Zu »fUchtetfrig. ....Sie mögen ein Gegner des Rauchens sein aber mit w«lch«m Rechte löschen Sie mir schon zum vierten Male mein Streichholz auS?" „Entschuldigen Sie, ich kann kein Feuer sehen! Bin Mitglied der frei« willigen Feuerwehr!" »Jetz! weiß ich nicht, höre ich Medi «rhöre ich den Mediziner und werde Krau Doktor?" und bei dem es nicht gelang, die Identität des Opfers, das auf der Wtraße gefunden, festzustellen, be- o 112 sor S: hilft Äkus den Geist verzichte ich, abe^»as andere muß sicher sein. Abgewinkt. Gatte: „Das ist einfach! Wahr scheinlich wird Dir etwas zu Wasser »verden!" Lehrerin geschenkt!" „Glaubst Du Raffinirt. Frau: .Also dem Geldstück?" Kaufmann: .Wenn er sein Gehalt kriegt, zahle ich's mit auf den Tisch? ich wette, er nimmt'S fut!er zurecht machen?" kochen S' lieber 's Mittagessen die Sau san halt sehr verwöhnt!" Ein Schlaukopf. „Wie kommst Du dazu. Dich als Athlet in das Fremdenbuch einzutragen?" Hotelier uns die Rechnung gibt und Du den Unterschied merkst." Aus der Schule. Lehrer: es einem übel wird. Gattenstolz. Sie haben ja ein« sehr gebildete Frau, Herr Meier, die spricht ja wie ein Buch. O, da sollten Sie mal erst ihre Gardi nenpredigten hören. Maßstab. Er: Na, wie kom mein« Fortschritte sogar genau verfol gen. Er: Wie ist das möglich? Sie: Passen Sie auf! Die Familie, di« bei Di« nächste Partei blieb einen Monat drin, di« darauf folgend« zehn Wo chen, und die Leute, die jetzt drin wobnen, sind schon fast fünf Monate in der Wohnung. E r ri sch t's schon. Blumen thal (von der Börse zurückkehrend): Glückes genug. Auf der Straße angekommen, station hatte. Glückspilz, der Karl Hinzmann war! Was war jetzt na türlicher als der Gedanke: „Der Om nibus ist gar kein Omnibus, sondern mit setzte er sich breit und vergnügt Fensterleist«, als wär's die Polster lehne d«r Equipage. lich dickes Blut! haft«r Geschäftsmann zu überzeu Karl Hinzmann räusperte sich er wußt«, was sich schickt, und be- Die herrschaftliche Köchin saß ihn Ehrfurchtsvoll blickte er sie an. .Na ja! Sie!" „Wie verschieden es auf der Welt ist," meinte er nach einer kleinen „Mir nich! Is 'ne Schinde "''Ö ' ' h! Wh S' Schoalben Ihn' am Fenster vorbei mei'm Dach 'n Nest! Ein Flickschu- Fräulein?" Schloß!" er. „Ich dachte, fahr' aber manchmal Elektrische und Sonntags mit d«r Vorortbahn 'raus ins Grüne!" Kr riß die Augen auf. „Das ist doch aber sehr schön!" „Ne«, gar nicht bloß staubig sind dir ollen Wagen und eng schön sein! Aber das ist theuer —was?" „Dreißig Pfennig hin und dreißig Pfennig zurück und dann muß Karl Hinzmann traute sich hinter den Ohren und rechnete im Stil len. zwanzig Pfennig in die Hand! Zwanzig Pfennig! Und sie war gar nicht mehr mürrisch nein, sie lachte und das freute ihn am Eine Stunde später trottete Karl Hinzmann in der Mittagsgluth hin ter einer sehr "korpulenten Dam« her. Auch sie hatte Einkäufe zum Sonn tag gemacht. Pustend und stöhnend ging sie voran. .Mein Gott!" dachte Karl Hinzmann „wie schrecklich heiß muß ei'm sein, wenn man so dick ist!" Und er freute sich während des ganzen Weges seiner schlanken Glieder und seiner leichten Füße! Auch ihm rann«n die Schweißtropfen von der Stirn. !Was that das! sie doch und müßte dabei Laufbursche sein! Schrecklich! Wie gut habe ich es doch!" Big wenn'S so weiter geht, ver du bist wirklich 'n Glückspilz!" Und es ging so weiter. Am spä „Ach ja es geht schnell. Ich thut ihr bitter Noth!" hört. ' —' ,Hiese ein ein Brot. Auch etwas Butter. Sonntag nn gutes Mittagessen berei hinzu. ziz Pfennig." .Ach ja Obst ißt sie sehr gern ausgeben, das erlaubt mir leider mei ne Kasse nicht!" Und die alt« Dam« zahlte und ging. den. Der Chef setzte sich den Hut auf. „Na, vorwärts, Karl, was stehst Venn noch?" Karl wurde sehr roth. „Ich ich möchte bier sind achtzig Pfennige ich möchte die !?irnen .Du? Wozu denn?" „Ich ich esse Birnen so gern!" Er wurde noch röther. Der Chef schüttelte den Kopf. „Ich habe mir so was nicht geleistet, wie ich jung er „die Welt über'm Kopf zusammen. „Das soll alles meins s«in? Das ist ja gar nicht möglich!" Staun«nd packte sie aus. .Und Birnen Bir nen! das ist doch das Schönste von allem!" Diesmal bekam Karl Hinzmann kein Trinkgeld unbemerkt hatte er Karl Hinzmann, hatte Jemand das Glück ins Haus tragen dürfen und hatte selber Theil daran genommen! Draußen spielte er Fangball mit seinem Korbe. .Wie schön ist doch die Welt! Und wenn ich morgen nun nicht rausfahren kann dann wird's nächsten Sonntag was draus! Heidi! Der Sommer ja so Gerade fuhr seine L.quipage vor über, und Herr Hinzmann freute sich über die Pünktlichkeit seiner Ange stellt«» und stieg lachend ein. Der „Gott dcS Tanzes". .Es gibt nur drei große Männer in Europa: der König von Preußen, Herr von Voltaire und ich!" so er klärte eines Tages mit lauter Stimme der große Tänzer Vestris, das Haupt der berühmten italienischen Familie von Bühnenkünstlern, die, von der sit tenstrengen Kaiserin Maria Theresia von Oesterreich aus ihrem Lande ver trieben, im Jahre 1747 in Paris ein zog und hier durch die Schönheit ihrer weiblichen Mitglieder nicht weniger als durch die Tanzkunst des berühm ten Gaetano Vestris die vornehme Ge sellschaft im Stutme eroberte und wahre Triumphe feierte. Aus Poli zeidokumenten und den Archiven der Oper hat jetzt Gaston Capon, der ausgezeichnete Kenner der französi schen Sittengeschichte im 18. Jahr hundert, in einem neuen Buche eine Fülle von Material über die Vestris zusammengetragen, das neben kultur historischen Schilderungen auch eine Anzahl amüsanter Anekdoten enthält, die die Stellung des berühmten Tän zers in der französischen Gesellschaft seiner Zeit kennzeichnet. „Das ist der Gott des Tanzes!" hatte eines Abends sein Bruder in der Oper begeistert gerufen, und die vor nehmen Pariser schienen diese Mei nung zu theilen. An einem anderen Abenv, an dem Vestris wieder Trium phe gefeiert hatte und unter dem Jubel der Zuschauer von derßühnc abgetreten war, sagte er doch, von der Anstren gung ermattet: „Ach, es ist nicht alles rosig in meinem Berufe. Wahrhaftig, es gibt Momente, wo ich es vorziehen würde, einfacher Kavalleriehaupt mann im Heere Sr. Majestät zu sein!" Es war die Zeit, in der nur die in Frank ßen Welt entgegentrug, kannte keine Grenzen. Als er eines Tages im Palais Royal war, trat ihm eine Dame aus Versehen aus den Fuß. Sie dreht sich um, um sich zu ent schuldigen, und höflich, ob sie daß ganz Paris für 16 Tage in Trauer versetzt hätten!" „O Himmel! Sie sind also rief die Den Höhepunkt erreichte dieser Kult an dem Abend, als Vestris seinen Be wundere«, die sich vor Begeisterung nicht mehr zu halten wußten, majestä tisch das Bein zum Kusse hin streckte ... 3us ich will ja meine Verlobung wch heut« aufheben!" Der Sündenbock. „Das ist cher doch unglaublich! Ich habe zwei Sekretäre, und zu sehen kriege ich mmer nur einen: Sie!" „Aller >ings, Herr Geheimrath!" „Ich »abe eigentlich auch an einem genug! ch werde Sie entlassen." „Mich^ licht da ist!" Lehrer: .Wie heißt der Mann, der das Pulver erfunden hat? Nun? Also Franzi?" Franzi: „Der heißt Zacherl Herr Cantor." Ausgleich. Kunde: .Furcht bar still ist die Dame, mit der ich mich da verloben soll!" Heirathsvermittler: .Schadet nichts, d«sto mehr redet die Mutter!" (zum Wirth): vierzehn Tagen schon wieder?" Wirth: ,O, bitte, das beim Mai«rbauern!" „Ja, drei Hektoliter Bier had'n wir 'hraucht!" Er: .Aber Kind, was willst Du denn jetzt in Nizza! Beveake doch. vierzig Grad im Schatten!" Sie: .Muß ich denn im Schatten ?phen?* —Kleiner Irrthum. Schuh- Mann: .Was inachen Sie denn da mit dem Chokolade » Automaten? WaS schütteln Sie ihn denn so?* Provinzler: „A Mark hab i' einig'« worfa, weil i' loa Zehnerl g'habt hab, und iatzt will der Lump nix mehr 'rausgeb'n!" Guteßechnung. Beinoostri Haupt: .Trink nur zu, mein Sohn, ich bezahl', ich hab ein Guthaben beim Wirth!" .Du?!" .Ja. ich hab' ihn um hundert Mark ang«puinpt, und er hat mir erst fünfzig gegeben!* Galgenhumor. De linquent (als ihn der Kerkermeister zur Hinrichtung holt): „Könnt' die G'fchicht nicht verschoben werd'n, ich hab' heut' grad a bisserl Zahnweh?! Ganz richtig. Tochter: „Den Kaspar mag ich nicht; der hat Bater: .Geh' weiter, so heikel sind 's Borschlag. Mether: .Was ich Ihnen sagen wollte, Herr Schulze: in dem kleinen Hinterzimmer regnet es durch." Hauswirth: .Richten Sie's doch als Badezimmer ein." In den Hunditagen. Stammgast (zur Kellnerin, ihr den leeren Maß trug hinhaltend): „He, Nanni, was is denn, dreimal hab' i jetzt scho' an d' Tischglock'n g'schla gen. Kennen S' denn dös Nothsignal net?" Bor ha lt. Chef (zum Buch halter): .Was, vierzehn Tage wollen Sie Urlaub, um in die Sommerfri sche zu gehn, wo Sie fast 's ganze Jahr bei Ihrem Pult« da» Fenster S' denn, Herr Baron?" Höchste Protzerei. „Koin merzienrath Beilchensteins sind echte Pötzen. Fifi, das Schobhündchen der Gnädigen, hat vierzehn Gold» tresflich dressiit. Besuch Mißverständniß. An walt: „Diesmal haben Sie umsonst prozeffirt, Huberbauer!" Bmier: .Dann dank' i halt recht schön, Herr Dokta!"