Im Nnterjce - Dienst. nicht »»geiuSlmlich sroh. In der jüngsten Zeit ist bei uns viel von Unterseebooten die Red« ge wesen, wenn auch hauptsächlich in Verbindung mit einer mehr oder we niger skandalösen Untersuchung. Es war das erst« Mal hierzulande, daß derartig« Boote in solchem Maße das öffentliche Interesse beschäftigte, und wahrscheinlich erfuhren Manch« bei dieser Gelegenheit überhaupt erst, daß Unterseeboote schon seit einiger Zeit einen Theil auch unserer regulären Bundesflotte bilden und jetzt noch um acht vermehrt werden sollen. Na türlich wurden die früheren nicht heimlich angeschafft, ab«r es wuide doch verhältnißmäßig nxnig von ih nen gesprochen! und vielleicht paßte Staatsmännern am besten. Wenn man die List« der Schiffe unserer Flotte vor'sich hat, wie sie in Namen ist nicht viel über sie mitge theilt. Ueber das Leben auf solchen Booten hat der größte Theil unseres doot die Laune hatt«, ganz zu v«rstn «in britisches Boot dieser Art beim t>enklich«n Unfall hatte! Hoffentlich garantier:" im Zeichen des großen Knüppels. Auf alle Fälle aber dürfte ameri unseren neuen Flotten-Etat eingestellt denfalls ist dies noch nicht das Ende. Der ganze Untersee-Dienst unserer Boote geht hinter das Jahr 1900 zu nvch nicht Die IL Boote sind in der Ordnung ihrer Herstellung: „Adder", „Gram pus", „Moccasin", „Pile", „Plung«r", ».Porpoise", „Shark", „Holland", »Cuttlefish" „Tarantula", „Viper" und „Octopus", m«ist recht gutge- Ivählt« und imponirend tlingend« Na men. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich solche „Ottern", „Äusels fische", „Acne" u. s. w. bereits in un heimlich«! Gefecht-Action unter der Meeresoberfläche vorzustellen. Ihr Tonnengehalt schwankt zwi schen etwa 16S und 273; die letztere Berdrängungsgröße erreicht aber nur daß Manche ein stilles Gefühl des bilden die Mannschaften der Alltagsleben und demjenigen der «brigen Abtheilungen des Flotten dienstes gähnt noch eine weite Kluft! dieser „Submarinirten" fällt, ist der Strand-Urlaub. Während der gan zen Dienstzeit sind sie unter allen Fl<>ttenmannschaft«n di« volllommen- Wettfahrten können sie nicht mitge nommen nxrd«n; im Uebrigen werden sie das ganze Jahr in strammer Be wegung erhalten, die niemals mit fest lichen Unterhaltungen u. s. w. ge würzt ist. Die schlimmste Z«it haben die Un terseeboot-Leute unter allen Umstän den im Winter; denn dann sind diese modernen Zerstörunzsmaschimn die reinsten Eisschriinke, ob sie sich nun unter oder über der Wasserfläche be finden, und der arg« Mang«! an Be- Ivegungs-Spielrauin macht die Kälte, an welcher die Gasolinmaschine des Bootes so gut wie nichts ändert, dop pelt empfindlich! „Wir bekommen den ganzen Frostschauer einer Schlit tenpartie bei Nulltemperatur, aber nichts von ihren aufheiternden Wir kungen", äußert sich kurz und be zeichnend einer der Leute. Daher begrüßen sie stets mit be sonderer Freude den herankommenden Sommer, obwohl derselbe eigentlich weiter nichts für sie thut, als ihre Eiskästen in Schwitzkasten zu ver wandeln! Aber sie ziehen dies bedeu tend vor und wollen, während sie in der Wassertiefe unter so beschränkten Raumverhältnissen arbeiten, noch im mer lieber bis auf die Hüfte entblößt, als in Wolle gepackt sein. Aber das Programm ihrer Exer lier-Uebungen .nimmt, wie gesagt, ohne Rücksicht auf die Jahreszeiten seinen ununterbrochenen Fortgang: Jeden Morgen und jeden Nachmittag mindestens drei Stunden Uebungs fahrt und manchmal mehr. Und die strapaziöse und eintönige Thätigkeit findet blutwenig Anerkennung; viel mehr werden sie von ihren Kameraden besonders im Winder zur Zielscheibe vieler Witze gemacht. Indeß hat man noch nie etwas von rebellischem Murren bei dieser Gat> luiig Vaterlandsvertheidiger gehört; dieselben sind aber auch äußerst sorg sältig für diesen Dienst auserle sen, und Jeder, von dem man ent deckt, daß er in irgend einer Be ziehung nicht der „richtige Mann" für einen solchen Dienst ist, wird schnellstens ausgeschieden! An unseren nordatlantischen Sta tionen denen bis jetzt alle die Un terseeboote attachirt sind werden dieselben ziemlich lang in den Winter hinein behalten, und erst wenn schon Eisschollen in diesen Häfen schwim men, werden die Unterseeboote süd wärts nach den virginischen Caps und nach Annapolis gesandt, eine Fahrt von etwa 400 Meilen, wobei die Boot« mitunter dtrmaßen von Treibeis mitgenommen werden, daß sie Schiffsbauhöfe behufs Reparatur anlaufen müssen. Andere Flottenboote sind für die Leute wenigstens auch ein dienstliches Heim; aber das kann es auf den Un lerseebooten nicht geben, glückli cherweise, darf man wohl sagen, denn Boote auch noch Wohnräume einge klemmt wären! Wenn beim Einbruch der Nacht die Boote Anker werfen, so werden die steifgefrorenen und steif - geklemmten Mannschaften gewöhnlich cuf ein mitfahrendes Tenderboot ge allen Unfällen Beistand leistet. Ja dies ist der Hauptzweck, und jedes Begleitboot ist auch mit Apparaten versagen sollte, und durch ein Signal dem Unterseeboote selbst wird Auch aus dem neuesten, größten Un terseeboot „Octopus" wird dies wohl nicht anders sein, da hier die Aus rüstung entsprechend mehr Raum ein nimmt; auch hier wird Wohl jeder Mann während der ganzen Fahrt s out wie an seinen Platz festgeschmiedet sein. Und nicht wegen der Raumbe schränkung allein sind solche Boote zu Wohnzwecken ungeeignet. Eine un säxlich dumpfe Luft entwickelt sich in ibnen, besonders im Winter, wo die Absperrung am vollständigsten ist Hier auch noch zu schlafen, das wäre undenkbar, auch wenn das Boot auf der Oberfläche ist. Wollt« man sich während der un tcrseeischen Bewegung einen Happen frische Luft durch Oeffnen des Steue rungs-Thürmchens v«rschaff«n das stets beim Hinablassen des Bootes den Gerüchen abfindet. Außer d«r Maschinerie in Men schengestalt, ist in einer solchen un» terseeischen Hülse weiter nichts zu se hen, als ein« Masse elektrischer Vor richtungen, Klingeln, H«bel und Zif ferblätter. Alles hat einen höchst prosaischen Anstrich. Keine Spur von Theerjacken - Romantik. Auch der Anblick einer Flotill« inanövrl render meergrüner, reptilienhost sich bewegender Unterseeboote Hot gar nichts „Begeisterndes". Die Angestellten selber sehen und hören b«i ihrer Arbeit nichts als die Maschinerie, und sie bewegen ihre Hände nach einem Uhrwerk. Wenn sie einen F«ind anzugreifen haben, so können sie ihr Treffziel nur mit tels des mastartigen sogenannten Pe riscops, oder mittels des SkuerungS- Thürmchens bei abwechselndem Auf- und Niedersteigen erkennen. (Hierzu land« „porpoise diving" genannt.) Als das hübscheste Schauspiel noch wird es geschildert, wenn man an einem schönen, klaren Tage beim Auf steigen des Bootes durch das Verdeck- Glas blickt und di« Meeres-Ober fläche von unten sieht: Es ist dann gerade, als ob man sich einem gro ßen und wundervoll glänzenden Spie- Glaskugel aus. Das Hinablassen des Bootes geht unter normal«» Verhältnissen ky gar keine sinkende Bewegung fühlt, Bootes. Wenn das Niederlassen, so- Bei alledem sind es stets sehr p li sten Grade auf die Probe gestellt. auch kein Verlangen darnach. Der Untersee-Dienst ist fertig mit ihm, und er mit dem Dienste. Furcht ist eine Krankheit, welche bekanntlich auch fast alle Unfälle französischer Ünter see-Boote durch Furcht und Demora lisirung verursacht worden sind! Selt«n geht aber ein Untersee-Boot tiefer, als etwa 16 Fuß, d. h., ge rade genug, daß es verborgen ist, zier mit dem Periscop noch über di« Oberfläche sehen kann. Doch mag es nothwendig werden, daß auch die Mastspitze ganz verschwinde, und dann bleibt nichts übrig, als von Zeit zu Zeit flüchtig «mporzutauchen und sofort wieder in die Tiefe zu gehen. Es ist einmal beim Manövriren vor see-Boote 14k Fuß sank, das war indeß ein Unfall, welcher aber gnä dig ablief und zur Zeit, als er paf sirte, nicht der Presse übergeben wur de. die nach der Meinung Mancher die Achseln, wenn davon die Rede ist, daß fernerhin unsere Fiottentxrwal tung mit verschiedenen Typen Unter solch«s Experimentiren als Grund alledem ist Frankreich bis jetzt das klassische Land der Unterseeboote? und «s nimmt sich eigentlich etwas sonderbar aus, wenn unsere betref fenden Offiziere mit so überlegener Miene, als wären si« in diesem Dienst ergraut, von derartigen Fällen spre an der Oberfläche Befindlichen in Ken'.ltniß gesetzt, daß ein Untersee- Boot sich drunten in Noth befindet? Man hat verschiedene Vorrichtungen der neueren Modelle haben eine ku gelartige Boje mit «jnem Fähnchen darauf, welch« b«i einem derartigen Unfall freigelassen wird und sofort an die Oberfläche steigt, wobei sie ein Cabel mitzieht. Die Boje und die Länge des Cabels verkünden, welches unterseeische Boot in Bedrängniß ist. und auch, wie tief es im Wasser liegt. Nach der Meinung unserer Sachver ständigen kann indeß ein solches Boot nur entweder durch einen Torpedo Mittheilungs-Zweck«n, wenn sich das Boot unter dem Wasser befindet. Die wichtigste derselben besteht in der Be nutzung kleiner Glocken, welche außer halb des Boot-Rumpfes angebracht sind, in solcher Weis«, daß der Schall so klar und deutlich weitergetragen wird, wie die kurzen und langen Zei chen des drahtlosen Tclegraphen-Ap parates in der Luft. Es wird dabei entweder das Morse'sch« reguläre Flotill«, die sich unter Wasser be mandanten entgegennehm«» und auf der ganzen Fahrt bis zum Punkt des Angriffs die gewünschte Stellung einhalten kann. Auch können Mittheilungen schon durch bloß« Hammerschläge gegen den stählernen Rumpf des Bootes gemacht werden, und nicht selten machen Of fiziere während der Uebungsmanöver davon Gebrauch, wenn sie entweder mit einem anderen Unterseeboot in der Nähe oder mit dem begleitenden Tenderboot in Fühlung kommen wol len. In den Zeiten, in denen das Boot auf der Oberfläche ist, werden einfach Fähnchenbewegungs-Signale bei Tag und Laternen bei Nacht an gewendet. Auf der Wasseroberfläche können die neuesten Unterseeboote ganz gut Knoten in der Stunde zurücklegen, und unter dem Wasser 8. Das ist verhältnißmäßig viel, denn eigentlich wurden diese Boote gar erwartet, daß sie meistens in großer Nähe eines Versorgungs-Rückhaltes operiren. Bei der modernen Krieg führung jedoch können sie genöthigt sein, lange Fahrten zu machen, ehe sie gegen ein Blockad«geschwader wirtsa!" in's Spiel gebracht werden können! Angenommen z. 8., New Dort würd« zum Gegenstand eines An griffs vom Meere her gemacht, so würde, wie unsere Marineoffiziere er warten, die feindliche Flott« minde stens M Meilen von Sandy Hook entfernt ihren Operations-Rückhali daß sie wiederkämen! Eben dies ist der Grund, weshalb das Flottendepartement diese Boote glauben. Denn di« Besatzung eines ten Booten sind es höchstens 12 Arbeit zu leisten, di« selbst unter ih- Arbeitshöndr. führte. Fritz nickte. „Ja, Bater, nu is das erst« Jahr rum. Nu nur noch dreie." Ostern?" „Ja, Vater, drei Stück. Und zwei neue haben wir bekommen, seit iier, sag' ich dir! Von der Realschule kommt er, und so zart und spillerig is er man —" Schlosserei! Ter kippt bald wie der ab, dadraus kannste dich verlassen, Fritze!" „Wär' schade, Vater. Is en net ter Kerl. Und so klug! Wie ich ihm heute eingeladen zum Kaffee, weißte!" „Na, denn man zu. Wie heißt denn, der Mosjö?" „Ernst Olbricht, Bater. Und er „Olbricht! Wenn das —" Des Vaters Gesicht wurde plötzlich dun kelroth in mühsam bekämpfter Erre gung. „Was is denn der Vater?" fragte er heiser. „Vätern hat der Ernst nich mehr. Gestorben is er, vor zwei Jahren. Und weil se nu arm gewiuden sind und die Mutter das Schulgeld nich mehr bezahlen kann, is er in de Lehre über die Schulter zu unsereinein rü berfehen und die Nase rümpfen über die Arbeitshände, und nu Na war te man, Anna, kriegt dein Junge auch welche!" Fritz sah betroffen auf den Va ter, dem der wilde Zorn aus den Augen sprühte. Er wollte fragen, was der Vater meine, aber er brachte kein Work ii'er die Lippen. Scheu stand er auf und ging still Fritz Willig ließ sich schwer in den Korbsessel fallen, und die Hand, die den Kopf stützte, zitterte. So saß er eine Weile schweigend da. Graue Schatten zogen vor ihm aus Denn sein Herzblut war's, was daran klebte. Wie lieb er die Anna ge habt hatte damals, die feine, hübsche Anna mit dem blonden Haar, dem zuzusehen, wenn er nach Feierabend noch auf ein Stündchen zu ihnen Her über kam. Denn er wohnte bei An- ! nas Mutter zur Miethe, und da er- gab es sich von selbst, daß er des Abends mal zu den beiden Frauen hereinschaute, wenn er nach Hause Sie waren nie ein Brautpaar gewe sen. Es steckte ein gut Theil tnaben des jungen Schlossergehilsen, der die Monat zu Monat hinausschob, bis er sich selbständig machen konnte. Und so sehr er auch sparte und rechnete, wärts. Da kam ihm das Glück zu Hilfe: , zum Bau des eigenen Heims. Er! richtete sich eine Werkstatt «in, und so neu und blitzend wie das Handwerks ser, stiller Mensch, mit feinen Ma der Zeit an suchte Fritz Willig etwas darin, die gewöhnlichste Art sein«s Wesens herauszukehren. Und sechs Wochen später hatte er ein Mädchen geheirathet, das ihn in ihrer bruta len, derben Art fast noch übertrumpf te. Dann hatten si« b«ide miteinan der geschafft und gespart die gan zen Jahre hindurch, und jetzt war er ein reicher Mann, der die Früchte seines Fleißes allein ernten piuhte; denn seine Frau ruht« schon seit drei Jahren draußen unterm grünen Rasen. Helle Stimmen schreckten den sin nenden Mann aus seinem Brüten auf. Als er den Kopf wandte, sah er feinen Fritz im Thürrahmen ste hen, und neben ihm ein feines, blas ses, ab«r intelligent dreinschauendes Jüngelchen. Und da wußte Fritz Willig auf den ersten Blick, daß ihn ihm stand. Noch nie war es dem Vater zum Bewußtsein gekommen, wie gewöhn lich der Fritz sprach, wie plump und ungehobelt seine Manieren waren, wie rüpelhaft sein ganzes Wesen. Unwill kürlich stellte er den Vergleich an zwi schen seinem Einzigen und dessen und doch so selbstsicherer Haltung ne ,Na, und du willst Schlosser wer- Der s!nabe lachte. „Was schadet mer Arbeit ' „Und Mutter sagt, es lommt nicht darauf an, was man ist, sondern ">ie Schlosser gekant, das war ein so tüchtiger Mensch, daß er mit jedem Meister der Wissenschaft und mit je dem Beamten in Konkurrenz treten tonnte!" Ueber Fritz Willigs Gesicht zch es wie Wetterleuchten. „Das hat sie ge sagt? Junge ist das wahr?" „Ja, das ist so wie ich sage. Durch Mutter bin ich ja erst auf den Ge danken gelommen, Schlosser zu wer den. Und wenn ich an Vätern denke und an sein kümmerliches Leben, und Krankheit —" „Junge! Deine Mutier leidet doch nicht etwa Noth?" Fritz Willigs Ernst sah bekümmert vor sich hin. „Es langt ja, sie hat gut zu thu» mit der Schneiderei. Aber ich wünschte, meine Lehrzeit wäre erst vorüber!" „Junge, hör' mal. Laus' schnell zu Muttern rum und sage ihr, ein alter Bekannter ließe si. grüßen. Den Fritz Willig ,r>ird sie wohl noch ken nen! Und ob sie mit uns heute Abend zusammen sein möchte, wir können ja 'n bißchen fortgehen, zum Beispiel in den Zirkus. Da hat sie doch mal 'ne Ablenkung und kann 'ne Stunde ver gnügt sein!" Als die jungen Burschen athemlos wiederkehrten mit der Kunde, daß Ernsts Mutter den Jugendfreund er ! warte, stand Willig bereits an der Hausthür und sah den Herbeistürmen. den ungeduldig entgegen. Anna war es, welche zuerst den rechten Ton fand nach den ersten, be klommenen Worten der Begrüßung. den sie so gar keine Stütze gehabt hatte im Leben, und daß sie ihn da mals genommen hätte nicht aus ei gentlicher Liebe, sondern bestochen durch sein feines Wesen und elegan > tes Auftreten und weil sie damals > ein« so thörichte Borliebe gehabt hätte > für feine, weiße, gepflegte Hände. Unwillkürlich suchte sein Blick ihre i Finger. Man sah es ihnen an, daß I sie hatten arbeiten müssen, und Kum > m-r und Sorgen hatten sie welk und matt gemacht. Aber auf ihrer Erschei nung Aar das Vornehme, Feine haf ten geblieben, und es umspann ihn wieder der ganze alte, längstverklunge ne Zauber ferne' Juqenvtage. Als sie nach der Zirkusvorstellung durch die Straßen schritten, sah er, wie helle Lebensfreude aus ihren Au gen l«uchtet«. Das stimmte auch ihn fröhlich. „Jungens kommt, wir wollen noch 'en Schoppen trinken!" „Na, warum denn nich?" eiferte Fritz. „Wir müssen doch unsere Brü derschaft begießen, nicht, Ernsi? der hätte!" „Ja, Junge, da is nischt zu ma chen. Beim Storch kann ich dir so 'n Brud«r nich bestellen, so 'n großen. Aber wenn Frau Anna uns ihren Ernst schenkt und. .." Sein Auge sucht bei ver stockenden Rede dcks ihre mit fräsender, stum mer Bitte. Er fühlt es, daß ihm wird, wenn sie als seine Frau in sein Heim einzieht. Helles Roth fluthet über ihr Antlitz, als ihr durch seinen Blick sein Wünschen klar wird. „Anna laß uns're Jungens Brü hand. WenndasGelddurchge bracht i st. Es ist doch klar, daß heirathet! Er yeirathet bloß ihr Geld!" „Nun. dann wird er auch bald Wittwer sein!" Aus der Schule. Lehrer: „Paßt auf! Man sagt: Der Knabe ißt. Der Knabe aß. Nicht aber: Der Knab: hat geessen, sondern des Wohl. sen. Dippert, sag' mir mal ein ähnli ches Beispiel!" D. (nach längerem Nachtxnken): „Der Bauer ackert. Ä! „Ich weiß nicht, heule herrscht s» N 's 'st ' tl'ch l Kurde ja besprochen." MaliziSS. „Schauen Sie nur, der Lustspiel« Oftn." Achso! „Bevor ich zum Spei petit?" «Das nicht, at«r ich suche Jawohl, per sofort oder noch früher! Gutes Gewissen. „Nebbich, noch nie war ich eso Fall!""" ' " Zweierlei Kraut. .Don nerwetter, das ist eine miserable Ei- Höchste Kunstleistung. E r: „Sich nur. fast alle Zuschauer stnd zu Thränen gerührt, die Darstet-