Geranton Wochenblatt, >«».«. «»»»er, Herausgeber, »11 Lackawanna Avenue. Odette» VI«,». Er,-»»-». V-. >G»l«ch, in de» Lei. Siaaiiv., »2.00 »ech« M-uaie, " 1.00 Mich veutschiaxd, »orlofrel- ZHV Geittiuheii, diese« Theile de« Donnerstag, 4. Mai 1911. Bismarck uuo Äamvetta. W«r»m die Unterredung der beide» «r»Ka> S«,»t«mä»»n »sterblich. «» »-«»»» »«»IM». »», de» »«««» Henri Galli veröffentlicht soeben tm ZOrlage von Vlon-Nourrit ä Co. di ein lehr interessantes Buch Aber Gamibetta, Besonders sesselnd pnd einige Erinnerungen über das Verhältniß zwischen Bismarck und Kambetta, Während des Berliner Kongresses 1878 empfing Bismarck den„Times"- m»e«i»il«e» «6l»IeI de, «»»e»»e>^chl»»» Viel besprochen wird jetzt ein Vor fall, der sich in einem Gymnasium hat und die bedenkliche Stimmung der Gemüther grell beleuchtet. Die Schüler der „ersten Hochschule" in Tokio eine japanische „Hochschule" umfaßt die Klassen Obersskunda, Un ter- und Oberprima hoben nach anschließt. Dieses Mal hatten sie ist wie fein Bruder als entschiedener Anhänge« der konservativen Regier rung bekannt und hat daher keine». Ikll» staatigefiihrklche vor lervolk kam ki Aufregung, Der Direktor Profeffor Dr, Nitobe Inas», von Haus aus Landwirth- Tschao-Fa-Tschula-Longkorn von Si am wurde vor kurzem in der Haupr stadt Bangkok verbrannt. Der König hatte schon im verflofsenen Oktober das Zeitliche gesegnet, aber die Kö nigreichen sollen nach siamesischer Tradition zwei bis fünf Jahre auf der Erde bleiben, bevor fie verbrannt den. Darauf wurde Chulalongkorns Asche in ein« Urne gelegt. Mit der Verbrennung der Leiche hört auch die Hoftrauer auf. Was ei» Hase verzehr«» kann. Eine hübsche Statistik hat kürzlich ein schlesischer Gutsbesitzer ausgestellt, der durch einen Zufall einen Hafen lebendig sangen konnte und ihn ein Jahr lang durchfütterte. Meister Lampe entwickelte einen glänzenden Appetit, Die Gefangenschast schien seine Freßluft nicht im Geringsten zu stören, 4 Pfund Heu, Pfund Runkelrüben und l Quart Milch das war sein tägliches Pensum, Danach kann man die Futterincnge Jahre verzehren könnten, wenn die Schärfe des Daseinskampfes in der Freiheit Meister Lampe so viel Atzung stattete? 1.480,000 Pfund'Heu"a?so 14,600 Zentner, und 547,600 Pfund Rüben, gleich 5475 Zentner würden innerhalb eines Jahres in die Mägen dieser IWO Hasen andern. Ein Glück, Es ist leichter, zwanzig Vorgesetz ten zu gefallen, als zwei Kollegen. H /V / Achtet darauf, daß // §//////> von euch ge- l ? >1 kauften Hüte vor. 5 ? stehende Handels- H M / 5 Garantie > des rechten Preises und der herrschen- sEdwTSiebe^^^-Ws'l bZt) Lackawanna Avenue. Ä?oee? «>d Möbel für die Wohuimg «der Office. z» el»e» Wni. »tes«» iß da L»de» sm »ttchi«-»« M5»«i »» nß-»»IIch »iedeiße, Preise». 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Ander« Modell» von tzZ.OO. bis tzlv.OV. i> <». v« bis »S.tt«. ?»« vereis l, siin, «»Mktt». Ull-I 24. s», ki,» Mkfchter Druckerl Skni hoff ich awer, daß mol d'l llkinter vorbei iS forgut. Er Hot ar< angelte desmol—iwer sin noch fech» Monat schlecht Wetter frie «r, di wisse mir, wer recht gehat Hot; abei ich glahb net, Z>ah Eener virn chn« ge wißt Hot, was er segt, D'r alt GänS» knochemann in Rsdi>cn Hot es als noch gedrops« Awer selln was sisgt. er hat sei Handwer? bei ilmi geierint! awer er Hot noch net ge Pruhft, «daß er ausgelernt Hot, In fom Sackte Hot er's g<Ä»roffe, in an» nere net, ?ummt schun Euer nn brMkt, daß mir zu sage gar k«e Summer kriegte, Memo! dät's verleicht en warmer Dag g«-tve oder oih zweel awer im Allgemeene dät's tiehl A«iwe mit viel R«ge, un es dät noch fricher «wintere, wie «m letscht« Johr, Nau braucht jufcht noch Eener zu kumme un Mi söge, idaß es ferch werre dät d'r ganz Summer dorch, un des Wetter is gemocht, Mer braucht es Äaim jufcht abwarte un sehne, wer recht Hot —verleichlt keener vun die Beeide, Well, es is en Sa tisfoll'schm 'se krieg« net bezahlt for se Vhune fell mer ihne net verbiete, Een jedes Bhierche Hot sei Aäsierche, segt mer als, For nir kann mer aih net viel expekte, Wie is es awer mit em Go» Vernient-Wettermacher, was die Bis- Hälste Zeit treffe bät. Wann mer awer bezahlt for ebbes, dann sot nrer's oh kriege i mer sot sich uf so Be richte verlasse kenne. Wann es Oweds heeßt: »Marge fchee un warm'" „n «irr !>enke, des wär nau is fell gemrg for eewig evber bees zu mache, Gvald sc is es, wann fegt: „Rege", un. mer geht nauS un nei, Schuhr, ergedswo Hot es ver leicht geregert, awer sell batt uns nix: mir welle wisse, was es bei uns for Wetter un sell woes d'r gnt Mann net, Ich hab mol en schee Stick aelese von zwee so Wetteibrofehte draus in T«itschwick>, En alter Bvofessor Hot alle Dag die Bredilkschens gemocht sor die Morgezeiting un es ewe allemol letz gedroffe, DioOwedgeitrng Hot ah Bredikschens gebrocht un Hot allemol recht behalte. Des Hot den Brofesfor arg geworriet, un een Dag is er hie zu Mer Lwadveiting un Hot gefragt, un!do un do schafft er," —Der Bro fesfor is grad uf d'r Weg for den Bechdrcht uk.zufinne, „Du bischt also un Hot en arg stolz Gesicht gemacht, —„Tätflht Du mir net sage, wie Du sell machst," hat d'r Brofesfor ge frogtl „ich geb Dir zwanzig Mark," —„Raus mit em Geldl" fegt d'r Geldstick in d'r Hand gehat Hot, da segt er: „Des is gang leicht, Ergeds en alter Efel macht die Bredikschen? for die Morgezeiting; seile Ks ich! bredikt dann girad des Gegsdheel, un bis do anne hab ichs noch allemol ge droffe," D'r Broiessor Hot bifchuh» net gsfaht, ldaß er seller alt Esel is, vet einrichte kenne. D'r alt Sansiöra. Die Uiqui'Zndiantr. A« UöteMeibsel der Urbewohncr im »ördlichcu Mexiko. Staate Sonova in Mexrko leben, führt uns ein Mitarbeiter des „Wide World Magazine", der ausgezogen ist, um die mexrkamsche Revolution an ihrem Uvfprungsorte zu studieren. Dem Namen nach sind die gaqui in der ganzen Welt bekannt! von ihren eigenortlgein Sitten und Gebräuchen Sonora lebenden Indianer find zum größten Theil Bergleute und GoL>- > fucher, aber sie zögern keinen Augen ! blick, dieje friedllichen Beschäftigungen aufzugeben, wenn fie bei Jnfurredio l neu unld Kämpfen eine Rolle spielen ! können. Die mexikanischen Soldaten, die fich jahrelang mit ihnen in bluti > ge» Guerilla» herumgujchlag«» hat > ten, iMe» von ihrer Wildheit und Grausamkeit ein Lied zu finden. Im - allgemeinen greifen die Ua-m» aber nicht au» Uebermuth ob?r aus purer Kampfeslust zu den Massen: ihr kric > gerischer JnsAitkt «rwacht vielmehr nur dann, wenn die Weißen Mien, machen, sich ihrer Bergwerke und ihrer fruchtbaren Ländereien zu be ! mächtigen. Dos numerische Ueberge wicht der Weißen hat fie aber nach und nach geschwächt und dezimiert: i sie, die einst zu Cortez' Zeiten mehr ' als pünftausonld waren und so viel > Macht besaßen, daß sie Montazwnas Truppen in die WÄcht schlugen, sind l jetzt nur noch im ganzen etwa fünf durchließt, Ihre infolge der Metzeleien, die während ' der Kleinkriege vorkamen, als die Krieger, die nicht aus dem Schlacht feld den Tod fanden, gefangen ge ben aber wird jede Spur von ihren charakteristischen Sitten und Gewohn heiten, und es ist aus diesem Grunde ten und Bräuche Näheres zu erfah ren. Von Guaymas, einem Hasen im nördlichen Sonora, gelangt man mit der Bahn nach Esperanza, der einzi gen Eisenbahnstation im Aaquithal, indianer eindringen zu können, in das Vaquithal begibt: die Aaqui sind sehr mißtrauisch und immer bereit, in jedem Weißen einen Feind zu se hen, Wenn man aber einige Wochen das darstellt. Das gest fand früher in die Osterzeit verlegt. Mit fieber haftem Eifer trifft man Vorbereitn»- gen für die Feier: man muß oft gan ze Bäum« ausreißen, um einen paf fenden Tanzplatz herzurichten. Auf diesem Platze versammeln sich dann die vierhundert und mehr Indianer, die aus den fernsten Hütten des Tha- Ks zum Feste herbeigeeilt find, die siebzigjähriger Greis Namens Kad fcheme, der schon seit mehr als fünf zig Jahren der Feier präsidirt. Er tritt in die Mitte deS großen Platzes, während sich ihm von allen vier Him melsrichtungen Jünglinge mit Rei figvündeln nahen. Er nimmt zuerst dem vom Osten kommenden Jüngling Zweiglein ab und nährt damit ein fchon vorher entzündetes Feuer, dos fo zum großen wird, Wenn da« Feuer listig flackert, beschreibt der Greisin, Tanzschritt einen Kreis blick beginnen sich drei „Musiker" zu Produziren: der eine schlägt die Trommel, der andere bläst das Horn und der dritte klappert mit Kaftag «etten. Das ist das Zeichen zum Beginn des Tanzes. ES erscheinen in großer Begleitung zwei Solotänzer, wäh rend der Leiter des Festes sich in ein und Vögel bestehen, »m »elieNiffi«» ist der „Maskentanz", Ein Musik künftler setzt sich mit einer Tremmel und einer aus einem Knochen ge schnitzten Flöte ans Feuer; «r bear beitet beide Instrumente abwechseln!» > und ahmt dabei, zur Freude feiner Stammesgenossen, mit verblüffender Kunstfertigkeit die Schreie bestimmter Thier« des Waldes und den Gesang der Vögel nach. Nach etwa fünf Mi ! nuten erscheint dann ein neuer Tän l zer, der um die Lenden ein mit Mu fchelfchalen und tmnten Steinchen ge schmücktes Tuch geschlungen hat. In der rechten Hand schwingt er einen mit Metallplättchen bedeckten Stab. Der Musiker hat inzwischen mit feiner Thierstimmeniinitation aufgHört gungen, bei welchen alle Theil» de» Körpers eine Rolle spielen. Zuletzt ahmt auch er, wie vorher der Musi ker, Thierstimmen nach. Der Tan» dauert etwa zwanzig Mi»t»n, wird aber, wenn der erst« «iba«ti» weitergeführt. Einige Ähnlichkeit mit dem Moskentanz hat der Hirfchtanz. Wenn dieser Tanz be ginnen soll, fangen einige Tänzer, die auf der Erde hocken, an, sich laut über den Hirsch zu unterhalten, während andere mit merkwürdigen Pfeifchen den Schrei des Hirsches nochahmen. Daxauf betritt der Haupttänzer, der sich die Stirn mit einem Geweih ge fchiNückt hat, den Tanzplatz und ahmt alle Bewegungen des Hirsches nach. Zum Schluß erscheinen andere ZÄn» Jagd aus den Hirsch, der sich aber im mer in Sicherheit zu bringen weiß. Alle diese „fiestas", die offenbar heid nischen Ursprungs sind, schließen^m^ „Blut ist ei» ga»z bes«»derer Saft.* Aus den bewegten Tagen, da im fernen Osten die Japaner in bluti- Ringen mit ihram ruffifchen terio" eine für die Todesverachtung der japanischen Krieger charakteristi sche Anekdote zu berichten. Die Zeit schrift bringt im Faksimile die Re produktion eines merkwürdigen Do ung und Versenkung eines Dampfer» zu sperren. Der Plan schloß die größ ten Gefahren in sich, ja die Wahr» einen Zwsruf: die Bemannung de-t Schiffes, das inmitten der zahllos«» Minen und des Geschützfeuers in die Sofort meldeten sich mehr als 200 V Wortlaut: „18, Februar 1904, An schreibe dies Gnnich mit meinem eige nen Blute," Das blutige Original dieses Brieses ließ sich später der Mi kado kommen, und es ist jetzt in To kio den kaiserlichen Museon überwie- Weitgcheud« Fürs»rz,e für die ge plagte» Richter. König Friedrich Wilhelm I, von Preußen erließ im Jahr« 1723 fol gend« Kabinettsverfügung: „Nach dem Se, Königliche Majestät, unser allergnädigster Herr, unter andern die gemacht, daß das General-Ober-Ftnonz-, Kriegs- und Tomänen-Direktorium niemals auseinandn'aetien soll, bis alle vor kommenden Sachen aibgethan finv. und daher resolvieret, daß, wenn die Glieder des Direktor» bis um zwei Uhr Nachmittags beisammen bleiben müssen, immer ein gutes EHen als: eine Mite Suppe, einStück Rindfleisch und Vorkost, eine gute Sstüfsel Fi sche, ein guter Rinder-, Hammel- und Kälberbraten und vor jede Perion eine Ouartbouteille Rheinwein gege ben werden. Es soll aber das Essen nicht immer einerlei fein, fondern «Abgewechselt und dahingefehen wer den, daß jederzeit ein gutes und Wohl »lSereitetes Essen, oben als wenn vor Se, Königliche Majestät selbst ange einem jeden gleich vier silberne Tel ler mit einemGlafe vorgesetzt werden soll, und muß zugleich ein großer Korb zur Hand sein, darein das un reine Geschirr gesetzt werden könne."