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In Minneapoli«, Minn., wurde I. U. Barne», Präsident der unlängst verkrachten Minnesota Title Insurance Co., wegen Großdiebstahl» zu zwei Jahren Zuchthaus verurtheilt. In Philadelphia ließ Bürgerin«, ster John E. Reyburn gegen E. A. van Valkendurg, den Herausgeber .de» .North American", eine Klage wegen döswilliger Verleumdung anstrengen. Räuber statteten der Office der .Diamond Point Pen Co." a» Beek« man Straße in New Uork einen .Be such" ab und stahlen au« dem Sicher hcitSschrank Waaren im Werth von etwa t 25,000. Ueberaiisirengung im Dienste und finanzielle Schwierigkeiten haben Pro fessor Jame» W. Knott, Instrukteur an der Toledo Hochschule in Toledo, 0., um seinen Perstand gebracht. Der de dauernSwerthe Mann mußte dem Irren- Hau« überwiesen werden. Der Stadtrath von Chicago hat in einer Sitzung beschlossen. t>Uo,cxx> ;u bewilligen, damit l>Xl Aerzte ange stellt werden können, die Müttern prak tische Rathschläge zur Behandlung von Säuglingen während der heißen Som mermonate geben können. Nach einem von der Chicagoer .Tribune- zusammen gestellten Bericht hat die diesjährige Feier de» .glorrei chen Vierten- in verschiedenen Städten deS VandeS 72 Opfer an Todten und 2,73 k an Verwundeten gesordert, wo durch alle bisherigen Record» weilt übertrossen werden. Walter R. HollongShurst, der in Cleveland. Ohio, al» Jusiizflüchtling ausgeliefert, nachdem Gouverneur Har ri« die nachgesuchten Au«lieferung«pa piere unterzeichnet hatte. Der Mann ist angeklagt, in Baltimore einen Eia bruch»diebstahl verübt zu haben. Ausland. Au» Caracas. Venezuela, wird gemeldet, daß die Regierung da» Vor- Handensein der Beulenpest offiziell zuge geben hat. Au» Euba wird gemeldet, daß der Gesundheitszustand unter den Bewoh nern in diesem Jahre bedeutend besser ist, al» er im letzten Jahr war. In Bamberg ist die Weber'sche Fabrik von Theerproducten durch Feuer zerstört worden. Mehrere Arbeiter sind dem Brande zum Opfer gefallen. In Vondon fand die Trauung de» Prinzen Helie de Sagent mit Madame Anna Gould, der geschiedenen Gattin des Grasen Boni de Eastellane, statt. Au« Rom wird gemeldet, daß die über den geschwächten GesundheitSzu stand de» Papste« »»»gesprengten Alarmnachrichten zum großen Theil erfunden sind. Graf Sumarakow-Clston, der äl teste Sohn de« Fürsten Jussupow, wur de von dem Grasen Manteufsel, einem Offizier der Garde-Kavellerie. im Duell, da» mit Pistolen auSgefochten wurde, erschossen. Eine schmerzliche Enttäuschung ist der deutschen Turnerschast und deren auSwiitigen Gästen zum Zehnten Deut schen Turnsest in Frankfurt a. M. zu Theil geworden. Kronprinz Wilhelm kommt nicht nach Frankfurt. In Seoul, Korea, ist amtlich fest gestellt worden, daß während der letzten Monate etwa eintausend Koreaner, Mitglieder der japanersreundlichen Ge sellschast »II Chung Hai", von koreani schen Insurgenten ermordet worden sind. Der deutsche Kaiser hat die brasi lianische Regierung eingeladen, zu den Herbstmanövern im September Vertre ter nach Deutschland zu schicken. Unter den Vertretern,die Brasilien senden wird,! werden sich der brasilianische Kriegsminister, ein General und vier Offiziere der Armee befinden. Auf der Weserwerft 'in Bremen hat der Stapellaus de» neuen Linien schiffe« „Ersatz Sachsen- stattgefunden. Er ist ohne jeden Zwischenfall vor sich Die .Westfalen' gehört zu der Serie LuslschiWhrten. Interessante Hilfsmittel zur Orienti- Ueber die Art und Weise, wie dei Luftschiffer auf seinen Fahrten sick orientirt, schreibt der bekannte deutsch« brandt: Der Luftschiffer verfolgt von Be ginn der Fahrt an nach kleineren ode, größeren Maßstabs seinen Flug; voi allen Dingen rechnet er sobald wi> verloren geht, so kann man sie untei Berücksichtigung der Fahrtrichtung Flugzeit und Schnelligkeit bald wieder len kann, nach welcher Richtung man fliegt. Ein Komvaß nüdt hier nichts, weil man nicht, wie auf der See an dem Kielwasser, die BewegungSrichtunx Wolken und Luftschiff die gleiche Be- Ballon die gleiche Richtung fliegt wie die Wolken, oder ob er still steht und jene weiter ziehen, oder endlich ob jene Unter der Annahme, daß der Ballon die gleiche Richtung und Geschwindig keit behalten hat. wie sie bei Beginn der Fahrt in Sicht der Erde festgestellt tigung der Flugzeit den muthmaßlichen Ort auf der Karte festlegen. Sieht man dann eine größere Stadt, größere Menschen durch .Hier Lüft en ihrer Ueberraschung erholt haben. Ferner empfiehlt es sich, die freundlich« Aufforderung ergehen zu lassen, daß nur einer antworten soll, weil man an dernfalls aus dem Stimmengewirr nichts zu drrstehen vermag. Und end lich darf man nicht fragen, wo man sich befindet, weil der Name eines kleinen Dorfe» wenig nützen würde, sondern man ruft: .Wie heißt die nächste grö ßere Stadt?" Danach kann man all mälig auf der Karte sich zurechtfinden. Bei Nacht wird natürlich die Orienti rung durch Zuruf in den seltensten Fällen möglich fein. Bei klarem Wetter geben namentlich die Bahnhöfe und das Licht größerer Städte gute, weithin sichtbare Orienti rungSpunkte ab. Ein prächtiger An ten» Lande überall unter sich und am Horizonte zahllose Lichter schimmern sieht. Die flackernde Gluth von Hoch öfen nimmt sich eigenartig im Dunkel der Nacht aus. Ich werde nie den herr lichen Blick auf die Leucht- und Blink feuer des Sunds und de» KattegatS gelegentlich einer nächtlichen Fahrt mit Professor Nerton vergessen, die von Berlin au» nach Ueberfliegen der Ostsee die -schwedische Westküste entlang ging. Damals fehlte das zum Kartenlesen erforderliche elektrische Licht, das man bei Nachtfahrten mitzunehmen pflegt; iirung nach dem Polarstern und den auf der Erde sichtbaren Lichtern mög lich. Wegen der drohenden Nähe des Meeres war dieser Umstand von gro ßer Bedeutung. Falls man über die gebildeten Verfahren auch über die Wolken, ähnlich wie bei der Seeschiff fahrt, durch Messung von Gestirnshö hin den Ort ziemlich genau bestimmen. Lei Bällonwettsahrten befinden sich jene Führer sehr im Vortheil, die mit der astronomischen Posttionsbestim- lenstiche, so streikt ein Gewährsmann, dat jeder Mensch zu jeder Zeit da» ein ochste Mittel bei sich, nämlich: Spel hel. Sobald man den Stich fühlt, mit Speichel gut anzufeuchten; nach j bis 10 Minuten hört das Jucken auf, ind die kleine Geschwulst verschwindet, dieses einfache Mitel wende ich seit -twa 16 Jahren mit gleich günstigem D«» Sert>»h. Mehr und mehr lockt jetzt den Groß städter das Meer. Die Vorstellung Schwächliche, sehr junge und alte Leute dürfen 6 —lo Minuten im Wasser blei- Doch auch hier Schab- Puls beschleunigt oder gar unregelmä ßig, Abgeschlagenheit, Kopfschmerz, Schwindelgesühl, Ohrensausen vorhan den, so sollen diese Warnungszeichen beachtet-werden, das kalte Bad abge- nicht täglich wiederholt oder ganz der von Leinwand, niemals von Wolle sein soll, schnell abzustreifen, der Kör per zu frottiren und dann bei sonnigem Wetter S—lo Minuten lang ein Licht- Luftbad zu nehmen. Bei allgemeiner lichen durch Ruhe im Liegestuhl oder Strandkorb zu ersetzen ist. bracht, aber keine größere Mahlzeit, da diese das Blut aus der Haut nach den inneren BerdauungSorganen zieht und damit den Effekt des Bades vereitelt. Die Zahl der Seebäder kann nicht vom Hausarzt vorher bestimmt werden, da dies von allen möglichen Umständen an Ort und Stelle abhängt, sie wird am besten dem Badearzt überlassen, oft sind 10—12 in vorsichtiger, richtiger Anordnung genommene Seebäder wirk samer als Ä—3o schablonenhafte. Die Kleidung am Meeresstrande sei besonders in den ersten Tagen eine warme, und auch wenn die sich mehr und mehr den neuen Verhältnis sen ange'paßi hat. soll auf Spaziergän gen und in den Abendstunden ein Plaid, ein Jäckchen oder ein leichter Ueberzieher nie vergessen werden. Eine große Un sitte in einigen Luxusbädern ist da» Nachtleben, da» die entnervenden Ge wohnheiten de» Grohstadtleben» auch hierher überträgt und so eine Erholung für Körper und Geist unmöglich macht; gerade im Seebad« sollte die weise Re gel: früh nieder und früh auf verlän gert den Lebenslauf, beherzigt werden. Wer ali Binnenländer an die See kommt, hat sich gleichsam erst zu akkli matistren, eine stärkere Erregung, Un ruhe und Schlafloflgkeit macht sich gel tend, nach den ersten Bädern bildet sich, auf der Hautoberfläche eine juckende Rothe, da» sogenannte Baderiesel, ober flächliche Katarrhe stellen sich ein aber nach wenigen Tagen verschwinden alle diese Erscheinungen spurlo», aller ding» nur, wenn die obigen Gesund heiti regeln benutzt und durchgeführt werden. Sonst kann e» leider geschehen, daß der mit so freudigen Hoffnungen an die See Gefahrene geschwächt, abge magert, appetit- und schlaflo» heim kehrt und behauptet: die See bekommt mir nicht. In solchen Fällen hat der unerfahrene Kurgast ein falsche» Bad gewählt oder er hat et falsch bemutzt. «»glische Aischräxber, Während ich eines Tages mit meiner dischen Fischern die Klage, daß ihre Netze und andere Geräthe in der Nord die Geschädigten fast stets das Nach sehen haben, weil die Thäter unbekannt bleiben. Unlängst wurde solch ein Räu ber erkannt. Der betreffende hollän dische Fischer, an dem der Raub ver- Während ich an einem Tage mit mei- Schaluppe am Fischen war, fuhr gegen 3 Uhr 30 Minuten morgens ein eng lischer Dampftrawler, gezeichnet .H" (Hull) Nr. 851 gegen ineine Boie, welche ich für den Fischfang ausgewor fen hatte. Wiewohl ich von englischen Diebstählen schon häufig gehört habe, konnte ich nicht vermuthen, daß der Trawler es auf mich abgesehen hatte, weil er sich in unmittelbarer Nähe be fand, also leicht zu erkennen war. Als er meine Boje erreicht hatte, zog er sie mit einem Halen an Bord und fing an, da» Netz ebenfalls aufzuziehen. Ich steuerte auf den Räuber zu. aber als er dies bemerkte, schnitt er die Leine durch und fuhr mit vollem Dampf mit dem gestohlenen Theil de» Netze» weiter. Ich hatte für etwa 600 Gulden (1 hollän discher Gulden gleich 40.2 Cent») Netz- Glück nur für 36 Gulden abgehauen worden; hätte ich die» nicht sofort be nerkt, so wäre das ganze Netz geraubt vorden. Pollkllnikm in Peking. Die deutsche derartige Heilanstalt l« der Hauptstadt China». deutschen Stabs- > gen Oberstabsarzt Dr. Velde. Wäh denen Europäer wohnten oder wirkten, -dem Fremdenhaß zum Opfer gefallen; sie wurde aber nach Herstellung geord neter Verhältnisse wieder eingerichtet. Allerding» hält die deutsche Poliklinik, die mit nur kleinen Mitteln in's Leben gerufen wurde, und mit solchen unter halten wird, keinen Vergleich aus mit den Leistungen der großen, mit weit gehender öffentlicher oder privater Un terstützung arbeitenden Poliklinik des französischen Peitang-Hospitals oder der Poliklinik der englischen Mission. Selbst die erst seit Kurzem im eigenen Hause untergebrachte Poliklinik der amerikanischen Methodisten - Mission dürfte, weil größer und bequemer ein gerichtet, mehr Zuspruch haben. Im merhin hat sich die deutsch-chinesische Anstalt dieser Art bereits insofern auch zu staatlicher Anerkennung emporge rungen. als ein Drittel ihrer Betriebs unkosten, die jährlich etwa Z2OOO be tragen. von der chinesischen Regierung bereitwillig getragen wird; der Rest wird durch einen Reichszuschuß gedeckt, dem leitenden Arzt stehen lediglich zwei chinesische Helfer, die.nach und nach dort ausgebildet worden sind, zur bei dem verhältnißmäßig großen An drang von 2000 Fällen im Jahre. Voraussetzung für den behandeln den Arzt ist natürlich, daß er sich mit den seine Hilfe in Anspruch nehmenden Chinesen wenigstens nothdürftig in de ren Muttersprache verständigen kann, und daß er es v-rsteht, mit der Bevöl kerung umzugehen, und auf ihre Schwächen und Eigenthümlichkeiten Rücksicht nimmt. Der Chinese hat Zeit, sehr viel Zeit, der behandelnde Arzt, den in erster Reihe seine Pflicht nach dem deutschen Hospital in dem Gesandtschastsviertel ruft, ' weniger. Kommt solch ein biederer Chinese, her vielleicht dqz erste Mal in fremder Be handlung ist. trotz eindringlicher Er mahnung zur Konsultation über ein« Stunde zu spät, so heißt es keinen Un muth zeigen; hat er in die sorgsam ge reinigte nach allen Regeln der Kunst verbundene Wunde ein schmieriges, schwarzes Pflaster feine» chinesischen Hau»- und Leibärzte» gestopft oder selbst den Verband, der ihm aus irgend einem Grunde unbequem wurde, abge rissen, und schiebt er dann noch dazu die verlangsamte Heilung auf des Arz tes falsche Behandlung, so heißt es wieder Geduld üben und allmälig durch Belehrung bessern. Meistens find e» aber dankbarere Fälle, die den Arzt beschäftigen, und eine schnell ge lungene .Heilung, verbreitet - seinen ' Ruhm mit Windeseile unter Freunden itnv Bekannten. Vorsichtig aber er kundigt sich der Freund vorkommenden Fall», ehe er zur Konsultation schreitet, ob der .Te tai fu," der deutsche Arzt, auch .schneidet," ob seine Medizin bit ter ist. ob seine Behandlung schmerzt. Vor allen Amputationen haben die Chinesen einen geheimen Schauder, und auch die chinesischen Quacksalber ent schließen sich schon aus dem Gründe schwer zu einer Gliedabnahme. weil nach chinesischer Anschauung eine Ver stümmelung des Körper» eine unehrer bietige Handlung den Eltern gegenüber ist, denen man das Leben verdankt. Deshalb stirbt ein Chinese oft lieber. läßt. Auch sonst hat der Chinesen be handelnde Arzt viel mit abergläubischen Anschauungen und alten Gewohnheiten zu kämpfen, aber es ist erfreulich zu sehen, wie immer mehr und mehr auch in der deutsch-chinesischen Poliklinik in Peking daS Vorurtheil der Chinesen gegen die fremde Behandlungsweife schwindet, ja. wie sie, besonders in schweren Fällen, nicht mehr zum Ja paner laufen, sondern lieber die in der Behandlung freundlicher auftretenden, in dem Geldpunkt liberaler denkenden und im Erfolge glücklicheren deutschen Aerzte, von denen es zwei in Peking gibt, aufsuchen. Reuer „Treadnouftht '-Tvp. Der .Daily Telegraph" berichtet aus Portsmouth. daß der nach dem Sta pellauf des Linienschiffes .St. Vin cent" im September d. I. ein neues , Schiff vom ,Dreadnought"-Typ von noch größerem Deplacement und noch , schwererer Armirung auf Stapel gelegt > werden soll. DaS neue Schiff, dessen ' Baukoste» auf !2,600.000 angesetzt » sind, erhält ein Deplacement von 21,- > 000 Tonnen und Gaikraftmaschinen » zur Fortbewegung, bei denen jede > Rauchentwicklung und deshalb auch die > Schornsteine in Fortfall kommen. Die l Hauptarmirung wird in zehn 13.6zi>lli > gen Geschützen bestehen. Für die Fer > tigstellung des Schiffe» bis zur Jn t dienststellung find 18 Monate vorge s-»en. Dtillstuden. an der Mutterbrust aufwachsen, die Sterblichkeitsrate nur 7 Prozent be trägt. Die soziale Nothlage zwangt scht. Die bedauernswerthen Säuglinge, Mütter; ihre Mittel reichen aber bei gefordert, die in anderen Ländern sich bereits bestens bewährt haben; ganz vereinzelt sind sie übrigens auch in miges Zimmer resewiren, in dem die Mütter ihre Kinder stillen können. In Rom sind in der königlichen Tabak- Schöneberger Stadtverordneten haben den Magistrat gebeten, mit den in Be tracht kommenden Fabriken behusS Errichtung von Stillstuben in Verbin dung zu treten. Uebrigens sorgt in Deutschland die mechanische Weberei zu Linden bei Hannover schon seit 35 Jah ren in dieser segensreichen Weise für ihre Arbeiterinnen und deren Säug linge. vom Aresude hingerichtet. Das temporäre Kriegsgericht in Kiew, Rußland, hatte zwei junge Leute, Trojanow und Sarubin. zum Tode durch den Strang verurtheüt. Tro janow war bereit» nach Sibirien zu Zwangsarbeit deportirt worden, aber wieder entflohen und lebte von Raub. Für einen bewaffneten Raubübersall war er auch verurtheilt worden. Er Gefängniß. Al» in der Nacht der Hin richtung der Priester bei ihm erschien, nahm er ruhig da» Abendmahl, und er betrat ohne die geringste Erregung den Gefängnihhof, wo der Galgen errichtet war. Die zum Tode Verurtheilten wa ren von.einer starken militärischen Be wachung umgeben. Der Priester mit dem Kreuz in der Hand ging dem Zuge Vor dem Galgen blieb Trojanow plötzlich entsetzt stehen. Er hatte den Henker erkannt; ei war einer seiner ehemaligen besten Freund«, der mit ihm zusammen im Gefängniß gesessen und in Sibirien zusammen gelebt hatte. .Du bist Henker geworden?" rief ihm Trojanow zu und ließ einen derhen Fluch folgen. Hierauf bat er den Ge fängnihchef, ihm zu gestatten, sich selbst die Schlinge um den Hals legen zu dürfen, was ihm jedoch Sicht gewährt werden konnte. Die bei der Hinrich tung anwesenden Beamten wurden von dieser Szene tief ergriffen. Der Se kretär, der das 2odesurt»eil verlesen sollte (der Beamte hierzu wird in Ruß land durch das Loos bestimmt), fiel in Ohnmacht; auch der Polizeichef konnte die Vollstreckung des Urtheils an Tro janow durch feinen ehemaligen Freund nicht mit ansehen; er wandte sich ab. Qpfrr schlechte» GeschSftsqaugeS. Ein chinesischer Großkaufmann Na mens Ken von Shanghai hatte wäh lend der Boxerunruhen all sein Hab und Gut verloren, konnte aber nach Beendigung der Wirren wieder seine Geschäftshäuser, zwei in Peking und zwei in Tientstn eröffnen. Obgleich er ein tüchtiger und strebsamer Ge schäftsmann war, kam er infolge der sehr flauen Geschäftszeit in große Schulden. Seine Verpflichtungen gegen ausländisch« Importeure belaufen sich auf ungefähr 600,000 Taels (5212.- 600). Vor Kurzem sollte er von der Nationalbank in China geliehene 30.« IXX) TaelS bezahlen, und da ein Ar rangement bezüglich der Rückzahlung des Betrage» nicht zustande kam, er« tränkten sich Vater und Sohn im Peiho. Dir junge Frau de» Sohne», Tochter eine» reichen Ealz-Kausmann» in Da» Alter zu ehren, nicht zu stehlen und nicht zu lüg«, find die drei hauptsächlichsten vor» schritten der Aino in Oftasten. Die Pfeile des Liebesgottes deuten den Weg nach Herzen an, die gewonnen werden durch Diamanten und Taschenuhren auf unserem populären Abzahlungsplan. Nur einen Dollar oder so die Woche Ermöglicht eS Ihnen, Ihr ein prachtvolles Geschenk zu machen. Bee Hive lewelry Co., Jetzt ist die Zeit! Bortheile i» Männer n»d Auabe» Anznge, Hüte, Schuhe, Ansstaffirnngtn, Wasch Anzüge »nd Stroh Hüte, Z« «»halb dem Werth. WWkölM, 325 Lacka»a»«a Atzenne. W. F. Vaughau, Grvudeigevthu« Gekauft Verkauft, Bermiethet. Office, 421 Lackawanna Avenue, Scranton, Pa Deutsch gesprochen. W«. Tröstet, deutscher Metzger, Nlt Jiuks»» Straß«, lilseri di« lim»«» «ür»> G»rl' »»» AA. """ Alt MeideTverg. Reftauration i la Lsrtc, l'-ble «l'kote von 12—2 Uhr Nachmittags. Albert Zenke, Eigenth. SV« SIV Penn Avenue. Lohmanu s .. .. Restaurant, Z2B und Z2ü Spruce Steiße. I Robinson vi«»/ Berliner Weitbier. V»> War»« »»» kalt« GP«ts«» I« jeder Deiitailffen der^l^H Ignatz Jwetdopf. 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