Besiegt. (11. Fortsetzung.) Er stand auf. „Doch lassen wir nun die Erinn«rungen, Konradine. WMst du noch be. m.r bleiben? „Gut, so bleibe. Ich gehe. Sobald ich." Ein heißer Freudenstrahl schoß in ihr empor. Er ging, aber nicht weit. Weg wieder und wieder kreuzen zu In dem Kampf um Liebe? Oh, das wäre schlimm, sehr schlimm, wenn sie jetzt anfangen wollte, ihn zu lieben! Und wie sollte das wohl ge kommen sein? Warum? Seit wann? als sie das Bild des Geliebten ihrtr deckt hatte. Liebe gab, indem er sich für sie, das heißt ihres Verrathes Wegen, das Le ben nehmen wollte der „gut«, im Kaiserhof! Du lie ber Himmel! Da hatten sie sich beide iin eine richtige Scene hineingeredet, «nd lauter falsche Töne waren es ge wesen. Nur alles, was er von Ebers- gesagt hatte, war echt gewesen oft, sogar Kaiserström und viele Leute in Wien! Und dann glitten ihre Gedanken in sehr unruhigen Punkt: Wer wa: die andere? Kannte sie die vielleicht aus Wien? Sie er ja, wo immer er es fand, im Bilde eine Gattin, Gehilfin. Gefährtin s-h«n. si ' Frühstück. gestern. Sie kam auf die Idee, die sie den ganzen Vormittag beschäftigte, unter glühender Hitze, aber gottlob, mit einer ihrer feinen Toilettenfchee ren alle die Falbeln, Volants. Rü schen und Spitzen von ihrem elegan- Frühstück auch allein einnehmen: Früchte, Eier, Mandeln und Oelfar-' dinen. Die wurden reichlich gefan das Grand Hotel de France legte sie selbst ein. Dazu der hellrothe, leichte Sie war ganz befriedigt, denn sie war froh, keine Furcht mehr haben zu »rauchen, daß EberSburg nicht wiederkam. Eins war ihr Übrigens klar gewor den! zunächst mußte sie in die Schei dung willigen und ruhig einleiten Wie er aussah! Wirklich selbst wie anderer Toilette. Ja. Als sie ihm bei dem Diner, das genau wie das gestrige war, ge »Ja, ich brauchte aber ein einfa ches, leichtes Kleid hier". »Bitte, trage es doch so", sagte er für, daß sie es falsch anfing, sich selbst zu helfen. Wer hatte sie es gelehrt? .Als er aufsah, begegnete er ihrem verdunkelten, schimmernden Blick, den fürchtete. Ein flüchtiges, aber fast grausames Lächeln zuckte um seine schmalen Lippen. Sie sah es, und ihr Herz krampfte sich zusammen. wehgethan hat, so anlächeln kann, der hat freilich kein wahres Gefühl mehr fitt sie übrig, dachte sie und sich diesem Manne aufzudrängen. In den nächsten zwei Tagen sah Konradine Ebersburg überhaupt gar nicht. Vielleicht war das- sein Wille. Morgens, wenn sie ausstand, war er fort, im Chateau, sagte der Wirth, und kam erst so spät am Abend wie ihrem Zimmer saß. müßig, denn was sollte sie thun, in trüben, unklaren Gedanken. Er zu ihr, und die Eulen auf dem Ginsterbuscht am Wege saßen still, und ihre stillglü henden Augen funkelten bang erwar als sie ein Stück des Weges hinab gehen wollte, den Adam kommen Als sie voll nervöser Unruhe wieder Gewitter mit entsetzlicher Plö^lichkeit Es war, als sei das wilde Thier ein geschlossen und tobe und rase nun in swnloser Wuth gegen die Mauern; dabei kein Tropfen Regen, und die von Luft an sich. möglich,' allein zu bleiben, und so wollte sie wenigstens ihre Wirths leute aufsuchen. Zu ihrem freudigen Schreck aber bemerkte sie Lichtschim mer durch die Spalte von ihres Man nes Thür, als sie den Gang hinunter schritt. Zu gleicher Zeit aber glitt es durch ihren Sinn, wie grausam und gleichgültig von ihm, sie bei diesem furchtbaren Unwetter nicht sogleich aufzusuchen, sondern sich ruhig in sein Zweifel und Entscheiden zagend an seiner Thür stand, wurde sie geöffnet, und er trat heraus. ihn an, mit Augen, aus denen «r hätt« lesen können, daß sie ihm gern um den Hals gefallen wäre, wenn er-noch zu blicken. „Ja," sagte er kalt, „das ist mir be greiflich. Die Gewitter sind hier et was schlimmerer Art, wie bei uns im Norden. Bitte sehr, tritt ein und warte das Aergste bei mir ab. Ich habe wichtig zu schreiben und auch einzupacken." „Einzupacken?" stieß sie mit so un verstelltem Schreck hervor, daß er, eine ungeduldige Bewegung machend, H b l ' A st 'ch sl'.h cht geschaffen habe. Du bleibst natürlich hier. Ich werde, falls du wieder darauf bestehst, hierzubleiben, dich „Wie du willst, Adam", sagte sie Er zuckte die Achseln. Nch ' t? hab ich dir weiter nichts zu sagen." »Nur eins noch, bitte ich. W«r ist das Mädchen, das du spiikr zu dei ner Gattin ausersehen hast?" »Agnes Wetterbolt, deine einstige, viel gequälte und geschmähte Gefell- Habe ihren edlen Werth schon damals liches Wesen, ihre liebliche Sanstmuth drängt, getreten und gedrückt, und ost verhöhnt und gekränkt. Und auch der süße, mädchenhafte Reiz ihrer äußeren Erscheinung haben mir schon damals unbewußt Eindruck gemacht, det und bethört. Nun, die Rache blieb nicht aus. Verzeih, Konradine, ich wollte dir das alles eigentlich zwingst mich zu immer schrofferer Wahrheit und Offenheit", sagte er jetzt in entschuldigendem Ton, mit Als es still blieb hinter ihm sie saß auf d«m Sopha neben dem Mar mortisch drehte er sich um. Leicht vorgeneigt, den Ellbogen aufgestützt, die Stirn in der Hand und die Au gen damit beschattend, sah sie stumm nach ihm hin. »Also in Wahrheit hast du immer sie geliebt, niemals mich! Darum gabst du dir auch so wenig Mühe um mein Herz, warst so kalt um mich, und als du dich In deiner Verblen dung und Bethörtheit, in deiner Lei denschaft getäuscht sahst, ließest du, mich, innerlich schon lange, äußerlich ging es umgekehrt; ich das auch erst seit Kurzem, daß ich schon lange auf dich gewartet und geh'ösft habe. Ende. Hast du die Wetterholt öfter »Du grollst mir, Konradine," sagte «r nach leichtem Zögern. »Aber glaube mir, ich konnte und kann nicht Sie waren Beide aufgestanden, und jetzt reichte sie ihm in tiefer Bewegung die Hand. »Ich grolle dir nicht. Ich glaube dir und will meinen Willen und meine Laune dir. unterordnen. Ich »Ich danke dir." sie saß! Die Hände ruhten lässig gefaltet in ihrem Schooße. Groß upd ernst > »Mein lieber Adam! wenn eiiiH vom andern das erste, das Mösende Wort erwartet. So las .mjr's Agnes Wetterholt einmal vor, G' b h 5 h b! Wohl ist's auch ihm in Bitterkeit und Schmerz: Sie liebt Dich doch, sie ist ja doch vor!" sagtest du spottend. Was bleibt wenn Du nur hättest sehen, fühlen wollen, daß nicht ich gesiegt hatte in dem Kampf um mich selbst, in dem Kampf um Liebe, nein, daß Du ge-' siegt hattest, Du allein, daß ich wirk lich gekommen war, wie Du an un sertin Hochzeitsabend mir voraussag test. Ah. ich höre ei noch immer, wie ich es immer wieder mit erzit terndem Herzen gehört habe in den Jahren, in denen ich absichtlich kalt und trotzig, launisch und hochmüthig neben Dir hinlebte. um mich zu rä eS muß wundervoll sein, wenn du besiegt bist, besiegt und ganz gewon nen, aufgelöst dein ganzes, stolzes, herrliches Selbst in Liebe, in besieg tem Stolz, die heiße Sehnsucht an, meinem Herzen zu kühlen .... Und du wirst so kommen, du sollst so Konradine Krayn." Diesen Brief legte sie auf di« Schwill« seines Zimmers und drückte war sie wieder wach und saß in ih rem Bett, horchte und lauschte zitternd mit wild schlagendem Herzen, bis seine Thür ging, bis er den Brief fand, las und und Jetzt! Die Thür ging. Eine Se kunde-Pill, gerade genug, um den Brief aufzuheben, verwundert zu be trachten. Dann wurde die Thür ge schlossen. Er wa? zurückgetreten in fein Zimmer, las den Brief, und und? Was dachte sie denn? Was denn? Glaubte, hoffte sie auf ein Wunder, eine plötzliche Wandlung? Ach, sie mußte es wohl, als die Thür wieder geöffnet wurde, als der feste, wuch tige Schritt nach d«r Treppe zu.ver klungen war und bebend vor Gram und Scham warf sie sich in die Kissen und preßte das Gesicht hinein, ihr verzweifeltes Schluchzen zu ersticken. Als Konradine am anderen Mor gen hinunterging, sagte sie, daß sie das Zimmer zur Verfügung stelle, da sie nach Deutschland zurückreise. Wie im Traum, in einer gelähm ten Art von Starrheit, saß sie in ihrem Zimmer und wartete den Abend ab, wo der Tag hier zu Ende war, der leer«, stille Tag. Einzupacken hatt« sie wenig. Sie hatte ja gar nicht ausgepackt. Einmal stand sie auf und ging nach Ebersburgs Zimmer. Nur noch ein mal die Stätte sehen, wo er geweilt hatte, berühren, was er berührt hatte, vielleicht ein Briefblatt, einen Blei stift, mit sich nehmen. Aber es sah hier schon leer aus. Alles so abgeschlossen, so beendet, der Schreibtisch abgeräumt. Nichts lag umher, was sie so einfach hätte an sich nehmen können. Ein schon ver lassener Platz, auf dem der Bewohner nicht mehr heimisch war, kaum mehr mit seinen Gedanken hierher zurück kehrend. . Still saß sie bei ihrem einsamen Mittagsmahl im verdunkelten Caft. denn die Jalousien lagen wieder fest vor den Fenstern. Die Hitze war durch das Gewitter nicht wesentlich gemildert, und die Sonne flammte am klaren Blau, des Himmels auf die staubig weiße, blendende Straße, in ihrer trostlosen Oede. Ach, und dennoch! Wie schön, wie heimathlich hätte sie es hier gefunden, wenn sie nur hätte bleiben dürfen, nur hätte kämpfen, dienen dürfen um ihr verscherztes Glück, so lange, so schwer es immer sei! Als es Abend wurde und Konra dine so still brütend in ihrem Zim mer saß, erschien der Wirth und brachte ihr eine Depesche. Sie las und las wieder und wieder, ohne daß der Sinn dieser wenigen Zeil«» ih rem Geist klar werden wollte, und die Hände in rathlofrr Angst gegen ihre Stirn drückend, sank sik erschöpft auf ihren Stuhl zurück. „Mein Gott, mein Gott, was ist das? Was bedeutet das?" „Komm' sofort Montreux. Millio nen auf dem Spiel. Geheimniß be wahren. Eile. Jed« Minute alles In Gefahr. Mutter." „Mein Gott, wie siehst du aus?" stört. Weißt du denn schon? Er in keinem Falle so ergriffen haben. „Wer wer ist todt?" stammelte rung ganz beruhigt hätte? aber er war für nichts zu haben, als für deine eigene Versicherung." „Ich verstehe dich nicht", sagte Kon radine nur matt. „Was ist denn ge schehen mit Breitenseld? Ich habe Aber" »Aber sein Testament! Sein Te stament!" schrie Frau von Kaiser lose am Arm. „So komm doch zu dir und begreife! Wie bist du denn nur? Wie nicht bei dir? Was ist „Sein Testament? Breilenfekd hat —" „Hat? Das weiß ich nicht! Das wird sich erst zeigen, wenn es eröffnet ist, ob er doch noch im letzten Augenblick eine Klausel angehängt hat. Ich war in der Nacht nicht bei ihm? aber ein Anwalt, ein Notar ist dagewesen, sagte man mir. Er wollte dich zur Univer falerbin seines ganzen Vermögens einsetzen, unter der Bedingung, daß du wieder zu deinem Mann zurückgingest, daß du ihm eine liebevolle, treue Gat tin fein wolltest, dich und seinen edlen, großen Charakter ver stehen zu lernen, ihn glücklich zu ma chen! Was lächelst du denn so geister haft traurig? Mein Gott, Konradine, bist du noch nicht kurirt, denkst du im sich schon lange nichts mehr aus dir macht? Das kann ich dir schriftlich zeigen." Konradine hatte sich, müde und gleichgültig aussehend, in einen Sessel fallen lassen, denn mittlerweile hatte man das Hotel Beau-vivage im Wagen erreicht. Ohne an's Ablegen zu den ken, mit Hut und Handschuhen, saß sie da, als wollte sie gleich wieder ab reisen. Händeringend stand ihre aufgeregt«, geängstigte Mutter vor ihr. „Rege dich doch nicht auf, Mama," sagte sie jetzt mit müder, kraftloser Stimme. „Es ist ja gar kein Grund dazu da. Breitenfelds Güte, sein Te stament mit seiner Bedingung ach! es hat keine Bedeutung mehr für mich, auch wenn ich zur Zeit gekommen wäre! Ich hätte ihm doch kein Verspre chen geben können, nur sagen, daß^es gewollt hätte. Ich hatte das schon längst thun wollen, ach, nur zu heiß gewünscht, es thun zu dürfen, i Aber ich darf ja nicht. Er hat mich endgül tig verstoßen, er will mich nicht haben; ich hab' mich ihm ja" ihre Stimme sank zum beschämten Flüstern „an geboten, ihn gebeten, mich bei sich zu behalten, und er sagte er mich hasse, daß ihm schon vor >edem Bilde, jedem Menschen schaudere, die'ihn nur „Ach,' Unsinn!" rief ihre Mutter, die sich schnell gefaßt hatte und ordentlich erleichtert aufathmete, da es sich nur um Hirngespinnste. überspannten Un sinn von Konradine handelte, deren Gefühlen sie leine Wichtigkeit beilegte, wo es sich um Geld, um Millionen handelte. „Unsinn, mein Kind," wie derholte sie sanfter, „Dich nicht wollen er dich nicht wollen? Jetzt, wo du eine Million Mitgift ihm zubringst, jetzt, wo er sie so brauchen kann in sei ner Armuth und Heruntergekommen heit? Man setzt einer schönen jungen Frau nicht den Stuhl vor die Thür und „schaudert" vor ihr, wenn sie Mil- Konradine sah ihre lächelnde Mut ter starr an ur»d sagte langsam, mit sonderbar festem Tone: »Nicht für Millionen, sage ich dir, nimmt er mich zurück. Kennst du ihn so gut? Ich sage dir, ich kenne ihn jttzt. Wir sind zu Ende. Und nun, bitte ich dich, laß mich allein, laß mich klar werden; mir ist so seltsam, so wunderbar zumuthe, ich muß mich besinnen, wer ich bin. wo ich vollendet« sie immer leiser, abgebrochen, wie im Halbschlaf vor sich hinsprechend. Ihrer Multer wurde ganz angst und bange. Das Mutterherz zitterte. „Aber, mein Kind, mein geliebtes, einziges Kind! Um keinen Preis lasse ich dich jetzt allein. Du siehst aus, mein Gott, als wolltest du irgend et- was Schreckliches thun, so ganz im solut nicht kombiniren! Nun. das wird sich alles finden. Vorläufig bleibst du hier und bist vor ihm sicher. Sei nur ' gaiH ruhig; ich bin überzeugt, daß Hxeitenfeld doch in jedem Falle auch ihm Bedingungen gestellt, für dich we nigstens einigermaßen gesorgt hak; er Stunde, innig geliebt, und er hofft» und glaubte doch ziemlich sichfr, daß du zu zurückgehen würdest, ! vernünftigem Zurede,» zugänglich." (Fortfetiung folgt.) —lm ersten Schreck. Kö chin ldie ein Ausbund von Häßlich keit ist): »Mein Bräutigam . . Fir die Knqe. Ein schnell gebacken?« „Shortcak e".. Man siebt 1 Tafst Mehl mit 1 schlichten Theelöffel Back löffel Butter in das Mehl, giebt Theelöffel Salz - und S Eßlöffel Zucker, 8 Eßlöffel sauber gewaschene Korinthen und genügend Milch hinzu, bis acht ganzen Eiern, zwei Lössels Wasser und drei bis vier Löffel» Mehl und auf flacher Psann^ Hammel-, Kalb- oder Hühnerfleisch» > Das Fleisch wird fein geschnitteiU mi/ Butter aus, beleg/ sie dich/ dichte Schicht geschnittenes Fleisch^ matenscheiben. Fleisch, Pfeffer, SalH dies gleichmaßig über die Speise stellt die Form in den Ofen und läßt die Speise lichtbraun backen. Sis reicht kleine, runde gebratene Kartoft feln oder gebackene dazu. 4 Schwarzer Pudding. (Pudding von Chokolade od«it Schwarzbrot). Man läßt 1-3 Pst», altbackenes Schwarzbrot im Ofent dörren, stößt es fein und siebt es durch: dann stößt oder reibt man Pfund ungeschälte süße reibt 1-3 Pfund gute Chokolade unds wäscht und reinigt ein fünftel PfunA gut verlesene Korinthen. Die Korin« then können beliebig auch fortgelassen werden. Pfund Butter werden z>« Sahne gerührt, nach und nach 5-—S Eidotter dazugefügt und öie Mass« bei beständigem Rühren schaumig abgetrieben. Dazu fügt man die ge, riebenen Mandeln. Korinthen, daA Brot, die Chokolade, ein paar Löfftt Zucker, zuletzt den steif geschlagenes Schnee der Eiweiß, füllt die Masse ist die mit Butter gestrichene, mit gerie, bener Semmel bestreute Puddin« Deckel und kocht den Pudding I^A .Elfässer Salat. Der.Sa» lat setzt Lich aus in Scheiben gefchnit« tenen. mit der gekochten unij feln, abgekochten grünen Höhnen und! kleinen Stückeik rohen Selleries, der beim Schneiden sofort in» schwache» mehrere durchgestrichene harte Eigelb mit Oel, Essig, wenig Sahne, Salz, Pfeffer und 10 —12 Tropfen Wor- Beim Anrichten häuft man die /kar toffeln bergförmig in der Mitte an, vertheilt Zungenstreifen, Sellerie» Bohnen und Trüffeln darauf, wobei man von Zunge, Sellerie und Trüf feln etwa ein Drittel zurückbehält, und theilt damit den Salatberg in Felder, die man mit den Tomaten scheiben füllt. Die Sauce wird, zu letzt darüber gegossen, der Salat'mit gehackter Petersilie bestreut und mit einem Kranz von in Essig und Kalbs schult er (Bug), mit Sardellen. Die Schulter wir>» von den Knochen befreit, gewaschen» abgetrocknet, gesalzen und leicht mit Pfeffer bestreut. Inzwischen hat mai» einige Zwieblln, ein Sträußchen Pe tersilie und ungefähr 2 Unzen entgrä tete Sardellen fein gehackt, in etwat zerlassener Butter durchgedünstet und» streicht es nun gleichmäßig über da» Fleisch, rollt es auf, umbindet es mit gebrühtem Bindfaden, lägt es in stei gender Butter anbräunen, fügt einige zerschnittene Karotten, Zwiebeln, et was Brühe oder Wasser und ein Gla» Weißwein dazu, läßt das Fleisch gut gar.dünsten, nimmt es heraus, rührt die Sauce durch ein Sieb, entfettet sie. schmeckt sie ab, kocht sie mit etwas ir» Wein klar gequirltem Kraftmehl sei mig, würzt sie, wenn nöthig, mit et was Citronensaft und reicht sie z>» dem tranchirten Fleisch.