Gcriutou Woche«dl«tt, nschei»t«d«» D»»«"»««. >»».«.«,,»», Her-uSgeber. IZ7 O-ksord Eourt, Erster Stock, Diieti'ti»»» de« Hoiel In»,». >» »m Epioee Ettsh», En-»«»», Pa. WM«, i» de« «n. Si-aie» »i.« WH« M»«ate, t M «»chv-Ntschl-nd. S^v l>t« «eedeeiw»« de« „En-»>°n «och,»- MM-«» iaita«»«»- «ou»i, i? grlßer, -I« die GffMAd ei»e? andere« i» Scranlov -ediockieu »«qch«, «« dieiei de«»°lk die de», «»,,lae» t» diese» Theile de« A«,,1,r ei«e «eitt Vert,eilung,» gid». x»t«r«6 »t tt>« ?o»t Owc« »t kvi»ntoii Donnerstag. 10. August ISII. Die Mü«ke»»lag« im Do« »»gebiet. M,»»,»,»«»»»<»«-»>», >»-u> ««„»»«»«i »-» «»«-» »I«» ZI-»«!» MM V»W. Mas für gewisse Landstrich« im Stromgebiet deS Mississippi dieMoS kitos sind, das bedeuten für die Ge biet« der unteren Donau die Kolum- Harzer Mücken, die ebenso wie die MoSktoS zu einer wahren Landplage «erden. Die Hetmatk der 3 bis 5 Millimeter langen Mücken liegt dort, «ui die Donau die grasreichen User Güdungarns durchstsimt. namentlich aber da, wo in der Nähe des Schlos se» Golubaez in Serbien auf dem Westufer das in tiefen Spalten und Höhlen zerklüftete Kalksteingebirge, bis an den' Strom herantritt. Des Nachts verweilen die Mücken in Klüf ten des Gestems. Vor Sonnen «ufgang ziehen sie m NeinerenSchaa ren nach dem Donauthal, in dem zwi schen sechs und sieben Uhr regelmä big Windstill« herrscht, vereinigen sich tort zu immer gewaltigeren Schwär men und fliegeTnun, von dem später «insetzenden Winde getragen, 2 bis 4 guh über dem Wasser einer Wolke gleich stromaufwärts. Hat das TWk zias passirt, so hängt sein weiteres Vordringen von der Richtung des Windes ab Weht ein östlicher Wind, dann zieht der Schwärm daS Donau thal hinaus weiter , bei nordöstlichem Wind gelangt er nach Serbien, bei südwestlichem Wind wird er nach Ungarn verschlagen. Bei dem Nahen der Mücken flüchtet das Lieh von den ten. Die aus den Feldern arbeitenden Landleute eilen ebenfalls heim und virichlietzen ängstlich die Thüren von Haus und Stall, früher nahm man an, dah die Mücken den Thieren w Nase, Ohren und Maul kröchen, sich zusammenballen und so eine Er stickung herbeiführten. Zn Wirklich keit gehen die Überfallenen Thiere durch die massenha'ten Stiebe zu grunde, welche Geschwülste, sieberhaf. te Entzündung und Krämpfe hervor rufen. Beim Menschen entstehen durch die Stiche fast nuszgroße. heftig bren nende Geichwülste. Tie Nist- und UeberwinterungS plätze der Mücken hat man erst in neuerer Zeit entdeckt. Der Befehlsha ber der ehcmaligenMilitärgrfnze lief> auf ungarischem Gebiet die Höhlen an der Donau mit Schwefel und Pul ver ausräuchern und die Eingänge vermauern. Die serbische Regierung ordnete die Vernichtung der Mücken eier an, die sich in den Bächen bei der Ruine Golubaez vorfanden. Beide Mahregeln blieben obne Erfolg, da sich die Mücken in den erwähnten Höhlen nicht aushalten und die ver nichteten Eier einer unschuldigen Art angehörten. Die Heimstätten der Mückenbrut sind vielmehr die Bäche des Kalksteingebirge». Hier legen die Weibchen auf einem Gebiet von 20,- OVO Quadratmeter von Mai bisJuni die Eier im Wasser ab. Jedes Weib chen-legt 5000 bis 10.000 Eier. Di« auskriechenden Larven überwintern als Puppen und schlüpfen im nächsten Jahr als Mücken au«. Allein fürSer bien berechnet man den Schaden, den die Mücken dem Rinderbestand zufü- Hen, jährlich auf IV2 Millionen Mark. Der Schimmel mit der Leibrente. Einen ergötzlichen Streich hat ein alter kürzlich in Berlin das Zeitliche segnete, seinen Erben, ent fernten Anverwandten, gespielt. Ne ben einem ansehnlichen Vermögen hinterließ er auch einen Schimmel, mit dem er früher zuweilen herum kutschirt war. Im Testament befand sich nun die Beitinnnung. daß der Sebimimel einem langjnhrigenJreun» de des Verstorbenen in Pflege zu ge ben sei. Für jedes Jahr solle her Pfleger bei Lebzeiten des Pferdes die Summe von 10,000 Mark erhalten. Um das Pslegegeld sicher ,u stellen, war der größte Töheil des Vermögens auf einer Bank zu dcpoiriren. Da der Schimmel noch nicht alt ist. so kann seine Pilege Nock manche 10,000 Mark kosten wie man sich vorstellen kann, zum nicht geringen Aerger der »lochenden Erben". Aoizr«d»«grn i« Meroe. A» der „M»tterstadt aller Aethi»pier^ werd«, wichtige F»ate gemacht. Die Ausgrabunzen, die der engli sche Archäologe Prof, Garslang seit einer Reihe von Jahren in Meroe, der .Mutterstadt aller Aethiopier", wie Herodot sie nennt, veranstaltet, haben auch im legten Mnter wieder reiche Erträge geliefert, über die im Athenaeum berichtet wird. Den höch sten Werth unter seinen neuesten^,ln den legt der Gelehrt« einem Bronze kops bei, in dem er ein Porträt des Germanieus sehen will. Die herrliche Arbeit, die'in doppelter Lebensgröße ausgeführt ist/zeigt ein ganz Pracht volle? individuelles Leben, besonders in den Aiabasteraugen mit der einge legten Pupille und der Iris ans far bigem GlaS und den bronzene!?Dim perm. Die schars gezeichneten Linien de« Gesichts und die kleine«, aber ab stehenden Ohren geben dem Kopi einen eigenartigen Charakter. Daß aber der Darstellte Germanieus ist. erscheint mehr als fraglich, denn wir wissen nur von einer Reise. die der römische Prinz den Nil herunter bis Assuan mochte. Daß er sich noch wei ter den Nil hinauf gewagt haben sollte, ist mehr aIS unwahrscheinlich: so ist es denn mit ziemlicher Sicher heit azizunehmen, daß er nicht in die Stadt der Aethiopier gekommen ist. Der Bronzekops bildete wahrscheinlich einen Theil der Beute, den disAetbio- Pier fortschleppten, als sie zur Zeit des AugustuS einen Zug aegen Svene unternahmen. Mag man aber auch die historische Bedeutung des Werkes leugnen, so wird man doch seinen ho hen Kunstwerth anerkennen müssen. Andere Funde sind dadurch interes sant. daß sie eine klare Vorstellung von dem Wesen und der Art der äthiopischen Kunst geben, die durch aus nicht so stark von Aegypten beein flußt war. wie man bisher angenom men. Besonders die Tongefätze ver ra verschieden von aller ägyptischen Ke ramik: die großen Gesäße find nach Kürbissen und anderen pflanzlichen Formen modellirt, und zeigen eine große technische Wertigkeit Eine vor »ügliche Arbeit äthiopischer Kunst ist der Kops eines jungen Negers, dessen hohe Bollendung nur von dxn ägyp tischen Plastiken der frühesten Dyna stien übertroffen wird. Einige Instru mente auS der jüngeren Steinzeit. Aexte und dergleichen, lassen erken nen. daß die äthiopische Kultur bis in prähistorische Zeiten hinaufreicht. Einige schöngesormtePfeil spitzen aui Glas und aus durchsichtigem Stein sind länger, spitzer und besser gearbei tet als alles, was man der Art in und Götterfiguren, die man ausge graben. Die rein ägyptischen Werke, die gemnden wurden, stammen wahr scheinlich von Beutezügen, die die Be wohner von Meroe zu öfteren Malen nach Aegypten unternahmen. Neben der Anbetung ägyptischer Götter sin ken sich aber bei den Aetbiopern noch deutliche Spuren eines einheimischen ReligionskulteS. der von großer Wil dheit und Grausamkeit gewesen sein muß. Szenen von den Wänden der meroitischen Tempel zeigen uns ge fesselte Gefangene, die zu Menschen opfern geschleppt wurden, zeigen uns grausame Folterqualen, an denen sich diese echten Asrikaner ersreuten. Es lassen sich soyar direkte Zwammen hänige mit der Kultur der heutigen???- ger erkennen. Eine große Fülle Nein?- rervbjekte und historisch schristen wurde ans Licht gefördert. Daneben gelang aber noch ein Fund, der zwar keine wissenschastlichen, aber doch materielle Werthe hat. In den Ruinen eines der königlichen Paläste wurden in Tongesäßen Goldstaub und. Goldkörner im Werthe von 34.Mi1 Mark gesunden, die aui einem allvtdiopischen S? » kauften Hüte vor- ? // stehende Handels-^ />///vF marke haben, da < j? dies eine Garantie 5 < deS rechten Preises i und der herrschen, x ZEd^Si^tr7^°'^WUs) ! 53V Lackawanna Avenue. » Möbel für die Wohnung oder Ofsiee. Pietsni. mit Möbel» »«» de» »niesten lissin» und disten Fabrikate». Die Mibelstiiiti ß»d lic^vi,??.'» Leitet die Lleinen^» W An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und M W!> schlaffe Muskeln, sowohl wie entkräftigtt Lebenskraft bei Jung W und Alt neu angefacht >urch den Gebrauch von W Ok?. k--. D k-OC>n>. * " Jedes T'lepvon iA ein Ein gang zu der Office unserer FIa «UM fchenabfüllnng Abtheilung. 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Mer kann sich ah allsort bruf verlese daß j« ganz wenig oder gar nir vun dem v«rst«he. Iva» s« sag«. E» dal schuhr butzlg guck«, wann «n Schnei »r d«» LA« Lovv« A«r » vichdro ht «ach» Trat so löchert i« -«ich, womi ich le». daß so «» schmohkter vrofess« en gros, Stick driwer schreibt, wi« mer en F«ld rum pluge, Frucht dresche, Hintel oder Mu rehs« fot un so dergleich« Baur«- «rwet, En Bauer«! ?ann n«t mit d'r Asdr gefchafft werre. Uflohrs eS ge heert ah ebbet Lernin? derzu, en Bau eres so zu ronm. dah !« bezahlt. Die Erfahring is awer mehr werth as wie all s«l gelehrt Kram, was in som Bücher un Baurczeiting« ge schriewe werd. Do hab ich grad in l'o eme Babier en Argument >dv«wrr ge- Uf d'r eene Seit wer!d dann behabbt. wann dieKüh fresse, döt« s« besser still st«h un die Millich besser vun sich gewe, bekoh» s« däte sich dann um rehst worr«. Well, neu, «vi« sell schafft, weeß en jeder Bauer, wa» Kuh Hot. Sr sinkt >bal au», «b 4N Kuh 'lichter »u melk« i», wann s« «n bisse! ebb«» ,u 'knavber« Hot. liache musi mer awer iwer d«» ann«r Argument, Melke fresse zu lasse, be?oh» die Mil be! hawe, wann se gemolke werd, daß die Millich ah recht werre döt. Hen Ihr schun so ebbes geheert? Bischuhr i» die Millich allrecht, wann se frisch gemolke iS, eb nau die Kuh zur Un terhrrlting ebbes frißt oder net. Die Hahbtstich i», daß mer di« Millich ah sellerwg loht, wie se vun d>r Kuh kummt Ich glohb beivschinks, wann mer so eboe» ere halbverninftige Kuh sage dät se mißt lache. Mehr impor tent wär es, en Mittel anzugewe, wa» mer im Summer dhu muß. daß die Kuh net mit em Schwanz in d'r Luft rumweddelt, En Annerer kummt un schreibt, wie mer Külh füttere müßt. Dtt «n Kuh viel Millich gew«. dann mißt je ah meh FMer kriege, a» wi« ««n«, was wenig Millich gebt. Kee zw«« Kuh kennt« exöktly d'r sehm Weg ge füttert wer« un mer Mißt drum WaS en gejcherder Kerll Ich glahb, er Hot sei Gchmartheet im« Bording haus gelernt, wo's en büfsel knapp» i» hergegange un juscht selle Border» sen satt worr«. Wa» am goschwinst« hen einbaue kenne. Sell wär dann so ähnlich, wi« im Kuhstall, wo e«n Kuh es d'r lmwer« vorom Maul sveßt. Un daß sell geschehnt, weeh je ere jede Kuh ihr besmtder Schär ab messe oder abwi«ge. Se lerne schun vun enanner un Heise ich bal, grad !wie di« Border». Wann er awer noch segt. daß en große Kuh Mehner Futter braucht wi« en kleene, dann pruhft e», daß er die eLit for schreck lich dum halt. Er hat grad so gut sag kenne, en halb Barl dät Mehner halte, wi« en Seitel. Wann d'r Mann, WaS sell ge schrlewe Hot. ungesähr en bar Buwe Hot, dann wunner ich juscht. Ä en je der am Disch grqid Howe kann, was er will. Ich bab dervun geheert, daß eS Leit gebt, was selleoweg die Kmner rehsei aw°r do bei uns gebt's keene so. Do misse se sfse, wa» Us d'r Disch gestellt weöd. Segt eener: de» oder sell gleich ich net. dann heeßt s: wart bis du hungrig bischt, dann werscht es schun esse. Un wann 1e mol wisse, d.iß se nix anners kriege, dann esse se ah, verlaßt Eich drus. Schier alle Kinner esse een Ding liewer. wie des anner, awer mer hat viel dhu. wot. Es is ab en Fakt, daß grad so Sache, was se am beichte gleiche, ge wehnlich gar nix nutz sen for se. Sei lerweg i» es do us ein Land. Wie s in di» Städt i». weeß ich net. awer 'ell weeß ich. k«ß die Baurcbuwe ge sunder ausgucke as wie dieStadtbuwe Se sage, sell kämt vun d'r gute Luit. Vfrleicht is ad ebbes >da driu. ! awer ick mehn. es kummt doher. daß ilme nÄ d'r Mage mit allerhand Schleck verdoiwe werd. Mosch un Millick macht rotbe Backe. D'r alt Hansjörg. Wte erhilt dayi«» sei»«»ichgewicht? wnxim«», »« »Ol Sine Reih« fesselnder versuche Wer da? Gleichgewicht der gliche haben zwei sranzäsische Selchrte im Labora torium von Rdtcofs vorgenommen deren Ergebnisse jetzt v«röffentlichi werden, Es ist bisher noch nicht ses> gestellt worden, ob di< Haltung d«5 Fische« im Wasser die Holge eine? statischen oder «inet dynamische, Gleichgewichte« ist, d, h. ob b«r Fisch sich etwa wie ein Schtft t» Wasser aufrecht erhält, wobei seine Lag« sich mit der eine» Radfahrers vergleichen läßt, oder ob er sich nur durch «im stetige Muskelanstrengung im Wasser leine normale Lage bewahrt. Die meisten todten Fisch» treiben mit dem Bauch nach oben im Wasser, aber die le Thatsache reicht a^, ,u beweisen, weil dies« Lage auch aui durch den Tot hervorgebrachte innere UmwoiHlungen. di« Sntwickw«g von Gos«n und devgleuhen. Mrkkgrführ, werd«« kann, Di« bei»« sran»Äiiche> Forscher »Liaud m«d VWI Hoden nun eine Reih« von Experimenten vorge nommen, bei denen sie labende Fischo im Wasser elektrifirten, Dabei zeigte eS sich, daß die Fische sosart nach Sm pfang deS Stromes von IKO Srad sich umdrehten unb mit dem Bauch nckch oben im Wasj«r rnidm. Hin und wieder, wenn die Dichtigkeit des Fi sches ein wenig gröber war als die des Wasser», sank das elektrisirteThier auch langsam in die Ties«, Sobald der Strom unterbrochen wurde, nimmt der Fisch sofort sein« gavohn liche Haltung wieder «in. Dam» kann der Beweis als erbracht gelten, daß die Fische eine stete Muskel anstrengung anwenden müssen, um in den Fluthen ihre gewöhnliche Lage ,u erhalten, - Sobald die Mutkeln zu arbeiten aufhören, d«Ht sich der Fisch um und treibt aus dem Rücken in dem Wasser, Eine Triakgelderstreik in Marseilles. Die Marseille? Kasfeehausbesucher haben sich zu einem kühnen gemein samen Unternehmen entschlossen. Seit einigen Tagen geben sie wegen einer unerwarteten und ihnen unangebracht scheinenden Erhöhung der Preise für Getränke und Speisen in den Casss den Kellnern kein« Trinkgelder mehr Der Streik ist allgemein, und zwar so gut in den großen Tas« der Ca nebibre. wie in den Lokalen von Ae ringerer Bedeutung Traurig tragen die Kellner die Untertassen, auf denen sie sonst den für sie bestimmten Nickel zu finden Pflegen, und d.e jetzt ganz loee sind, zum Büffet, Me selbst welche Haltung sie der Lage gegen über einnehmen sollen und warten ab, wie sich die Wirthe entscheiden werden. Das Publikum aber scheint nicht nachgeben zu wollen: die Haupt masse' der Kaffeehausbesucher, vor allen Dingen di- Kartenspieler, er klären nicht eher wieder in geordnete Verhältnisse Mrü-Sehren 5» wol len. als bi« die alten PreiSverzcich niss« wieder eingeführt find. De« Lebe»« Güter. Zu den Mitgliedern des berühmten Tiwakkollegiums gehörte auch der Leutnant v. Leben, ein Mann, der sich für geistreich hielt, wenn er über an dere die schale seines Spotte« ergoß. Besonders hatte er es auf Gundling, Fridrich Wilhelms I. gelehrten und lustigen Rath,' abgesehen, gegen den er meistens seine Sticheleien richtete Einmal brüstete sich v. Leben mit sei nen Gütern, di« übrigens im sandig sten Theile der Mark lagen, „Sie haben ganz recht," bemerkte Gundling mit seinem Lächeln, .von Ihren Gütern ist sogar imGesang buch die Rede!" ..Wieso?" forschte der König, der ahnte, daß Gundling etwas im Schil de führte. Unter dem Gelächter der Tafelrun de zitirte Gründling den bekannten Ge'angbuchwer«: ' „Was sind unsres Lebens Güter? Eine Hand, > Voller Sandl" Brüsseler Militärschule abgebrannt In dem Gebäude der früheren sang annahm und das schön«, alte Bauwerk mit völliger Zerstörung bedroht. Es ist ein ehemaliges, über 800 labre altes Kloster früHgothi schen Stiles, mit schöner Annenarchi toktur. Wer die Weltausstellung besucht? hat. das ehrwürdige Ge bäude in einer Vertiefung des Ge ländes neben der zur Ausstellung führenden Hauptstraße, inmitten schöner Gärten, in der Nahe des Ge hölzes von Tanibre. liegen. Es ent hielt werthvolle Archive und daS kar tographische Museum, dessen reiche streichet ausgekommen sein. Mit jedem.Kinde, das Gott gibt, drängt sich die pädagogische Aufgabe der Eltern'erneut und vergrößert an dieselben heran. K, v. Raumer. Schnitzel. > Deutsch« Luftschiff« fi«d »er W» Blocksberg gefahren. Die Walpu»^ ung verwirklicht worden. Dr. Cook hat Pearq den Streit um die Ehr« d«r Nord« Polentdeckung mit de« Fäusten zun» Auttrag zu bringen, Sin wilknlchast. licher Beweit würd« damit sr«vch nicht geliefert. Sin Gelehrter hat heraus zeich net, daß ein einzige« Fliegenpaar im stande ist. während «in«» ein«««» Sommer» 195.215.V.000,0V0.«» Nachkommen in die Welt »u setz». Bitte nachzurechnen. Wenn Unele Samt Leitchemili» den amerikanischen Brauern verbiet«» will, Münchener und Pilsener »w brauen, wird er dann a>»ch de» gern untersag««. .Frankfurter" «Mi Mieuer" heryiftelün? Eigenthümlich, daß zera«« die Le«^ t«, welche am allerlautesten den Welt» frieden verkünden, keine Gelegenhettl ' unbenutzt vorüber gehen lassen, de«« Deutschen Reiche hinterrück» «W»M tückischen Rippensteß 511 versetzen. , Modero will eine» Hu«p fülM» xiko anlegen, noch ehe er Präsiden» zweiselt der bezahlt «inen Thaler. Jene« Mädchen in Ohio, da« «w» Bank zu beraten ersuchte, um sich größeren Toilettenluxu« gestatten »u können, wird in der nächsten Zeit mit einer ganz unglaitblich einfachen^nd unter den Leuten, welch« die Petitton zugunstrn der Prohibition in Main« unterzeichnet haben, auch deutsch« ist der Bruder Studio stet» bereit. Auf Long Island schlug ein Blitz in eine Schankwirthschajt, lies die len die Bierg lirler aut den Händen. Ein Glück, daß di» über den.Blitz keine Gewalt habe«, sonst würoe dergleichen häufig Pas liren, Die Regierungssachvcrständigei». eine halbe Million Ballen, Damit ist sreilich noch nicht gesagt, daß dieser gewaltige Erntesegen die Preis« der Baumwollekl«id«r wesentlich ermäßi gen wird. i Dadurch, daß «in Mann in lowa beim Fliegenklatschen da« Handge lenk brach, sollte sich niemand vom gu ten Werk« abhalten lassen. Denn dies Unglück ist fast so selten, wie da» je nes guten Mannes, der im Grase stol perte. auf den Rücken siel und die Nase brach. In der Jahresversammlung der „National Coopers - Association" wurde mit Genugthuung der Aus schwung des Geschäfts besprochen und darauf hingewiesen, daßßestellungen für Fässer bedeutend zugenommen bättcn. Ein weiterer Beweis sür den Durst in den Prohibitionsstaaten, In Dublin strichen die Nationali sten die Rednertribüne dick mit Oel farbe an und verhinderten damit den Bürgermeister, seinen „Speech", vonr Stapel zu lassen. Ach, wenn da« Mit tel doch auch bei allen lästigen Schwä tzern, die sich für Redner halten, in Anwendung gebracht werden könnt?. Die im Frühjahr als erfroren ge meldete Pfirsichblüthe in Georgia hat einen" so gewaltigen Ertrag ergaben, wie nie zuvor, Jetzt fehlt es aber an Transportge lögenbeit, um den Erntesegen nach dem Norden zu befördern, Emen Grund gibt es halt immer, um die Preise hoch zu halten, In einer Sormtagszeitung, wel che englische Blatter in verschie denen großen Städten als Beilage herausgeben, erscheinen seit einiger Novellen aus der Zeit deS dent'ch-sranzösischen Kriegs, wel»e die Franzosen mit dem des Edelmuth« umgeben, die Deut» lckvn ober als Barbaren hinstellen, Wenn That sachen schien, wird bei der Pbantasis eine Anleihe gemacht, um unter den Äsern dieser Blätter vaUtändig qrundlosx Anschauungen zu ver breiten.