Gcranto« Wscheuvlatt, erschein« s-di» Do-oersta«. >»ed.«. «ig-n, Herausgeber, ZS7 Oaksord Court, Erster Stock, Diiett Hlnln dem Hotel lermyn, Hlt »«n Sprucr Tlioßr, Eer»«to», Pa. »»rllch, I» de« «ee. Slaale». »2.VV «L« " t-M »ch »eutschiand, p-ei-ft'l S^v Donnerstag, 31. August 1911. Dr« redende Stet». d«den Stein" gesehen haben, und als die tttqide davon Wut wurde, ver breitete sich ein nicht geringer Schre cken in der Bevölkerung. Dreier re perotur noch zu erwarten, desgleichen bleibt die Trockenheit und Dürre be stehen, Diejer redende Stein hat die der wird weinen, noch immer weinte kam " Zum letzten Male lah man den redenden Stein im Jahr« 1755, im Jahre 1870 wollen einige Pariser Bürger den UnglückSselsen gleichfalls geschaut haben, doch ist es nicht er wiesen, daß er sich damals zeigte. In diesem Sommer verbreitere sich zu scheinlich, wie stets. Hungersnoth und Krankheit im Gesolge baben werde, Uebrigens wurde in Lissabon gleich ein Felsen, der eine ähnliche Inschrift trägt. Im Jahre 1755 wurde Lissa bon durch ei» Erdbeben zerstört, und bald nachher begann der Siebenjäh rige Krieg, Nach dem Erdbeben iah man den Feilen in dem Flußbette lk- Lissabon nur noch einmal erblickt und das im Jahre 1872, In diesem Zom mer ist er gle chialls zu sehen, und Hunderte von Menschen wandern täg lich hinaus, um dieses Dokument ei nes glühendbeißen und trockenen Sommers schauen zu können, In Frankreich wird der Ort, wo der re dende Stein liegt, möglichst geheim gehalten, um das Volk nicht zu schrecken und nickt zu ängstigen. Den noch aber ist das Interesse an diesem beschriebenen Felsen außerordentlich groß, und Schaaren von Menschen, wohnern kommen nach Paris, um den Zeugen der diesjährigen furchtbaren Hitze betrachten zu können. größte deutsche Lokomotive. Die größte deutsche Lokomotive ist. wie Regierungsbaumeister tl. Klug in einem Artikel „Modern« Riesen lokomotiven" in der bekannten Zeit schrift „Ueber Land und Meer" fest stellt. die Schnell, uglokvmotwe der bayerischen Staatsbahnen. Sie wiegt betriebsfähig 86.400 Kilo gramm, Sie zeichnet sich vortheühast durch ihr elegantes Aussehen aus, was hauptsächlich durch die Verweil mens bewirkt'wird. Während euro päische Lokomotiven bisher sast aus schließlich Blechmhmen von etwa 20 bis 30 Millimeter Stärk« hatten, wird in Amerika der Rahnien, der zur La gerung der Achsen und des Kessels dient, aus starken Eisenbarren von etwa 100 bei 100 Millimetern Stärke geschmiedet oder auch gegossen. In folge der größeren Stärke kann der Rohmen durchsichtiger gehalten >ver den, was der Zugä'iglichkeii des inne ren Triebwerkes zugute kommt; au ßerdem ist zu demselben Zweck der Nessel der Lokomotive sehr koch gelegt, Die Maschine, die in sast gleicher Bauart von der Firma Maifel in München auch vielfach für die badi> sche Staatsbahn geliesert wurde, dient hauptsächlich zur Beförderuni schwerer Schnellzüge in hügeligem Gelände, wo bisher mit Vorspann ge fahren werden mußte. Bei Versuchs- vie«»irnl einrr TrnUose». einstigen von Sachsen, Kr 'das deutsche Reich verboten. Der Mailänder „ Z >) » kauften Hüte vor- < // ,Vi stehende Handels- ? h°ben, da > < F / dies eine Garantie < F /I/ des rechten Preises Hund der herrschen- de» Mode ist. 530 L.ck°w°«n. «.cnu.^^roeer. Möbel für die Wohnung oder Office. 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Moll»: es fehlt em Hen nix, ai wie juscht er is hart gesosse." „O nee, Dokter, do bischt Du letz, d'r Hen Hot mir sest verspräche. er dgt sei Lewe net g'sosfe werre, un ich bm schuhr, daß er hart krank iS, Horch juscht emol. wie er so laut schnarcht." .Loß ihn juscht ru!hig schlafe! bis morg« frieh iS alles weg," segt d'r Dokter, „Nee, Dokter. sell geht net. Du muscht em Hen sei Kopp schäfe un ihm en Zugpflaster drus lege er Hot de» Hernfieber er schnauft grad wie d'r Dschoh Schim mel. wie er sell Fieber g'hat Hot. Wann Du sell net dhun Witt, dani» kriog ich en «innerer Dokter. Sell is klll" D'r Dokter war gspos selt »wer den Fall. Er Hot gewitzt, was foren Fieber d'r Hen Hot. un doch Hot er en net verliere welle as en Koftumer. Drum Hot er ihm d'r Kopp geschäft un ihm en Zugplaster drufgelegt: daim iS er heemgange. Um so en Uhr vier kreischt d'r Hen: „Autsch! Was beißt mich in d'r Kopp un in die Fuß? Loh mich los! Rutsch!- Die Molly Hot ihm ge facht. er sot juscht ruhig leie bleiwe. er wär hart kranl. .Du hch'cht des Hernfickier," segt se. »un ich un d'r Dokter hen Dir Zugpflaster uf die Mß un d'r Kopp gelegt, sunscht wärst Du letfcht Nacht gestorw«. Ich war arg bang sor Dich." .Autsch! Wo sen dann mei Hoor?" .Ei. d'r Dokter Hot se abschäfe misse, sor deS Plaster uszulege. Du hoscht's arg im Hern." .Citautl Es sehlt mir ni; aS wie die verschönerte Pla ster. Ich fiehl dverall gut. exept Fnß. Ich war ah gesund, wie ich in's Bett bin." »O nee, Hen, Du bischt erscht um zwels Uhr heem kumme un hoscht so verhuddell ge schdvätzt. daß ich lles noch genau so, wie es Gras Go bineau, der in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhundert sranzöfi scher Gesandter in Teheran war, in seinen köstlichen „asiatischen Novel len" geschildert hat. Der Bürgermeister des persischen Grenzortes rieth mir, zum Schutz vor Ueber'ällen eine Anzahl .persi scher Soldaten mitzunehmen, die man überall zu diesem Zweck gegen «inen bestimmten Tagessatz miethen kann. Tu sich Damen in meiner Beglei tung befanden, hielt ich solche Vor ficht sür geboten, und hatte im Hand umdrehen ein Dutzend Soldaten zur Verfügung. Sie.unterschieden sich von der armen persischen Landbevöl kerung nur dadurch, daß ihnen ein mehr oder weniger ramponiertes Gewehr über dem Rücken hing, und daß sie über die schwere wollene Lei bbinde, wie sie jeder Perser trägt, noch einen schmutzigen Ledergürtel mit Patronen geschnallt hotten. FalstajsS Rekruten, wie Shakespeare sie uns schildert, mögen ähnlich ausgesehen haben. Wir setzten uns in Marsch, und die Soldaten umschwärmten mit viel Eifer, lebhaftem Geschrei und ab und zu einem Flintenschuß unsere Kavalkade. Aber sowie der Weg eine schrofse Biegung um einen iZelsen mochte, durch einen Busch oder eine Schlucht ging, wurden die Soldaten mäuschenstill und zogen sich unaus geblich, um unseren Rücken zu decken. In Wahrheit aber, wie bald zu mer ken war, um möglichst schnell und ge räuschlos verschwinden zu können, wenn wirklich in der Schlucht, an der Wegbiegung eine Gesahr drohte. Erst wenn die Reise wieder über die Ebe die Ktieger darauf aufmerksam, daß wir ihrS Schutzes nicht weiter be dürften, und wollt« sie entlohnen. Aber sie bestanden darauf, mmdestens bis nach Thoi, der ersten größeren Stadt, bei uns zu bleiben. Sie be nahmen sich Plötzlich mir gegenüber so kriegerisch, daß ich mich »um ersten mal als der schwächere Theil füblte und nachgab. Aber es wurmte sie sehr, daß sie in ihrerTapserkeit durch schaut waren. Am anderen Tag, als es wieder einmal durch eine Schlucht ging, sprengte unser Heer plötzlich mit lautem Geschrei und hängenden Zügeln, mit den Flinten knallend, vor uns her in die Schlucht. „Kha bardar, khabardarl Ahl Akhl Ahl Akhl Shir, shirl" brüllten sie wie keine Löwen gibt, aber ich sagle nichts und ließ sie gewähren. Nach dem sie vor unser aller Augen einen so hohen yrad von Tapferkeit ge zeigt hatten, zogen sie es fortan wie der vor, hinter di« Front zu gehen, den «ine hohe Mauer vom Nachbar garten trennt. Die Gassen zwischen diesen Mauern sind entsprechen! schmal und winklig. Als wir enduch unser Nack>ti«artier erreicht hati n sere Soldaten saßen gemüthlich ,wi 'ch«n unserem Gepäck und wartei.m. «at da kommen möcht«. Aber waV kam, hatten sie nicht erwartet, de«, komm erblickten meine zwei Begleiter die tapfere Schar, als sie mit de» zwölsen hondgemein wurden und sie furchtbar verprügelten, zwei gegei» »völf. Die zwölf wehrten sich nicht lange, sondern rissen au», l Wenige Woche» später domizilirt» ich in Kalassar, einem Dors ganz nahe der türkischen Grenze, In einem verfallenen Kloster, hart an der Grenze, hatte sich ein Trupp türki scher Kurden festgesetzt, welcher di« ganze Segend noch yrästen brand» schätzt«, bis es der Behörde zuviel wurde, und sie ein beträchtliches Heer unter einem Primen in die Gegend von Kalassar schickte. DieS Heer, da» an Kopfzahl den Kurden wohl hun dertfach überlegen war, lagerte wo»! Kanone zum Staunen der Bevölke»! runq durch den ganzen Distrikt zu fahren. Als ich den renden ein wenig kannte, drückt« ich ibm meine Bewunderung über dies» Art der Kriegführung ,it und sicher, wenn er eine sesle Un terlage. einen Stein oder dergleichen, für sein Gewehr hat. Blutig s' id solche Kämpfe eigentlich nur siir ine friedliche Bevölkerung. Ganz anders wird die Situation, wenn der persische Soldat von seinen Mollahs fanatisirt wird, wenn eS also gegen Christen geht. Die Metze leien, die Perser untereinander > r l gegen eingeborene Christen, wenn 'r l Priester sie fanatifirt, annchten ,d grauenhaft; di« Kämpfe, die er ge"en Fremde führt, sind mehr komisch s > tragisch zu nennen. Es könnte umge- kebrt sein, wenn ja, wenn 'r Perser nicht alles mit dem schö >, Wort abthat«: mashallah, wie ( tt will. Riss»erstä»diiili>. Führer: .Dort drüben haben T" eS Führer: .Ja, fehen'S denn da > drüben di< Jungfrau nötV" reicht meii Mas nich aus."