EllrsMche LllüWai. Berlin. Im Verfolgungswahn auf seine Frau geschossen hat der im Kaiserlichen Statistischen Amte an gestellte Kanzleijekretär August Start« in seiner Wohnung Stephanstraße 24. Die 16 Jahre alte Tochter Gertrud der Schutzmannswittwe Sonntag bat sich vergiftet, weil sie ihren Monatslohn von 38 Mark Va loren hatt«. In dem Hause M«- melerstraße No. 6 wurde der Tischler Peter Jeskes ermordet ausgefunden. —Die 37jährige Zimmeroermieth«- rin Wiesne: in der V.'richtsstraße 3 wurde in ter Küchc ihrer Wohnung, di« sie auch nl? Schlan>ube benutzte, mit gespaltenem Schädel ermordet aufgefunden. Die Lcickic hat seit in gesähr 14 Tagen in der Wohnung gelegen, und die That wurde erst dadurch «ntd«ckt,.daß eine Verwandte die Wiesner besuchen wollte. Der Arbeiter Hermann V igt aus Mühlensiraße hatte sich nach d«m be nachbarten Schöneeiche begeben wol len Auf dem Wege wurde er von großer Müdigkeit überrascht und er fetzte sich auf einen Stein nieder. Er schlief ein und sollt« nicht mehr er wachen. Er wurde von Handlesleu ten todt aufgefunden. Der 43 Jahre alte Händler Louis Schulz schnitt sich in feiner Wohnung in dec Schievelbnnerstraße 4 mit einem Kii ch nmesse: den L«!b auf, zu einer Zeit, wo sich Frau und Tochter in der Nebenstube aufhielten. Er trennte die auf, riß sich die Einge weide heraus, zerriß sie und warf sie in der Küche umher. Im Lazarus- Krantenliaus« trat bald nach der Ein li-ferung dcr Tod des Mannes «in, dcr ein Trinker war und die That anscheinend im Delirium begangen hat. Zu dem Kaufmann Paul Schaker kam ein Fremder, der da» Geschäft laufen zu wollen vorgab. Mährens Schacker den Eontrakt un terzeichnete, wurde er von dem Frem den durch einige mit eincr Hacke dem Kopfe geführte Hiebe schwer ver lehr. D-c Attentäter entfloh, wurde jedoch verhaftet. Er heißt Stephan Kerber und ist in Charlvttenburg wohnhaft. Vergiftet hat sich die 21jährige Verkäuferin Emma Skru, der Schönhauser Allee 33 angestellt Nachzählen de/ Tageskasse 50 Pfen nige zu wenig vorgefunden. Da das Geld kehlte, wurden ihm Vorwürfe gemacht. Die Skru nahm sich fchluß sich das Leben zu neh men. In hoffnungslosem Zustande wurde die Lebensmüde nach dem La zaruskrankenhaus gebracht. Börnicke. Bewußtlos in ihrer Wohnung aufgefunden n« ganze Familie des Arbeiters Star, welche auf dem Vorwerk Sparrselv« eine Wohnung inn« hat. Einem so fort herbeigerufenen Arzt gelang es, den Lhemann sowohl wie das Kind ins Leben zurückzurufen, während bei der Ehefrau bereits ''er Tod einge treten war. Der Tod ist wahrschein lich durch Ausströmen von Kohlen oxydgas «rsolgl. lorkischk« n. Ertrunken ist d«r Rentenempfänger Andreas Zimmer mann. Er wollte sich nach Butttuhnen begeben und benutzte die Eisdecke des Jarkeflusses zu seinem Wege. trank. Kaukehinen. Der Arbeiter Friedrich Wiefewat war auf dem Hofe des Jurklics'schen Grundstückes mit Holzzerkleinern beschäftigt. Nach Feierabend wollte er oen Schlüssel des Holzstalles in der Küche abgeben, ver wechselte aber die Kellerthür mit der Küchenthür und stürzte daher die Kel lertreppe kopfüber herunter. Erst zwei Stunden später fand man die Leiche des Unglücklichen. Er war 80 Jahr: alt. Mohrungen. Der vor einem Jahre nach langjähriger Thätigkeiten um seine Gattin abzuholen. Gegen über katholischen Kirche holte ihn das durchgehende Fuhrwerk des Meie reipächters Zieger aus Reichertswalde D-chngcbäude des Lehrers Behrmann, Dan zig. In seinem Geschäfts lokale wurde der 27 Jahre alte, unver- Da Holz, der hier mehrer« Cigarren geschäfte besaß, in guten pekuniären Verhältnissen lebte, ist anzunehmen, baß er sich in einem Anfalle nervöser Ueberreizung das Leben genommen hat. Baumgart h. Frau Samerski hat in geistiger Umnachtung durch Oesfnen der Halsadern ihrem Leben sie durch einen Unfall erhalten. Deutsch - Eylau. Wegen Blutschande wurde vie 70 Jahre alte LrtSarme Wassiltwski zu einem Jahr normal ist, freigesprochen wurde. Elbing. Der Photograph Her menau erschoß sich in der Dunlelkam- Greifswald. Der Privaldv -ent an dcr hiesigen Universität Pro fessor Dr Philipp-»Jung hat einen Ruf als Ordinarius und Direktor ten und wird demselben voraussicht lich Folge leisten. Kolbe r g. « Auf dem hiesigen Gustav Jeske todt aufgefunden. Er wurde hier der 31jährige Paul Rame low vermißt. Jetzt ist dieser von fei nem Bruder als Leiche auf einer Wiese aufgefunden. Ramelow, der ein Pribbernow. Ein Schaden f.uer zerstört« hier die Scheun« des B-sitzers Julius Gentz. Mitverbrannt sind alle Getreidevorräthe und Ma schinen. Versichert war alles. Es wird Brandstiftung vermuthet. Schwenning. Die Windmühle des Besitzers A. Will wurde durch F-uer vollständig vernichtet. Größere Ge!r«id«vorräthe gingen mit verloren. Stolzenhagen. Schon wieder Ist von «inem größeren Brande am Ort« zu berichten. Kürzlich entstand auf der Emil Pagelfchen Dampfzie gelei ein Schadenfeuer, welches in kurzer Zeit alle Gebäude derselben in Asche legi«. Nur einige Trümmer vom R'ngofen sind stehen geblieben. Auch hier ist, wie in den beiden vorigen Fullen, böswillige Brandstiftung als Entstehunosurfache anzunehmen. i?ror.!nz KcSlesnnn'HolNeir,. K i e l. Ein blutiger Vorfall spielte sich in der Hafenstraße ab. Dort ge rieth der Maschinenschlosser Reimer, der mit seiner Braut und dem Logis wirth zechte, mit dem letzteren in Streit. Klein zog ein Messer und ver letzte Reimer durch einen Stich in die Brust sehr schwer. Da Klein die Thür verschlossen hielt, war es der Braut erst nach längerer Zeit möglich, Hülfe zu holen. Dcr Thäter wurde verhaftet. Altona. Im Gehölz bei dem be nachbarten Bargteheide wurden ein Soldat der fünften Compagnie des in Altona garnifonirenden Infante rie-Regiments Graf Bof« Nr. 31 und ein Handwerksbursche erschossen auf gefunden. Bei dem Soldaten fand man «inen Revolver, in dem noch vier Patronen steckten. Es wird Mord und Selbstmord vermuthet. Bargen. In Bargen brannte der Petersfche Hof, der sogen. Bankhof. nieder. Eine Gerichtscommission be gab sich an Ort und Stelle, und es wurde unter dem Verdacht der Brand stiftung der Besitzer Joh Peters vor ig u rg. Zur großen Armee abberu kannte Rentner Jakob Haalck, Kampf genosse von 1848 —51. Lange Jahre hat er den Posten als Bauerschafts vorsteher bekleidet, bis er sich schließ lich durch sein Alter genöthigt sah, das Amt niederzulegen. ?ror»»z ScHlelien. Hirschberg. Das Dienstmäd chen Martha Maiwald aus Seidorf denfeuer brach in der Möbelfabrik von Robert Kabfch in der Mauerstraße aus, wo die Werkstelle und dcr Ma che des Brandes. Der Betrieb ist für N e u m a r k t. In der Zuckerfabrik Dietzdorf wurde der Arbeiter Nixdorf haftet. Oberfieg e r s d o r f. In der Näbe der Station Obersiegersdorf ist ein Fuhrwerk von einem Eifenbahn tödtet. Pvfcn. In selbstmörderischer Ab sicht stürzte Ii» da» Dienstmädchen Arzt stellte Gehirnerschütterung fest, und nach 12 Stunden starb das Kind. Gierlachowo. Auf dem Ge höft des Wirthes Wawrzyniak brach F-uer aus. In kurzer Zeit war die mit sämmtlichen Futtervorräthen ge füllte Scheune vernichtet. Das Feuer verbreitn« sich auch auf die Scheune versichert war, ist verbrannt. Hoher falza. Selbstmord, und zwar durch Erhängen, verübte neu lich Nachts der Oberleutnant Püfchel vom hiesigen 4. Westpreußischen In fanterie-Regiment No. 140 im Gar nisonlazanlh in Bromberg. Der Be weggrund ist noch nicht genau be kannt. Langensalza. Die Thüringer Malzfabrik wurde von einem großen Schadenfeuer heimgesucht. Der Brand war in der erst vor Kurzem erweiter ten Malzdarre ausgekommen. Das große massive Gebäude brannte voll ständig aus. Bedeutend« Malzvorrä the wurden vernichtet. Mühlhaufen. Der fünfjährige Sohn des Arbeiters Herz ist nunmehr seinen Verletzungen erlegen. Der vier jährige Bruder war von seiner Mut ter als verkohlter Leichnam gefunden worden. Nordhausen. Der Stadt Nordbausen und der Synagogen-Ge meinde ist je zur Hälfte zu wohlthä tigen Zwecken eine Erbschaft von 20,000 Mark zugefallen, die der ver storben« Kaufmann H. Z. Oppenhei m«r den beiden vermacht ha'. Stendal. Der ILjährige Sohn d«s Zimmermanns Schulze, der bei «inem Rechtsanwalt als Schreiber ar beitete, hängt« sich im Scherz mit dem Kopf in einen an der Thür befestig ten Riemen, um seinen Angehörigen einen Schreck einzujagen. Plötzlich muß ihn wohl die Kraft verlassen haben, denn als Jemand hinzukam, war er bereits todt. Zörbig. Auf dem Bahnüber gange am Mühlwege wurde Frau Superinterdent Hahn beim Ueber schreiten der Geleise von einem ein fahrenden Zuge erfaßt und bis zur Unkenntlichkeit zermalmt. Nur an der Kleidung und den aufgefundenen Ge genständen konnte die Ueberfahrene rekognoszirt werden. von 86 Jahren erreicht hatte, wurde kürzlich »nter starker Betheiligung des hiesigen Schneidtramts, dessen Senior meister Rechtsanwalt Engel aus Re nsto r f. Der 26jährige Sohn der Hofbesitzerin Wittwe Wolter war damit beschäftigt, Jauche auf das Wolter wurde gegen den Thorweg ge schleudert. Er erlitt Verletzungen am Kopfe, an der Brust, dem Bauche Unterleib, als der Sohn dem ange trunk«n«nVater Vorhaltungen machte. Provinz McNtalen. Iserlohn. Im nahen Deiling hofen trank die Ehefrau des Landwir thes Eduard K., die seit längerer Zeit magenleidend ist, aus Versehen Salz säure. Trotzdem der sofort "herbeige holte Arzt den Magen auspumpte, Linden. Kürzlich wurde auf der Hattingerstraße die Ehefrau Liering in einer Blutlache liegend todt aufge- Frau von einem Automobil oder einem anderen Fuhrwerk überfahren wor den. Teufel eraeben. Unglückliche war 48 Jahre alt und verheirathet.' Köln. Vor dem hiesigen Kriegs gerichte stand der Sergeant Jean Grewe vom 40. Infanterie - Regi ment in Aachen, bei dem bei einer Spindrevision eine sozialdemokratische Agitationsbroschüre gefunden worden war. Das Gericht erkannte wegen Ungehorsam gegen einen Dienstbefehl auf 6 Monate Gefängniß. Aachen. Das Schwurgericht ver- >' urtheilte den Postassistenten Konrad Linnartz aus Jülich wegen Unter schlagung im Amte und Urkundea- Umstände zu einem Jahr Gefängniß. L. hatte «twa 70 Postanweisungen im Gesammtbetrag« von mehr als 1000 Mark unterschlagen. Baumen, Missions - Inspektor Haußl«it«r hat den Ruf als ordent licher Professor der Missionswissen- Frankfurter Katholikcn, Dr. med. Karl Heyder, der von 1900 bis 1906 Stadtverordneter und im Jahre 1905 auch Neichstagscandidat des Cen- Greden st «in. Kürzlich kam Wohnhaus des Daniel P. Feu«r aus, welches d«ssen beide Häu- Hanau, Walde bei d« Pul erschießen und dann zu begehen. Das Mädchen wurde le bensgefährlich verletzt. Marburg. Kürzlich in später Nachmittagsstunde bemerkte man von der BahnhofSbrücke aus in der hoch angeschwollenen Lahn eine menschliche Leiche treiben. Am Krummbogen gelang es, diese an's Land zu holen. Es handelt sich um die Wittwe So phie Lensch aus Wehrda, die vor Weihnachten in einem Anfall von Geistesstörung in's Wasser sprang. MilteldeutlcHe Staaten Dorndorf. In der chemischen Fabrik der Gewerkschaft „Großherzog von Sachsen" wurde der Arbeiter Her lach von einer Transmission erfaßt und mehrere Male herumgeschlendert, so daß er sofort todt war. Fockendorf. Beim Bau eines Schornsteins für die Papierfabrik stürzte der 18 Jahre alte Arbeiter Geb hardt aus Wittgensdorf bei Chemnitz im Innern des Schornsteins 58 Meter tief herab. Der Abgestürzte war so fort todt. Gera. Der Gerichtsassistent Hed- der nach Unterschlagung amtU- Leipzig erschossen aufgefunden. Gößnitz. Die den Gebrüdern Seidel gehörige „Große Mühle" bei Gößnitz ist mit bedeutenden Mehl- und Getreidevorräthen niedergebrannt. Ein Mühlknappe erlitt eine ernste Rauchvergiftung. der Gewerkschaft Beienrode de? seit fast neun Jahren dort thätige Maschi nenwärter Heinrich Schaper aus Rie seberg. Er war mit anderen beim Auflegen eines neuen Riemens auf das Schwungrad der großen Betriebsmz fckine beschäftigt, als das Klingzeug zu früh einsetzte und ihm der schwere Hebel mit solcher Gewalt gegen den Köpf flog, daß der Tod nach wenigen Hohenstein-Ernstthal. Durch hereindringendes Gestein wur- Kranlenhause. Limbach. Im Rabensteiner Walde wurde der in der hiesigen Ge- Hermann Schettler auS Plcißa er mütchig.^ Oberwiesenthal. Dieser Ta ge starh der älteste Einwohner i->d gen städtschen Vertreter, die Ansang der 1850 er Jahre die h'-sige städtische Sparkasse gründeten. Thiemendorf. Die 36jährige Kutschersehefrau Hvhlfeld in Thie mendorf hat sich erhängt. Babenhausen nach Altheim führenden Landstraße wurden Nachts 16 Obst bäumchen durch Abbrechen der Kronen den ist er durch lein Auftreten zur Zeit des sog. Kulturkampf Gro ß-G erau. Eine reiche Ernle hält der 7!od gegenwärtig unter den Passau. Ick Saal des „Schme roldkeller" fanden athletisch« Vorfüh rungen mit Ringkämpfen statt: bei sich d«r Vorsteher des dortigen Ath vom 16. Infanterie - Regim«nt und der österreichische Amateur - Meister schaftsathlet Roit«r als Gegner ge genüber. Im Verlauf des Ring kampfes kam Loher zu Fall und verletzte sich am Rückgrat derart, daß man ihn bewußtlos in das Garni fonslazareth bringen mußte. Hier ist er seinen schweren Verletzungen erlegen. in sein Anwesen verbringen. Durch das Geiöfe des Dampfkesselwagens wurden die Pferde scheu und versuch- daß er sofort todt am Platze Willofs. In dem EndreS'fchen Der Dampfmolkereibeirieb kann auf recht erhalten werden. U. A. sind 26 Schweine in den Flammen umge kommen. Winterreuth. Der ledige Giitler und Weber Karl Seifert hat seinem Gegner, dem Dienstknecht Schrödel von Juliushammer einen so wuchtigen Stich in die Brust ver setzt, daß der Getroffene sofort todt zu Boden stürzte. Der Thäter wurde verhaftet. Stuttgart. In Sigmaringen ist der älteste Bürger der Stadt, der langjährige fürstliche Haushofmeister Michler, im Alter von 30 Jahren ge storben. Aalen. Hier verunglückte der 65 Jahre alte lohnmüller Wilh. Engel hart auf gräßliche Weise. Er wurde beim Schmieren der Kammräder von diesen erfaßt und gräßlich verstüm melt. Der Tod trat sofort ein. Feuer dach. Der Streckenarbei ter und Hilfsnärter Schellkopf, der sich beim Herannahen eines Schnell tödtet. Herrenberg. In Unterjesingen kam der Schlosser Bühler mit der Folge hatte. K ! rch h e i in ii. T. Für die erle digte Ortsvorsteherstelli in Oberlen ningen, mit der das Berwaltungs mcht weniger als 17 Bewerber gemel Weis« ist der 41 Jahre alte Haupt rie-Regiment No. 65, Albert Nagold. Kürzlich wurde bei der Rauserschen Muhle die 82jährige Wittwe Schuon todt in der Nagold gefunden. Pfullingen. Der Stadttheil Kamerun soll mit einem Aufwand von cirka 6»,0D0 Mark ein netz erhalten. derl Lentis heim. Rathschreiber Hummel hier, der mit einer Stimme Mehrheit zum Bürgermeister hiesiger Gemeinde gewählt wurde, bat das Mannheim. Der 24 Jahre alte ledig« Taglöhner Martin Ullrich brachte sich im Neckarauer Walde mit einem Reoolver «>nen Schuß in den schwerverletzten Mann in be denklichem Zustand ins Kranken haus. Er soll in der letzten Zeit Spuren von gezeigt ha stunde erschossen hat sich im Saale des katholischen Vereinshauses hier der 20 Jshre alt« Kaufmannslehr lina A!-:?t Frommer aus Mülhau- Spaziergang mit «inem Mädchen aus demselben Geschäft. wurde «r «ntlassen. Di« That voll führt« «r in Gegenwart anderer jun ger Leute. KNaZ.Lothring-n. Straß bürg. Die Erben des »erstorbenen Mitgliedes der Straß burger Handelskammer, -Kommer zienrath Jacobi. beschlossen, gemäß einer von dem Berstorbenen in seiner trag« von 80,000 Mark in's Leben' Viertel den Zwecken des Volksbiblio- Mühlhausen>. Wegen schnx verletzt und beraubt zu haben. Das Urtheil lautete auf drei Jahr« Zucht haus, Ausstoßung aus dem Heere Hofe verübt worden" Im Erbbe gräbniß der Familie v. Klein würd« der am Kopsende zweier Gräber sie hiesige, auf dem Sabel'schen Berg« belegene holländische Windmühle in Flammen auf. Dieselbe gehört dem Mühlenbelitzer H. Klingenberg, frü her in Stargard, jetzt in Rostock wohnhaft. Da die Mühle schon län- Zeit hindurch unbenutzt dasteht, Oldenburg. Das Haus der Frau Direktorsrath Behrens (Oster straße 2) ging durch Kauf in den Besitz des Dr. med. Eden über. Ban t. Kürzlich wurde im Kanal Ireie Städte. Lübeck. Die RettungsmedaM« am Bande dem Musketier Ertrinkens. KcHn-eiz. Bern. Der Nachricht, daß Re gierungSrath v. Steiger sich einer te, folgte fast auf dem Fuße die an dere, daß ärztliche ?unst sich um sonst bemühte, der kalten Hand d:s TodeS zu wehren, die nach dem Le ben des Zweiundsiebzigjährigen ver langte. Horgen. Als Nachfolger des zum Obergerichtsschreiber gewählten Herrn Dr. Blaß wählte das Bezirksgericht Horgen Herrn Dr. Fritzsche. bisher Audüor am Bezirksgericht Zürich,zum Gerichtsschreiber. Lausanne. Die jugendliche welendiebstahls zu 4 Jahren Zucht haus und Jahren Ehroerlust ver urtheilt. Lu z' rn. Beim Abladen von Eisenbalken wurde der 18jährige Schlosserlehr,ling Joseph Buch«li so f«n, daß der Tod sofort eintrat. Wien. Unter großer Tb'ilnahme der Badener Bürgerkreise fand daS vatierS und Realitätenbesitzers Rudolf Hartman« statt, der sich auf «inem Spaziergange zunächst Kuranla^ tio der That angenonvnen. Die 25jährige Banhnwächterstochter Anna Prosser -ind ihre Mutter wurden in der Näh« des am soge nannten „Halsriegel" von «inem un bekannten Mann überfallen. Der Attentäter stürzte si'i auf Anna Prosser und versetzte il fünf Melier stiche in l'c Hals- und Maqenzeztnd. Durch di« Hilferuf« der Mutter wur de der Minn verscheucht, doch konnte er noch Nachmittags in der Person des 29jährigen Weinzirls Leopold lfchirk ermittelt und verhaftet werden. Grevenmacher. Der hiesige Uhrmacher Herr Nik. Lacroix erhielt für sewe Fachoerdiensle. Pet'ng n. Auf dem Wagen des Fuhrmannsbesitzers Ensch spielte dies«r d«ss«n fünfjähriges Söhn- Si«: Äütherich, hätte ich Alte steht sich auch nicht schlecht!" „Gnädiges Fräulein, ich fürchte, „Hölzern genug sind Sie dazu!" Anders besonnen. A.Z „Haben sich die kürzlich vermählte» Eheleute Sportler nun entschieden, »d sie ein Tandem oder ein Auto anschaf fen wollen?" V.: „Sie haben keinS von beiden, sondern einen Kinde»- wagen gekauft." Ausgenützt. Studiosus: „Vormittag habe ich Spatenbräu getrunken, Mittags Leistbräu, Nach mittags Augustiner, Abends Löwen-- Hräu und jetzt trinke ich Pschorr." „Das ist doch nicht gut, wenn man so vielerlei Biere durcheinander trinkt." Studiosus: „Im Gegentheil, Geld habe?" „Ach, Unsinn, Schatz! Weil ich Ihr Vergnügen. „Daß heute Jungfer Eulalia solange an der Kascrnenhofmauer steht?" kruten den Fahneneid, und das g»> fällt ihr so gut, daß keiner .nein" sagen darf!" Schnell ersaß«. Arzt (zu einer Bauersfrau); „Ja. liebe Frau, Ihre Zunge ist fehl was ist denn das, Diät halten?" Mann: „Ich denk' mir. Du sollst a paar Tage zu Haus 's Maul Aha! Die erste Frage eines jungen Mannes ist heutzutage im mer: Hat sie Geld? Einfach schreck lich! Das finde ich auch! Dn würdest cttso nie darnach fragen? „Zarte Rücksicht." Am Fenster eines Amtsgebäudes stehen Amisdiener, die Straße iii seinem Zimmer." „Was Dir nicht einfällt das Fliegenfangen ist ja gerade feinc Lieblingsbeschäfti gung."