Tie «aSU» Schönheit, sind""'" Ter Hnmpelsranz. Am letzten Tage meines Ausent- Halts in dem Thüringer Walddorf tvar's, daß ich zum Steinhang hin «mschritt, um die herrliche Einsamkeit da oben noch einmal zu genießen, ehe ich die Gegend verlassen sollte. Da Hinauf lam kaum ein Mensch, obwohl tnan nur eine halbe Stunde zu stei gen hat; der Platz lag abseits von den Menschenstrahen, die zur guten Fahreszeit von Erholungssuchenden begangen und befahren wurden. Eine herrliche Aussicht hat man da oben iiber die Waldthäler, noch der einen Seit? bis zu fernen Höhen, nach der anderen bis in die Ebene. In jun gem Fichtenbestand zwischen Binsen puellen zahlreiche Rinnsale aus dem Boden, um sich weiter unten, nachdem Bie unbekümmert um Regel, Ordnung und Kultur hier einen Tümpel gebil det haben, dort breit über den Holz weg geflossen sind, zu einem Bäch lein zu vereinigen. Nur einmal hab' ich da oben Ausflügler getroffen, die den Weg verloren hatten und nun Ein schöner, sonniger Sonntag Wormittag. Den belebten Ort hatte ich verlassen, sah leine Hotels mehr, Kein Auto, leine Städter. Es war, Augen umhergehen, zur Linken in's Waldesdunkel, zur Rechten über den Wach nach der großen Rodung, wo ierjacke. Den Ausschnitt bedeckte an Gtelle des Oberhemdes und Kragens «in buntbenähtcr, schwarzer Sammt sich durch das bartlose Gesicht, die mochte 6 — „Ein musikali scher Elown, der sehr komisch, aber kein Nachtschwärmer oder Alloholist ist, lann sofort eintreten." „Suche Stellung b«i renommirt«r Truppe, fange, stehe in der Mitte und mache sämmtliche Handstände, frei Kopf und all« Werfsachen." Ein neues Mittel, das Herz und die Liebe seiner Braut zu prüfen und zu messen, hat in Paris d«r junge Alphonfe Marion erfunden und mit dem Erfolge angewandt, daß die Ver lobung gelöst wurde. Eines Tages besuchte er Fräulein Suzanne Roix, di« Erwählte seines Herzens, und nach einem kurzen Gespräche, b«i dem der schlaue Bräutigam tiesen Lebens iit«rdruß h«uch«lte, bat er um ein Glas Wasser. In ihrer Gegenwart zog er schnell ein kleines Fläschch«n aus der Westentasche, schüttete den Inhalt in. das Glas und trank das liebten Verzeihung für die schreckliche That zu erflehen. Zum Unglück für seine Meinung gesagt hatt«, verließ bluffte Exbraut. T?as Glück von Edenhall. alten Rittersitze der Familie Mus ein« Walds«« zurückgelassen hatte. Als Inschrift trug das farbig« Gesäß die Worte: „Wenn dieses Glas einst lommt zu Fall - ds d will«n nannte man ihn auch selbst „das Glück von „Edenhall". Ein Freund des Hauses, der Herzog von Warthon, gab dem Glas zum ersten Male di«sen Namen in «in«r launigen gefährdet. Bei einem Festmahl im Hause d«s Loros von Edenhall li«ß der Herzog es aus Unachtsamkeit Fassung in seiner herrlichen Ballade „Das Glück von Edenhall". Hier schwingt im Kreis« trun!«uer Genos sen d«r junge Sproß des alten Hau ses den Wunderbech«r mit den frevlen Worten: „Stoßt an, mit diesem kräftigen Prall Versuch' ich das Glück von Edenhall." Das Glas zerspringt, im selben Augenblick birst krachend dasGewölbe, h«rvor aus dem Riffe dringt die Flamme, die d«r h«imlich genahte Feind auf d«r Burg entfacht. Vom Schwerte durchbohrt fällt in derselben Stunde noch der Spötter. Tragisch, wi« Uhland seine Ballad« Vellingen läßt, enden fast all« Sa gen, di« der von Edenhall verwandt sind. Eine dieser Sag«n sie webt um Schloß Falknstein, eine der schönst«n Harzdurgen ähnelt be sonders stark der Geschichte des Glückes von Ed«nhall: Auf Schloß Falkenstein, das den Grafen v. Asseburg gehört, waltet« einst ein« sehr fromme, mildthätig« Herrin. In ein«r kalten Winternacht bat ein Gnom di« fromme Gräfin, fein«m kranken Weibl«in beizustehen. Die Mitleidige folgte ihm und «rhielt zum Danke drei gläserne B«cher, auf deren Grunde je «ine golden« Kugel ruhte. Solange einer dieser B«cher unversehrt bliebe, sprach der Zw«rg, sollte das Haus Asseburg blühen und gedeihen. Einen der B«cher bewahrt man auf Fallenstein noch h«ute, den zweiten hütet man auf d«r Hinneburg in Westfalen. Wo aber blieb der Dritt«? Das Kirchenbuch zu Wall- Haufen gibt uns darüber Auskunft. Im Jahre 1696 tranken zwei Söhne des Grasen Ludwig v. Asseburg ei nem Freunde aus «inem der Zauber becher zu. Der Becher ging dab«i in Scherben, und noch am gleichen Tage verunglückten die beiden Brüder auf sch«u gewordenen Pferden in d«r Helme. Di« goldenen Kugeln, die in keine zufällige, bedeutungslose Aus schmückung der Sage. Di« rollend« Kugel gilt wie auch das rollend« Rad als «in Symbol des Glückes. Neben dem Becher spi«lt als Talis wird. Nachweislich schönem Anfang des 12. Jahrhund«rts befand sich der feh«ne Ring im B«sitz« derer v. Be wirthet worden war, hatte ihn als Glllckspfand zurückgelass«». D«r Ring ward aufbewahrt, und Mißg«- Schwelle des Hauses fern. Im Jahre 1625 aber theilten sich zwei Brüder, Josias und Gottschalk v. Beltheim, in den Famili«nb«sitz Und brllder- theilen wollten sich sich auch in das Linie erlosch nach etwa ein«m halben Jahrhund«rt. Das Haus Josias blieb b«steh«n, doch nur um Prüfung den zwei Frauen der Familie «inig in dem Wunsche, die dunkln Mächt« zu versöhnen, und si« gaben dem Ring deinen Diamant«n wieder. Bon der Stunde an lächelt d«m G«schlechte Glück von neuem. Eine Z«rtheilung lassen sich die Zaubergab«n also anscheinend nich^ t«n sie es, dann bevorzugten sie die Dreizahl, di« alte Glückszahl: Drei Becher »hielt, wie wir hcrt«n, vi« Frau v. Asseburg auf Falkcnstein. Dreierlei Dinge, einen B«ch«r, «inen Kleinodring und ein«n Streichlöffel drei Ringe, von denen einer verloren ging. Als das letztere g«schah, soll die Grundmauer des Schlosses Pau g«hen lass«n, als «inst Herr des Hauses den Glücksring der Familie beim Wasch«» vom Finger abzog, ihn mäuer bis zur Zinne, das Schloß, als der Graf v. Haugwitz ein« Perle des Halsbandes zerschlägt, das einst ein Zwergenweib zurückließ. nicht mehr so augenblicklich, aber daZ Strafgericht ist, wenn es sich auch nur allmählich vollzieht, hart und uner bittlich genug. Das zeigt das Schick sal der Famili« v. Beeren auf Groß beeren in Brandenburg, mit deren Loos sich abergläubische Gemüther in der Umgegend einst beschäftigten: Vor mehreren hundert Jahren lag eine Frau v. B«er«n krank in ihrem Zimm«r darnieder. Da sah si« plötz lich hinter dem Ofen hervor eine Schaar von Zwergen in den Raum kommen. Di« Kleinen hatten den Wunsch, ein« Hochzeit in der Wochen stub« abzuhalten, und weil di« Herrin des Hauses si« gewähren li«ß, legte ihr der Zwerz«nkönig zum Dank ei nen merkwürdigen Talisman in die Wiege. Es war ein Püppchen aus Bernstein, trug einen Menschenkopf und «inen Fischschwanz. So lange dies Püppchen im Haus« blieb, wohl behütet und bewacht, so lang« auch würde das Glück unter dem Dach« weilen, verhieß txr kleine G«ber. D«r Verlust des Geschenkes aber sollte d«s Geschlechtes Untergang bedeuten. Jahrhundertelang würd« das „Al räunchen" von den Nachkommen in Ehr«n gehalten. Geist v. Beeren aber, mit dem im Jahr« 1812 die Mannes linie d«s Geschlechtes erlöschen sollte, war nicht nur ein lustiger, sondern auch ein spottlustig«r H«rr. Im Kreis« ausgelassener Freunde warf er einst an «inem Weihnachtsabend das Gliickspüppchen in's F«u«r, um di« Wunderkraft zu erproben. Ein lan ger, banger, wehklagender Ton zog durch den Raum, als die Flammen das Bernsteingebilde umfingen. Mit Spannung blickte nun das des Frevlers. Und es sah des Zwer brünste im Verein mit den Plünde schnell den schönen Wohlstand d«s Ge schlechtes. Die Todesfälle in Fa- Beeren seine jungen, blühenden Söhn«. Im Jahre 1812 starb «r selbst. Auch seine Tochter überlebte Wittwe Geists verlobte sich zwei Geists fand auf Groß-B«e«n Glück oder Fri«den. Die Stadt Berlin er warb bekannllich fpät«r das Gut zu Rieselzwecken, Das B«rnsteinpüpp ch«n aber Word im Bolle nicht so bald vergessen. Als Fontan« sein« Wan derungen durch di« Mark Branden- Männer und Frauen an, di« sich rühmten, in den «rsten Jahren des 19. Jahrhunderts das Geschenk des Zwer genkönigs mit «igenen Augen gesehen Falsch aufgefaßt. Der Herr Lehrer bespricht die Be deutung des siebenten Gebots. „Hast ich mag gar keine Pflaumen", lautet die Antwort. „Oder hast du viel leicht einmal Zucker genascht aus Ma ma» Zuckerdose?" Wiederum lautet die Antwort verneinend. „Hat denn schon einer von euch mit einem WachsstöckcheN Geld aus der Spar büchse heimlich entwendet?" (Der klei ne Max, auf der letzten Bank): „O, Herr Lehrer, das ist ein gescheidter darauf wären sonst nie Tas Letzte. „Bitte um den ersten Walzer, Komtesse!" „Bedaure, der ist schon vergeben." „Na, bitte um Kontre oder Qua drille!" Redd deitsch! mehr. Der Rege dribbelt alssort dorch, Naß werd mei' Hütche un mei' Klääd, Großmudderche, 's loscht so nit viel, Friiäd! Was segfcht de do, du stolzi Krott,— Redd deitsch, wann d' ebbes hawwe willscht, un Band. E Rezeschärmche? So e G'schwätz, Wie kummscht de dann uf die Idee, Berufswechsel. > i! I!' ?!N> Sohn, nicht am Klavier?" Gluck und Händel ging es nicht, nun versucht er es mit Glück und Han del!"