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Stadt und County.
Die Telephonnummer de», Wochenblatt"
ist jetzt Ssjtttt (neues).
Den Heizern der Erie Eisenbahn
ist eine 8,2 prozentige Lohnerhöhung be
willigt worden.
Gs>leral J7P^S? der frü
here Befehlshaber der StaatSmiliz und
hier wohlbekannt, ist Sonntag in seiner
Wohnung zu Vebanon gestorben.
Die Gesellschaft der Meister Plum
hund vertrieben.
Die Censusbeamten beendigten
Samstag die Volkszählung der Stadt
und obschon die offiziellen Zahlen nicht
erlangbar sind, fo wird doch angenom
men, daß Scranton jetzt eine Einwoh
nerzahl von I3o,<xxi oder »och mehi
hat.
legen wollte.
Gegen den Fuhrmann Georgs
Brown erhoben William und SaraH
Godfrey eine EntschiidigungSklage fiii
weil er ihre HauSgeräthe nichl
ablieferte und sie daher in einem leerer
Wirkung kennen, sagen die Veser diese!
Zeitung, welche Dr. Richter'S »Paiw
ErkliUtungen u. s. w. ES ist in aller
' deutschen Apotheken zu haben zu 2S unl
so Cent? die Flasche.
Zwischen 4<X> und s<X> Bauschrei
den ist.
Der Scranton Viederkranz hat be
schlossen, am 29. Mai ein Clam Bäk«
abzuhalten, und ein Comite ist ernannt
worden, da« nähere Einzelheiten feststel
len soll. Ferner wird nächsten Monal
stattfinden, gelegentlich de« Reading
Sängerseste». Auch wird der Verein
wahrscheinlich in nächster Zukunft einen
Ausflug nach dem »Deutschen Dorf'
arrangirea.
Richter O'Neill bewilligte am
Alice G. Clark von Aloa G. Clark, Ka
thie Träger von Paul Träger, Villian
F. Airey von Jay S. Airey, Alice Da.
vi» von Llewellyn Davi», Tho». Davis
von Beatrice Davi», William Piehl von
Theresa Piehl, Ida L. Polly von Od
di« G. Polly, Bertha Cramer von Sa
muel Cramer, Cleanor Chestnut von
George Chestnut, Myrtle Pettigrew von
Thomas G. Pettigrew, Michael Mar-
Gile» von Elisabeth D. GileS, Myrtle
OSinanSki von Alexander OsmanSki,
Sarah Hickling von Harry Hickling.
! Die Central Labor Union will sich
nunmehr auch an der Politik betheiligen
und in der Sonntag abgehaltenen Ver
sammlung wurde da» folgende Ticket fiir
die Herbstcampagne ausgestellt: Con>
greß, Stephen I. McDonald; Staat
Senator, John T. Dempsey; Vegisla
tur, 1. Distrikt, D. D. Lenihan; 2.
Distrikt, John Müllen; 3. Distrikt,
H. W. Zeidler; 4. Distrikt, Dominick
F. Dempsey; S. Distrikt, James F.
McAndrew; 6. Distrikt, Daniel Do
novan. Vorher hatte man schon die
beiden alten Parteien ersucht, keine »an
didaten gegen diejenigen der Arbeiter
partei aufzustellen und in Verbindung
mit der Sache wurde dann ein Brief des
Vorsitzer» Burschel vom demokratischen
County Comite verlesen, in welchem
erklärt wird, daß solche Kandidaten,
wenn sie aus dem demokratischen Ticket
erscheinen wiirden, die volle Unterstütz
ung der Partei erhallen werden. Vor
sitzer Walke» vom republikanischen Co
mite war zur Zeit von der Sladt abwe
send und konnte daher nicht seine An
— Eine Untersuchung der Scranton
Schulbehörde seitens der Großgeschwo
renen ist am Freilag aus Antrag von
Distriklaiiwalt O'Brien durch Richter
seit Jahren ist diese Behörde als eine der
verschwendxrischsten in der Stadt be
trachtet worden und schon mehr wie ein
mal schwirrten Gerächte von Krumm
heiten durch die Stadt, aber bislang
blieb e» dabei. Als jedoch in der am
Montag zuvor abgehallenen Versamm
lung Schulralh Jenning« von der 14.
Ward verschiedene Beschuldigungen er
hob, die er später wieder bestritt, fingen
die Gerächte wieder an und nachdem
schiedene verdächtige Aeußerungen mach
ten und die Sache in der täglichen Presse
in Anregung kam, entschloß sich endlich
der Distriktanwalt, da» Gericht zu ersu
chen, eine Untersuchung einzuleiten, wa»
wie oben geschah. Der Distriktanwalt er
klärte in Verbindung mit der Angele
genheit, daß er schon seit einiger Zeit
sein Auge auf der Behörde gehabt habe
und später erwartete, eine Untersuchung
der Vertheilung und Lieferung von Vor
räthen ein Naubsyslem und eine Pflicht
verletzung seitens gewisser Schulräthe,
Großgeschworenen die Sacht in die Hand
nahmen und Zeugen rufen ließen. Wil
später verlautete, soll sich auch die Un>
tersuchung aus städtische Angelegenheiten
erstrecken, denn weiiigsien» ein Beamte«
und mehrere Stadträthe sollen auit
nicht .koscher" sein. Genug Beweis,
Material soll schon an Hand sein, um
zu Valley View Park an der Laurel Li
Mai, um 3 Uhr, wenn da» Wetter ei
erlaubt. Eintritt frei.
Heute ist Himmelfahrt und in allen
Kirchen werden Gottesdienste gehalten.
Heule Abend ist da« jährliche Eon.
zert der WilkeSdarre .Concordia" im
Jrem Tempel zu WilkeSdarre.
Mayor von Bergen hat angeord
net, daß am Sonntag keine professio
nellen Baseballspiele stattfinden dürfen.
In verschiedenen Theilen diese«
Countie« ist eine Agitation für eine 36
Fuß breite Landstraße eröffnet worden.
Die jetzt projektirte Breite ist nur 30
Fuß.
Frau Margaretha Luxemburger
von IS2B Line Straße starb gestern
Mittag im Alter von 73 Jahren. D»
Verstorbene, welche schon >eit Jahren
Wittwe war, stammte au« der Gegend
von Trier, in Preußen, und wird von
drei Söhnen und vier Töchtern überlebt
Frau Luxemburger genoß die allgemein«
Achtung.
Diese Gegend wurde am Dienstax
Nachmittag um 3 Uhr von einem Wind>
stürm heimgesucht, der mit einer Schnel.
ligteit von 40 Meilen die Stunde dahin
raste und von Blitz und Donner beglei>
tet war. Der aufgewirbelte Staub »er,
dunkelte da« Firmament und fllr etw«
15 Minuten riß der Wind alle« nieder,
wa« ihm in den Weg kam ; Fenster wur>
den eingedrückt, Bäume entwurzelt,
Drähte niedergerissen und auch Gebäudl
beschädigt. Dann trat ein Regen ein,
der den Staub und den Winddruck legte
Der Sturm forderte ein Menschenleben
denn Paul Bolek von lessup wurde vo>
seiner Wohnung von einem niederge
wehten elektrischen Draht getroffen unl
die erhaltene Nervenerfchülterung hatt
feinen Tod zur Folge. Botek kehrt,
von der Arbeit heim und hatte ebei
seine Familie von dem Seitenweg au!
begrüßt, al« der Draht fiel und sich uir
seine» Hals schlängelte; er wurde nie
dergeworseii und verschied sofort, ohn«
einen Laut auezustoßen. Zwei Eisen
ardeiter, die am Hotel Casey aus einem
Gerüst standen, wurden von dem Wint
abgeweht und fielen 18 Fuß, entkamen
aber ohne weitere Verletzungen. Di>
lame» Davis Wohnung an Cedar Ave,
nue wurde vom Blitz getroffen und de,
verur>achte Brand beschädigte diese»»
stark, ehe die Feuerwehr die Flammen
gelöscht halte.
zu Valley View Park an der Laurel Li>
nie, am Sonntag Nachmittag, den 8,
Mai, um 3 Uhr, wenn da» Wetter ei
erlaubt. Eintritt frei.
nicht über 2lxx/ Worten) ausg^e
industrielle Kunst, im Spring Garden
Institut und im Drexel Institut erhal
ten werden. Die Konkurrenz wird am
Samstag, den il. Juni, in der Halle
der Deutschen Gesellschaft, in welcher
die Vereinigung auch ihr Hauptquartier
hat, stattfinden.
SLie ist die«!
chen ist der kommandirende General de«
3. bayerischen Armee-Korp« in Nürn
berg, General d. Inf. Louilpold Frei
herr von und zu der Tanu-Rathsamhau
sen, au« dem aktiven Dienst verabschie
det worden.j .
Wer geht nach Skeablng?
Der elfte Staat«konvent de« .Deut
fchen Bunde«" tagt io Reading am 18.
Lg. und 2». Juni. Der Zweig Read
ing, welcher schon im Jahre 19U2 einer
denkwürdigen Konvent arrangirte, wir!
auch in diesem Jahre seinem Namer
Ehre machen. Außerdem ist der Konven!
mit dem lojährigen Stiftungsfeste de<
National. Bunde« verbunden, der an
>9. Juni 190« gegründet wurde, sowi>
mit dem Sängersist der Bereiniguni
deutscher Gesangvereine von PennM
vanien. Da» offizielle Program ist wn
folgt:
Freitag, 17. Juni—Empfang und am
Abend Unterhaltung in der Turnhalle.
Samstag, 18. Juni, Vorm. 9 Uhr—
Verhandlungen in der Männerchor Hal
le. IS Uhr Mittagspause. Nachm. 2
Uhr, Rundfahrt um den Mt. Penn unl
Rast in KUchler'« Roost. Abend« 7 Uhr,
Bankett (wahrscheinlich im Rajah Tem
pel).
Sonntag, 19. Juni —Vorm. 9 Uhr,
Fortsetzung der Verhandlungen in der
Männerchor Halle. Nachm. 2 oder 3
Uhr, Itijährige Feier der Gründung de«
Deutsch-Amerikanischen Nationaldunde«
auf dem Baiernheim.
Montag, den 20. Juni 200 jährige
Feier der Pfälzer Einwanderung bei
Wommel«dors. (Am Sonntag vorher
lSuw hingewiesen.)
Konvent-Hauptquartier: Männer
chor Halle.
t4,9S sllr die Hin- und Riicksahrt, und
Exkursion«karten billiger, als die zwei
Cent« per Meile Rate. Man erkundige
sich daher zuvor nach dem Preise.
Zum Tängerfest.
Eine deutsche Fest Woche siir Reading
ist siir den Monat Juni in Vorbereit,
Da» Sängersest wird drei Tage dau<
Dienstag, den 19. bi« 21. Juni.
vie Vorbereitungen, welche fleißige
Comite« sllr diese beiden großen Feste
de« Deutschlhum» der Stadt Reading
vent de« Deutsch Amerikanischen Zen
tral Bunde« bis in'« Kleinste richtig ge
trossen werden, dafür sorgt Herr Albert
Friedmann, der beliebte Präsident de«
Reading Zweige« ; und daß beim Sän
gersest die Sache klappt, dasür tritt der
Fest-Präsident Ripka und der geniale
Dirigent de» Reading der
Fest-Dirigent de« Sängerfestes, Herr
George D. Haage, ein.
In der Versammlung am Freitag
halten. Mit dem Besitzer de« Fair
vermieden wird, um nicht mit den be
stehenden Gesetzen in Konflikt zu koni-
II d V '
von Reading werden demnächst Einlad
ungen zugehen sllr eine rege Belheilig
ung am Sängersest, und speziell auch an
der großen «ängersest-Parade Dienstag
Vormittag. Für Parade werden
sich wenigsten« 2(XX) Personen gn der
Parade betheiligen werden. Dieselb«
wird um halb Ii Uhr im Penn Squari
formirt werden; der Abmarsch ersolgl
Uhr auf dem Fairgrund eintreffen, wo
selbst da« Wirthsckafl« Comite siir di>
Bewirthung der Gäste alle« in Bereit
de« Herrn Haage einen großartigen Er
solg. Die sämmtlichen Vereine, die siä
an dem Sängerseste betheiligen, und du
Zahl derselben hat jetzt Uder 25 erreicht
sandten höchst ermuthigende Berichte a»
den Fest-Dirigenten. ,
Sicherheit und
/ll »«lk» Depositoren dieser Bank gesichert,
WtWlyl)ei! und keine vorherige Notiz ist nöthig fllr Zi»>
Dritte National Ban?»
«apital »S««,00«. Ueberschuß (»erdieil» »»,«»«,000.
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öffnet werden, ziehen Interessen
vom 1. Mai.
Drei Prozent Interessen auf Spar Anlagen, 4i Prozent
auf Garantirte» Hypothek Cerlifikateu.
Unter'sehr zahlreicher Betheiligung
wurde am Montag Dr. George Thilo,
einer der bekanntesten und geachletsten
Aerzte von Chicago, zu Grabe getragen.
Der Verstorbene hatte in seiner Jugend
al» Sohn eine» Groß'JndustrieUen in
Riga eine sorgfältige Erziehung genossen
und ging später nach Straßburg, wo er
Medizin studirte. Dann war er Assi
stent in der chirurgischen Abtheilung der
Universität, ging nach Wien, wo er seine
Studien fortsetzte. Vor 30 Jahren kam
er nach Ehicago, wo er sich al» Arzt nie
derließ. <ir wurde bald der gesuchteste
Arzt und »wie« sich stet« al» ein großer
Freund der Armen. Sein innigster
Wunsch wurde ihm ersiillt, al» er vor
12 Jahren von der Verwaltung de« St.
Elisabeth Hospitals zum Chirurgen der
Aiistall ernannt wurde. Von seiner
Arbeitsfreude und treuen Pslichterge»
benheit wissen die Schwestern de» Hospi
tal» zu erzählen. Die letzten Jahre
seines Gebens krankte Dr. Thilo aa
einem schweren Herz- und Nierenleiden,
dem er al» sojähriger schließlich erla». .
Die seiasten Druckarbeiteu der Stadt, 1
Liefert die Office de» .Wochenblatt."^,