Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, May 20, 1909, Image 8

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und IV.tO vormittag«
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»« <N.2» und 6.4 V Nachmittag«.
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Zn? amg.Ä
Vermischte« Inland.
Ein Tornado hat in Fowlerville,
Michigan, großen Schaden angerichtet.
In Philadelphia inaugurirten 4<X)
Arbeiter in Fahrstuhlsabriken eine»
Streik.
—ln Mobile. Ala,, starb die be.
kannte Schriftstellerin Frau Augusta
Evan« Wilson an Herzschwäche.
j Präsident Tast ernannte George
H. Mose«, den Redacteur de» .Concord
Eventng Monitor" in Concord, N. H.,
zum Gesandten in Griechenland.
—Wu Ting Fang, der chinesische
Gesandte in Washington, hat die ihm
Übertragene Stelle eines Präsidenten
der chinesischen Schule in Chicago an
genommen.
—lm Alter von 83 Jahren starb
in Washington, D. C., Major E. H.
Johnson, einer der ältesten und be
kanntesten Patentanwälte der Bundes
hauptstadt.
Ein Feuer zerstörte In DeS
Moine«, Ja., das McCune-Gebäude
an Court Aoe. und S. Straße und rich
tete im Ganzen einen Schaden von
5170,000 an.
Nach einem Bericht des StaatS-
WaldhüterS von Michigan, Pierce, ha
ben die Waldbrände im Staate Michi
gan im letzten Herbst einen Schaden
von 52,570,44« angerichtet.
—ln Reading, Pa,, ist Reo. Dr.
Benjamin BauSmann, Geistlicher der
dortigen St. Pauls-Kirche und einer der
ältesten Prediger der resormirten Kirche
des Vande«, im Alter von US Jahren
gestorben.
In seiner Wohnung in Washing
ton starb Richter W. V. Pensield, frühe
rer RechtSberather de« Staatsdeparte
ments und anerkannt eine der ersten
Autoritäten auf dem Gebiet des Völker
rechts.
Seitdem das .Vocal Option".Ge
setz im Counlh Gennessee, Mich., strikt
durchgeführt wird, machen die Apotheken
ausgezeichnete Geschäfte. Wie offizielle
Zahlen beweisen, ist der Verkauf von
Whiskey l«i Prozent gestiegen.
Unter dem Namen „Chicago Star"
wird angeblich demnächst in Chicago un
ter den Auspizien des Polizeideparte
ment« eine Zeitung herausgegeben wer
den, zu deren Stabe sämmtliche Mit
glieder der städtischen Polizei gehören
sollen.
In Cronstadt, Rußland, starb der
Consularagent der Vereingten Staaten
Peter Wigin.
Waldbrände haben in der Umge
gend von Cordoba in der Provinz
Vera Cruz, Mexico, großen Schaden
angerichtet.
Nach den »Millen Berichten sind
bei dem letzten Massakre in den verschie
denen kleinasiatischen Städten nicht
mehr als 10, MX) Christen getödtet wo»
In München ist der bekannte
Zeichner Ferdinand von Reznicek au»
dem Leben geschieden. Der Künstler
erreichte ein Alter von nur vierzig lah
ren. Er erlag den Folgen einer Opera
tion.
In der Sitzung des Repräsentan
tenhause» von Euba wurde eine Vor
, läge angenommen, laut welcher Er
mächtigung zur Einrichtung einer natio
! nalen Lotterie ertheilt wird. Die Re
> gierung hosst aus eine jährliche Einnahme
' von »l.cxxz.ooo bis 52,000,000 au» die
' ser Quelle.
— Der frühere PolizeidirektofLopu
i kein von St. Petersburg wurde von
Geschworenen schuldig besunden, Mit
» glied einer revolutionären Organisation
- gewesen zu sein. Da» über ihn gefällte
" Urtheil lautet aus fünf Jahre Zuchthau«
- bei harter Arbeit.
n Laut Meldung au« Graz in Steier
i mark ist die Errichtung eine» Bismarck-
thurm» auf dem nahegelegenen Pla
butsch-Berg nunmehr gesichert. Damit
> wird ein Plan zur AuSsührung gelan
-6 gen, der längst aus dem Wunschzet
d tel von ungezählten Tausenden gestan
o den.
Herr Karl Bünz, der frühere Ge
" neralkonsul in New Jork, der seit Neu
- jähr Deutschland in Mexico vertritt,
hat ein von Kaiser Wilhelm an Präsident
Diaz gerichtete» Schreiben erhalten, in
welchem die Mittheilung enthalten ist,
l. daß Herr Bünz zum Gesandten ernannt
d' worden ist.
>' 13. Juli IBLK in Starnberg geborene
jüngste Tochter de« Fürsten Philipp zu
mit dem Doyna
' Mallmitz war inzwischen ausgehoben.
Eisberge.
Küste arbeitet ohne Unterlaß, der Eis
das Meer, oft ragt die Eisschicht viele
Meter weit über den Meeresspiegel Hin-
Theile des Gletschers von der Ge-
Masse in die Fluthen weckt ein gewal
tiges, weithtnhallendeS Getöse, daS
dem Rollen und den Schlägen eines
dieses Gletschereis auf den ersten Blick
schmachten denn der Salzge
halt des Gletschereises ist minimal, so
daß es zu einem Mittel, den Durst zu
löschen, werden kann. Zugleich über
trifft es dos Packeis an Härte und
Widerstandsfähigkeit. Der wuchtig«
Schlag, einer Axt, der ein Stück Pack
eis zerschmettert, entlockt dem Gletscher
hunderte, vielleicht Jahrtausende wa
ren am Werke, dieses Eis zu bilden,
der gewaltige Druck hat die Partikeln
sie selbst dem Stahl widersteh«» läßt.
gleich länger widerstehen als alle an
dern Eisarten. Selbst südlich von
Eisfelder mit sich. Es sind die loSge
gefrieren und südwärts abgetrieben
werden. Aber dieses Eis ist verhält
nißmäßig weich im Vergleich mit dem
rasch schmilzt, besitzt dies alt« arktisch«
Packeis eine Härte, die den Rumpf
eines eisernen oder hölzernen Schiffe»
durchschneidet. Es bildet eine Gefahr
fllr den Seemann, die um so größer
ist, als man dieses unter der Wasser
fläche treibende Eis erst dann sieht,
wenn die scharfen Kanten den SchiffS
gen ist eS daS älteste Ei«, das der La
bradorstrom in den Atlantischen Ozean
ben gezeigt, daß mehr als 100 Jahre
gewirkt haben, ehe der Sturm die
Holländische Tulpenzwiebel.
Der fllr die Zucht der Tulpenzwiebel
in Holland verwendete Boden muß au
ßerordentlich feucht sein, so daß ihre
Wurzeln fast bis in'S Wasser reichen.
Gräbt man zwei oder drei Fuß tief, so
trifft man Wasser; dafür ist die
tosseln angepflanzt, damit di« Erd« fllr
die Blumen nicht zu kräftig sei. Auf
diesen Feldern wird also im ersten
eine kostbare Ernte der besten
ten Jahre können die viel werthvolleren
Zwiebeln geerntet werden. Di« Züch
tung von neuen Arten, die im 17.
Jahrhundert den Tulpenhändlern Hol
lands als das höchste Ziel erschien,
wird h«ut« nur w«nig gepflegt. ES
Fürchtete sich vor Strafe.
Clarke aus der Nachbarschaft von Ma
rySville, KaS., hat Selbstmord began
gen, da er befürchtete, in'S Zuchthaus
gesandt zu werden, weil er bei der An»
gab« seines Vermögen« 526,000 zu
wenig angegeben hatte. Ei-Pnterließ
einen Zettel mit den Worten: .Geht
zur Kirche, sagt nie eine.Liige, seid nie
unthätig und trinkt nie Whisky."
Doppeltes Pech. Der 82
563,000 die Behörden Wind erhielten,
Hexenprozesse.
Ihre ungeheuere Zahl in Luxemburg
während 224.Iahren.
Die ersten bis heute bekannten Pro
zesse datiren aus dem Jahre 1456, die
letzten aus dem Jahre 1680. Van
Werveke hat bis vor Kurzem 1000
Material ist noch keineswegs erschöpft.
Dazu ist kaum ein Viertel des Akten
materialS erhalten. ES ergibt sich fllr
Zahl von wenigstens 30,000 Prozes
sen, von denen etwa 20,000 Todes
strafe im Gefolge hatten. Und das bei
einer Bevölkerung von 260,000 Ein
wohnern in einem Zeitraum von 224
Jahren.
Voruntersuchung eingeteilet, Solche
Kläger «achten sich förmlich ein Ge
schäft aus dieser Hexenriecheret. Und
rei: Wohlstand, Verwandtschaft mit
Hagelschlag, Wissenschaft, Gesichtsaus
im Besuch des Gottesdienstes. Kein
der nackte Boden, Wasser und Brot
schuldigungen, so schritt man zur Fol
ter. Zuerst wurden ihm die Folter
werkzeuge vorgelebt und deren Ge
hatte der Henker seines Amtes zu wal
ten. Trotzdem hier das Maß der Pei
nigung genau vorgeschrieben war, so
Erlösung bedeuten. Und während so
ein Mensch von einem verthierten Hen
ker zugerichtet wurde, sollten wohl die
Schöffen zugegen sein; es kam aber
auch vor, daß diese in der Zeit in einem
andern Raume sich dem Essen und
Trinken oder genauer »dem Fressen
geklagt« hatte alles zu zahlen. Wurde
seine Schuld festgestellt, so wurden ja
alle seine Güter eingezogen, war er un
schuldig, mußt« er doch zahlen. An den
Geldkosten, die solch ein Prozeh ver
ursachte, mästeten sich die Gerichtsher
ren, die Schreiber und der Henker;
möglichst viel« Hexenprozesse einzulei
ten, war schon von finanzieller Seit«
gerathen. Hatt« nun der Angeklagte
unter der Pein der Folter sein« Ver
bindung mit dem Teufel zugegeben,
dann flammt« d«r Scheiterhaufen.
werden, erlag er doch oft den ausge
standenen Martern. Wahnwitziger
Aberglaube, krasse Unwissenheit und
Habsucht waren die Ursachen dieser
Schandthaten.
Die Rache am Denun-
Blutige Rache haben^Re-
Almeida Lima, d«r an
dem Aanuai 1303 bethei-
Zoss-Slatilliken.
Die Einfuhrabgaben und vinnen
steuern in den Ber. Stoaten.
A»«I> «»»->,«»»»»» i»« «»>»««
>,»«-»«» I-t, >»»» »-«>,»».
Wie eine kürzlich veröffentlichte Zu
sammenstellung des statistischen Bu
welche die amerikanische Regierung aus
12 Artikel oder Gruppe? von Artikeln
erhebt, jährlich durchschnittlich drei
P 300,000,000 geliefert. Dieser^Durch
dem in diesem im Ganzen PZ29,000,-
000 vereinnahmt wurden. In diesem
Jahre 1907 wurden an Zöllen auf
Zucker 560,000,000 erlegt, auf Baum
woll-FabrikÄe P 33.000.000. auf Blät
tertabak auf Fabrikate
aus Faserstoffen 522,000,000, auf
Seidenfabrikate 520,000,000, auf
Wollfabrikate 521,000.000. auf Roh
wolle 516,600,000, auf Spirituosen,
Weine und Walzget«mte Z 16,000,000,
auf Eisen- und Stahlfabrikate 512,-
000,000, auf irden« und Porzellan
waaren 58,000,000, auf Chemikalien,
Droguen und Farben 57,600,000 und
auf Früchte und Nüsse 57,000,000. so
daß bie Zölle auf diese zwölf Gruppen
5260,000,000 abwarfen oder genau
drei Biertrl von den in jenem Jahre
5329,000,000. In der Zusammen
gaben in jedem Jahre seit dem Jahre
1820 belaufen haben, welchen Antheil
daran die Einfuhrzölle hatten, und
Die Zusammenstellung gibt einen
Umriß der Geschichte des Zollwesens
während der letzten 88 Jahre und weist
die Zolleinnahmen für Tausende von
Artikeln in neuerer Zeit nach. Der Be
trag der Zolleinnahmen stellte sich im
Jahre 1821 auf 519,000.000, im
Jahre 1830 auf 528.000.000, im
Jahre 1860 auf 540,000,000, im
Jahre ISöv auf 63,000.000. im Jahre
1870 auf 5192,000,000, im Jahre 1880
auf 5133.000,000. im Jahre 1890 auf
5221,000.005 im Jahre 1300 auf
5229,000,000 und im Jahre 1907,
dem Jahre d«r höchsten Zolleinnahmen,
auf 5329,000,000, während der Er
trag im Jahre 1908 auf 5283,000,000
trugen im Jahre 1821 36 Prozent des
ren, im Jahre 1830 46 Prozent, im
Jahre 1860 23 Prozent, im Jahre
1860 16 Prozent, im Jahre 1870 42
Prozent, im Jahre 1880 2Z Prozent,
im Jahre 1890 29 ProzeiHim Jahre
1900 28 Prozent und im Jahre 1907
23 Prozent des Gesammtwerthes der
nach den Ver. Staaten importirten
Waaren.
Das Verhältniß der Einfuhrzölle zu
den Binnensteuern hat sich mit den ver
änderten Umständen ebenfalls verän
dert. In der Zeit von 1791 bi» 1848
wurden nur kleine Summen von Bin
nensteuern erhoben, die selten den Be
trag von 51,MV,000 per Jahr erreich
ten. Im Jahre 1863 wurde aber daS
gegenwärtige Binnensteuer-System ein
entspringenden Einnahmen betrugen
538,000,000, während die Zolleinnah
men sich auf 564,000,000 bezifferten.
In dem Zeitraum von 1864 bis 1868
000, die Zolleinnahmen 5137,000,000.
Nach dem Ende des Bürgerkrieges
wurden die Binnensteuern modifizirt,
und die durchschnittlichen Binnensteuer
einnahmv während des Zeitraums
von 1869 bis 1897 waren 5133,000,-
000 per Jahr, die Zolleinnahmen
5181.000,000 per Jahr. Während
des Zeitraumes der infolge des spa
nisch-amerikanischen Krieges erhöhten
Binnensteuern, also von 1898 bis
1902, betrugen die durchschnittlichen
Binnensteuereinnvhmen 5264,000,000
per Jahr, die Zolleinnahmen 5212,-
000,000. Mit der nach dem Schluß
dieser Steuer-Periode vorgenommenen
Abänderung der Binnenpeuern gingen
dies« wi«d«r unt«r di« Zolleinnahmen
zurück, und die durchschnittlichen Bin
nensteuer-Einnahmen in dem Zeitraum
zwischen 1303 und 1908 beliefen sich
auf 5246,000,000 per Jahr, die Zoll
einnahmen auf 5234,000,000.
Lustschiffrefer ent für
da» Patentamt. In Deutsch
land ist «in derartige« Anwachsen der
Anmeldungen?ür Patente od«r Ver
tȧ
gen im kaiserlichen Patentamt di« Ar
beit nicht mehr zu bewältigen imstande
sind. Es ist deshalb eine neu« Stelle
im laiserlichen Patentamt gegründet
worden, die ausschließlich der^BeHand
lung von Luftfchifffragen vorbehalten
«st.
Kanadas Bevölkerung
hat sich während d«r mit Februar d. I.
beendeten elf Monate durch Einwande
rung um 130,444 Personen vermehrt,
gegen 247,066 in der korrespondiun»
> den vorjährigen Periode.
Vorisuftr der Lokomotive.
ES ist eine interessante Aufgabe,
durch die Jahrhunderte rückblickend, zu
verfolgen, wie alle großen Erfindungen
der neuern Zeit ihre Vorläufer gehabt
haben.
Schon im Jahre 1784 wurde in
England eine Art Lokomotive kon
struirt, die Murdook'sche Maschine; sie
freilich in gewaltiger Biegung unför
mig hoch emporhebt. Aber der Ur
heber der Lokomotive ist eigentlich
Richard Trevithick, der, 1771 geboren,
sich mit dem Problem beschäftigte, die
Dampfkraft praktisch auszunutzen. Im
Jahre 1796 konstrutrt« er ein Modell,
in dem zum ersten Male Kessel und
Maschine ein Stück bilden. J,^
daneben der große Dampfwagen an,
der 1836 für den Passagierverkehr
zwischen Birmingham und London
Karosserie mit zwei Koupes «»d auf
dem Dache Sitzplätze fllr 20 Personen.
Der Lenker des Gefährtes saß vorne
zwischen vier Passagieren, etwas er
von Wagen zu benutzen, hatte auch vor
her grllbelnde Techniker beschäftigt,
schon 1786 arbeitete Symmington an
dem Modell eine« Dampswagens, und
1769 beschäftigte sich Cugnot in Frank
reich mit dem gleichen Problem.
Hochtoxr auf GkiS.
Eine touristisch wohl einzig da
stehende Leistung führten mehrere
Salzburger Skifahrer durch, indem sie
in einem Zeitraum von nur fünf Tagen
die Detzthaler Alpen überquerten. Die
Partie, bestehend aus den Herren Ober
leutnant Schlacht, Leutnant StW, Dr.
Rigeb, Lehrer Aarth und Pfleumer,
stieg von der Station Naturni bei Me
ran durch dai Schnalserthal in das
herrliche Gebiet der Oetzthaler Alpen.
Die Führung der Tour, die vom präch
tigsten Wetter begünstigt war, hatte
der bekannte Sportsman Oberleutnant
Bilgen inne. Der Weg ging über neun
Gebirgsjoche, von denen jedes eine Höhe
von über 6000 Meter ausweist; gegen
60 Kilometer Gletscher wurden theils
im Aufstiege, theils in sausender Ab
fahrt durchfahren, die mächtigsten
Spitzen der Oetzthaler Alpen, so die
Wildspitze (3747 Meter). Weißkugel
(3746 Meter). Brochkogel (3663 Me
ter), Weißenspitze (4670 Meter) u. a.
wurden bestiegen. Die Herren nächtig
ten in den Unterkunftshütten und
langten ohne jeden Unfall im Innthal«
an, von wo die Heimreise angetreten
wurde. Diese Leistungen, di« kaum
natürlich nur fllr sihr geübte Skiläu
hältnissen möglich.
Begrabener Schatz ge
hoben. In Lexington. Ky.. fanden
Arbeiter, welche auf einer Baustätte ein
Loch zum Einsetzen eines Zaunpfahls
gruben, einen Messingkessel, in welchem
sich Gold- und Silbennllnzen im Be
trage von 5860 S befanden. Das Geld
scheint etwa ein halbes Jahrhundert
lang begraben gewesen zu sein. Das
Grmldstllck gehörte, früher eiliem betag
ten Mann, NamenS I. C. DeWitt,
welcher vor etlichrn Jahren starb. Di«
Baustelle war vor Kurzem für 5116
versteigert worden.
«»anlhafte z«g«nd.
Von der krankhaften Empfindlichkeit,
di« in unseren Tagen die Schülexwelt
««griffen hat, gibj d«r Selbstmord
eineS TertwnerS in Berlin von'neuem
Kunde. Der Jung« war von.feiv«m
Vater wegen einer geringfügigen Ur
sache gerügt worden. Die Eltern san
ken am nächsten Morgen dal Kino in
seinem Zimmer todt vor. Der Junge
hatte in der Nacht die Gashiihne geöff
net und einen ihm von den Eltern erst
kürzlich geschenkten Ring aus den Tisch
gelegt.
Eine
Taschenuhr,
die genau Zeit
hält
und zugleich mit einem hüb
schen Gehäuse versehen ist,
erweist sich für jeden Mann
oder Frau als eine Nothwen
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als eine Bequemlichkeit er
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