Eeranton Wochenblatt. >ee».«. «agner, Herausgeber, bll Lackawanna Avenue. Stock. Sceant«», Pa. Zitzettch, t« de» Vir. Staaten <2.00 »«rtoseei 2Lt> G-end einn andeien in Sttanton gedruckten »«Uschen Leitung. S« dtetet dedyald die de»» «y--d.lt. de« Donnerstag, 1. April 1909. Wochen Rundschau. Inland. Der bekannte Piano Virtuose Ignatz Jan PaderewSki traf au« Minneapoli». Minn.. in New Zjork ein und begab sich sofort nach einer Heilanstalt für RheumaliSmuS-Leidende. um dort eine längere Kur durchzumachen. Er mußte mehrere Concerte absage» und wird wahrscheinlich sür längere Zeit nicht imstande sein, öffentlich auszutreten. In Oklahoma hat die Zweig Ge * sellschasi der .Farmer« Union" eine Co operalio-Gesellschast gegründet, die den Namen „Gratn hcr Art zu Theil geworden, und zwar von Seiten der Deutsche» Brasilien«. Die Deut schen Brasiliens liallen beschlossen, ihr > Interesse sür Zeppelin « Werk und ihre > Liede zum alte» Valerlande, sür dessen > Wohl er arbeitet, zu bethätigen, und so ließen sie ihn, ein prächtig gearbeilele» > silberne« mit Brillianle» gejchücklc» ! Etui zugehen, in welchem sich ein Check Au« Leipzig wurde gemeldet, daß da > selbst der bekannte Dichter, Lilerarhist». , riker und Kriliker, Dr. Rudois oou Göll > schall, im jcchSuiidachtzigsten Lebensjahre ! dahmgeschiedtli ist. Gottschall, der den ' Titel eines Geheimen Hosrath» führte und > im Jahre 1«77 oom Kaiser durch Ver > leihitiig de« erblichen Adel« geehrt wur de, war vielleicht die bekannteste Per ' sönlichleit in Leipzig, da« er seit dem Jahre IUK4 al« seinen ständigen Wohn sitz eikornen hatte. Die kaiserliche Jacht „Hohenzollern", die aus den persönlichen Beseht de« Kaiser« in Kiel nach dem miliellSndi- scheu Meer in See ging, collidirte während eine« sehr dichten Nebel« in > der Nähe von Norderney mit dem nor l wegischen Dampfer „Por", der dabei so schwer beschädigt wurde, daß er datd nach der Katastrophe sank. Die Mann l schast de« unlergcgangcneii Dampfer« Vereinigten Staaten von Nordamerika veröfsentlichte Bericht, daß Prinz Eitel Friedrich aus Wunsch de« Kaiser« al« Gast der Familie Vanderbilt im Lause ser« nie im cnlseriileslen die Red- gewe sen ist. Ebenso wird die Mittheilung, daß der vierle Sohn de» Kaiser» die Professor Richard Graess, Vorsteher de» Augen-Hospilal» der Berliner Uni niversiläl, hal einer in Berlin bekannt gegebene» Ankündigung zufolge den Trachoma-BazilluS entdeckt. Die preu ßische Regierung hal ihm die nöthigen Mittel zur Verfügung gestelll, daß er mil Assen längere Zeit Experimente anstellen konnle. Prof. Graeff sagt, daß die sogenannte egyptische Augen krankheit nur in dem ersten Stadium ansteckend ist und daß die die Ansteckung bewirkenden Bazillen »ach der ersten Be handlung,vollständig verschwinden. Es heißt in Neapel, daß König Ed ward mil seiner Jacht in der Zeit, wo Ex-Präsident Roosevelt sich in Italien aufhält, in italienischen Gewässern kreu zen mag. ES wird sür möglich gehal ten, daß König Edward und Herr Roo sevelt sich informell in der Gegend der Straße von Messina treffen mögen. F Achtet darauf, daß die von euch ge- kauften Hüte vor- F eine Garantie < des rechten Preises ? und der herrschen. 5 WD E. Robinson's Söhne ist in einer Klaff? für sich -AMI selbst, am Gipfel der Vollständigkeit. 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Ich gefrogt, eb ich net kennt en Koppche Kaffee hawe. „Schuhr," segt er un, glei is er wieder kumme, stellt d'r Deller mit em Terlie un ganze Ge mies un Messer un Gawel un schiebt ab. Ich hab net gewitzt, was drauß zu mache, hab ihn awer ah net zurick rufe welle, sundern hab mir geholse so zut ich gekennt hab mit em Gefcherr, kumme sen, Hot mei Soh gesaht: .Well Daddy, wie Hot es Dir gefalle?" was ich Dir mitgebrunge geb mir eens." —„Was, Du bischt noch hungrig un kummscht dum Bankett?" Alles vor d'r Naas weggenumme Hot?" „Awer Du hoscht doch Kaffee ge ordert un sell is allemol en Sein, daß mer ferrig is mit esse." „Zum Dei wel mit Eirer Fäschen zu esse! Ich hab Buh gepliese un er Hot gesaht: „Daddy, so Sache hoscht Du halt net gelernt. Awer enihau. Du brauchst net hungrig in's Bett." Ich hab dann ah mei Lunsch kriegt. D'r Hansjörg. Da» „Meckern" der Bekassine. führt, hebt eS sich hoch in die Luft, lende Geräusch entsteh«, war seit lan gen Jahren von Ornithologen und Jä gern heiß umstritten. Während man anfangs glaubte, daß der Ton der Kehle de« Bogels entstamme, sprcich 1804 der ältere bracht würde. Erst 50 Jahre später stellte Meves und vor allem Allum, der auf bekannter Beobachter der Bogelwelt, der Husumer Oberlehrer Rohweder, auf Grund von Beobachtungen und darauf angestellten Versuchen nachge wiesen, daß Schwanz und Flügel bei der Erzeugung des Meckern» beiheiligt sind; der Ton selbst wird durch Schwingungen besonder» der beiden äußern Schwanzfedern hervorgebracht, bai Tremoliren aber durch die zucken den Bewegungen der Flügel, die schnell und rhythmisch auf erstere trommeln. Dieser Ansicht schließt sich auch der englische Ornilhologe P. N. Bahr an. der seine Untersuchungen auf verschie dene nahe und entfernte Verwandte der „Himmelsziege" ausgedehnt hat. Die beiden äußersten Schwanzfedern sind Heller und fester als die übrigen, von denen nur die nach innen folgen den ein wenig mitschwingen. Nur in dem innern, breitern Theil ihrer Fahne wird der Ton erzeugt, und zwar besonders durch die kräftigen Häkchen, die in einer Zahl von sieben bis acht die Fiederchen der sehr langen und festen Seitenäsie zusammenhallen. Einen ähnlichen Bau der Schwanz federn zeigen auch einige Verwandte der Bekassine, von denen nur wenige als „nichtmusitalisch" anzusehen sind. Ein zweiter Balzton, das sogenannte „Ticken," wird dagegen durch die Kehle hervorgebracht? ihn läßt die Sumpf schnepfe, wie Precht vor einigen Jah ren in der „Deutschen Jägerzeitung" nachwies, gelegentlich auch wohl in der Ruhe ertönen. Vom Irrlicht. Das Irrlicht wird auf zweierlei Weife »klärt. Nach der einen liegt nach der anderen hat man es hier mit irgend einem Gase oder Gasgemisch zu thun. Für letztere Annahme spricht die Wahrscheinlichkeit in hphem Maße. Denn die Irrlichter sind stets auf solchem Boden beobachtet worden, in dem viele organische Substanzen aufgespeichert sind. Die Annahme, daß das Irrlicht eine Erscheinungsform der Luftelektrizität sei, ist neueren Da tums? sie wird darauf gestützt, daß es sich mit Vorliebe zeige, wenn die Luft mit Elektrizität sehr stark geschwän gert ist, also bei nebligem Wetter oder an schwülen Abenden vor Gewitier ausbrüchen. Seine elektrische Natur ist aber nicht genügend bewiesen, so daß der Aastheorie die größere Wahr scheinlichkeit zukommt. Sander tritt nun in der „Naturw. Wochenschr." für eine Vereinigung dieser beiden An schauungen ein. Danach hätte man sich die Entstehung des Irrlichtes so vorzustellen, daß das sich bildende Sumpfgas durch eine dem St. Elins- Feuer verwandte elektrische Erschei nung zur Entzündung gebracht wird. Immerhin ist es fraglich, ob bei der allem Anscheine nach sehr niedrigen Normaltemperatur des Elms-Lichtes eine solche Entzündung möglich ist. .