Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, September 09, 1909, Image 3

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    MopiWe ZinnWan.
Alt - Drewitz. Unter der
Selbstbeschuldigung, auf den Kauf
mann Hoehl aus Berlin Revolver
schüsie abgegeben zu haben, um ihn
zu berauben, hat sich der Handlungs
gehülfe Otto Pohlandt aus Alt-
Drewitz der Kriminalpolizei gestellt.
Noth habe ihn zu diesem Schritt ver
anlaßt.
Jasse aus Charlottenburg ist
mit einer Arbeit über die Absorptions
verhältnisse einiger Chrom- und Ei
phi/ promooirt worden. Fräulein
Joffe steht im 29. Lebensjahr« und ist
die Tochter eines verstorbenen Char
lahnsfelde. Bei der Pferde
schwemW deH Tod gefunden bat der
Gymnasiast Jukiu? Schechert In dem
bei Jahnsfelde (Beeskow) belegenen
See. Der 17jährige junge Mann
hatte seine dort wohnenden Eltern be
acht und begleitete einige Knechte zu<
des jungen Schechert geborgen wer
ben.
Landsberga. W. Der Eigen
ist der 22jährige Drogist Willi W«tzel
pon hier.
Pankow. Im Dienste den Tod
gefunden hat der 20 Jahre alte Loko
einfuhr, lehnte er sich über die Brü-
Kopfe streifen mußt«. Der Mast!
traf ihn so heftig, daß er von der!
unter die Räder gerieth, daß ihm der
Kopf abgefahren würd«.
Schöneberg. Pastor Rodatz.
der zweite Geistliche der Apostel-Pau- !
luS-Gemeind« in Schöneberg, hat sich
Schüler Fritz Matz vom Alten Gra
ben von einem beladenen Lastwagen
überfahren. Mit gebrochenem rech
ten Oberschenkel würd« er nach dem
städtischen Krankenhause geschafft.
Barranowen. Der Brand,
«rheblichen Verlust erlitt der Besitzer
Er hatte dort ein Pferd für 380
Mark verkauft und das Geld zusam
men mit dem von Hause mitgenomme-
Als Reidies im Gasthaus« die Zeche
bezahlen wollte, fand er sein Geld
nicht mehr vor.
Liffewo. Im Aller von 102
Jahren starb der Dekan Stanislaus
Machorski zu Lissewo. M. war der
gedachten Huldigungen sind durch ei
ne plötzliche Reise des Geistlichen ver
eitelt worden.
Rosenberg. Der russische Ar
beiter, Butkowski, wegen Kör-
Fenster seiner Krankenstube
Strelno. Der Grundbesitzer
Solinski gab den Arbeiter Kwia!-
kowski, der im Begriff stand, dem,
Solin Ski Klee zu stehlen, einen!!'
Schrotschuß ab und verletzte ihn,
schwer.
Wöllstein. Der 81 Jahre al-
te frühere Gutsbesitzer Reuter, der
chier bei Verwandten zu Besuch war,
schener Geleise abzweigt, glitt Reuter
aus und fiel auf das Geleise. In
dem Augenblick brauste von Bentschen
Stettin. Seinen 80. Geburts -
ineister Holzerland geschlossen in das
hiesige Gerichtsgefängniß eingeliefert.
Es handelte sich um einen im besten
Mannesalter stehenden ArbeiterTölle,
der zu einer achtjährigen Zuchthaus
strafe veruttheilt war, es jedoch vor
zog, bei der Uebersührung in die
Strafanstalt zu entfliehen. Er wäre
wohl nicht gefaßt geworden, hätte der
sonst so gewiegte Verbrecher nicht
unvorsichtigerweise einen Brief in die
Heimath geschrieben, welcher der dor
tigen Behörde in die Hände fiel.
Grapzow. Eine bekannte und
um unseren Demminer Kreis ver
diente Persönlichkeit, der Hofbesitzer
H. Rathsack in Grapzow, ist durch den
Tod aus seinem segensreichen Wir
kungskreise dahingerafft worden.
Rathsack war 23 Jahre Gemeindevor
steher in Grapzow, 13 Jahre gehörte
er als Mitglied dem Kreistage, dem
Kreisausschusse, der Landwirthschasts
kammer und mehreren Kreiskommis
sionen an und seit 11 Jahren war
er Amtsvorsteher de! Amtsbezirkes
Sjedenbollentin.
Lieth. Abgestürzt beim Dach
decken ist der taubstumme Arbeiter
Tochter des Agenten Ahrendt stürzte
aus einem Fenster des dritten Stocks
Kuhberg 31. Die Kleine schlug auf
ein Firmenschild und dann aus den
Bürgersteig. Der Tod ist sofort ein
getreten.
am nach Schackenburg belegene
Hof Troldborg, Besitzer Christian
Jensen, ist vollständig niedergebrannt.
1889 bis 1898 In städtischen Diensten.
?ro. inz SchleNen.
Breslau. Kürzlich wurde die
10jährige Tochter des Kohlenhändlers
Kretschmer, Dreilindengasse 10 wohn-
Hausdiener Walter Passelmann, der
in Posen als Zapfer im Restaurant
„Zum Patzenhofer" beschäftigt wurde,
ist in Breslau verhaftet worden. Von
dem gestohlenen Gelde wurden nur
noch 64 Mark vorgefunden.
Beut Herr. Die Polizei hat den
kürzlich aus dem Ratiborer Zuchthaus
jähriges Mädchen, das mit einem
Spirituskocher gespielt hatte, durch
Verbrennen den Tod. Die
naten Gefängniß.
G l a tz. Vom Tode des Ertrinkens
rettete der Arbeiter Hahn das 7 Jahre
alte Schulmädchen Martha Schindler,
das in den bei der Obermühl», ziem
lich tiefen Mühlgraben gestürzt war.
steinlegung der zu erbauenden katho
lischen Kirche statt.
Lissa. Der Eisenbahnschaffner
L. eingeschlafen, von seinem Sitz Her-
Neudorf. Im Garten des
bei wurde das etwa fünfjährige
Söhnchen des Wirths Zychlewitz von
einer Kugel in den Kopf getroffen.
Reitz. Hier ist die Wirthschaft,
niedergebrannt.
Schri m m. Der Vorsitzende des
landwirthschaftlichen Vereins Ferdi-
Brovirii, Kachlen.
Magdeburg. Dem Aintsge
richtsrath, Geh. Justizrath Rupp in
worden.
Aschersleben. Beim kürz
lich abgehaltenen Schützenfest unserer
alten Schützencorporation wurde der
Essigfabrikant Pöfchel Schützenkönig
und der Juwelier Birnstiel, der bis
herige Schützenkönig, kleiner König.
Erfurt. Im benachbarten Dach
wig im Landkreise Erfurt bestieg, der
Landwirth Habermann einen Kirsch
baum, um die Früchte zu pflücken. Er
beachtete dabei nicht die dicht neben
der Baumkrone vorbiiführende elek
trische Stromleitung, kam mit zwei
Drähten in Berührung und fiel sofort
todt zur Erde.
Fermersleben. Es wurde
unser Feldhüter Schmidt in der Nähe
des Forts 1 von einem Unbekannten
durch den Leib geschossen und schwer!
verletzt.
Groß - Salz«. Die Leiche
de« beim Baden in der Elbe ertrunke
nen Primaners Walter des
Sohnes des Amtsvorstehers von
Eggersdorf, wurde beim sog. Raben- j
stein gefunden und geborgen.
Hettstedt. In Gerbstedt bei
Hettstedt feierte das Ehepaar Karl
Dietz das seltene Fest der diamante
nen Hochzeit.
Göt??ngen. Geh. Medizinal
rath Prof. Dr. Max Runge wurde
in der Klinik des Geheimraths Körte
in Berlin einer Nierensteinoperation
unterzogen und starb infolge einer
Darmlähmung.
Nienburg. Der Borsteher des
hiesigen kaiserl. Post- und Telegra
phen-AmtS, Postinspektor Wrede,
wurde zum Postdirektor ernannt.
Osnabrück. Die Textilsirma
Kümpers <5: Timmerssann in Rheine
bringt laut letztwilliger Verfügung ih
res verstorbenen Chefs des Commer
zienrathes Kümpers, 40,000 Mark
unter ihre Arbeiter zur Bertheilung.
Peine. Ein vor 60 Jahren von
ohne direkte Erben gestor
ben. Kürzlich ist nun ein Theil der
Erbschaft (180,000 Mark) an hier
auf dem Marktplatze Aufstelkmg fin
den soll.
Münster. Oberbürgermeister
Dr. Jungeblodt in emer na^
Bork. Auf der Handwerkeraus
stellung, welche in der Zeit vom 26.
Juni bis zum 11. Juli in Coesfeld
Eichlinghofen. Bei AuS-
Wirthschaft Hättasch belegenen Wiese
desWerkes der Firma Basse ck Sei»«
dehnten in
sfen. Das Automobilun
glück, das sich aus der
schwere Gehirnerschütterung zugezo
gen. Er ist im Krankenhaus gestor
ben.
Central. Das Kind des Messerschlä-
Kiyd wurde von dem Wagen erfaßt
Krefeld. Der «Forstaufseher
H. Freitag, ein geborener Krefeld«!,
daß er starb. Ein Dolchstich hatte!
k'llte ans die Brust. L. wurde be-
Väste in einer Wirthschaft der Alt
linen tiefen Stich in den Unterleib
versetzte, sodaß derselbe bewußtlos zu
sammenfiel.
Plitt»rd«»«tlche Staaten.
G ö s ch w i tz. Der Tischler Edwin
Müller ist in der Fabrik von G.
Weber in Göschwitz schwer verun
glückt. Beim Auflegen des Triebrie
mens während des Ganges wurde er
von der Riemenwelle erfaßt und meh
rere Male herumgeschleudert. Ehe die
Transmisston ausgeschaltet werden
Konnte, hatte er schwere Verletzungen
.erlitten.
Jena. Das mit der Unterstü
! tzunz der Stad'gemeinde, der Zeitz-
Stiftung und der Sparkasse von Pro
fessor Werdelmann - Barmen erbaute
Bolkshallenbad, das über eine halbe
Million kostet, wurde feierlich eröff
!net.
! Rohden. Die kürzlich in
den verübte Verstümmelung von
Grabsteinen rührt von zwei Schul
jungen her. Die Buben hatten «S
anfangZ aus die Starenkästen auf
dem alten Friedhofe abgesehen, wur
den aber dabei gestört und haben
dann kurz darauf ihre Zerstörungs
wuth an den Denkmälern ausgeübt.
Die Sache wird für die Eltern der
betreffenden Jungen bezüglich der
Haftpflicht sehr unangenehme Folgen
haben.
Sa<Hl«n.
Dresden. Der penstonirte Ober
wärter vom städtischen Krankenhause,
August Petzow in Dresden-Striesen,
Bergmannstraße 40, feierte in seltener
geistiger und körperlicher Frische sei
nen 80. Geburtstag.
Auerbach. Erhängt hat sich in
Auerbach ein Kriegsveteran von 1870
—7l, der ehemalige Auflader Karl
Robert Fischbach. F. war infolge
eines langjährigen körperlichen Lei
dens fchwermüthig geworden.
Deutschneudorf. Der Pri
vatus Hermann Kluge in Deutschneu
dorf feierte mit seiner Ehefrau die
goldene Hochzeit.
El'terberg. Beim Veteranen-
tahier verunglückte der bei der
Staatsanwaltschaft Plauen thätige
Referendar Flechsig schwer. Er erlitt
schwere Beinbrüche und wurde in das
Plauens Krankenhaus gebracht.
Eiben stock. Hier stürzte das
fünijährige Söhnchen des Gärtners
! poNer IS Meter bis den
' bald darauf starb.
Klein -Krotzenburg. Auf
, der idyllisch inmitten des hiesigen Ge
, Heide", einem im unteren Mainthale
sehr wohlbekannten Wallfahrtsorte,
> fand ein überaus stark besuchtes latho-
lisches Volksfest statt, um die 40jäh-
Rede hielt.
seltener Art feierte Nie. Markloff und
zwar das der 60jährigen Thätigkeit
der Sektkellerei Kupferberg. Herr
Markloff erhielt ein Geschenk von
1000 Mark baar und wurde gleich
zeitig mit vollem Gehalte pensionirt.
' eine des Verbandes hessischer Bürger
straße 21 fiel das drei Jahre alte
' Söhnchen des Rottenführers O.
Wirth Peter Linnebacher aus Worms
wurde von der Anklage des Sittlich
! testen Kreisen bekannte und geachtete,
1 penstonirte Lehrer Joseph Weber un
ter zahlreicher Betheiligung beerdigt.
fand sich auf einem Dienslgang».
Ederbeiin. Der 67jährige Va
ter des Mühlenbesitzers Kuß wurde
beim Nachsehen am Triebwerk vom
Getrieb zerquetscht.
Landshut. In Achdorf wurde
beim Kiesgraben ein Reihengrab aus
schwert gefunden.
Lindau. Das Mitschülerfest an
läßlich des Bestandes der
begangen und nahm einen außeror
dentlichen Verlauf.
Schönheit und Zweckmäßigkeit vor
theilhaft auszeichnet.
Ochsenhausen. Der früher«
Aussichtslehrer des hiesigen Waisen
hauses, Barths
Willstätt. Kürzlich feierte
die Wittwe I. Wandres in voller gei
stiger und körperlicher Gesundheit
ihren IVO. Geburtstag.
Karlsruhe. Zum Hoflieferan
ten der Königin von Schiveden wurde
kürzlich Herr Joseph Meeß, Großh.
bad. Hoflieferant, Inhaber eines seit
1867 bestehenden Jnstallations- und
Haushaltungsgeschäftes dahier, Erb
prinzenstraße 29, ernannt.
Bühlerthal. Ii dem Anwesen
des Hplzmachers Johann Müller jr.
im Zinken Haberg brach Feuer aus.
Die Gebäude waren in kurzer Zeit ein
zeitig in Sicherheit gebracht werden.
Heidelberg. Hier ist einer der
wenigen noch lebenden Achtundvierzi
ger, der Prioarmann Johann Peter
Rummel, im Alter von 86 Jahren ge
storben. Rummel hat seinerzeit an
dem Ausmarsch der Heidelberger Frei
heitskämpfer nach Ladenburg theilge-
Lamburucke einer Wirth
schaft kam es zwischen hiesigen Bur
schen und dem aus unserer Nachbar
gemeinde Neudorf stammenden, 19
Jahre alten Emil Herzog zu Neckereien,
welche schließlich zu einer Rauferei
und mit einem zweischneidigen Messer
versetzte derselbe dem Nichtsahnenden
einen tödtlichen Stich in die Brust.
Färbereibesitzers W. Schehl ging
sammt Inventar um 120,000 Mark
in den Besitz der Firma Jakob Häuß«
öudwigshasen. Den Ober
schenkel zerschmetterte sich der Maurer
Friedrich Brunk von Jggelsheim.
von 130,000 Mark hinterlassen.
Die Ortsgruppe Straßburg des Ver
bandes der Zollausseher und der aus
amtin hielt zu Ehren des Zollassisten
ten Ernst Müller, der zu seinem 50-
jährigen Dienstjubiläum vom Kaiser
striclle Alex. Bourcart, der Mitinha-
Leiden Genesung suchte, gestorben.
Güstr o w. Das Fest der golde
nen Hochzeit feierte das Arbeitsmann
hielt.
Hagenow. Mit dem Schulschluß
schied der Rektor Erdmann aus dem
Kollegium der hiesigen Bürgerschule,
Panke l o w. Der Großherzog
ein Pathengelchenk übermitteln.
Apen. Der Landwirth I. Ger-
Mähn belegenen Ländereien besichti
gen ?->?te. Der den 40er Jahren
Eversten. Das Fest der silbernen
Hochzeit feierte das Ehepaar Lübbe»
Hierselbst.
Irei« Ktitdte
Grönwohld. Hier brannte die
E'
! um 1600 Mark beraubte Mehlhänb
ler Kost aus Cleverbrück hat der Poli
zei das Geständniß abgelegt, daß an
kein wahres Wort ist, sondern er die
ganze Geschichte erdichtet hat. Er
gibt weiter zu, selbst auf sich aeschos»
Haben, angeblich um sich das
, Achrvetz.
riren hatte, entdeckte in einem Geheim
fache desselben eine Rolle mit Gold
stücke» aus dem 16. Jahrhundert, die
ein Schweizer Offizier bei seiner Rück
kehr aus Frankreich als Nothpfennig
,in dem Geheimfach verborgen hatte.
Der Schatz ist von hohem Werth, da
i ""B°"fe Obrist Fritz
Gertfch in die Redaktion der bisher
von Oberst U. Wille allein geleiteten
' „Allgemeinen Schweizerischen Mili
i tärzeitung" eingetreten.
! Birs selben. Trotz andauern
den Regenwetters nahm das 31. Basel
landschaftliche Kantonal - Gesangfest
in Birsfelden den programmmäßigen
Verlauf und lockte ein überaus zahlrei
ches Publikum an.
dem Juwelier Sidon in der Mariahi
ferftraß« verurtheille der Gerichtshof
auf Grund des Schuldspruches der
Geschworenen die Angeklagten Leo
pold Pelikan zu fünf Jahren, Josef
Sprsch zu sechs Jahren schweren Ker
ker, beide wegen Gewohnheitsdiev
stahls, Anton Ripper zu einem Jahre,
Karl Zwozewsky zu zehn Monaten
und Julie Jany zu zwei Monaten
einfachen Kerler wegen Mitschuld am
Diebstahl. Der Franz
mit einem großer. Bündel aus dem
Hause Plenergass« No. 9 auf vi«
Straße traten. Er verständigte den
Sicherheitswachmann Josef Groh
der 22jährigc Metallschleiser Jo>ef
Freyengner, der 22jährige Bronzear
beiter Joses Wallner und der 25jährj
ge Geschäftsdiener Josef Bruamayer.
Die drei Bursche haben die Wohnung
des Oberleutnants Eduard Röggler
erbrochen und Effekten gestohlen, die
sind wiederholt abgestraft. Als der
16jährige Mechanikerlehrling Karl
Biber auf feinem Zweirad durch die
Fleischgasse gegen den Hietzinzerkai
fuhr, stieß ihn ein Automobil nieder.
Der Lenker des Automobils gab dem
Biber eine Zwanzigkronennote und
fuhr rasch davon. Die 29jährige
Hilfsarbeiterin Theresia Pepperl trank
eine Lysollösung und ins Ste-
Kindes entgegen. Als sie kürzlich aus
der Arbeit heimkehrte, fand sie einen
Brief ihres Geliebten, in dem er ihr
erklärt, daß er mit ihr nicht mehr
leben könne, weshalb er sie verlasse.
nahm Lysol. Bor einiger Zejt wur
de der 34jährige Geschäftsdiener Alois
Schallner von der Bachstegfchen Me
tallwaarenexportfirma mit einem aus
dem Geld durch. Nun hat sich der
Desraudant selbst gestellt. Er gao
an, daß er von dem Geld 677 Kronen
ihm das Geld dort wor
den. Die 577 Kronen hat er vergeu
det. und so stellte er sich ohne Heller
selbst.
Düdelingen. Kürzlich fand
man im Walde bei Düdelingen den
46 Jahre alten ledigen Ardeiter
Franz Brauer aus Kleinhettingen
mit einer Schußwunde im Kopfe tooi
Rüinel i n ge n. Im hiesigen
Müller aus Hüncheringen beim Ab
kuppeln eines Wagens überfahren. »
Das rechte Bein wurde ihm zermalmt '
und mußte amxutirt werden.
, llmitände ändern die Regel.
Der Herr Oberst einer sächsischem
Garnison hat seinen Offizieren befoh
len, im Interesse des Dienstes die
Begrüßung der Offiziersdamen zu
unterlassen, wenn sie in eine Reit
stunde hereinschneien sollten. Der
Leutnant Schultze hält sich daran und
grüßt nicht die Frau des Oberst,
als sie ihm beim Reitunterricht begeg
net. Empört rauscht die „Alte", die
den Leutnant Schultze so wie so nicht
ausstehen kann, zum Gatten. Am
Abend, im Casinv, kommt dieser aus
den Vorfall zu sprechen, „Herr Oberst
hatten ja selbst angeordnet," verthei
digte sich Schultze, Der Oberst winkt
aber ärgerlich ab: „Ganz recht, mei'
Lieber, aber in ärster Linie sin'
mer doch Gawaliere."
Ein modernes Mädel.
Fräulein N«llyl"
Nelly: „Ja, ich bin nicht schuld.
Mama hatte heut' soviel in der Küche
zu thun, daß ich 'ne Stunde warten
mußte, eh' sie mir den Handschuh
knopf annähen konnte."
Nothwendiges Utensil.
Fräulein (im Tapisseriegeschäft): „Ich
Handarbeit machen. Was nimmt mair >
da wohl am besten?" Verkäuferin:
„Was für einen Beruf hat der Herr?"
Fräulein: „Er ist Kriminalbeam
ter." Verkäuferin: „Sticken Sie
ihm doch eine Steckbrieftafche."
Notarielle Bestätigung. '
Tourist: „Sind die Eier auch
frisch, Herr Wirth?"
Wirth (bei dem ein Notar auS
der Stadt als Sommerfrischler
wohnt): „Das möcht' ich meinen?
Der Herr Notar war persönlich zuge
gen, als sie gelegt wurden."
Richtigst e l l u n g. A.: „Da
drüben geht der Geldverleiher Schnü
rlein, der sozusagen im Handumdrehen
ein reicher Mann geworden ist!"
B.: „Sie meinen wohl im Halsum
drehen? "!
Donnerwetter. Profes
sor (Techniker): „Ja, meine Herren,
so ein Unterseeboot ist etwas Gefähr
liches. Mit einem Fuße steht man
am Grunde des Meeres und mit dem
anderen fliegt man in der Luft!"
Aus einem Balle.
Fräulein Schulze: „Herr
Schulze, sehen Sie 'mal, Ihr Freund
lein Meier, mit der er eben tanzt."
Ein Cyniker. „Ich
Sie prügeln Ihr Weib." „Unmög
lich, Hochwürden; bis in Ihre Woh
nung kann man das Geschrei nicht