vorbeigeschossen!" Förster: „Herr Baron huldigen eben dem Grundsatz: Leben und leben lassen!" Der Dichderliag. Ich saß in meiner Schduwe Da pfiff der Wind durchs Fensder, Tffd! Blies er aus mei Lichd. Da warsch nu selbfdversdänlich Diefrawenfchwarze Nachd Ich hab' mer nich de Bohne (Weeß Gnebbchen) draus gemachd. Zum Dichden Lambenschein? Mir fallen ja de Värsche Im Finsdern och so ein! Ich dichde, mag och ziihnmal De Schduhwe duhsder sin Das machd, weil ich ä Sachse, Ae häller Sachse bin! so hoch! Oder wollt'r vielleicht den Mond blaue Flecke in'n Unterleib sto ßen?!" Medizinisches. Mit Lachgas hat der liebe Gott Den Schlafenden beweibt, Denn als nach diesem Wunderakt Der Junggesell' erwacht', Hat ihm, als er sein Weibchen sah, Das Herz im Leib gelacht. Ehrlich. Dame (auf dem Land): „Wieviel Milch gibt Ihre Kuh täglich?" Bauerin: „Acht .Zwölf!"" moasta i' hab' aa' schon an' sa krischen Durscht!" habe?" „Ich hoffe, daß Du Dich klingt es in recht vernehmlichem Flü sterton zurück, sind Bauchschmer ,en." Schlagfertig. Deiteles: „Krieg de Kränk!" Jeiteles: „Krieg Du de Kränk!" Deiteles: „e Retourchaise!" Jeiteles: „e schad't nix! Wenn se Dich nor mitnemmt!" Druckfehler. Der um das Gemeindewohl hoch verdiente Schneidermeister Zwirn wurde zum Ehrenborger der Stadt » » (Annonce.) Junge, kräftige Frau empfiehlt sich zum Reinemachen und Naschen. hat Kasse!" Großen Effekt hatte das Lied: „Dieses Exempel," läßt er sich mit „Ein halbes Pfund Fleischabfall und zwei Pfund Brod und Kartoffel gemischt," war die Antwort. „28 Tage." „Folglich legst Du Hektor ganz ein fach 23 Mal ',<> Pfund, d. i. 14 Pfund Fleischabfall, und 28 Mal 2 Pfund, d. i. 56 Pfund Kartoffel und Brod gemischt in die Küche, und schließt den Hund in der Wohnung ein." Student: „He. Leni, wie lange dauert denn das mit dem bestellten .uffel, er war momentan auigegan- Tro st, von Ludwig N i e k e r. Hluck brauch, nur !>cl aus dieser lt das K T r"b' t dch P I, , d ?m,g dazu. Die letzte Eifersucht. Ich habe als junger Musensohn ei nen Karneval in Bonn mitgemacht, um den sich der volle Zauber der feucht fröhlichen Ausgelassenheit deS Studen tenlebens schlingt i ich habe dem Karne valstreiben in der rheinischen Metro pole, dem alten, „heiligen" Köln, ich habe endlich den Faschingsaufzügen in dem „goldenen" Mainz beigewohnt, und, wie Goethe einst in Rom, hier den ganzen Taumel des Volkslebens auf mich wirken lassen, aber kein Karneval ist mir in lebendigerer Erinnerung ge blieben, als ein solcher in Wiesbaden, meinem ehemaligen, langjährigen Wohnsitze. Und noch heute, wo sich das Haupthaar gelichtet und mancher Reif der Enttäuschung sich auf die See le gelegt hat, noch heute denke ich bei jeder nahenden Faschingszeit wieder je nes einen Tages, und er läßt mich im Herzen auflachen, wie die Welt aufju belt, wenn des Lenzes warme Son nenstrahlen dem alten, grämigen Win ter den Laufpaß geben ... „Lizzi, möchtest Du heute abend wohl mit mir einmal den Maskenball im Kurhause besuchen?" fragte ich gut gelaunt am Morgen des Karnevalta ges meine junge stattliche Frau. „Du weißt, wie gerade im Kurhause das tolle Leben sluthet und wie sich hier der Faschingszauber in seiner ganzen Fülle und Echtheit ausspielt?" Meine Frau wiegte sich im Morgen anzuge auf dem Schaukelstuhle, den sie dem Ofen bei der draußen herrschenden Kälte recht nahe gerückt hatte, und er widerte, halb fröstelnd und halb weh müthig: War vielleicht schon Besuch da? Verschweige alles." Das ist zu stark! ablehnen würde o. er wollte nur ein reines Feld haben! Der Abscheuli che pfui, diese Männer!" legramm und die zerrissene Unter' schrist. Die Eifersucht übersah den Ort der Aufgabe der Depesche und kombinirte und lonstruirte phantasti einmal! Schnell huschte ich auf den Zehen wieder zum Wohnzimmer hinaus und Der Mittag verstrich und auch der Nachmittag wie in einer Atmosphä re, die mit Elektrizität geladen ist, aber das Gewitter nicht zum Durchbruch läßt. Es schlug halb acht. „Ich muß noch wichtige Besorgungen machen, Lizzi," hub ich jetzt an. „Blei be hübsch daheim Du weißt. Deine Erkältung." Meine Frau spielte nervös mit ih ren Fingern und dann mit den Zipfeln des Tischtuches. „So gehe, wenn Du es nicht länger bei mir aushalten kannst," versetzte sie nach einer Weile spitz. „Adieu, Lizzi, auf baldiges Wieder sehen!" Bei den letzten Worten erhob ich mich, zog meinen Ueberzieher an und schritt zur Thür hinaus ich wollte nicht sehen, wie Lizzi immer nervöser wurde. An der Ecke der nächsten Straße be stieg ich eine Droschke und rief dem Kutscher zu: „Fahren Sie mich nach dem Taunusbahnhofe!" Ich wartete noch etwa 10 Minuten auf dem Bahnsteige, als der Zug von Frankfurt hereinfuhr, und meine Schwiegermutter lächelnd und glücklich dem Wagenabtheil entstieg. „Aber wo ist denn Lizzi, ist sie nicht „Nein, Mama, sie ist erkältet und daher direkt ins Kurhaus, nach dem Karnevalsball gefahren." Meine Schwiegermutter sah mich an, wie Sankt Peter, wenn unberufen Eindringliche Einlaß in das Himmel reich begehren. gefahren? Wie verstehe ich das?" Ich mußte mein lang verhaltenes Lächeln zurückdrängen: dann antwor tete ich: lich machen. Gleich nebenan in der Taunusstraße ist ein Geschäft, dort werden wir das Nöthige erhalten!" „Ihr steht im Banne des tollen Fa schings," erwiderte sie gutmüthig, Maskengarderoben - Geschäft. Ich Domino, und dann ging es maskirt, im schnellsten Tempo zum Faschings balle nach dem Kurhause.... Die Musik war schon im vollen Gan ge, als wir in den Saal eintraten. tasieiöstümen. Die Menschen slutheten, kichernd, la chend, scherzend, jubelnd auf und ab es war ein Gewoge sinnverwirren der Art, ein wahres Chaos wildausge lassener Elemente. sollten." Meine Schwiegermutter seufzte tief auf. Im nächsten Augenblick kam eine Maske, ein wohlbeleibter Pascha und Haremseigner, auf sie zu und sagte: „Mein schönes, junges Kind, was seufzst Du? Dein Seufzen könnte des Meeres Tiefen und Felsen bewegen. einem grünen Domino hinüber, dessen ner Ecke stand. Meine Blicke folgten. „Muttchen," rief ich Plötzlich wie elektrisirt aus, „täuscht mich nicht al les. so ist das Lizzi! Ihre Gestalt gen!" z llt Schleier gelüstet, sie in Lizzis Ar- Aether schwingt. gen schauten —? Himmel! Di« Depesche! Die Neugierde! Di» zerrissene Unter ' die Eifersucht! Meine Damen und . Herren, zu Ehren Lizzis sei es gesagt es war die letzte Eifersucht im WaS ist eme Dame? Weit gefehlt! Wie oft wirkt gerade geHörigkeit zu den sozialen Höhen der Menschheit es kann auch da recht unvornehme Frauen geben sondern haben an kleinlichem Geschwätz oder gar niederem Klatsch. In ihrer Ge genwart wird sie keine böse Nachrede dulden, denn, selbst gütig, traut sie , auch anderen Gutes zu. Aufrichtig und ehrlich, versteht sie es doch, stets zu ver meiden, durch ihre Wahrheitsliebe zu kränken, und gehört keinesfalls zu je nen Fanatikern, die Jedermann Grob barer Wahrheitsliebe heraus. Sym pathien und Antipathien empfindet sie natürlich wie jeder andere Sterbliche, beherrschung, die durchaus keine Unna tur zu sein braucht. Ein lebhaftes Ge rechtigkeitsgefühl treibt sie. allen Un terdrückten, Menschen sowohl als Thie ren, beizustehen und mit Rath und That stets bei der Hand zu sein, wenn es gilt. Traurige zu trösten oder Un glückliche auszurichten. Und das alles thut sie in einer selbst verständlichen Art, als ob es gar nichts geistigen Hochmuth und ohne Betonen des eigenen Verdienstes, das ihr viel leicht gar nicht mal zum Bewußtsein kommt. Als Antwort auf die Frage: „Was nere Vornehmheit ihr ganzes Wesen und ihre äugere Erscheinung so adelt, daß Niemand, der mit ihr in Berüh rung kommt, sich dem Eindruck entzie hen kann, ein sittlich hochstehendes weibliches Wesen, eben eine „Dame", cftfriefischcr A!t>» ostfriesische Moor kehrte ein Reisen der in einer einfachen Bauernwirth schaft ein: „Wat kriecht man hier denn to drinten?" L II h b „Hebbt Se denn aut Wien?" „Jau Här. Wien häwl wie auk." „Wat hebbt Se denn vör Witten Wien?" „Witten Wien? Den häwt wie »ich." „Hebbt Se denn rauden Wien?" „Rauben Wien? Häwt wi auk nich." „Wat hebbt Se denn vör Wien?" „Gälen un figeletten." Zeit so?" Bauer: „Sell wohl jz,. H H'N ge!"^ Zugesiihrilch. „Das Bier sagen, denn mit dieser Krankheit ist nicht zu spaßen!" »Mit meinem Mann aber auch nicht, Herr Dok tor!" Tie Flinte. Sonntagsjäger: „Unglaublich! Keinen einzigen Hasen habe ich bis jetzt getroffen und fo'n miserables Ding besingen die Dichter als todbringen des Rohr!" Probates Mittel. Man schleichen von Hoteldieben. „Ach was, unter das Bett leuchten," sagte der dicke Humorist Schwabbelmeier, „ich Stimme meinen neuesten Witz her. Ertönt lein Lachen, so ist sicher Nie- > mand da!" „Finden Sie nicht auch, daß die Baronin entzückend aussieht in ihrem Auto-Kostüm?" tighin schwören müssen, in Krieg und Frieden, zu Wasser, Lust und Verschnappt. Aufseher: Aufseher""' "" Sepp: „Es ist beut' recht langweilig!" Jacob (auf einen am Tisch sitzenden Herrn zeigend): »Da long d«m Stilblllthe. Der wild da dem ahnungslos an der Ecke stehenden Auge des Gesetzes zwischen die Beine, daß es der Länge nach auf den Bauch Au« Erfahrung Herr Wirth, was können Sie mir empfeh len?" „Ein sehr schönes Goulasch is da!"— Ach, zu Goulasch hab' ich kein Vertrauen!" „Warum?" „Ich bin nämlich selbst Gastwirth!" Ein echt.r Wasser feind. Frau Wamperl: „Hast' denn auch schon gemerlt, daß sich der Be sitzer der Wasserheilanstalt an unsere Aelteste heranmacht? Herr Wam stalt ist der? Unterstehe Dir ja nicht, Igen!" > Indirekte Wirkung. ! „Wenn Sie so fünf bis sechs Maß .Mir nicht aber meiner Frau." Ernster Fall. „Warum ha ben Sie denn so draus gedrungen, sen Falle nzch zwei Collegen hinzu zieht?" „Was. harmlos nennen Sie den Fall?! Hier handelt es sich 'um: Bier oder Nichtbier!"