Geranton Wochenblatt, erschein« jidi» D-nnerft-g. s Ured.«. Wagner, Herausgeber, ! bll Lackaw-nn- Avenue. l SStzrtlch, in den V». Staaten »2.0 V > «ech« Monate, " Mich Deutschland, »oitoftei 2'bv Vit vndttttung dt« „Srianton Wochen, l »iM" In Lackawanna llouni» «st groß», als d» b d - d.st, ««l-genh-ii, «n,,iftin in dilstm Theil« de« Gwaic« eine »tili Vndreitung ,u gedin. Donnerstag, 13. Oktober 1910. »- Staat. FUr Gouverneur—Achtb, Webster Grim von Bück« Cvputy. Für Lieutenant - Gouverneur—Thomas H. Greevy von Blair Counly. Fiir Sekretär der Innern Angelegenhei len—JameS I. Blaketlee von bon Counly. Für Schatzmeister-Samuel B. Philsvn von Somerset County. County. Für Kongreß—P. F. Calpin. FUr Senat-E. F. Blewitt. FUr Repräsentanten—l. Distrikt, Rich olas Burke; 2. Distrikt, John Mul lin ; 3. Distrikt, Henry W. Zeidler; 4. Distrikt, Dominick F. Dempsey; b. Distrikt, John F. Mannion; 6. Distrikt, Fred. Raylvr. Wochen-Rundschau. Ein furchtbare« Straßenbahn-Unglück, bet dem 37 Personen gelobtet und 25 schwer verletzt worden sind, ereignete sich zwei Meilen nördlich von Staun ton, Jll. Ein in nördlicher Richtung sahrender Wagen kollidirte mit einem in entgegen gefetzter Richtung daher kom wenden, au» drei Wagen bestehenden Exkursionszug. Dieser war bis aus den letzten Sitz mit Passagieren besetzt, die nach St. Loui« zur Parade de« ver schleierten Propheten fahren wollten. Der schreckliche Unfall ist durch die Rachlässigkeit und den Leichtsinn des CondukteurS und Motorsiihrer« des in nördlicher Richtung fahrenden Wagen« verursacht worden. Das Deutfchihum der Stadt Cleve land, Staat und Land, die Sache des zielbewußten Liberalismus und der wah ren Demokratie hat einen schweren, schier unersetzlichen Verlust erlitten. Capt, William Backn», der überzeugungStreue, selbstlose und unerschrockene Vorkämpfer deutscher Ideale, der Verfechter und Förderer des Fortschritts aus allen Ge bieten de« polilischlii und wirthschastli vom Tode dahingerasst worden. Die Behörde» in Lo« Angeles, Cal., scheinen auf Grund der angeslellten Un tersuchung zu der festen Ueberzeugung gekommen zu sein, daß die durch eine Merchaiit«' und ManusaclurerS' Affo> ciation, F. I. Zeehaudelaar, zu zerstö ren. Aus die Verhaftung der Dyna mit-Verschwörer sind bis jetzt im Gan zen Belohnung auSgeietzt. Herr''iiarl Kühl, correfpoudirender igten Sänger von Philadelphia, sowie Präsident de« Philadelphia Quartett- Clubs, ist dort in seiner Wohnung im Alter'von 63 Jahren der Zuckerkrank heit erlegen. Herr Kühl war schon sei! mehreren Jahren leidend gewesen, aber seine kräftige Körperconstitulion hatte dem Leiden erfolgreich Widerstand gelei stet, bis vor einigen Wochen durch einen Stur; von einem Straßenbahnwagen der Tod beschleunigt wurde. Der Ver. storbene war in Köln geboren und seit 1860 in Philadelphia ansässig. ln Milwaukee, Wise., wurde am letzten Freitag der Deutsche Tag gesei crt, und obwohl während der Tages stunden keine össentliche Demonstration stattfand, war es doch eine mächtige Kundgebung am Abend, die Zeugniß davon ablegte, daß die Deutschen geson nen sind, ihre Sprache, ihre Sitten und Gebräuche in diesem Lande ausrecht zu erhalten und, wenn nöthig, auch dafür zu kämpfen. Die Feier setzte sich au« passenden Mnsikvorträgen der berühm ten Orgelspielerin Fräulein Way, des Milwaukee MusikvereinS, des Milwau kee Männerchors, deS Gesangvereins Liederkranz und aus Reden zusammen. Dr. Katherine B. Davis von der Universität Chicago, die al» Delegatin dem in Washington, D. C-, tagenden Kongreß für Gefängnißwesen beiwohn te, erklärte, daß sie Polygamie befür worte. Sie hält dafür, daß e« jedem Manne freistehen sollte, so viele Frauen zu heirathen, wie er unterhalten könne, und glaubt, daß Polygamie unserem jetzigen herrschenden System moralischer Verkommenheit vorzuziehen sei. Ausland. Im lateinischen Viertel Europa« hat es wieder einmal eine Explosion gegeben. In Portugal hat die revolutionäre Par- Hauplsladt vertrieben und dort die pro visorische Regierung der Republik einge setzt. Vor etwas mehr at« zwei Jahren wurden sein Vater und sein ältester Bruder im Wagen aus den Straßen Lissabons ermordet. Und wie lange Zeit vorher, so hat immer seitdem der Kampf der Parteien im Lande gewüthet, wa« in Ländern der iberischen Halbinsel stet« bedeutet, daß jeden Augenblick eine Revolution ausbrechen kann, die die RegieruiigSsorm ändert. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin haben beim Reichskanzler Dr. v. Bethmann Hollweg die Schaff ung eine» internationalen Schiedsge richt« angeregt. Diese« soll die Besug niß erhalten, Streitigkeiten zwischen Privatpersonen und Regierungen zu schlichten. Der Mangel an einer sol. che» Instanz und viele im Lause der Jahre entstandene Konflikte, die zeit weise bedenkliche Krisen herbeiführten und durch Verweisung an ein Schied«- ugt werden können, werden in der ein schlägigen Denkschrijt gebührend her vorgehoben. Der Landtag von Steiermark ist, laut telegraphischer Meldung au« Graz, abrupt geschlossen worden. Die Ver anlassung zu dem Schritt war die hart näckige Obstruktion der Slowenen, die jede geordnete geschäftliche Thätigkeit der Körperschaft unmöglich machten. ' Alle Versuche, die Slowenen zum Ver l zicht aus ihre maßlosen Forderungen zu bewegen, scheiterten, und so blieb nicht» übrig, als den Landtag nach Hause zu schicken. Im Alter von K 7 Jahren ist in Wien der berühmte Gynäkologe Hosrath Prof. Dr. Rudolph Chrobak au» dem Leben geschieden. Der Verum bene wurde am «. Juli 1843 in Troppau in Schlesien geboren und bezog nach Absolvirung de» GynasiumS die Universität in Wien, 1872 habilitirte er sich als Prioaldvienl, sieben Jahre später wurde er anßerord enilichcr Prosessor an seiner „Alma Maler." Da zwischen dem Verband der deut schen Schisssbau Wersten und den or ganisirten Werftarbeitern eine Einigung erzielt wurde, so unterbleibt die ange- Den Schlsssbanarbeitern wurde mit Wirkung vom 1. Januar nächsten lah > res ab eine Lohnerhöhung von durch > schnittlich 2v Pfennig pro Tag und eine - Verkürzung der wöchentlichen Arbeüs - zeit aus i>s Stunden in Hamburg und schen Städten zugestanden. Gcsordert l hatten die Arbeiter eine zehnprozentige ' Lohne«höhung und die 53stü»dige Ar > beilSwoche. Der berühmte Kliniker, Geheimrath Dr. Ernst von Leyben, bi« vor etwa ' drei Jahren ordentlicher Professor an der medizinische» Fakultät der Friedrich ' Wilhelms - Universität in Berlin und - Direktor der ersten Medizinischen Kli ' nik der Charile, ist im Aller von 78 ! Jahren an den Folgen der Arlerienvcr ' kalkung gestorben. Für die Wissenschaft > nicht minder wie sür die leidende Mensc h' April 1832 in Danzig geboren. ' " Eine sürstliche Stiftung hat Professor ' Dr. Hans Meyer, Ches de« Bibliogra > phischen Institut« in Leipzig, zur Jahr " Hunderlseier der Berliner Universität ' gemacht. Dr. Meyer, welcher auch ein Mitglied de« Deutschen Kolonialraths ist, hat die Summe von 15UMU Mark l hergegeben zur Gründung einer Profes - sur für koloniale Geographie an der > Friedrich-Wilhelm«-Universität. Auß > erdcm hat Dr. Meyer dem Geographi l schen Institut der Universität > Mark geschenkt. ' General d. Ins. Julius Verdy du Ver- H // / Achtet darauf, daß ss euch ge- c > des rechten Preises ss « und der herrschen- 5 den Mode ist. sW^S^'erTWi^-SS^ » »-upl,u»r>i-r kür » » 53V Lackaivanna Avenuc. z,s». «nd »-s«. j Möbel für die Wohnung oder Office. In einem Dort, dieses ist der Laden für prachtvolle Möbel »u erstaunlich niedrigen Preisen. '.VISUMS 5 11-äM1.17, Wettet die M An Kolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sofort erleichtert und W R! schlaffe MnSkcln, sowohl wie entkräftigte Lebenskraft bei Jung W u»d All neu angesacht durch den Gebrauch von A Ok?. l-000. ' Zkdcs T llpton ist eiu Ein gong z,. dir Olfiee unserer Fla- HDM schllialisüllmig Abtheilung. iM Ihre Bestellung für eine Kiste vo» pasteurisirtem, in der Bramrei abgefülltem W Rubins»»'s -i'hnr Pilstner Bier bringt sofort unseren freien Ablicferuugsdieust iu Gallg und auf den Weg «ach Ihrer Adresse, tragend 24 Pint Flaschen des rein- Bieres, daS jemals I den im crcn Menschen erfrischte. Tic Kosten sind ein Tollar. ' Rufet 47t> „a'tes" Rufet 542 „neues." W gm "" offeriert Ihnen eine Probe der letzte» W » beliebteste» Neuheit in ParfAmerie, »ist -in vorzllalicher Extra» aus frischen I persönlichen Reiz jeder Dame bciträqt. Kein anderes Parfüm ist so delikat. > M Der Preis ist außerordentlich niedrig; nur 75c. Vn 6vt»il für eine große Flasche (6 W W Unzen). Man verlange eS m den Läden und schreibe noch heute um Zusendung einer W W Port? und^A unter Beilegung von 4c. in Frei- W parfllmerie Lv. Dopt. M. M Ed. PttnauS HlSg. Non» No-K I Mischter Drucker. Alles in d'r Welt is eitel, Hot mol dann Hot er schuhren DschänS, so ebbes auszufimie. Die Eitelkoet is aiver die Mutter vun die Häschens. ah gar net so weit zurickzugehne. Wann ich juscht denk, was ich schun all sor Fäschens gesehne hab tn meim dann is jeft genug fo» v ganz Stick zu schreiwe, un des Wunner barlichst is. daß ken Fäschen so ver hol se Crinoline geherßei sell nieent us Hochdeitsch: „Weitumschweifendes, Staht-bereistes, Umfang-inehrendes, Fortschritt-störendes. weibliches Uep- Pigkeits-Jontmergkstell!" —En bissei Hannenxickelsen ah so en Hobbel-Skirt knegt, Juscht denkt, en Weibsmensch vun schier dreihunnert Pund mit eine zch Zoll weit is! Denkt Ihr net. daß sell Sspaß gebt. Ich halt mei Kämer« reddo D'r alt Hansjörg. vernichtet. Naineiitlich das kunstvoll geschnitzte Gestühl, Skulpturen, Bil französischer Gothik, Am 2S, März 1272, dem Sonntag Lätare, wurde legt. Erst 1332 war der Chor vollen det Rasael die „Transiignration" be stellt, Ein Andenken sollte daS Ge die Vorsührung des Besessenen vor die Apostel, verknüpft sind, ist be kanntlich das letzte gewesen, das k, April 1520 ins Grnb, Man ent- Lazarus/Viele Jahre hat das Ne bonner Kathedrale geschmückt. Noch 1627 berichtet von ihm der Deiitsche Jodoeus Sinzer in seinem Jtinera die Narbonner Kathedrale nicht mir um das letzte Meisterwerk Raffaels, sondern auch um das des Plonibo gekommen. Millionen Unterschleife. Die seit wenigen Tagen vorgenom- Blut für seine Verschwörung brauch te. Die Banditen tranken theils das Blut der Opfer auf der Stelle, theils füllten sie es in Flaschen. Die Akte» des Prozesses wurden jetzt nachFrauk reich geschickt, «eil die Gnadenkom- Mission über das Schicksal der zum Toge Verurtheilten beschließen soll. Die öfseiitliche Meinung in R6unio» hofft, das, der Gerechtigkeit freier Tie der Juwelendiebc Fritz Reuter der ?-ueriiftc»iit. Der Vorsitzende des Präsidium? des Deutschen Bauernbundes. Reichs tagsabgeordneter Wachhorst de Ben in Berlin eine Reuter . AuKstillung bende Erinerungsstättc zu schassen in der HauptstM des Reich«. Der Deutsche Baiicrnbund hat einstimmig Die schöne Einfachheit der Sitten. teristisch ist, erstreckt sich anch auf das Gesiingnibwesen, In Celinje gehen urtheilten in bestimmten Stnnden des Morgens und des Vormittags ge müthlich umher, rauchen ihre Ziga retten und kaufen Lebensmittel und alles Andere, dessen sie benöthige», ?in, Ganz ohne Aufsicht bleiben frei lich auch in Montenegro die Gefange nen nichts ein Wächter geht mit ihnen, lind überdies ist ihnen die Flucht er schwert durch mächtige, groszuiaschigo Netten, die sie am Fuße uachschleppen. Diese Kette sieht dabei in ihrer Größe in eiueui bestimmten Verhältniß pi Auch ein Erfolg. Arzt: „Nun, haben Sie auch in der Sommerfrische das Holzhacken betrie ben. da! ich Ihnen empfohlen hotte?" Patient: „elbstverständlich! Vom Morgen bi» zum Abend I" Arzt: „Und der Erfolg?" Patient: „Trohortigi zehn Mah Vier Vertrag' ich jetzt pro Tag!'^.