern zu Worte kom men. . . Dann fetzten sie sich zum Abendbrot, doch keiner konnte etwas essen. . . Nach Mitternacht gingen sie endlich zu Bett, allein kein Schlaf Erst gegen Morgen schlummerte Bertalan ein. Er schlief so tief und süß wie noch nie f«it seiner Kindheit. Die anderen aber lagen im Dunkeln, mit offen«n Augen. Die Frau, der Junge, der Freund, der Di«ner und der Hund keiner konnte einschla- s«n. Die Frau war unaussprechlich glücklich und doch beunruhigte sie etwas. Si« hatte inzwischen aus ihres Mannes Arbeitszimmer einen kleinen Salon machen lassen und aller lei moderne Nippes gekauft. Nun war sie in Verlegenheit wegen dieses Sa lons, denn, wenn Bertalan auch ein seelenguter Mensch war, in Geldsa chin verstand er keinen Spaß. . . Na türlich konnte jetzt auch keine Rede mehr davon sein, daß sie zu Weih nachten in die Tatra ging, um Linde rung zu finden in ihrem Wittwen schmerz. . . Aus ihrem Aufenthalt in Budapest wurde ebenfalls nichts. . . . Si« hatte nämlich den Plan gehabt, die zweite Hälfte des Trauerjahres in der Hauptstadt zu verbringen. Sie gedachte in strenger Zurückgezogenheit dort zu leben! nur die Theater und Konzerte wollte si« besuchen. . . Ihre Vermögensverbältnisse hätten ihr die sen Luxus wohl gestattet; vor Berta lan wagte si« jedoch dergleichen nicht einmal zur Sprache zu bringen. . . und du lieber Gott, si« hatte sich doch ihre Wittwenschaft so schön, so vornehm, so rührend gedacht! Eine heiße Thräne stahl sich in ihr Auge. . . Mit dieser Thräne beweint« sie ihr« in Rauch aufgegangen« Witt wenschaft. Dann erschrak sie auf ein mal vor sich selbst. „Was ist das? Du bist doch glück lich? Du mußt glücklich sein, daß ter aber behauptete, er habe kein Ta lent. Nach der Katastrophe d«s „Van couster", unter dem milden Regiment ebenfalls. Er holte in letzter Zeit jede freie Stund« bei Bertalans Wittwe zugebracht. Er war es doch seinem nen. Wer »nders als er würde der einst, nach langer Zeit, jedenfalls erst nach dem Trauerjahr, die Thränen aus den Augen der schönen Frau fortküssen? Sicher hätte Bertalans Geist ihren Bund gesegnet. ... das war jetzt vorbei! In der G«sindestube, bei rauchender Petroleumlampe wachte Mischka. Vor einer Woch« war das Testament eröff net worden, das sein Herr vor seiner Abreise gemacht hatte: d«r großmüthi ge H«rr Bertalan hatte darin tau send Gulden für seinen treuen Die ner bestimmt. . . Tausend Gulden! Das Legat war zwar noch nicht aus bezahlt worden, aber Mischka war schon im klaren darüber, was er mit dem Gelde beginnen würde. . . Er wollt« das Trompeterwirthshaus pachten. Wirth zu werden war stets das höchst« Ziel seiner Wünsch« gewe sen. Er hatt« sich sogar schon mit d«m Eigenthümer geeinigt. . . Em neues Schild wollte e'. .nalen lassen und im Garten «ine Kegelbahn errich ten. . .Nun aber fielen alle Luftschlös ser in Trümmer. Er kannte seinen Herrn: Zehn Gulden würde er ihm schenken, und er konnte ihm weiter di« Schuhe putzen. . . Hektor schlief auch nicht, sondern verfolgte mit wüthendem G«bell die Katzen auf dem Hof. Seit dem Un tergang des „Bancoufter" hatte er glänzende Zeiten im Hause gehabt. Die HauSleute opferten mit pietätvoller Liebe Bertalans treuem Hunde. Die Frau brach immer in Thränen aus, wenn sie in H«ktors treu« Augen blick te. In ihrer beständigen Rührung ge stattete sie, daß er während der Mahl zeiten im Speisezimmer blieb und hat te auch dagegen keine Einwendung, daßHektor di« Nacht aus dem Divan im Borzimmer verbrachte. Mit d«r Rückkehr des Hausherrn kam die alte Ordnung wieder. Hektor war hinaus gejagt worden und zitternd vor Kält« und heulend vor Wuth lief er in dem mondhellen Hof umher. Hundcfeindfchaft »er «lepftnnten. wieder machen kann. Die Frage, war um gerade d«r Elefant dem treuesten Geführten des Menschen, dem Hunde, eine ganz bestimmt« Abneigung ent gegenbringt, ist wohl nicht ganz ein fach zu b«antwort«n. Bei Pferden und Elefanten ist das Verhältniß zu weilen nicht schlecht, und beide kann man in einer bestimmten Eintracht zu sammen finden. Einen Hund und einen El«fant«n kaum. Die Wahrneh mung di«f«r Feindschaft bat der Globetrotter Oberleutnant O. Kauff- Er hat häufiger darüber nachgedacht und glaubt, die Lösung des Räthsels liegt in dem schönen Wörtchen Eifer sucht oder Neid. Beide sind mit der Freundschaft «ng verknüpft. Der Ele fant sieht täglich den besten Thier freund des Menschen, den Hund, in seiner Gesellschaft, der jedes Bröcklein, das von seines Herrn Tische fällt, bei seiner Hervorrag«nd«n Kenntniß d«r Elefantenf««le diese Dickhäuter für nicht besonders intelligent und di« An fallende Intelligenz d«s El«fant«n nicht leugnen. B«i jedem Thiere, wie schließlich auch bei dem Menschen, reicht die Befähigung und die Intelli genz nur bis zu einem gewissen Grade in einer bestimmten Richtung. Schon allein das blinde Vertrauen eines Ele fanten zum M«nfch«n von einem be stimmten Tage der Zähmung an spricht für seine hohe Befähigung, und der tägliche, dauernde Verkehr ergibt immer ncue Benxise, die sich nicht ab leugnen lassen. Schließlich ist auch die Eifersucht gegenüber dem Hunde ein weiters Zeugniß. HierUber schildert Kaussmann von seinen letzten Reisen ein hübsches Er lebniß wie folgt: Wenn Hilda (sein Reitelefant) seinen Terrier Rackerli eräugte, der sich ihr besonders im An fang im blind«n Zutrauen näherte, so zeigten ihre S«h«r ein deutliches Zeichen von Falschheit, so daß ich für die Folge Rackerli vor dem Rüssel und den Vorderläufern warnen mußte. Hilda sammelte bei d«r Anäherung von Rackerli sofort geschäftig kleine Steinchen und Erde vom Boden auf, die sie in ihren Rüssel einsog. In ei nem wohlüberlegten, gegebenen Augen blick der Erreichbarkeit pustet« si« dann dem ahnungslosen Rackerli den ganzen Inhalt des Rüssels mit lautem Puff an den Kopf. „Aber Hilda, willst Du wohl zu Deinem kleinen nicht so^böse fessor, da ist ein Einbrecher im Hause!" Professor: „Sagen Sie ihm, ich Tante Kunigunde beim Morgenkaffee. Ein friedlich Bild in früher Morgenstunde Und delektirt sich hinter Blattgerank Und span'scher Wand an ihrem Lieblingstrank. Die Mieze schnurrt und spinnt in Tantchens Schooß Mit Wuthgebell das Bild des Friedens stört. ben!" denn da die Bauern nicht seinen Sohn Schule besucht!" Das Dienstmädchen, das nach einer großen Abendgesellschaft die Herr schaften bis zur Hausthür begleitet und die Trinkgelder in Empfang genom men hat. kommt verstimmt zurück. Frau: „Nun, Minna, was machen Sie denn für ein Gesicht? Hat es wohl schlechte Trinkgelder gesetzt?" Dienstmädchen: „O, im Gegentheil aber Ihr Herr Neffe, der Student, er war der Letzte und hat mir das ganze' Geld adge - Li- heischt l'ald Beifall, bald Gezische, Aus der Schu l e. Lehrer: „Also was lernen wir aus dem Ge dicht: .Die Kraniche des Jbykus?"" Schüler: „Daß die Polizei damals auch die Mörder nicht herausfand, wenn sie sich nicht selbst verriethen, " >— Modern, „Ich kann Ihnen ter des bekannten Li^stschiffers..." Auswahl. Frau: „Anna, wer war denn der malpropre junge Be sprochen hast?" Dienstmädchen: „Ach, das war nur mein Werktagsschatz, gnädige Frau —Be im Wort genommen. Zunge Frau, sehr vergnügungssüchtig, zum Gatten: „Schatz, ein Kleid mußt Du mir schassen ..., das muß Staub auswirbeln!" S I d n e r: Rock M gens viel zu weit, Meister . . . ." Schneider: „Selbstverständlich! jetzt, wo's ans Zahlen geht, sind Sie