Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 10, 1911, Image 4

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    ZW Orltnch,
Beste betreff der Qualität. Weiße
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24 Cents die Elle.
Reste in Boden Oeltuch.
, Elle, IK-» Elle uud » «lleu »reit. «0 Cent»
Speziell,«
25 Cents die Elle.
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Neuer Laven,
I. H. Labwig. 310 Lackalvanua Ave.
Meter Stipp»
v«»«tister »>b Co»traktor,
tvtficr, 327 «. wtshlagtiu «de»e
»adrilan, »«» »,»len l-m-ni B-uo»adraln>
»eindillche I« Scia»l°n und White Ha»»
«», In da« »„«fach einschl-genden «rbeiler
»«rden schnei »nd billigst au«gefühe«.
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Gputaliiät.
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Silverstone,
Augenlicht Spejialisi.
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ha» forden die allerneuest'n Desfin« in ginge,
stick «ugengiSser tinsassungen erhalt-». Lastet
h»he Preise eich »ich« «°» unsere« »ptische»
P,r»r adschrecke». Unser Motto ist:,. Schnei,
ler verk»»s »» kleine Prufiie." Wir du
»li,lren Genien ans lur,e Rott,. Broßi- Li
»I« «-» lünftlich'n Menschennuge» immer -n
Hand.
«e«rge I. «eiper. H«»r, «o-koth-
Keiper <K Bockroth,
HNnmblng. Dampf und HeiH
»aster Heizer, «lech- «nd
«tsenblkch-Arbeiter.
Dachrinne», »««er. Ode,lichte, «od Hcha»
st»— °°» >«»a'in.
vfKl< »nd weilstätte«
Sto. Sos Gpruce Ttrale.
Neue« lelehh,»-werkßätte, tSiV, w»h»
«»«,70t.
MttMving
ln dem Heim
» »ine« der hauptsii»»»»'« Dep-riem-nt»
»»sen« ««schifte». Wenn die Wafferiihrtt
»ersten oder lerrosten, die «a«,ihren ieckh-ft st»>
da« Saniia,i°n«s«st'M eine Untersuchung
hat, s« rufe! un« auf Irgend etim«
Gebr. Günster,
«isn>»a,ren -nd Piumding.
»tr. »S»—SS? Penn Avenue
Brooks «k Co.,
Bankiers,
«itilieder »er«, «. Stock «,cha»«e.
Allen Listirten und Richt
listirten Sekuritäten,
423 Spmtt Straße, Srra«to».
Edward B. Smith ii Eo.,
S? Pinc «trage, New B-rk Eitt».
Wm. Trostel.
deutscher Metzger.
III« Jackson Straße,
lieferi die feinsten «Urft« in H,de Part > »»»
«benso °Ue «orten srische» und et»ge»»ck«lii>
Gleisch.R-nchsteisch «.I. «
M. 3-idl-r »
Deutsche Bäckere
Zio Araoklto «»raa«.
«ockwerliiderlri liglich frisch. »»»»«
»«ffi-nndlhe« sowie ieiidie «ettinle.
O. B. Partridgk,
Advokat und Rchtsanwalt,
tZI Lackawanna »den«.
Joseph Gardner.
«ontrattor »nd
Baumeister,
»dk >r»he»tz «tr., Gcr„t«», P».
«»e»l«lttiit.
Stadt und Couuty.
ist jetzt S3OV (neue«).
Da« Pompeian Cafe an ttacka
wann» Avenue wurde früh Samstag
Morgen um <l6 in Kleinwechsel, Ci
garren und Schnapp» durch einen Sin
von WilkeSbarre hat da» Eigenthum
No. 217 Lackawanna Avenue sür tz4S,-
500 käuflich erworben. Sein Bruder
betreibt jetzt ein Juweliergeschäft barin.
Joseph I. Jrrmyn, Besitz» ewer
Zech« zu Ol» Jorge, wurde am Don?
nerstag durch Frank Mtrraato und seine
Mutter für »SS,ovo Smschädigung
verklagt, weil ersterer letzten März in
dem Maschinenraum seinen rechten Arm
verlor.
Gegen die Allis-Shalmer« Com
paoie ist am Donnerstag dnrch Michael
Grand und seinen Vater Vito von Ash
Straße eine Entschädigungsklage für
> 20,000 eingetragen worden, weil erste
rer, der IK Jahre alt ist, bei einem
Maschinenunfall die Finger der linken
Hand verlor.
In dem Gebäube von Levowitz <k
Davibowitz an Süd Washington Ave
nue gab e« kurz vor Freitag Mittag
einen Brand, der vor seiner Bewältig
ung einen Schaden von etwa tlvoo
anrichtete. Die Entstehung der Flam
men, welche an drei oder vier Stellen
zugleich autbrachen, ist unbekannt.
Mark K. Edgar, Sekretär der
Scranton HandelSbehörbe, macht An
strengungen, die großen Druckerpresse
Werke der Hoe Firma von New Jork
dieselbe in den Werkstätten der AlliS-
Chalmer» Companie unterjubringen,
welche in mehreren Monaten vakant
sein werden.
Der 17 Jahre alte Geo. Schmidt,
ursprünglich von PittSburg, welcher am
21. Juli aus der Bell Straße Kreuzung
in Olyphant Rückgratsverletzungen da
von trug, al» ein Wagen ihn Übersuhr,
ist Donnerstag Morgen seiner Verletz
ung im Staat Hospital erlegen. Die
zwei Pferde, Eigenthum de« Kontraklo
ren W. A. Walker von hier, wurden bei
dem Unfall getöbtet und der Wagen zer
trümmert.
Der frühere Advokat M. Morris
Mo»kovitz, welcher vor Jahresfrist ver
schwand und später von
renen der Unterschlagung und Fälsch
ung angeklagt wurde, ist laut einer am
Dienstag eingetroffenen Depesche in
Antwerpen. Belgien, erwischt worden
und soll zurückgebracht werden, sobald
die nöthigen AuSlieseruogSpapiere er
langt worden sind. Moskovitz, der im
Connell Gebäude seine Office hatte,
lebte hi<r aus großartigem Fuß und e«
gelang ihm, eine größere Anzahl Perso>
. nen zu beschwindeln, wobei er auch zui
Fälschung griff.
Charles P. Gavage, bisher De.
puty Sontroller dt« Eountle», fuugirt
nunmehr al« Controller, nachdem E. A.
Jone« at» solcher resignirte.
Herr Max Rice von Mabifon
Avenue, Präsident der Riee Srocerie
Companie, erlag um Mitternacht im
Alter von KS Jahren plötzlich einem
Herzfehler. E» Überleben ihn die Witt
we, zwei Tiichter und zwei Söhnt.'
Der 4jährige George Barrin von
Capouse Avenue fiel am Montag vou
einem D. ck H. Guterwagen und trug
eine Gehirnerschütterung davon. Im
Staat Hospital. «cht» »au d«» ver
letzt. «w» mm für sei»
Leb».
Tharle« Ragn», deffm Wohnott
zur Zeit unbekannt war. wurde früh
am Dienstag Morgen im hiesigen Hof
von einer Lackawanna Lokomotive lider
fahrea und so schlimm verletzt, daß er
mehrere Stunden ipiiter i« Staat Ho.
spltal starb. ,
Durch ein Feuer, welche» Dien
stag Morgen in dem Sisrnwaarenlabea
de» C. W. Davi» in South Gidsvn,
de ein Schaden von »20,0 t« angerich.
tet. Fast der ganze GeschiistSlheil der
Ottschaft liegt In Asche.
Zwei Männer wurden aus der
Stelle getödtet und ein dritter so leben»,
gefährlich verletzt, daß er wahrscheinlich
auch sterben wird, al« ein Automobil,
in welchem die Drei saßen, aus der
Smithmlle Kreuzung nahe Dupont um
10 Uhr Donnerstag Nacht von einem
D. <d H. Zuge getrvssen wurde. Die
Getödteten sind der 35 Jahre alte Ed.
Mund L. Briggs von PreScott Avenue
und der 3K Jahre alte Cha«. W. Gal
lagher von Maine Straße, Minooka,
während der 21 Jahre alte Peter Hig.
Gin» von Minooka, ein Sohn deS De
puty Recorder« os Deed» P. I. Hig
gin«. der Schwerverletzte ist. Die In
sassen de« Automobil», dessen Eigenthll.
wer Brigg« war, scheinen in Pittszpn
gewesen zu sein und fuhren zur Zeit
de« Unglllck« nördlich, wobei ein Zug
leerer Karren aus einem Geleise e« ver
hinderte, daß sie den heranbrausenden
Passagierzug bemerkten. Der Anprall
de« Zuge« an da« Automobil war leicht
sichtbar und der Zug wurde dann sofort
angehalten; Brigg« wurde mit schau
derhast zerschnittenem Unterleib al» Lei
che aus den Geleisen ausgesunden und
Gallagher lag ein« Strecke oon ihm mit
eiogedrückiem Kopf ebe»sall« todt aus
der Erde. Higgiu« lenkte durch sein
Stöhnen die Ausmuksamkeit der Pafsa
giere auf sich und wurde in dem Wrack
de« Automobil» mit einem Schädel- und .
Asmdruch, sowie wahrscheinlichen inner
lichen Verletzungen und gebrochenem >
Rückgrat aufgefunden. Er ward dem >
Staat Hospital überwiesen, wo man
nur geringe Hoffnung aus sein Auskom
men hatte. Brigg« war Vormann de«
Erle Rundhause« in Dunmore und wird !
von der Wittwe und drei Kindern Über
lebt, Gallagher war ein Grocer und hin
terlSßt die Wittwe und vier Kinder, z
Higgin« ist auch ein Oser de» Unsalle»
um sein Leben zu erhalten und Sam
stag Nachmittag noch eine Operation
vornahm, um den Druck aus da» Ge
hirn zu heben, ist er Sonntag Mittag
im Staat Hospital gestorben.
. Die Scheune eine« Polen an der
Throop Straße wurde gestern Morgen
durch eiaen Brand zerstörte
Fräulein Margaret Reiber von
Rigg Straße und John Branning wur
den Freitag Abend durch Pastor Jame«
Leischmann al« ein Ehepaar eingesegnet.
Der Zeremonie folgte ein Empfang und
dann trat da« junge Ehepaar eine Hoch.
zeit«reise an.
Ein Gebäude de« Jame« Price
von Green Ridge, an Dritter Straße
gelegen und von Joseph Munday be<
durch eine Verschiebung der Oberfläche
stark beschädigt; die Veranda wurde ab
gerissen und die Fnndamentmauer teil
weise zerstört. Die Risse in der Erde
erstreckten sich bi« zur Mitte der Straße.
Honeidolt. Hier ist Mittwoch der
wohlbekannte Plumber Stephan Berg,
mann im Aller von 41 Jahren einem
Geschwllr im Magen erlegen. Er wird
von der Wittwe und zwei Kindern Über
lebt und die Beisetzung erfolgte Sam
stag im luth. Friedhof. Pastor E. E.
Miller segnete letzte Woche Fräul. Ehar
> lotte Bussa von hier und Henry Brown
> von Aroy, N. V-. al« ein Ehepaar ein.
, —Etwa IM Gla«schleiser in den Wer
> ken von T. B. Elarkt <k Eo. zu Seeley
> ville gingen Samstag Morgen an den
r Streik, um eine Anerkennung der Union.
zu erzwingen. ,
Di« Frauen voran!
Wir sagen absichtlich.Frauen-, denn
die Bezeichnung Damen oder Ladie«
hat hierzulande oftmal« einen zu anrii
gigen Klang und man versteht vielmal«
da« Gegentheil darunter von dem, wa»
man ausdrucken möcht«, wir bleiben
daher bei der deutschen .Hautsrau »der
Jungfrau'. E« lautet ehrbarer und ist
auch mehr vertraut dem deutfchenMann.
„Wa« wir eigentlich mit dem Die
Frauen voranl jagen wollen?'
werden Sie fragen. Die Antwort sei
Nipp und klar! Gelegentlich de» Au»,
finge« de« Kriegervtreia« nach.Wal»-
darf' stellt« mrftrr dvttsche» Fr»»«
in» Jungs rauc» ei» zahlreiche« Kon
lignent da vefacher «»» »tele derseldtn
hätten gerne ein Tänzchen gemacht und
machten e« auch, aber auf dem/unebnen,
steinigen Waldboden ging e« gar zu
schwer. .Wir mvssen einen Tanzboden
haben und sei er noch so kleinhieß
e« allgemein; und da die Männer sich
der Forderung gegenüber schweigsam
und zugeknöpft verhielten, die Frauen
aber entschlossen waren, wie immer,
ihren Willen durchzusetzen, so wurde
Aiifang gemacht und ein
kleiner Fond» gesammelt al» Grundlage
fllr spätere Beiträge.
In welcher Weise die Frauen weiter
vorgehen wollen, ist wohl noch nicht
entschieden, wird e« aber in nächster
Zeit. Vielleicht frischt man den srilher
einmal angeregten Plan eine« Bazaar«
wieder auf; e« ist reichlich Zeit Übrig
zu allen Bordereitungen, so daß der
Bazaar etwa einen Monat vor Weih
nachten abgehalten werden könnte.
Doch, wie gesagt, warten wir die Ent
schließungen der Frauen in Geduld ab.
Auf einen anderen Punkt aber wollen
wir in Verbindung mit Vorgesagtem
noch ansmerksam machen,—nemlich den
Kostenpunkt. Ein Tanzsaal, der be
slheidenen Anforderungen entspricht und
geräumig genug sein wiirde, kann silr
etwa »2UO» gebaut werden. Steht aber
mehr Geld zur Verfügung, dann kann
die Sache etwa« großareiger auSgesilhrt
werden, aber die angegebene Snmme
wäre da» Niedrigste.
Da« Tdat abwart«.
par Weisenfluh starb am Sonntag Ab
end Herr Andreas Sulzer. ei» geachte
ter alter Bewohner dieser Orlschast.
Die Ueberreste wurden gestern im Forest
Home Friedhos beigesetzt.—lm hiesigen
Hospital »erstarb am Sonntag Abend
Frauk Mauch im Alttr »on 45 Jahren.
Van der deutschen St. Johanne« Kirche
in West Scranton au», wo ein Trauer
gotteSdienst staltsand, erfolglt die Bei
setzung im Kathedrale Fnedyos.—Herr
George Rufidach erholt sich langsam
von einer klirzlich an ihm vorgenomme
nen Operation, Alexander Ott und
Familie von Taylor Siraße haben un.
serm Städtchen den Rlicken gekehrt und
sind nach Harrison Avenue in Scranton
umgezogen. Nachdem der Bergmann
Daoid Beoan Stunden in der
Pyne Zeche zugebracht hatte, wurde er
Freitag Nacht von einer
schast wohlbehalten ausgesunden. Seine
Vampe war wegen Mangel an Oel aus
gegangen und er Halle sich ruhig hinge
setzt, um die Ankunsl seiner Netter ad
zuwarien. da ein Umherirren im Dun
keln nur gefährlich gewesen wäre. Dem
Feuerboß Jame», der Beoan aufsuchen
wollte, erging e« ebenso, und man sand
ihn Sonntag Nachmittag.
Eck unter dem Namen Rosey be
kannter Italiener brachte vergangene
Nacht zu Minooka dem John Sabo«ki
ein« leben«gesährliche Schußwunde bei
Der 20 Jahr« alt« William Kelly
von Duryea ist am Fr«itag Morg«n
den Verletzungen erlegen, welche er am
l«. Juli im Verlause eine« Krawalle«
erhielt. John Slategy ist al» Kelly'«
Angreifer verhaftet worden.
Die 12jährige Anna Janu«ze»ki
wurde am Dienstag Mittag im Hos der
Jermyn No. 1 Zeche zu Old Forge, al«
sie Kohlen sammelte, von einem Zuge
Überfahren, dessen Räder ihr da« linke
Bein bei der Hilst« abschnitten und auch
den Körper zerdrllckten. Da« Kind
wurde in kritischem Zustand nach dem
Taylor Hospital genommen.
Zur gesällige« Beachtung.
Wie schon seit einigt» Wochen ange
kündigt, befindet sich dit Office und
Druckt«! de« »Scranton Wochenblatt"
nunmehr 137 Oaksorb Court, direkt
-hinter dem Hotel Jermyn und an da«
Ease de» Herrn Hermann Gogolin hin
ten angrenzend. Die neue Lage hat
zwei Vortheile—ersten» ist da» Geschäft
zu ebener Erde und man braucht keine
Treppe zu ersteig«»; und zweiten» liegt
> e» im Herzen de» G«schäft»z«ntrum»
> der Stadt. Wir «rsuchtu unsert wer
r thtn Knuden, sich die Lage zu notiren
und un» eii»a Besuch abzustatttn.
Ei« großartiges Säxgerstst.
Da» sechste Sängerfest der deutschen
Säng«r-V«reinigung vom nordöstlichen
Peonsylvanien, welche« letzte Woche
vom Donnerstag bi» Samstag bahier
unter den Auspizien de« Scranton Vie
derkranz abgehalten wurde, erwie« sich
al» ein großartiger Ersolg e« war ein
Aesl, aus da« der Lied«rkranz, da« g«-
sammte Deutschthum der Stadt und
auch die theilnehmenden Vereine mit
berechtigtem Stolz zurückblicken können.
Alle« war in bester Weise arranglrt
worden, den» die Säag«rs«st-Bthörde
«ad di« verschied«»« Komite« arbeilelen
ventat ««» mit Eifer für de» Erfolg
aa» da« Resilt-t »»r, wie erwähnt. et«
durchschlagt»»« Erfolg.
Die formelle Eröffnung de« Feste»
erfolgte am Donnerstag Nachmittag mit
der Ankunft der theilnehmenden Ver.
eine, welche von dem betreffenden Ko
nnte empfangen, bewillkommt und nach
ihren Adsteigequartlere« geleitet wur>
den. Am gleichen Abend fand in der
Liederlranz Halle der große Sommer«
statt, wo man mit fröhlichen Liedern
und Gliiserklang sich für mehrere Gtun
den auf da« Beste vergnügte. Mayor
John von Bergen bot namen« der
Stadt den Besuchern die Gastsreund
schast an und im Verlause de« Abend«
wurden noch verschiedene andere A»>
sprachen gehalten, welche sämmtlich mit
Beifall ausgenommen wurden. Meh
rere Herren vom New Uork Eichenkranz
lieferten den humoristischen Theil de»
Programm« und erregten mit ihren
tomischen Vorträgen allgemeine Heiter
keit und wohlverdienten Beifall.
Am Freitag Vormittag sand in dem
Hauptquartier die Detegalensitzung
statt, in welcher cine wichtig« Aender-
Bundesgesetze gemacht ward,
denn man beschloß, nur jede» zweite
Jahr ein Sängersest abzuhalten, anstatt
wie bisher ein« jede« Jahr. Die Be
amlenivahl ergab folgendes Resultat:
Präsident. John Gräflein von Allen-
Vize Präsident, Tobias Büß von Ve>
Highion.
Sekretär, Gustav Fischer von Hazle
Schatzmeister, Fied. I. Widmayer
IS» sind diese» die gleichen Beamten,
welche letzte» Jahr sungirlen.
Nachmittag» um 2 Uhr fand in der
Town Hall das Prelssingen »alt. de>
welchem die Herren Theo. Hemberge,
von Baltimore, Adolf Hansen von Wil>
kesbarre und John T. Watkin« von
hier al« Prei«richter fungirien. E«
wurde in drei Klassen, drei Preise süi
jede »lasse, gesungen, und die einzig,
Abweichung von dem Programm war
ein Protest de« Beelhoben Männerchor
von Bethlehem gegen den Vehigh Sän
gerbund von Alleniown, weil dieser an
geblich vier prosessioaelle Sängu oon
NewHork herangezogen halte. Der
Protest ward empsangen, dem Musik
Komite überwiesen und wird fpäler >n
einer BundeSsitzung erledigt werden.
Die Glanzleistung de« SLngerseste«
sand am Abend ebenfalls in der Town
Hall statt-vemlich da» große Konzert.
Außer dem Vortrag der Massenchör«
mit Orchesterbegleitung und a Capella,
sowie de« Fest-Orchester«. gab e« meh
rere Soli von Fräulein Mary Jordan
und Herrn Morton Adkin«, sowie auch
Ehorgesänge der Eoncordia von Wilke»«
barre und Junger Männerchor von
Scranton. Pros. Louis Baker Phil>
Up«, der Fest-Dirigent. hatte zusammen
mit dem Musik Komite sein möglichste«
gethan, um da« Konzert zu einer Glanz,
leistung zu machen, und da« allgemeine
Urtheil der Zuhörer war, daß e« un.
zwetstlhast da» feinste musikalische Er
eigniß war, welche» je in Scranton ab
gehalten abgehalten ward. Und die
Anerkennung fehlte auch nicht, denn
eine enthusiastische Zuhörerschaft Halle
sich zu demselben eingesunden, welche
die geräumige Halle bis aus den letzten
Sitz füllte; die Nachfrage für Billette
war eine so große, daß man sie nicht be
friedigen konnte und Viele mußten we
gen Raummangel fort bleiben. ES
würde zu weit führen, eine eingehende
Erörterung der verschiedenen Nummern
de» Festprogramm« zu geben und wir
müssen un» mit der Erklärung begnügen,
daß sämmtliche Theilnehmer ihr Beste«
thaten und eine Gesammtleistung gaben,
die einfach ganz großartig war. Man
konnte sich absolut nicht» Gediegenere«
vorstellen, al« wa« in diesem Konzert
««leistet würd«. Ein« angtnehme Ab
wechilnng de» Programm« «rfolgt«, al«
d«r Eoncordia «in« Bronz«büst« von
Wagn«r und dem Junger Männ«rchor
«in« solch« von Mozart in An«rk«nnung
ihrer r«g«n Th«ilnahm« üb«rr«icht wur
> d«. F«st - Präsident Frank Humml«,
l «acht« in «in«r kurze« anerkennende«
»«sprach« die Ueberreichuag, »achd«ai
gewöhnliches Mehl mag
für manche Leute gut
genug sein, aber ist es gut
genug für Sie?
Es ist einfach eine Frage von Ja
oder Rein. Wünschen Sie gewöhnli
cheS Mehl und gewöhnliche Resultate, oder
wünsch« Sie King Midai Mehl und sehr
vorzügliche Resultate k Et besteht völlig
so viel Unterschied zwischen Brod auS King
Mida« Mehl und Brod gebacken au» ande
ren Mehlen, als wie zwischen Rahm und -
Milch.
Der kleine extra Kostenpreis machen
diese wunderbare Qualität möglich.
Alle gute» GroeerS vtttükse«
Wt«g HMdss
Da» theuerste Mehl in Amerika und werth
alle», wa» e» tostet
Unter zetm Krankheiten
Alpenkranter
v«. PLILR L BONB cO-,
l»-2Z s°, cnicxvo. uu.
AM», »e Erinnert
W nächsten Bedarf, daß die Accidenz-
> Abtheilung des „Sccimlon Wochenblatt" x
/ eine der besten in der Stadt ist.
bnde Bereine ihre Borlritge vollendet
hatten.
am Samstag zu einem schönen Abschluß
de« Sängerfeste« zu gestalten, aber der
Wettermann machte einen dicke» Strich
nach Mittag regnete und hunderte ab
hielt. an der Exkursion theilzunchmen.
Trotztiem betheiligten sich doch etwa bt>
Personen an derselben und da e« zu
Vake Lodore nicht regnete, so ward der
Ausflug für die Theilnehmer doch ein
angenehmer. Da» Hauptinteresse bei
dem Au»flug war die Thatsache, daß
die Preisrichter um 2 Uhr Nachmittag«
ihren Entscheid in dem Preissingen de
k-nnl machen würden und diese« geschah
zur sestgesetzten Stunde wie solgt:
Erste Klasse—l. Preis, Lehigh Sän.
gei buiib von Allentown; 2. Preis, Bee
thoven Männerchor von Bethlehem ; 3.
Preis, Gesangverein Liedertafel von
WilkeSbarre.
Zweite Klasse—l. Preis. Germania
Sängerbund von Lehighton; 2/ Preis,
Tamaqua Männerchor von Tamaqua;
3. Preis, Whomissing Männerchor von
Wyomissing.
Dritte Klasse —l. PieiS,.Eoncordia
von.Easton; 2. Preis, Concordia von
Sunbury; 3, Preis, Concordia von
Weston.
Der Entscheid der Preisrichter—Th.
Hemderger, Adolf Hansen und John T.
WatkinS-wurde allgemein als ein un
parteiischer und gerechter bezeichnet und
sogar die Sänger schienen überzeugt,
daß ihren Leistungen Gerechtigkeit wi-
Verfahren sei.
Mit der Ankunft de« ExkursionSzu
ge« am Samstag Abend fand da« offi
jielle Programm de« Sängerseste» sei
nen Abschluß und die meisten auSwär.
tigen Besucher traten noch am gleichen
Abend die Heimfahrt an; nur einige
blieben über Nacht und kehrten erst am
Sonntag heim. Einstimmig wurde von
Allen erklärt, daß Ihre Aufnahme, Be
> «trthuag und Behandlung selten« de«
Scranton Liederkranz und de« Publl-
kum« im ollgemeinen nicht« zu wünschen
übrig ließ und ihnen da» Sängersest in
Scranton siel» eine angenehme Erinner«
khl-n. Li>jl tu» «ine Lift, »o» Zeug»iffm
g. I. id- n <» »
Eine Bitte.
Wir bitten hiermit solche unserer ver
ehrten Adonnenten, iqelche ein Jahr oder
darüber siir da» .Wochenblatt' schulden,
un» den Betrag zukommen zu lassen,
denn wir haben da« Geld nöthig und
ganz gewiß verdient. Wer nicht selbst
vorsprechen kann, ist gebeten, den Be
trag per Post einzusenden. Da« Gesuch
ersolgt, weil »ir gegenwärtig und schon
seit einiger Zeit keinen Kollektor hatten
und dem der Office
die Zeit fehlt, zu kollektirea. ES würde
un» viel Zeitverlust erspart, wen« die
Leser vorsprechen und bezahlen würden'
ehe die Schuld zu hoch aufläuft.
Achtungsvoll,
Der Herausgeber.
!. »SWS,
Bei Erkältungen
reibe man Hal« und Brust, auch die
Fußsohlen mit Dr. Richter »
ein. Wirkt sofort lindernd und heil
end. 2Sc und S« In Apotheken. Rar
echt mit Anker,
x. 4v. » Cd ,
(«u» Rudolstadt, Thüringen,) 1
LIS ?«»l Strsst, ls«v?ort-