Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, August 18, 1910, Image 5

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    Gerantou Wochenblatt,
erschein« jeden D-unnftag.
>n».«. Wagner, Herausgeber,
»11 Lackawanna Avenue,
A»«IW viock. Scra»t«n, Pa.
Deutschland, pirtoftei 2.5 V
Ä«
Donnerstag, 18. August 1910.
Demokratische Rominationen,
' Staat.
Für Gouverneur-Achlb. Webster Grim
von Bucks County.
Kitr Lieutenant-Gouverneur— Samuel
B. Price von Lockawanna County.
Für Sekretär der Innern Angelegenhei
ten—Jame« I. Blakeslee von Car-
Für Schatzmeister—Samuel B. Philfon
von Somerset County.
County.
FUr Kongreß—P. F. Calpin.
Für Senat-E. F. Blewitt.
Für Repräfentanten-1. Distrikt. Nich.
«las Burke; 2. Distrikt. John Mul
lin ; 3. Distrikt, Henry W. Zeidler;
, 4. Distrikt, Dominick F. Dempfey;
> b. Distrikt, John F. Mannion; K.
Distrikt, Fred. Naylor.
Wochen-Rundschau.
Inland.
Im Oktober nächsten Jahre« wird in
Chicago ein internationaler Brauercon,
greß tagen, und mit ihm eine großartige
Ausstellung verbunden fein. Diese soll
sich aus alle Zweige de« Brauwesen«
und der ihm verwandten Industrien er
strecken. ES sollen also nicht nur die
Erzeugnisse der Brauereien gezeigt wer
den, sondern auch die Rohmaterialien,
au« welchen dir Gerstensaft hergestellt
wird, sowie Maschinen der verschieden
sten Art. welche bei der Vorbereitung
dieser Rohstosse und ihrer Verwandlung
in Bier benutzt werden, follen zu sehen
sein.
Au« Chicago wird gemeldet, daß zwi
fchen der Illinois Central Eifenbahnge
stllschafl und der Memphi« Car Co. ein
Uebereinkommen erzielt worden ist. laut
welchem die letztere Geiellschaft ILtXl.vlX)
von den t3u».u»u zurück zahlen muß.
um welche Summe die Car Co. die Eis
enbahngesellschast beim Repariren von
Frachtwaggon» angeblich übervortheilt
hat.
Auf der Südseite der City Hall in
Philadelphia, aus welcher auch da» Mc-
Kinley Denkmal eine temporäre Stätte
gesunden hat, ist man gegenwärtig mit
den Vorbereitungen für die Aufstellung
de« Denkmal« für General Peter Müh
lenberg beschäftigt, dessen feierliche Cnt
hüllung am K. Oktober, dem Deutschen
Tage, stattfinden soll. Der Denkmal-
Fond«, dessen Ausbringung von der
Deutschen Gesellschaft von Pennfylva
nien angeregt und auch durchgeführt
wurde, ist jetzt aus nahezu k7,50t) ge
bracht, nachdem General Louis Wagner,
der Schatzmeister de« Fond», sich an die
direkten Nachkommen des General«
Mühlenberg gewandt und von diesen
eine Beisteuer von über tzZ.ocxi für da«
Denkmal erhalten hat.
. In Boston, Mass., wurde da« Max
well Gebäude durch ein Feuer zerstört.
tzicxi.tXXZ anrichtete, war deshalb so ge>
jährlich, weil dort ausschließlich Auto
mobilhändler ihre Lager- und Verkaufs
räume hatten, in denen sehr viel leicht
entzündliche« Material und auch gefähr
liche Explosivstoffe aufbewahrt wurden.
Ehe da» Feuer unter Kontrolle gebracht
werden konnte, fanden mehrere Explofi
onin statt, die da« Leben von Feuer
wehrleuten gefährdeten. E» verbrann
ten beinahe lixi Automobile.
A Robert T. Paine, Präsident der ame
rikanischen FriedenSgefellschast und land
bekannter Philanthrop, starb in seiner
Wohnung zu Waltham, Mass., im Al
ter von nur SS Jahren. Sowohl in
Amerika wie auch in Europa galt Paine
al» einer der praktischsten und erfolg
reichsten Befürworter der Idee eine»
allgemeinen Weltfrieden», und seine
Vorschläge zwecks Abrüstung in den ein
zelnen Ländern hat bei den Regierungen
der Großmächte Europa« wenigsten«
Gehör gefunden.
Nach einem Bericht der nationalen
EinwanderungS-Commifsion ist die Leb
enslage der.Weichkohlengräber de» mitt-
leren Westen« eine bessere, al« die der
Weichkohlengläber von Pennfylvanien,
wa« die Commission dem Einfluß der
organisirten Arbeit zuschreibt. Dieser
Schluß der Commission gründet sich auf
IRXI von der Commission speziell unter
suchte Fälle in Ohio, Indiana und
Illinois.
In Washington fürchtet man, daß
Japan » neue Zollsätze, die vom 17.
Juli nächsten Jahre« an in Kraft treten
werden, unseren Handel mit dem Orient
schwer schädigen könnten. Eine in die
sem Sinne verfaßte Erklärung wnrde
Ausland.
Laut Meldung au« Köln werden im
rheinischen Industrie-Gebiet die Schul
kinder von einer Haarfchwund-Epidemic
heimgesucht. Nach den bisherigen Mel
dungen der Behörden sind sechshundert
Kinder beirossen. Der Vorsicht halber
sind sämmtliche Schulen geschlossen wor
den, um eine Ausbreitung der Seuche
zu verhüten. Zugltich ist ein umfassen
der ärztlicher Apparat in Bewegung ge
fetzt, um der Bevölkerung die einfachen
Heilmittel zugänglich zu machen, durch
welche dem krankhaften Ausfallen der
Haare gesteuert werden kann.
Infolge de» Zusammenwirkens ver
schiedener Umstände steigen die Fleisch
preise in Deutschland in der letzten Zeit
wieder enorm. Das hasst der amerika
nische Fleischtrust sich zu Nutzen machen
zu könne«. Er hat mehrere Agenten
such zur Riederreißung der gegen seine
Produkte und gegen da» amerikanische
Schlachtvieh errichteten Schranken vor
zubereiten.
Die .Frankfurter Zeitung" veröffent
licht einen Artikel de» New Uorker Phi
lanthropen Nathan Strau». Aus
Grund statistischer Daten und Ziffern
führt der Verfasser den Nachweis, daß
die große Kindersterblichkeit in Deutsch
land aus die unkontrollirte Milch Ver
iingetreten sind und die Kindersterblich,
keil eine erhebliche Abnahme erfahren hat.
Im »eunundsUnszigslen Lebensjahre
ist zu Hagen in Westfalen der bekannte
Centrum« - Poliliker und ehemaliger
Reichslag«-Abgeordnete Johanne« Fu«.
Nagel dahingeschieden. Er war Heraus
geber der „Westdeutschen Volkszeitung"
und Buchdruckerei-Befitzer. Im Reichs
tag hatte er 1893 bis IS»K den zweiten
AriiSberger Wahlkreis Arnsberg-Olpe
gel wurde am 2, März lvbü in Düsjel
leiden schwer unter der Reblaus, so daß
die Hoffnungen für dieses Jahr stark
herabgemindert werden müssen. Süd
östlich von Johannisberg, auf einem
rebenbideckten Vorberge, in !»5 Meter
Höhe, l»4 Meter über dem Rhein, liegt
da« durch seinen Wein berühmte Schloß
Johannisberg.
Die deutschen Blätter beginnen, die
Versuche französischer Aeroplane, die
Grenze zu überfliegen, in erregter Weise
zu diskutiren. Die unmittelbare Ver
anlassung zu der Erregung haben indeß
nichl die neuerlichen Verletzungen der
deulfch - französischen Lustgrenze an sich
gebildet, sondern die überschwänglichen
Berichte der Pariser Boulevard - Presse
über die Leistungen der französischen
Aeroplane, die ungehindert über deut
schein Gelände manövriren. Die Chau
vinisten an der Seine malen sich aus
Grund dessen schon die Wiedereroberung
von Elsaß-Lothringen aus.
Furchtbare Unwetter haben in Zürich
und der nächsten Umgebung gewüthet.
Eingeltitet wurden sie durch ein Erdbe
ben, welche» unter der Bevölkerung gro
ßen Schrecken verbreitete. Ueber den
Umfang de» Schadens läßt sich im Aug
enblick noch nichts Genaues ermitteln.
Wenn auch die seismische Störung kaum
beträchtliche« Unheil angerichlet hat.
dürste doch die Ernte durch die Wolken
brüche schwer gelitten haben.
Bei der Ueberschwemmung, die ein
zelne Distrikte Japan« unlängst heimge
sucht hat, sind nach den jetzt bekannt ge
heute,noch 30,lXX> Häuser unter Wasser,
H /V / Achtet darauf, daß
// ge-
>? kauften Hüte vor-
H 5« stehende Handels-
marke haben, da
< / Garantie
. des rechten Preises
-» und der herrschen-
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sEdi^^'erlH»^-UZ^
« »-««„u-rll-r für »
t>>!o Lackaw»i»il> Avenue. »Is»,«»» «s»^
Möbel für die Wohnung oder Office.
Hw'll.l.lällS 5
M An ttolik leidende, wimmernde, schlaflose Kinder sosort erleichtert und M
schlaffe Muskeln, sowohl wie entkräftigte Lebenskraft bei Jung M
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M Gl». PinauS KlSg. > N«n» N»rl« >
Mischter Drucker l
E» i» en schee Ding un spart en
mancher Dhaler des J>Hr dorch,
wann en !v!vnn en Vissel händig Ä
trr, zum Pahnter ober iwens zum
Schuhmacher gehne, Di«le Männer
mache Hre alte Schuh seiwert ich
«ivihau dhu, ich mach vlt« au» die
kann un daß »ch iwen» die Kich un die
vettstiS gepäpert hab. Ich will net
juscht sage, Vaß es fo gut war, wie e»
eeniaer Mann hat dhizne kenn«, was
die Bt»ni» gelernt Hot, otver enihau
ich hab es Hiegeb rocht un so lang as
e« mlich gesiiht Hot, war «S allrecht.
E» is ewe alles en Handwerk un will
gelernt sei. Des hab ich erseht kerzlich
mei Watsch gestoppt. Ich hab ge
meent, ich hät verleicht am Oived zu
vor vengesse, se ufzuziage, wie ich
funscht allsort dhu. Wie ich vw«r an
gesonge hab zu drehe un ebaut h>un
nert Moll rmn war, do war ich iwer
zeigt, daß ebbe» letz wär mit d'r
Spring, Ich lhad gewißt. daß wann
ich die Watsch zum Watschmacher
nervm, daß «h mißt foren neie
Spring bezahle, wann 112« ah g«id net
verbrach« wär. So hob ich s geloff«
bi» zum nächste Regeidag, wo ich net
hab kenne uj's Feld gehne, hob mich
dann an d'r Disch gehockt un nnch
drangenmcht, die Watsch ausenanner
zu nenmie. Ich hab allerhand klee
Gescherr, hab awer doch erscht misse
en ganz Nee Schramvezieherche ma
che, Dann is es losgang« un ich hab
«en Rädche um s anne rousgenumme.
Endlich hab ich oh die Spring raus
kriogt, was so in ere kleene runde
Bar "drin war. Do hab ich dann ge
sunne, daß deZ klee Loch, wo fe eige
hängt war, ausgerifs« war. Ich hab
dann en kleener Nagelpunscher ge
fchlage, awer do i» smvl en halwer
Zoll abgebroche die Spring war
so hart wie Stahl, Dann hab ich fe
«wer en Kerz geholte bis se glichig
war, for des Tsmper rauszunemm«,
un es dann wieder browiert mit ein
Punscher; desmol hab ich ah werklich
en Loch neigekriegt. So, hab ich ge
denkt, die Spring is noch long ge
nug u>i so gut wie nei. Wie ich awer
browiert hab, se wieder in die Vax
nsizukrioge, do Hot mei Druwel ang«-
fang«; se war ewe schier so groß ufge
rollt wie en Hut un die Bax. wo fe
neigemißt Hot, war jufcht ebaut drei
vertels Zoll groß. So en vendollter
Tschad, wie fell war, hab ich mei
Lewe noch net gehat, Eemol hab ich
se fchier gor drin gchat, wie ich ower
en Vissel gedrickt hab, do fliegt se wie
der rau» un hät mir noch schier en
Ahg aus ern Kopp geschllage. Bei
dere jjeit Ware die kleen« Räidche, wa»
ich fchee us d'r Diifch gelegt un ge
merkt hab, all ufgemixt, fo >dah ich
net mch gewißt hab, was i» waS, Do
war dann «uter Roth theier. Ich
war koiwinzt, daß ich "die Watsch mei
Ledvag net meh zufammeb ringe
kann, un doch hab ich's gehaßt wie
alles, se zum Watschmacher zu nemine
un Mch ansloch« zu losse^Endlich
en Schnuppduch neigepackt, bin niwer
zum WaN'chmacher un hltb ihm die
ehrlich Wichret gesaht, Ei, was Hot
er gelacht. „Well, mei liewer Hans
jörg," Hot er geiaht, „do heeßt es ewe
äh; Schuster bleib bei Deim Leefcht.
Alles is en Bismis un will gelernt
sei. Wann Jever kennt fei eegene
Watsch fi;e, dann breicht mer kee
Watschmacher," „Des seh ich nau,"
hab ich gesvht. ..Aloer nau guck den
gonze Häfch mol ah un sag mir, WaS
es koscht, die Watsch wieder gche zu
mache," Er Hot dann en Vergieße
rings-glas an's Ahg gesteckt un een
Stick um'« airner betracht, „Du lie
wer Himmel!" fegt er, ,Ho fen en dar
Räider verböge, en bar Schrauweköpp
«t dhun," ich seil gcheert
en Watsch war, wieder in mei
Schnuppduch gepackt un gesaht, ich
wot es mitnemme, weil es noch en
Anidenke wär vun meim Doty selig.
Wann es so arg wär. wie er sage
dät. dann kennt e» enihau net m«ch
ordentlich gefixt werre. Wie ich dann
d'r anner Tag in'» Städtel kumme
bin. Do hab ich mir een« vun felle
Waterburry Watsche aekahft for fmf.
misiebzig Sent, wa» foren Jobr ge»
rantiert i». Sellerweg Sann ich alle
Jcchr en neie Watfch kochse un spar
D'r olt HonsjSr«.
Zkahrt mit Hindernissen.
Forschung «ach der Stitte, wo S»d»v
»»d Gomorrh» l-ge». ,
Das Toldte Meer ist nicht gast
freundlich; e» tädtet die Fische, es
erfuhren, daß daS Segelboot, mit
dem sie da» Todte Meer befahren
wollten, ihnen wenig oder gar nichts
nützen würde, >da die Schiffahrt auf
dem Todten Meere streng verboten
war. «Man sagte uns," so berichtet
Herr Ellsworth Huntington in „Har
per« Magazine", .daß das Tddte
Meer und daS Jordanthal Eigen
thum de« Sultan» feien, und daß der
Grohherr da» Monopol der Schiffahrt
auf dem See und auf dem Jlutz ei
nem Juden und einem Araber über
lassen habe. Die beiden Monopol
besitz» hatten eine Dampfsiyaluppe
uNd drei kleiner« Schifte gekaM,
Groß ist dtese Flotte nicht, aber sie
genügt, «n die Recht« der beiden
Spekulant« u» Byr eini
gen Jahren hanen gNechffche Fischer,
die ihre Industrie am unteren Lauf»
des Jordanfluffe« auS-übten, mehrere
klein« Schiffe gebaut, um da» Todte
Meer befahren zu können; man ver
weigerte ihnen aber die Erlaubniß,
die Fahrzeuge vom Stapel zu lassen,
und die Schifte faulen jetzt auf dem
Ufersand«, Das SchiftahrtSmonopol
scheint nichk viel einzudringen. Es
kommt nur selten vor, das> ein Tou
rist die Dampftchäluppe benutzt, und
das Unternehmen wär« ganz ver
fehlt, wem, nicht von Zeil zu Zeit
einige Losungen Gerste zu transpor
tieren wären,"
A» die beiden amerikanischen For
scher an den Usern de» See« anka
men, wollten ihnen die Angestellten
der beiden Monopolbefitzer das Se
gelboot pfänden. Der amerikanische
Botschafter in Konstantmopel er
wirkte aber schließlich seinen vands
lenten die Erlaubniß der Erforschung
Zähne bewaffneter Soldat, den der
MM von Jericho geschickt hatte,
sorgte dafür, daß die beiden Speku
lanten den Befehl de» Sulkans re
spektirten, Ellsworth Huntington
und sein Begleiter befuhren daS Meer
nach allen Richtungen hm und moch
te,> sich an die L-Hung des Problems,
das schon oft zu wissenschaftlichen
Kontroversen Beranlasfung gegeben
hat, „Die einen," fo schreibt Hun
tington, Phöben behaiiptet, daß die
See» zu suchen; diese Verfion Hot die
arabischen Ueberlieferungen für sich,
Sie irrte nur darin, daß fie gleich
fall» aninchln, die Städte seien durch
Petroleum und nicht durch ein Feuer
vulkanischen Ursprung» zerstört wo»
den. Man glauibte behaupten zu kön
nen, daß an der Südspitze des See»
sich inen «als ein Bulkan befunden
habe, wenigsften» nicht fo n«he, daß
sein« ?ava die beiden Städte hätte
erreichen können, Huntington hat
jedoch jetzt bei der Erforschung der
Ruinen von Suvaimch deutliche
alte Mann, der un» führte," erzählt
er, »fagte mit großer Bestimmtheit,
daß wir un» aus dem Platze von So
dom befänden, und der Nam« von
fein. Ich fuchte sofort nach'dem Or
schen Suvanneh und Ghuvair ein
kleines Vorgebirge gebildet hatte"...
Die Frag« nach der Lage von Sodom
und Nomorrha scheint also gelöst zu
sein. Huntingt»» hat auch die be
zerstörten Stadt geflüchtet war....
E» ist kein Meer, so tief, fo steinig
Daß nicht ein Würzelchen darin noch
ES ist kein Leid fo groß, so trostlos
srost so strenge.
Daß nicht der Sonn« Sluth sie ein nal
doch verdränge;
Kein Haß ist so »erstockt, kein Haß s«
Daß nicht die Liebe doch zuletzt noch
Einlaß fände.
M K»»ftk»«Husia»m»S.
Ä>r EnthusioSaul», mit welchnn
berühmte Sänger und Sängerinnen
bejubelt werden, ist nicht erst neueren
Datum«; man zahlt heutzutag«
stimmgewaltigen Künstlern und
Künstlerinnen zwar Summen, die
geradezu fabelhaft «nd phantastisch
erscheinen, aber die Bewunderung für
sen" und „Mrtuossnnen" de« Gesän
ge« anstellte, dünkt un«, wenn wir
es heute lesen, ganz unglaublich. Ein
Tenor des Farnefio - Theaters zu
Parma fv ckiest man in der .Jta
verkaust. In Bologim bedeckte man
denselben Künstler, al» er seinen Ein
zug hielt, den ganzen Wagen mit den
Domenico Eeechi, der nach seiner Ba
terftadt Eoetona genannt würd«,
hätte fast einen Krieg zwischen Ferdi
nand von Mantuo uiÄ Aeorg 111.
von Sachsen entfesselt; jeher der bei
den Mrsten w»llte d«« Siwger süi
sich haben, und die Lage wurde, da
so kritisch, daß man aus eine Kriegs
erklärung gefaht war. Die beiden
kuntstt icbenden Fürsten hatten sich
vort>er schon in derselben Weise mn
die bildhübsche Sängerin Margherita
Sobicsla gezankt und auch bei dieser
Gelegenheit nrit dem Säbel gerasselt.
Seifenschaum als J»sekte»f»lle.
All' die unzähligen Mittel, die zur
wird, die Überties den vorzaig einer
der Wochensehrist „Englisch Mecha
nik" wirb berichtet, daß Seifen
schaum, eil» Stoff, der doch gewiß je
den aus dos Leichteste zu
beschassen ist, sich ganz hervorragend
Der Urheber du-ser Idee erzählt, er
andere« zur Hand hatte, kam er auf
den Einfall, eri, Stück Toilettenseise
zu nehmen, eine «srößi-re Menge von
beschmier« er die Lampe tn der Um
dabei Gesellschaft, E» wird nicht ge
sagt, ob d« Mücken dabei auch als
ten wären. Jedenfalls ist da? ver
genieber der Baronin Platz, Er ver
setzte diese oifenbar in Chloroform
narkofe: denn al« die Baronin in
Ingenieur mit dem Kosser der Ba
ronin, der Geld und Werthsachen ent.
hielt, und mit allen Ringen von der
linken Hand der Baronin verschwun-
Die Geschichte des Menschen ist