Paffende Würde. „Wer ist denn jene Bogelscheuche dort? Der Mensch verschimpfirt ja „Das ist der Präsident unsere? svereins!" Es ist Rechenstunde! Der Leh rer fragt den kleinen Fritz: .Sag ein mal, Fritzel: Wenn ich dir drei Pfennige gebe, und dein Vater gibt dir vier, wieviel Pfennige hast du bann?" Fritz denkt nach: „Dann? dann habe ich neun Pfennige, Herr Leh rer." „Aber Fritz schämst du dich denn drei und von deinem Vater vier „Wieviel? Neun Pfennige hätte Dame: „Nun, Ihre Tochter scheint sich bei mir im Dienst nicht Vater: „Ja. Madame, ich hab' ihr aber schon den Kopf zurecht ge- Stllckl Geld zahl'n!... Bal er weg oder das Rad stehen?" hat also einen Bombenerfolg gehabt? Allerdings selbst Handwerker, deren Forderungen längst verjährt Hausierer (als sich eine Köchin ein Fläfchchen Parfum bei ihm kaufen will): „Wie wollen Se riechen?... Wie 'ne Gräfin oder wie 'ne Baro nin»" Gefahr im Verzug. A rz t: beute sind es schon drei Wochen, daß wir vom Pietätvoll. Ren?" h ch p Frau: „Ach, liebe Mülle:, Bielversprechend. Ihr Sohn scheint aber ein vielversprechen der Mann zu sein. Das ist er, nach meiner Ansicht zu vielverspre chend: Er versprach einem Mädchen die Ehe, und ich hatte zehntausend Dollars zu zahlen! Boshaft. A. (der dem B. pfändet. B.: Na, da kannst Du giebst ihn mir nicht?" „Sehr einfach, wenn ich ihn Dir kaufe, dann kann ich ihn Dir nicht mehr versprechen." —Z ufammenhang. Der klei ne Paul Meier wird von seinen El tern vegetarisch erzogen. Darum «d»,dsN»«. Herr Oskar rächt sich. Durchaus unrichtig ist die Anschau ung, daß nur geistreiche junge Män ner beliebt sind. Auch beschränkte ha ben ihren Werth. Ein kleines Minus an Verstand ist oft ein Vorzug, der sehr geschätzt wird, wenn er in Ver bindung mit einer angenehmen Jah resrente oder einer anderen vortheil haften Eigenschaft steht. Besonder? Mütter sehen die beschränkten jungen Männer gerne, denn sie lassen sich viel leichter in das Gewebe eines HeirathS planeS als geistreiche jun- Aufmerkfamkeiten. wie etwa meinen Freund Oskar von Bleiwald, einen kurzsichtigen jungen Mann, der in stand: „Ein junger Mann soll heira then. wenn ihm die Natur das Zei chen dazu gibt." Fräulein Elsa Wenckheim jene Eigen schaft befaß, die er für sein künftiges eheliches Glück als nothwendig erach- Herz bereits anderweitig vergeben zu haben glaubte. Doch Elsa war ein kluges Mädchen. Sie nahm die AliZ- Oskar einen Kuß und schickte ihn zu Mama. Es verlief alles programm mäßig. Am nächsten Tage flatterten bereits die beliebten Karten in die segnete Familien sahen sich vor die Nothwendigkeit gestellt, ihre Erwar wngen auf andere, verläßlichere junge zückt, eine so liebenswürdige Frau ,>> bekommen, Fräulein Elsa sah mit Befriedigung der Zukunft entgegen, 'n der sie über ein Bankdepot wird dis poniern dürfen und die befreundeten Familien beeilten sich, dieses inter essante Brautpaar in der üblichen Weife zu glossiren. Selbstverständlich ging Herr Oskar mit in .il!e möglichen und auch in einige unmög lichen Gesellschaften, um fein Glück Oskar nahm diese Erklärung mit bittersüßer Miene hin, da ihm nichts Gesellschaft erschien. fährt man nicht. Als jetzt Elsa mit „Schade," sagte OSkar, „woher wissen Sie das?" „Neulich beim Jour von der Frau Ehe, besonders wenn sie eine angeneh „Da ist das Bankdepot wohl da» wichtigste.. „Selbstverständlich! Wenck ler. Die Elsa heirathet also sozusagen das Bankdepot..." Oskar und der Advokat lachten über den kleinen Scherz. Oskar grim mig. der Advokat mit biel Fröhlich „Aber das Beste kommt erst —" fuhr der gesprächige Rechtsfreund in gleuh/ dankend zurückgegeben... Der be schränkte Oskar lächelte, schwieg und kochte Rache. Er ließ sich nichts an merken. daß ihm eine so sonderbare Wissenschaft geworden war. Nun ist es eine erwiesene Thatsache, daß beschränkte Leute ein außeror » » » Der Tag der Rache blaute. Es war der Hochzeitstag des Herrn OSkar. Die Familie Wenckheim hatte die größten Anstrengungen gemacht, Wicklung der Begebenheiten. Sie diri girte die Küche, leitete die Stuben mädchen, inspirirte ihren Gemahl und setzte alles in Bewegung, um die Fei erlichkeit dieses Tages zu heben, verlief auch alles prächtig. Die Gäste stellten sich ziemlich pünktlich ein, der hauswirthschastliche Apparat klappte gen kamen rechtzeitig. Präzise fuhr man zur Kirche, .wo die Orgel eine überaus festliche Melodie spielte, der Mann Gottes erschien am Altar und hielt eine ebenso ergreifende als rüh rende Ansprache, worauf er an den Bräutigam die herkömmliche Frage richtete: „Herr Oslar von Bleiwald, sind Sie willens mit Fräulein Elsa Wenckheim die eheliche Gemeinschaft einzugehen?" Laut und vernehmlich erwiderte Oskar: „Nein!" Der Geistliche erschrak, einige Gäste räusperten sich, um durch den kleinen Lärm über die Verlegenheit des Augenblicks hinwegzuhelfen. Fräulein Elsa war natürlich einer Ohnmacht nahe. Der Geistliche widerholte zu nächst die Frage: „Herr Oslar von Bleiwald, sind Sie willens, Fräulein Elsa Wenckheim zur Frau zu neh- Und abermals erwiderte der be schränkte Oskar: „Nein." Jetzt brach der Skandal los. Die Zeugen, die Verwandten drangen auf Oskar ein. Viele Gäste entfernten sich, peinlich berührt. Die Damen wein ten. falls sie nicht schadenfroh waren, den Wenckheims diese Blamage .zu gönnen. Auf alle Vorstellungen erwiderte Oskar nur: „Das ist der Tag der Rache, der Rache für das Pony!" Als indiskreten Tratsch anvertraut hatte selbst das Bankdepot und das Pony war. keine Esser da sind, die Fragen der Nachbarschaft, den Klatsch der Dienst boten und all die tausenderlei Klei- Gründe herumsprachen, die seinen boshaften Rücktritt veranlaßt hatten. „Jetzt müssen sich die Wenckheims ein neues Pony suchen!" sagte eine malitiöse Tochter am Kirchenthor zu ihrer Mama. D«r beschränkte Oskar hatte sich Stattftit »er Lteveserklürung. Nichts in der Welt ist den Statisti-> beiden Betheiligten bei einer Liebes erklärung systematisch zu klassifiziren und die verschiedenen Klassen nach ih nächft für den Mann: 36 Prozent len auf die Knie im entscheidenden Augenblick; 20 Prozent verschlucken fieberhaft den Speichel; 1V Prozent öffnen und schließen nervös den Fuße stehen. Rede des Anbeters: 14 Prozent lehen NochkeineGefahr. „Reiz' dir sonst no 'n Maßlrug an Kopf!" „Ka Idee, er hat ja grad frisch eifchenka lass'n!" Ter dicke Wirth. ich glaube, den Gästen wird'S zu warm fein, stell wie i fortg'angen bin." „Na, was hat er denn gesagt?" „Er hat ge sagt, i wär der größte Idiot, der ihm bisher vorgekommen ist." Der kleine Verrät her. „Meinem Mann ist gestern imWirths haus der Hut vertauscht worden, und was selten vorkommt, er hat einen besseren gekriegt." Karlchen: Ja, und noch einen seidenen Schirm dazu; zu setzen?" das Pferd!" Kaufen sich Roben Und der Maiin Verfehlte Beschwichti gung. Alte Kokette: Nein, mit der Freundschaft zwischen mir und der Meier ist es nu für immer aus; den ken Sie sich, sagt diese Person zu mir, ich sähe in meinem neuen Kleide scheußlich aus! Herr: Ach, geben Sie doch nichts darauf, ich glaube, vaS Dös bedeut' nix Jameln', Herr Oberst, '/ischtS beste, Druckfehler. „Es wird ja auch wieder besser werden," tröstete er. „Tie dürfe» nur nicht gleich den Hut verlieren!" Herr Polizeicommissar findig nahm die Verfolgung des Raubmör ders sosort mit seinem bekannten groben Munde aus. Splitter. Es ist gut. daß vie Hoffnungen zu Waffer werten und nicht zu Wein: denn sonst wäre Galgenhumor. Herr (zum Diener): Lassen Sie den Spitzbuben sosort abführen! Dieb: Wozu? Bin ich denn verstopft? —Höchste Potenz. Haßt der Herr Moserl noch immer so das Was- ein Unglück auf der Eisenbahn pas sirt!" „Ach was ist denn ge schehen —?!" „Ich habe meine Brieftasche im Kupee liegen lassen!" —Kindl i ch e B t r ach tun g. Wieso denn? Paulchen: Die Thiere Meisterstück. fchrift von dem Brief? Ich hab' ver sucht schon mit de Lupe, is nifcht z» entziffern. Herr Markus: Gott. waZ ä Geseire! Schreiben Se gleich dem terfchrift!