Gerautou Wochenblatt, nscheti,« jede» D«»»nsta«. »». w-gner. Herausgeber, , bll lackawanna Avenue, ! ZGrN«,wdin»n. Swattn »2.00 ' «2« Monate. " tA W«ch Deutschland, poetoftet 2.5 V Die Verbreitung des „Gcranton Wochen- l in Lackawanna Tount? ist größer, al< die Schatzamt»sekretär Mac Veagh ließ dem Hiis» - Zolleinnehmer Richard Parr'in New'Uork eine Anwei sung sür»»2»,lXXl zugehen. Parr Hai al« Belohnung dasür, daß er der Regie rung die ersten Informationen betrefs« der Betrügereien de« Zuckertrust« gab, zugesprochen erhalten. Dil t2o,ixxi sind oie erste Anzahlung. Der Senator John Marwick Danikl, steller und nebenbei eine der interessan testen Persönlichkeiten im Bunde«senat, starb nach einer langen Krankheit in .leiben. In Troy, N. N-, seierte der ,Män tiven Mitglied«» Friedrich Eichholz in nen zweiten Tenor mit jugendlicher Fri sche. Schönem Jahr 1857 trat er dem damal» in Troy bestehenden alten Män- Herr Julin» Bieler, Präsident der 3. Rationalbank und früherer Schatzmei ster der'Crueible Steel Co., wurde in Pitt»burg, Pa., nach langem Kranksein vom Tode abberufen. Der Verstorbe ne, ein.felsmade man' im ureigensten Sinne de» Worte», wurde am 24. März 18S1 in Deutschland geboren und war al» Knabe nach Amerika gekommen. Er war der Sohn von Peter und Louise Bieler. Sein Vater starb in Deutsch land, während die Mutter, die 86 Jahre alt ist, noch am Leben ist. Bieler ge hörte mehreren deutschen Vereinen al« Mitglied an. Ex -ICongreßabgeordneter Frank C. Wachter, einer der bekanntesten Deutsch- Amerikaner der Stadt Baltimore, Md., starb nach längerem Leiden im Alter von 48 Jahren an Locomotor Ataxia in Verbindung mit einem schweren Leber leiden. Herr Wachter, der von deutscher Abstammung ist, hat sich durch eigene Krast emporgeschwungen. Er wurde am IK. September IBSI in Süd-Balti- einfache deutsche Einwanderer. Im St. Francis. Hospital In Pitt«, bürg, Pa.. schied Reo. Jos. I. Voght, Rektor der deutschen St. Joseph«.Kirche in Verona, nach siebenwöchiger Krank heit au« dem Leben. In Westfalen ge boren, kam der Verstorbene al« zehnjiih. riger Knabe mit seinem Onkel Reo. H. I. Goebel nach Amerika. Er widmete sich dem geistlichen Stande und erhielt im Jahr 1888 die Priesterweihe. Außer seiner Mutter überleben ihn drei Brll der, von denen zwei ebenfalls auch Prie ster sind. Ausland. In dem Zimmer eine» Hotel« in Stuttgart wurden Dr. Aloy« Obrist, ein bekannter und sehr ersolgreicher Or chester-Dirigent und bedeutender Kom ponist, und die gefeierte Hossiingerin Anna Sutter nebeneinander al» Leichen gefunden. Alle Anzeichen deuten dar auf hin, daß hier ein Fall von Mord und Selbstmord vorliegt. Man nimmt an, daß Dr. Obrist erst die Sängerin, mit der er während der letzten Tage sehr ost zusammen gesehen worden war, und dann sich selbst erschoß. In Westfalen ist, wie nach Berlin ge meldet wurde, eine Tropfsteinhöhle mit Ueberresten von Menscheu aufgefundeu worden, die 400 Jahre vor Christi Ge burt, also vor etwa S,ZW Jahren gelebt haben mllssen. In der Höhle waren außerdem viele interessante Gegenstände, Hau«- unb Ackergeräthe und auch Was fen, die nach der Ansicht von Gelehrten und Al»erthum«sorschern von großem historischen Werth Hnd. Sie werfen Licht auf die ganze Lebensweise der alten Bewohner jener Gegend, in der sich die Höhl« befindet, und sie werden daher genau untersucht werden. DaS Strasurtheil, welches Über den Oberleutnant Adolf Hosrichter, den Ab. Sender der Gistdriefe, verhängt wurde, ist feierlichst öffentlich verkündet worden. ES lautet aus zwanzig Jahre schweren Kerker« und Kassation. Daß das Ur theil so ausfüllen würde, war bereit« in einer Spezial Kabeldepesche au« Buda, pest gemeldet worden. Nicht geringe Beunruhigung hat sich der Bevölkerung von Karlsruhe bemäch tigt. Dem Großherzog Friedrich von Baden ist mehrfach in anonymen Brie fen die Drohung zugegangen, daß da« Schloß in die Lust gesprengt werden soll. Oer Großherzog selbst giebt sich keiner Besorgnis hin, doch sind die Schreiben der Polizei überantwortet worden, um dem Versasser aus die Spur zu kommen. Oie Ermittelungen der Behörden sind trotz eifrigster Nachforschungen bi« jetzt crsolglo« verlausen. Einen tragischen Tod hat Dr. Phil. Hugo Erdmann, etat«inäßiger Professor der Technischen Hochschule in Charlot tenburg. gesunden. Der Gelehrte hatte eine Fahrt aus dem Müritzsee, der auf ! dem mecklenburgischen Höhenrücken gele ! gen ist, unternommen. Da» Boot > kippte um und Erdmann ertrank, ehe Hilse zur Stelle sein konnte. Das jähe ! Ende de» verdienten Dozenten hat über all ausrichtige Theilnahme wachgerufen. Hugo Erdmann wurde am 8. Mai IBK2 in Preußifch-Holland, Regierungsbezirk > Königsberg, geboren, besuchte da« Gym > nasium in Tilsit und die Universitäten > Halle, München und Straßburg. i In München ist eine Bewegung im Gange, um die Absetzung de« wahnsin > nigen König« Otto von Bayern herbei- zusühren und den jetzigen Prinzregenten > Luitpold al» König zu proklamire». Augenblicklich bestehen gegen den Plan > noch staatsrechtliche' Bedenken, doch man l glaubt, daß e» möglich sein wird, Hurch > die bereit« gesicherte Majorität im bay > die Schwie rigkeit glücklich überwinden zu können. DaS einzige Hinderniß bietet zur Zeit l sonen, drei Dienstmädchen, ein Diener 5 und ein WirthschastS-Eleve, einen qual ' vollen Tod fanden. Die anderen Per sonen, die sich zur Zeit de» Ausbruch» ! des Feuer» in dem Gebäude befanden, > wurden nur mit knapper Noth gerettet. ! Eine von den zuständigen Behörden > vorgenommene Untersuchung ergab, daß sacht wurde. Der angerichtete Schaden , wird auf von 70, m» bi» iM.Wv Mark , veranschlagt. Nach langem, schweren Leiden ist in > Berlin Frau Christine Hebbel, die Wltt > we de» am 13. Dezember IBK3 gestorbe nen Dichter« Friedrich Hebbel, dahinge ! schieden. Ihr Ableben war schon vor ! Wochen erwartet worden. Frau Chri ! stine Hebbel, eine geborene Enghau» - au» Braunschweig, stand im vierund > neunzigsten Lebensjahre.. . H / Achtet darauf, daß ' z // ' 1 ' /<» kauften Hüte vor- > < >» // - / Handels- < F / ///^^dies eine Garantie H deS rechten Preises und der herrschen- 5 ? den Mode ist. I Snolv White Mehl , wird Ihr Verlangen besriedigen für bessere» D Brod, nachdem alle anderen Marken ver- D. fehlt haben. . Ihr Groeer »erkauft - Tnow White. D Ein Spezialist, der kurirt X Bruch, Stervöseund Srampfaberbruch. Harnröhre A/ A«samw«nziehung, Krankheiten. Ohne Messer, Einspri»un« oder Schmer,,». I. C. Wallace-rsvS Freie «»»sultatio»—lB Jahre Erfahrung. Schild Buchstaben. Kommet und sehet mich. A. B. 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Wann es dchut, bann scheint sich Nie mand viel drum zu krmmere, Eni hau, e! werd iwerall geflucht, sell »veeh ich. Es is djfchuhr en iwle An gewohnheet, awer ich glahb net, daß mer se dorch en Lab abschaffe kann, enihau net ganz. Ufkohrs, wie mit olle Sache, kann mer ah des Fluche iwerdreiwe. Dheel Leit kenn« kee finf Wort sage, ohne daß seen Fluch wort nerbringe ei, se wisse's net emol. Annere wtsse'S, awer se meene nix derbe!. Wann se for Jnstens sage welle: „Des is naii scheel" dann bro wiere se es eine en bissei kraftvoller zu mache un sage: „Des i« nau ver dammt schee!" So in viele annere Sache: „Verdammt sei, Ivann's net Wöhr is>" segt en Mancher, wann er ah grad weeh. daß er liegt» Dann wieder werd des Wort „däm" oder .damit" in' viele Fälle gekraucht, so «um Beispiel, wann eem ebhxs uf d'r Fuß fallt, oder wann mer sich mit em Hammer uf d'r Daume kloppt oder mit em Kopp Nachts wedder en halb offene Thür' rennt, oder iwerhahbt, wann mer Wege sunscht ebbeS recht so Kehse dät des.Fluche nix batte. Es dhut awer doch es loßt' d'r Stwhm ab un mer fiehlt leichter. Ich hab noch nie geglahbt, daß fell werklich geflucht is un ich gl?hb ah net, daß d'r Herngott fell allemol ufschreibt. Wann er awer dhut. dann hab ich ah mol Settelment gemacht werd. Wann sell awer des Aergscht is. was ich ge dhu Kab. dann kumm ich net ganz so schlecht weg. Anner Leit werd es grad fo gehe, wie mir. In Nei Dlchersie, wo 112« so en Lah hen, is kerzlich en Mann gereicht worre woge fluche un er is vor die Curt kumme. D'r Dschudsch bot Mann Hot explähnt, daß er hat Oweds uf H'r Portsch gehockt for sich auszuruhe, un do hätte ihn die ver deihenkerte MuSkitt?rs so arg gebat? tert. daß er's mek hat „Wann juscht d'r Deiwel all des ver dammt Luderzeig hole dät!" D'r Kläger war in d'r Curt as Witneh un d'r Dschudsch Hot ihn gefragt: „Is sell all, was d'r Mann gesaht Hot?" —„So viel ich mich besinne kann, is sell all un ich sot denke, es is genug; er Hot geflucht un drum hab ich ihn reichte losse akkording zu Loh." „Well", segt do d'r Dschudsch, „ich denk, du bischt en guter Kerchemann und sluchst net: awer wie ich es an seh, kann ich net eisehe, dah do iwer hahbt is geflucht worre. Wackn mer vun sellem lwgezieser gebattert werd, segt mer net: „O, die Muskit ters!" sundern: „O. die verdammte Muskitter!" De» iS net geflucht.' Des Befiehl reißt em hie. Ich hab sell selwert schun gedhu un hunnert Annere—bessere Kerls verleicht wie Du bischt. Es is kuscht for dieSproch en bifsel ckrästjger zu mache. Wann mer en Jeder. >vas „däm" segt, wot vor die Curt bringe, dann hätte die Richter kee Zeit sor annere Kehse, un Diebe, Räuber un Mörder mißte lahfe geloht werre. Ich, loh drum den Mann gehe un Du bezahlst die Koste." Ach mecht wette, daß seller werry Kerl nachher ab „däm" gesaht Hot. wann net laut, so doch heemlich in sich selwert hinei. Ich glahb werklich, daß alle Men sche alsemol sluche —iwens die Par ier. Wann se's net laut duhne, dann duhne se's heemlich for sich, un sell is dann ken bisse! besser. Ei, mer kann's oftmals gar net helse. Ich hab mol en Parrer. wie er bees war. Heere sage: Dreiherrgotts Na me! Ich mecht sckMere d'ru?. wß er Hot sage wolle: ..In's Dreideisels Name!" bekohs sell is so d'r Aus spruch, un er lmt juscht so gilt sage kenne, was er gemeent Hot. Wann mol die Curt zu deseide Hot, was geslucht is un was net, dann gebt sell blendn Erwet sor die Loyers un die Richter. Es muß sich dernoh ah weise, ob seile Wörter all zu sinne sen im Webster sei Dixionäre—dort steht doch sunst Alles dri». Ich wun ner ah. eb es geslucht is. wann mer segt: „Dunnerwetter!" oder: »Gen zum Deiwel!" Verleicht is es gut. wann es gar net so weit kumt, bekoh» stappe kennte se's enihau net. se dät« es juscht ärger mache. Unsere Vor eltere hen ah schun geflucht, sunst hätte mir's net gelernt. D'raltHanSjSrg. Me Umicz slMMllto Wllmoil IZSs« ol lillsnMsWMMes. Mlll Ms» »kllM »mli. l »t u>« dottl». kor tt M»I d«>« X o». d»dr »»a» I«. ?l»t» «, » «o »» »I^i. Mttd >»» dchrp «><>. »oa »u ei» »W» »» d«v» >M>» d»M, tl». wpss'» »dm« d» w Mwr. »«I -o» »oo I»»a »V tz» M». 15 cd» >»»,»«»«, dMM» w «olo?. »ot «W» tw»»» » «M. WW« «,»»t»»iu»M» «I «M» » t». a«, -M wir»«» M»» » l»» «M. »We Uli» kW». »» vm d» »dl» »o VI»,«lt td. »«loa, waatt» »«»d In« It. Sine ffrau in Jersey City lies ih. rvm Manne davon, kehrte aber zu rück. als sie Hörle, daß er dem glück lichen FinÄer eine Belchnimg von ZIVVO jllsicherte. Somit hat sie die PIIXX) selbst verdient. Weim da« Geld alle ist. nzird sie verinuichlich lich. das; der zärtliche Gatte kein« zweit« Belohnung aussehen wird. Die Wittwe des ehemaligen Präsi denten Harrison ist eine Gegnerin des Frauenstimmrechts. Sie behaup tet, daß die amerikanischen Frauen auch ohne ein solches Recht alles be kommen. was sie wüiq'chen. Frau Harrison hat gut reden. Sie wurde ohne FraueiMmmrecht Präsidentin. Doch wie stehts mit der Erfüllung der Wünsche ihrer Mitschwestern? Die Mociirte Presse berichtet, dah in Kalifornien eine Henne, wäbrend sie dem Brutzeschäst oblag, von einer hungrigen Schlange vertrieben wu<- de, die ihre Eier fraß. Einige Tag« oarmif wurde die Schlange erschossen. Man schnitt sie auf, fand die Eier unversehrt und die alte Henne brü tete sie vollends aus. Im Kometen jahre dars man. sich über derartige selriame Vorgänge nicht wundern. Ein Doktor der Philosophie «in New Aork will sich, wie er ankündigt, »inen vollen Monat mir von Son penstrahlen erniibren. die er durch einen besonderen Apparat und auf seinen Magen rickstet. Son nenstrahlen sind noch billiger, als Freilunch. Wenn das Experiment glückt, dann is< die soziale Frage ge löst: schlägt es fehl, n-un. dann gibts vielleicht.einen Doktor der Philoso phie weniger in der Welt.