Seranton Wochenblatt.
Ured.«. Wagner, Herausgeber,
«1 Lackawanna Avenue,
Ivette» Stock. Tcranton, Pa,
Zjheltch, in den Bn. Staaten 02.M
»ich« Monat«, " t
Mich vwtschiand, »ortoftii 2.St>
Vte «erbriitung dr« „S-ianton Wochin.
»I««" tn Lackawanna SouM« ist fti°ßcr,^a^d^
!mi?ch«n Z«iiung"''!i«''di«t,t d-Sb-l? die bkst,
Gtliginhiil, An,«ig«n in dt'sim Tdetle d>«
Etaai-« ein« »>i» V«ib,»iwng,u gib«».
Donnerstag, 23. Dezember 1909.
Wochen-Rundschau.
Jntätid.
Wallace T. Ttllinzhast. ein in Wor
cester, Mass., allgemein bekannter Fa
brikant und Vicepräsident der Worcesler
Manusacturing Co., behauptet, ein
Aeroplan construirt zu haben, in dem er
drei Passagiere mitnehme» und 12»
Meilen per Stunde zurücklegen kann.
Am 8. September unternahm er, wie
er behauplete. eine Probefahrt von dort
nach New Jork und zurück und legte diese
Strecke von eiwa ZW Meilen in zwei
tinhalb Stunden zurück. Nach den An
gaben Tillinghast'S wiegt die Maschine
I.SSU Psund und führt eine Gasolin-
Kraflerzeugungemaschiiic von 12» Pfer
dekräfle».
Bundcssenator Crawford von Süd
Dakota verlangt, daß der Congreß eine
unparteiische und eingehende Untersuch
ung daiüber anstellen lasse, weshalb die
Preise sin Lebensmittel beständig stei
gen, so daß sie heute höher sind als sie
je zuvor waren. Cr hat sich vorläufig
an Herrn Nagel, den Sekrelär siir Ha»,
del und Arbeit, mit dem Cisuchen ge
wandt, ihm alle Einzelheiten betreffs de,
Angelegenheit mitzutheilen. Wenn Se
krelär Nagel nicht die gewUlischie Aus
klinft geben kann, will Senator Craw
ford im Senat beantragen, daß der Se
kretär für Handel und Arbeil
fen werde, durch seine Unlerbeamlen die
Angelegenheit genau untersuchen zu las
sen und dann dem Congreß Bericht zu
erstatten.
Bon Washington meldet der angeb
liche Correspondent einer sensationSlll
sternen, deuischscindlichen anglo ameri
kanischen Zeitung, daß der italienische
Botschafter in der Bundeshauptstadt,
Mayer De« Planche«, demnächst nach
Italien zurückkehre» werde, um den
»Dreibund zu sprengen". Italien will
sich, wie der schlaue Correspondent hin
zufügt, .mit den Ver. Staaten, Frank
reich und England verbünden."
In Boston wurde da« Resultat der
am vorletzten Dienstag im Staat abge
geben. In fünfzehn Städten war die
Licenz-Frage wieder da« „Haupt Jssue".
Da« Gesammlvotum der 29 Städte,
in welchen in diesem Jahre gewählt
wurde, läßt eine Mehrheit von 12.»
4K7 für Meensen ersehen, gegen eine
Mehrheit von B,S3b, die sich im vorigen
Jahreigegen Mensen ergeben hatte.
und lebhaften Debatte die Esch Vorlage
Gesellschaften zur Ausgabe gemacht wird,
der Commission siir zwischenstaatlichen
Handel monatliche Berichte über alle
Unfälle und deren Einzelheiten zugehen
zu lassen.
seiner' Wohnung im Alter von 8» Jah
ren. Der Verstorbene war im Jahre
IB2»jin'Golconda, Jll«., geboren und
im Jahre 1853 zur Advokalen-Praxi«
zugelassen. Als Major de» besten Regi
mentS'der'Freiwilligen von Illinois ging
er in.den.Bürgerkrieg und wurde mehr
malS verwundet. Von 18K7 bis 18K9
war er Mitglied des BundeS-Abgeord
netenhause», von 187 K bis 1883 Bun
deS-Commissär siir Jnlandsteuern und
von 1880 bi« 1893 PensionS-Commis
sär.
Nach einer Conserenz mit dem Haupt
geschäftSsührer der Pennsylvania Eisen,
bahn, W. H. MeyerS, ist es den Loko
motivführern dieser Bahn gelungen, eine
Gehaltserhöhung bewilligt zu erhalten.
Wenngleich einige der von den Vokomo
tivsührern gestellten Forderungen nicht
bewilligt wurden, so sind sie doch nach
einer von.ihren gührern abgegebene»
Entscheidung mit dem, was sie erreicht,
zufrieden.
Richter Martin bewilligte den Antrag
d:r fünf de« Betrug« schuldig befunde
nen Angestellten der American Sugar
Refining Co. aus Aufschub der Verur
theilung. Man glaubt, daß vielleicht
der Eine oder der Andere der Schuld!-
gen ein offene« Gesiändniß ablegen und
höhere Beamte de» Trust» mit den
Schwindeln direkt in Verbindung brin
gen wird.
Ausland.
Da« abermalige Scheitern der meck
lenburgischen Verfassung» Resorm hat
die beiden Großherzöge zu einer scharfen
Botschaft veranlaßt, in welcher die jedem
Fortschritt feindselige Stellung der Rit>
terfchaft gemißbilligt wird. Indem die
FUrslen der Ritterschaft die Verantwort
ung sür die Folgen ihre« Thun« zu
schieben, erklären sie zugleich, sie würden
fernerhin ihre Bevollmächtigten im Vun
de»rath nicht mehr gegen da» Eingreifen
de« Reich« in dieser Angelegenheit in
struiren und die Durchführung der Ver
fassung«reform mit allen verfügbaren
Mittel» betreiben.
Da« Comite für Bewilligungen em
Pfahl in der Sitzung de« deutschen
Reichstage«, daß zur Unterstützung der
ohne ihre Schuld beschSstiguugslo« ge
wordenen Cigarreiiarbciter ZüW.tXD
bewilligt werden. Die Arbeiter haben
deshalb ihre Beschäsligung veiloren,
weil insolge der Durchsührung de» neuen
Steuergesetze» der Verbrauch von C!
Garren und Cigarelte» bedeutend zurück
gegangen ist.
Mit dem au» dem Orient in Victoria,
8.C., angekommenen Dampfer »Moni
eagle" traf die Nachricht ein. daß der
japanische Dampfer „Kisakata" in bei
Nähe von Ainoschima mit alle» an
Bord gesunken ist. Ossiziere und Pas
sagiere de« Dampfer» .Monteagle"
wollen die deichen von neunzehn Man
nern und drei Frauen von dem Dam
pfer „Kijakaia" gesehen haben. Ein
anderer japanischer Dampfer, dessen
Rame angeblich „Imsen" ist, soll in bei
Nähe von Rynganpo bei Dalnh mit
Man» und Mau« gesunken sein. Ein
chinesischer Passag'iidampier lciiterlc aus
deni Jangisekiang nicht weil von Kuh»
am 2t. November. Vicnig Passagiere
fanden dabei ihren Tod. Der Sturm,
der die Opfer forderte, soll an der gan
zen Küste von Japan und besonder«
heftig an der Südost iiiiste von China
gewüthet haben.
In Moskau sind eine Anzahl hochge
stellter Personen verhastet nnd zahlreiche
Haussuchungen vorgenommen worden.
Eine Menge belastender Schriftstücke
und hochverräterischer Dokumente soll
dabei in die Hände der Polizei gefallen
sein. Unter der Verhafteten befinden
sich Professor Sakowiew von der St.
Petersburger Universität, der Redakteur
einer Zeitschrift und zwei bekannte
Schriftstellerinnen. Alle sollen mit einem
Anschlag aus da» Leben de« Zaren in
Verbindung stehen.
Kronprinz Friedrich Wilhelm entging
nur mir knapper Roth einem ernsten
Unfall. Mit feinem Adjutanten, Oberst
leutnant Oppen unternahm er früh
morgen» in Charlottenburg eine Auto
mobilsahrt. Al» da» Gefährt mit
ziemlicher Schnelligkeit dahinsauste, eol
lidirte e» mit einem anderen Kraftwa
gen. Der Kronprinz wurde von seinem
Sitz geschleudert, aber nicht verletzt.
Sein Adjutant erlitt nicht nur schmerz
hafte, sondern auch gefährliche Schnitt
wunden.
In der Sitzung de» Schweizer Bun
desrath« wurde der Ches de« Departe
ment« sür Post- und Cisenbahn Angele
genheiten. Robert Comtesse, zum Präsi
denten der Republik siir da« Jahr 191»
gewählt. Der neue Präsident stammt
au« dem Canton Neuenbürg. Zum
Vicepräsidenten wurde Marc E. Ruchet
gewählt, der im Jahre 1905 Präsident
der Republik war. Der gegenwärtige
Präsident, der am 1. Januar zurück
tritt, ist Adolph Deucher.
In Cannes, Frankreich, starb Groß
fürst Michael Nikolajewitsch, ein Groß
onkel de» russischen Zaren, im Alter von
77 Jahren. Der Verstorbene war der
vierte Sohn de« Zaren Nikolau« I. und
zeichnete sich im Krimkriege in den Jah
ren 1854 und IBSS au«. Im Jahre
nannt. In dem russisch - türkischen
Kriege von 1877 und 1878 besehligte
Großsürst Nikolajewitsch die türkische
tion.
hatte dieser so gut daß es
schien, als ob der Patient sich erholen
würde.
H // F Achtet darauf, daß ?
// d't von euch ge-?
kauften Hüte vor- ?
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// ) marke haben, da»
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Des is en verdollte Nothl Nan is
uns die g-anz Jagd verdorwe. Dic
derf. Des is so gemacht worre for die
Stadtkerls, weil fe net meh rausgehe
welle, wmm mol d'r Wind en bisset
scharf blast. Well, mir do ufem Land
hen nix gege fell gehat. bekohs im No
mir Seins uf unserm Feld un im
Busch nfgodhu, daß es verbot!« wär,
dort zu jage. Wer uf unser Brvperty
Hot gehe welle, Hot misse en bar Tha
ler bezahle sor die Verlahbniß. sunscht
hen mer se resäste lasse. Un viel hen
die Kerls daim enrhau net knegt.
vorbei war. dernah war unser Zeit
for uf die logd zu gehe, »n wann ah
grud die Siefen verbei war. Niemand
Hot sich viel dnnn gebattert un vun
unsere Leit Hot keener den annere ver
rothe. Slwer nau is es ewe uf eemol
annerscht worre. Do fen alleweil die
verdollte Staats - Cunstabler, was
iwemll ruinfchnifsle. Wann die eem
kätsche, dann batt alles nix mer
muß bezahle. Un sinkm,zwanzig
Dhaler Siros un die Koschte. sell is
dann doch zu viel for so en arniselig
Hasche i en theier Vergniege. Sell is
awer, was es alleweil loscht, un so
viel werd mer ah gestraft, wann mer
mn Sunidag mit d'r Flint in d'r
Busch naus geht, bekohs, mer kann
alleweil net meh gut sage, mer hat
juscht Keschte runnergeschosse.
Frieher hen mir als dorch d'r Winter
noch on mancher Has mit Schlinge
gefange. Sell is awer nau ah en
risky Visnis. weil, wie gesaht, d'r
Deiweil die verdollte Staats - Cun
gedswir en Schliwg sinne, dann fen se
im Stand tin hocke sich en ganzer
Dag un en ganze Nacht nächst derbei
in's Gebisch nei un watsche bis ebber
klrmnit sor noch seller Schling zu seh
ne. Un dann Hot's geschellt I Die
Kerls hen en bar Rewolwer bei sich
un schieße, wann mer fortspringe
will. D'r deitsch Hannes Hot gesaht,
es wär bal so arg. wie im alte Land.
Dort däte en bar reiche Kerls en
Jagd - Patent (so en Sort Leizens)
foren ganze Cauntn kriege un ken
vun die jun>ge Behm. un se derfte nix
schieße. Paß uf. fegt er, es kuinmt
verdollt sei ah noch so weit bei uns.
Sundags derse mir schun net meh, un
in d'r Woch is unser Zeit zu viel
werth. Des is all juscht so gefirt for
die Stadtkerls, was sunscht nix zu
schaffe hawe un sell is en verdollte
Sckxm-d,"
sen. net »s die Jagd gehne derse: net
emol en Flint derfe se hawe. Sehen
gemeent. die Jagdlah wär grad wie
en manche annere Lah juscht so en
alter Fetze Vabier nn sen ewe doch
gange. Awer die Staats-Polis hen
se verwisckft. hen ihne die Flint abge
numme »n se sen um sinsunzwanzig
Dschehl. Well, uf een Weg is sell recht
genug, Ss gebe enihau zu viel Kerls
iis die Jagd. Un unser Hinkel un
Terkies sen nau viel sehfer, wie in
geht's dann for die Fischer. Die Leit
misse mit's Deiwels Gewalt
dann welle se nächste Herbst, wann en
neie Legislelitscher gelekt werd, juscht
for Männer stimme, was
Well, verleicht kann fellerweg ebbes
gedhu werre. Awer es is net schuhr.
Do is ewe ah wieder mol d'r Stall
stöhle war. Vischuhr, mer kann net
allfort an Alles denke. Viel Leit sage
ewe. so lang es mich»t brennt.
verleicht mit dem Blase zu spot.
D'r a l t H a n s j ö r g.
Fröhliche ÄpielwaarenZktadt
glänzt und glüht mit
TVünVervollen Ntnsen.
Wirklich eine wundervolle Schaustellung von Weihnacht« Glorie ist diese.
Nicht auf da« kindliche Gemüth allein wirkt dieselbe, auch bie Erwachsenen unter
liegen seinem magischen und mysteriösen Einflüsse in gleicher Weise. Warum sie
nicht sehen, wenn sie am besten ist? DaS ist jetzt!
Der Pelznickel besucht unsern Laden täglich um
4 30 und 7.30.
Der Puppen-Arzt
ist bereit, den verletzten Puppen Beistand zu leisten, die vor Weihnachtsabend zu
völliger Gesundheit zurückgebracht werden sollen. In seinem Hospital im zweiten
Stockwerke geht e« sehr ledhast zu und wir empsehlen den kleinen Müttern, ihre
Pfleglinge seiner Obhut sofort anzuvertrauen, wenn sie gründliche Heilung wii»
schen.
Die Puppen.
ihnen sehen weise genug auS, al« könnten sie hübsche Geschichten erzählen und die
schönsten Lieder singen.
Puppen-Möbeln.
Die 2 cl, l it t c n .
Mechanische Spiele.
Die Spiele.
Einigt sind einfach und leicht zu lernen dann einige schwieriger
und schließlich auch solche, die den großen Leuten etwa« zu denken aufgeben. Wel
che Sorte wünschest Du ?
Kinder-Autos und Wagen
Die besten Sorten, die wir kaufen konnten. Hübsch, stark und leicht laufend.
Sicherlich sollte man imstande sein, bei einer so großen Auswahl gerade.da S.zu
finden, was man wünscht. Auch die Preise sind reell.
Prachtvolle Baum-Ornamente.
Alles,' was der Pelznickel zur Schmückung de« Christbaume« sich nur aus
denke» konnte. Wir haben noch nie Schöneres gehabt.
Schlittschuhe und Athletische Sachen.
Eine große Auswahl bekannter Fabrikanten, deren Waaren'überall ihrer Vor
züglichteit,wegen gepriesen sind. Besondere Werthe.
Z.D,WillmiiiSkßr°.C>>.,
111 Washington Avenue.