Die Goldsucher. Hum»«ist>jche Erzählung «»nW, W. Jacob« „Seeleute haben ihre Fehler," sagte der Nachtwächter auf der Koje ganz offen. „Das will ich nich abstreiten. Ich war selbst nich besser, als ich noch zur See fuhr, abers daß sie knickerig -mit ihr Geld sind, is ein Fehler, den man sie selten vorwerfen kann. war ein Loch in meiner Tasche an Schuld. Ehe ich ein neues Schiff Iriegte. schlief ich zwei Nächte aus «iner Treppe und hatte nix zu beißen, Meinem Rockfutter, als ich zweitau send M«ilen vom nächsten Wirths haus weg w«. Wir waren wohl einen Monat hin ter Sidney, als der alte Thomas trank wurde. Jan Gösch sagt«, es tämen. und Thomas Doktor aufsuchte, sehen würden, daß er recht Hätte- z ter Alte wurde schlimmer und schlim mer. Der Käppen kam 'runter und ihm Medizin ein und guckte seine «in Unterschied wär'. Dann ließ er den Koch als Wache bei ihm und ging weg. Den nächsten Tag war Thomas »och schlimmer, und es war bald jedenein klar, daß «r s«in Ankertau fieren ließ. Er wollte es erst nich alauben, obwohl daß der Koch es ihm sagen that, Jan Gösch es ihm sagen that, und Hinnerk Ramm einen Großvadder hatte, der just auf die selbe Weise abgerutscht war. „Ich sterb' noch nich," sagt Tho mas. „Wie kann ich wohl sterben und all das Geld hinterlassen?" „Das wird für Deine Verwandten fein, Thomas," sagt Hinnerk „Ich hab' keine," sagt der Alte. „Na, denn Dein« Freunde. Tho mas." sagt Hinnerk so recht thutig. „Hab' keine," sagt der Alte wieder. „Doch, Du hast welche, Thomas," sagt Hinnerk mit'n freundliches Grin sen; „ich könnt' Dich von einen er zählen, den Du hast." Thomas macht« die Augen zu und fing zum Erbarmen an. von sein Geld zu reden und was das für Mü- He gekostet hätte, das allens zu spa ren. Und allmählich würd' er jiim mers schlimmer und konnt' uns nich mehr erkennen, sondern dachte, wir Mären 'ne Bande von habgierige be trunkene Seeleute. Er dachte, Hinnerk Ramm wär' ein Haifisch, und sagte thm das auch, und was Hinnerk auch «llens versuchen that, er konnte es ihm nich ausreden. Den Tag darauf starb er. Am Morgen stöhnte er wieder wegen sein Geld und schimpfte Jan, der ihn daran erinnern that, daß er es nich mit sich nehmen könnte, und Jan mußt« ihm versprechen, daß er so be graben werden sollte, wie er wär'. Jan machte ihm nachdem sein B«tt 'n bißchen zurecht, und als er dabei «inen Segeltuchgürtel um den Alten seine Taille fühlte, wußte er, wo er auf los war. Es wehte 'ne steife Brise den Tag und di« See war ziemlich grob, so „Das is recht so," sagt Bord schmeiß«, sollte." „Was?" sagt Jan und glotzt ihn an. „DaS stimmt, Jan," sagt der Junge. „Er sagte mir, ich sollt 's Geld verhauen," sagt er. „Kein Wensch wird " dem Klippen oder sonst Jemand nix davon erzählen thust, daß Du all das Geld über Bord geworfen hast/ „Warum nich?" sagt Adje. „Weil Du dafür eingelockt werden wirst," sagt Jan, „Du hattest lein Recht, das zu thun. Du bist beigegan gen und hast das Gesetz übertreten. Es hätte irgend Jemand vermocht sag: „Was haste Jan?" „Im Sinn?" sagt Jan und rümpft höhnisch die Nase. „Ich will doch Wohl nich, daß der arme Junge Sche rerei kriegt, wie? Der arme kleine Kerl. Du bist doch auch mal jung gewesen." Du mir nich sagst, Du vor hast, werd' ich'S den Käppen selbst erzählen und die anderen auch. Der arme alt« Thomas hat's ihm gesagt, daß er's thun sollt', was Hai der Junge also für Schuld?' Nun sah ich, was Jan im Sinn hatte. „Is gut, ich werd' den Mund halten wegen meine Hälfte," sag ich „Na, gut denn," sagt er schließlich, „also halbpart. Es ist kein Diebstahl, „Der arme alte Thomas is hingegan gen, um sein Geld zu suchen, soll mich mal wundern, ob er's finden wird! War es ein dickes Paket, Adje?" wickelt, damit daß sie untergehen sollten. Denk doch bloß mal, Geld so wegzuschmeißen, Jan! Das is doch gingen wir wieder nach unsere Seite 'rüber, und Jan sagte flüsternd, was ir von den Jungen denken thät. Er zitterte vor lauter Auflegung, und mir ging es nich viel besser, als all mit «ins der Koch sich in seine Koje aufsetzt und ganz gräsig lacht und kreischt und ruft, daß ihn Jemand Koje 'rauslehnt« und sagte, was er thun würde, wenn's noch mal passirte. „Mach, daß Du wieder einschläfst", sagt Hinnerk Ramm: „Du hast ge träumt. Wer sollte Dich wohl kitzeln wollen?" „Und ich sag Dir," sagt der Koch, „da is Jemand beigekommen und hat Größe von 'ne Hammelkeule. Ich hab' gab es für diese Nacht auf, als wenn er glaubte, Adje würde zu fett, und er kriegte ihn zu packen und befühlt« ihn llber'n ganzen Körper. Er meinte, er fühlte was um seine Taille, abers er war sich nich ganz sicher, und Adje machte solch 'n Spektakel, daß die anderen sich ein mischten und Jan sagten, er sollt' ihn zufrieden lassen. wir, das Geld zu finden, und brach ten'? nich fertig, und Jan sagte, es wär' 'ne verdächtige Geschichte, daß Adje sich mehr als sonst achtern aus hielt. und er hätte so die Idee, daß der Junge es da irgendwo versteckt hätte. Am Ende von die Zeit indessen wurde Adj«, weil uns ja ein Mann Matrose mitzuarbeiten, und es war zu merken, wi« er Jan Schließlich eines Tages faßten wir ihn mal allein unten im Logis, und Jan schlang seinen Arm um ihn und drückt« ihn auf 'ne Schifsskisle und fragte ihn direkt, wo das Geld wär'. Dir doch schon mal gesagt. Was hast Du doch für'n schlechtes Gedächtniß, Jan!" Jan hob ihn hoch und legte ihn auf die Schiffskiste und wir durchsuchten ihn gründlich. Wir zogen ihn sogar dem, daß er sie wieder anzog. I „Wenn Du unschuldig bist," sagt Jan, „warum schreist Du denn nich ! wie?" j „Weil Du mich gesagt hast, ich sollte keinen was davon sagen, Jan," sagt der Junge. „Aber 's nächstes > Mal thu ich's. Und tüchtig laut." s „Hör mal zu," sagt Jan, „Du sagst uns, wo es is, und wir Drei Scheine gewechselt kriegen kannst, ohne daß Du gefaßt wirst. Wir sind schlauer als Du, weißt Du?" „Das weiß ich wohl, Jan", sagt der Junge, „abers es hat doch keinen Zweck, daß ich euch was vorlüge. Ich hab' es über Bord geschmissen." „Na gut denn," sagt Jan und steht auf. „Ich werd's dem Käppen sagen." „Das thut man," sagt Adje. „Das „und Du wirst nicht wieder an Bord gelassen werden. Du wirst es durch Deine Rassigkeit verlieren, während dem daß Du, wenn Du mit uns theilst, viertausend Mark haben wirst." gessen hab'. „Ueberleg Dir'S, sagt Jan; „denk daran, daß sie Dich beim Kragen neh denn auch wohl den Koch kitzeln wer den?" sagt Adje ganz wüthend. „Und wenn sie es finden, mar schirft Du ins Gefängniß," sagt Jan und haut ihm eine 'runter, „und das „Wieso is es da nich nett, Jan?" sagt Adje und hält sich sein Ohr. Jan guckt ihn an und geht dann theilen." „Ho!" sagt Jan, „ich dachte, Du hättest es über Bord geschmissen!" j „Ich dachte es selbst, Jan," sagt „Wo is es jetzt?" sagt Jan. chen." 1 „Wo is es?" sagt Jan wieder, sagt Adje. wieder an die Leiter, ich hin und erzahl's dem Käppen. Ich will's in Händen haben, oder auf jeden Fall „Weil ich's nich habe," sagt Adje versteckt." „Wo?" sagt Jan. gen?" sagt Jaii und kratzt sich den 'ch ten, und wir mußten aufhören zu sprechen. Ich sah. dae Jean sich so freute, daß das Geld nich über Bord K i de l d wollt«, ohn« daß er'S merken thät. Adj« ging eines Tages runter als Jan am Rad stand, um nach seinem unt«n gelassen zu haben, und er war kaum unten, als Jan ihn schon wie der raufkommen sah und den Ste^i- w ßt ch s zweite Stürmann, «in kleiner mit 'ner großen Familie, der nie j einen Groschen in der Tasche hatte, jede Nacht auf 'ner Zwölftausend- Mark-Matratze schlief, machte uns fast verrückt. Wir klöhnten darüber, j sowie wir man 'ne Gelegenheit hat ten, und Jan und Adje sagten sich die schönsten Grobheiten. Der Junge sagte, es wär« Jan seine Schuld, und ! der sagte, es war' dem Jungen seine. „Die einzig« Manier, auf di« mir's möglich scheint," sagt der Junge eines Tag«s. „is. daß Jan einen Sonnen stich kriegt, wenn «r eines Tags vom Rad abgelöst wird, und denn kopp heister die Kajllt«ntreppe 'runtersällt i und sich so schlrxr verletzt, daß er nich j tranSportirt werden kann. Dann wer j den sie ihn unt«n in die Kajüte hin legen, und vielleicht muß ich ihn dann Pflegen. Auf jeden Fall wird er selbst „Das ist eine sehr gute Idee, Jan." sag ich. „Ho!" sagt Jan und guckt mich an. als w«nn er mich fressen wollte. selbst?"'" „Lieber wär'S mir, Du thätest es, Jan," sagt der Junge, „aber schließ lich kommt's mir nich darauf an; wer losen?" „Mach, daß Du wegkommst," sagt Jan. „Scher Dich weg, ehe Dir was passirt. Du blutdürstiger kleiner Mörder." „Ich hab« selbst einen Plan," sagt er leise, als der Junge sich dünne ge macht hatte, „und wenn mir nix Bes seres einfällt, will ich den mal ver suchen, abers ja dem Jungen kein Wort davon sagen." Es fiel ihm nix Besseres ein, und eines Nachts, als wir durch den Ka nal segelten, probirte er's. Er war in dem zweiten Stiirmann seine Wach«, und so lehnt er sich denn iib«r's Rad und sagt ganz l«ise zu ihm: „Dies ist meine letzte Reise. darauf ankam, mal mit einem Ma trosen zu klöhnen: „Wie kommt das?" „Ich kann einen Posten an Land kriegen, Stürmann," sagt Jan. „und ich wollt' Sie gern um einen Gefal len bitten, Stürmann." Der zweite Stürmann knurrte und ging ein paar Schritt« weg. „Ich hab' mich ni« so wohl gefühlt, als an Bord von dies Schiff," sagt Jan, „keiner von uns. Wir sagten noch neulich Abend so, und jeder war gen war. Stürmann, und wegen Ihre Freundlichkeit gegen uns alle." Der zweite Stürmann hustete, aber Jan konnte sehen, daß er sich nicht schlecht geschmeichelt fühlte. den, Stürmann," sagt« Jan be „Jch hab' einen Berg Geld für die Matratze bezahlt," sagt der Stür mann wieder. „Ich vergaß, wieviel, tzc iS." Der zweite Stürmann hm'te und ha'te, abers Jan hatte Angst, mehr zu bieten. Soweit , wie er von Adje I „Ich hab' seit Jahren auf die !>aß er nicht zu tanzen anfängt, „und ich w«rd« Sie die vierzig Mark ge ben, wenn wir abgeheuert werden. Ich werde sie all mein Lebenlang aufbe wahren, Stürmann, „als Andenken en Si« und Ihr« Freundlichkeit." „Und vor allen Dingen schweigen Si« still dariib«r," sagt der zweite Stiirmann, der nich wollte, daß der Käppen was davon gewahr würde, „denn ich will nich auch noch von an dere Leute belästigt werden, die An denken kaufen wollen." Das versprach ihm Jan denn auch, und als ,r mir davon erzählen that, heulte er fast vor Freude. „Und weißte," sagt er, >,ich hab' die Matratze gekauft. Wir bezahlen jeder zwanzig Mark und das, was drin is, geht halbpart." Er kriegt« mich schließlich 'rum, abers der Junge paßte auf uns auf, wie 'ne Katze auf 'n pagr Kanarien rögel, und ich merkte schon, daß wir unsere liebe Noth haben würden, ihn zu beschummeln. Er schien Jan mehr auf dem Kieker zu haben, als mich, und fast jeden Tage quälte er uns, daß er wissen wollte, was wir anstel len wollten. Im Kanal hatten wir vier Tage lang böiges Wetter, und dann fand uns ein Schleppdampfer und brachte Die Aufregung während dieser letzten Strecke war gräßlich. Zunächst mußten wir mal die Matratze in di« Finger kriegen, und dann mußten wir Adje auf irgend eine Weise los werdtn. Jan seine Idee war, daß ich mit ihm an Land gehen und ihm sagen sollte, Jan würde uns nachher tresß'n, und sollte ihn dann verlieren! abers ich sagte, daß ich, solange ich nich meinen Theil hätte, es nich über's Herz bringen könnte, Jan seine ehrliche Bisage auch nur «ine halb« Sekunde aus den Au gen zu v«rlieren. Und außerdem wäre Adj« auch nich mitg«gang«n. Den ganzen Weg die Elbe 'raus hielt er sich an Jan und fragte ihn fortwährend, was er nun thun wollte. Er heulte beinahe und war so aufgeregt, daß Jan Angst hatte, die anderen würden was mer ken. Wir legten endlich im Segelschiff hafen fest, und nachdem das besorgt war, gingen wir nach unten, um uns zu waschen und uns zum an Land gehen umzuziehen. Adje beobachtete uns all di« Zeit, und dann kommt er zu Jan ran und beißt sich die Nägel und sagt: „Wie soll's nu gemacht werden, Jan?" „Lungere herum, nachdem die übri gen an Land gegangen sind, und ver laß Dich aufs Glück," sagt Jan und guckt mich an. „Wir wollen Mal sehen, wie der Wind bläst, wenn wir unseren Vorschuß holen." Wir gingen nach achtern, um uns jeder zehn Mark zum an Land gehen geben zu lassen. Jan und ich kriegten unsere zuerst, und dann kam der zweite Stiirmann, der ihm einen Wink gegeben hatte, unauffällig hin ter uns her und gab Jan die Matra tze, die er zusammengerollt und in einen Sack gesteckt hatte. „Hier haben Sie sie, Jan." sagte er. so, daß er sie kaum halten konnte, und er wollte sich schnell aus 'n Staub machen, ehe daß Adje an Deck tam. Dann hielt der Esel von Stür mann uns da fest und hielt 'ne kleine Rede. Zweimal versuchte Jan wegzu gehen, abers er legt« ihm di« Hand wär' ihm auch g«wöhnlich geglückt, und in der Mitte davon taucht plötz lich Mister Adje auf. man einfielen. „Du würdest der Katze die Milch aus der Schale stibitzen", sagt er; habe." auch nich", sagt der Junge. „Wo willst Du sie offen schneiden?" „Ich dacht', ich wollte das in mei ner Koje thun," sagt Jan. „Die Po lizei könnte sie am Ende revidiren Junge." gellst Du vor mtr an Land. Beisteh st-?" „Sch«r Dich zum Henker!" sagt Jan; und als wir nun sah«n, daß unsere letzte Schanze verschwunden war, gingen mir nach unten, und er warf das Bündel in feine Koje. Es war nur ein Mann unten, und nachdem daß der fast zehn Minuten gebraucht hatte, um sich das Haar zu kämmen, nickte er uns zu und ging weg. Eine halbe Minute später schnitt Jan di« Matratze auf und fing an, die Füllung durchzuwühlen, während dem ich Streichhölzer anriß und ihn beobachtet«. Es war kein« große Matratze, und das, womit si« gestopft war, war nich viel, abers wir konn ten anscheinend das G«ld nich sehen. Jan wühlte alles noch mal durch, und dann stand er auf und guckte mich an und hielt die Luft an. „Glaubst Du, daß der Stürmann es gefunden hat?" sagt er ganz heiser. Wir suchten allens noch einmal durch, und dann stieg Jan die halbe Leiter rauf und rief leise nach Adje. Er rief dreimal und dann würd' ihm ganz schlecht, und er ging an Deck und ik hinter ihm her. Der Junge war nirgends zu sehen. Alles, was wir sahen, war die Schiffslatze, die sich wusch und sich fein machte, ehe si« an Land ging, und der Käppen, der auf dem Achterdeck stand und mit dem Rheeder sprach. Wir haben nie wieder was von dem Jungen zu sehen gekriegt. Er is nie gekommen, um seine Kiste zu holen, und er kam auch nich, um sich seine Heuer geben zu lassen. Sonst war na türlich jeder da, und als ich meine gekriegt hatte und nach draußen kom ! Me, sehe ich den armen Jan mit 'n Rücken gegen eine Mauer, wie «r den freundlich läch«lnd anguckt und ihn fragt, wi« er geschlafen hätte. Das letzte, was ich von Jan sah, war. daß der arm« Kerl die Hände in die Ho sentaschen gesteckt hatte und s«in Be stes that, ihn ebenfalls anzulächeln." Hofer» letzter Brief. Durch Mosens allbekanntes Lied sind die letzten Stunden Andreas Jahre 1809" zum Abdruck bringt. Der Brief ist aus Mantua an Ho fers Freund Bühler in Neumarkt bei Bozen gerichtet und lautet: „Liebster Herr Bruder! Der göttlich« Will» hier in Mantua m«in Zeitliches mit dem Ewigen verwechseln. Aber Gotl sei Dank, um seine göttlich« Gnade. Auserwählien ewig erfreuen wird, wo ich auch für All« bitten werde, besonders für die ich am meisten zu muß, di« Gottesdienste soll di« liebst« mein Wirthin zu St. Martin bcim rosenfarbenen Blut halten lassen und bitten in beiden Pfarren. Den Freunden ist Suppe und Fleisch zu geben beim untern Wirth nebst «iner Halben Wein. Das Geld, das ich bei mir gehabt habe, habe ich den Armen ausgetheilt. Im Uebrigen raite (rechne) ab mit den Leuten so rödl (redlich) als du kannst, daß ich nicht zu büßen brauche. Von der Welt lebt alle wohl, bis wir im Himmel zusammen kommen. Lieb wird schon Anstalt mach es sonst Niemand kundbar. Alle Passtirer und Bekannten sollen mir Wirthin, sie soll sich nicht so bekum-! Gott und für Alle. Adie du schnöde Zurechtweisung. Bett- Habe nichts. Bettler: Wenn Sie Angenehme Pflicht. Prinzipal: Da Sie verheirathet sind, kann ich Sie leider glicht engagiren; ich such« nämlich für die Reise einen ledigen, slotten Herrn, dem es unter kommt, mal den Töchtern der Kun den gegenüber so ein bißchen den Tchwerenöther zu spielen! Bewerber: Wenn es weiter nichts ist, so was Schlagfertig« Antwort. Ein Geschäftsreisender in Deutsch land nahm eines Abends an einerGe- Damen, der er eben vorgestellt worden ! war. Im Laufe der Unterhaltung kam die Berufsfrage zur Sprache und die Dame fragte: „Und was ist Ihr I Beruf, Herr Miller, wenn ich fragen darf?" Ich bin Geschäftsreisender," war die Antwort. „Wie interessant! Wissen Sie, Herr Miller, daß in der Gegend, wo ich wohne, Geschäftsreisen de in der guten Gesellschaft nicht em pfangen weiden?" Schnell wie der Blitz kam die Antwort: „Hier eben falls nicht, gnädiges Fräulein." .. , Beim Maler. Die Briefe. ihm: die Briefe, die ich schreibe. Ich Der Bauer kratzte sich hinter m Wie wäre ei mit der wohlfeilsten Gattung?" „Gut. mein lieber Glaubensbruder. die Tinte getrocknet ist, kann ich ihn selbst nicht lesen. Die allertheuerste Läßt tief blicke». Ehrlich. vollbesckriebenen Manschetie» wieder, an jeistigcm Eigenthum oergreife ick mir nicht."