TIIISMW MW««. Köpenick. Im Hause Albrecht straße 1 wohnt die 72 Jahre alte Frau Schneider mit ihiem N«fsen, d«m 20jähiig«n Albin Baitscack, und dess«n Schwestei. D«i Neffe wai arbeitsscheu und «rgalt seiner Tante all« Güte mit Undank. Als «r kürz lich «rfuhr, daß die alt« Frau ein Sparkassenbuch über 60 Mark besaß, verlangt« er von ihr daS Geld. Die s«n letzt«n Sparpstnnig auszuhändi g«n. D«r Neffe gerieth über diese Weigerung in solche Wuth, daß er die Frau nied«rschlug und sie trotz ihres Fl«hens so lang« mißhandelte, bis sie starb. Der Verbrecher wurde nach scharfer Gegenwehr überwältigt und g«s«sselt dem Untersuchungsgefängniß iib«rlief«rt. Nieder-Schönhausen. Ein schwerer Straßenunfall trug sich in der Kaiser Wilh«lmstraße zu. Vor dem Hause No. 5 dieses Straßen zugts nxrden Asphc>ltirungsarb«iten ausgeführt. Al« ein Straßenbahn wagen der Lini« 57 (Richtung Schö neberg) passirte, stieß d«r Waggon mit dem Vorderperron gegen eine den in der stehenden Arbeiter Julius Vergiem, Coth«nius str. 2 wohnhaft, so unglücklich, daß ihm b«ide Unt«rfch«nlel gebrochen wurden. Pod«lz!g. In unserem Orte und ein« Wittwe Kresch mer, Mutter von 3 Kindern, die dem akr«n Lück die Wirthschaft führt«. Dann verletzte er die Frau «eines Bruders durch 10 Stich« in die Brust Rixdorf. D«r auf dem Bahn hof Hermannstraße angestellte Thür er das im Laufe der Zeit veruntreute G«ld verausgabt hat. Domnau. Frau Rentier Leim kohl von hier, die sich bei einem Falle die Hüfte verletzt Hütte, kam bei den «rsttn Be>vegungen, die si« im Zimmer machen wollt«, von Neuem so unglück lich zu Fall, daß sie unter fürchterli chen Schmerzen das Bett hüten mußte. Trotz d«r Bemühungen des Arztes ist sie verstorben. Heilsberg. Unter dem Verdacht des Raubmordes wurde der 16jährige Schmiedelehrling Julius Zint, Sohn eines Eigenkäthners im benachbarten Dorfe Lunau, verhaftet. Er wird beschuldigt, den Platzmeister Groß vom Lunauer Dampfsägewerk in sei- Kampischkehm«n. Eine Scheune und zwei Ställe des Besitzers Didt brannten nieder. Den Bemü hungen der hinzugeeilten Spritzen ge lang es, das Wohnhaus zu retten. er gestorben ist. Münsterwalde. In der katho lisch«n Kirch« wurde ein Einbruchs diebstahl verübt. Mit 'lfer ein?r Lei ter sind die Diebe durch : Fenster «ing«drungen, hab«n die Orgtl arg demolirt und di« Schubladen und Schränk«, in welch«n sie Werthsachen oder Geld zu finden '.ssten, aufg«- broch«n und durchgesucht. Di« Altar« sind ebenfalls beschädigt wo-dcn. Di: Fußboden. Rosenberg. An verschiedinen Stellen zugleich wurden die Baulich kelstein d«s Grasen zu Dohna in Brand gesteckt. Der Schaden ist enorm. Große Buttervorräth' fielen den Flammen zum Opser. Bereits zeit wurde hier in d«r Familie Pr,nbi«lski gefeiert, Der 72-ähriq« Tischlermeister Jacob Przybielski fei erte mit feiner erst 66jiihriaen Ehe f-au das Fest der goldenen, «in Sohn Hochzeit. Thorn. Vom Zuge zermalini «urd« auf dem hiesigen T ahn Hof d«« Stettin. Der Vorsteher d«r Nachtexpedition des hiesigen „General- Anzeigers", Herr Fürchtegott Fischer, beging das 50jährige Jubiläum sei. -r Thätigkeit. Gli«tzing. Auf dem Splittger b«r'sch«n Gutshof brach Feu«r aus, daS di« großen, mit Getreide g«füllten Scheunen total einäscherte. Kolberg. Hier würd« der Hotel besitzer F«rnau aus H«nk«nhagen von überfahren und g«tödt«t. Labes. Di- land«spolizeilich« Ab nahme der Kleinbahn S«llow-Regen walde fand kürzlich statt. Es waren dazu der Ob«rpräsid«nt Pommerns Freiherr von Maltzahn-Glütz und Re gierungs-Präsident Günther-Stettin erschienen. Liepen. Txr Schmiedem«ist«r Lichtwardt war unlängst zu' Leistung ein«r Reserveübung beim Train-Ba den. Es war auch das l«tzt« Mali denn bii «inem Ritt hatte er das Un glück, so zu stürzten, daß der Tod als bald eintrat. N«umllnster. Ein schwerer Un glücksfall ereignete sich in der Ma schinenfabrik Stocks. Der uno«rhei- Schloss«! Binsen kam der Transmission zu nahe, so daß die Well« seine Kleider erfaßt« und, «he di« Maschine zum Stehen gebracht ». ..schleuderte. Binsen wurde schn r v«rl«tzt ins Krankenhaus übergeführt! an sein«m Aufkomm«n wird gezwei felt. R«ndsburg. Der früher« Stadtverordnete Gösch dahier ist im Alter von 83 Jahren g«storb«n. Rüsdors. In dem Stallraum des Landmanns H. H«in brach F«uer aus, daS sich rasch »ber das ganz« Gewes« verbreitete. Es verbrannten 4 Kälber, 3 Schweine mit 20 Ferkln und eine Parti« Hühner, dagegen konnten die Pferde und Küh«, sowie ein Theil des Mobilars gerettet wer den. Die Entstehung des Feuers wird auf di« Explosion einer Lampe im Schweinestall zurückgeführt. Sibstin. Der Schmiehem«ist«r Wulff geri«th mit der einen Hand in das Rätxrwerk der Dreschmaschine? es wurde ihm der Daumen an der rech- Br« slau. Im fünften Stock des Hauses Löschstraße 26 wohnte eine 72 Jahre alte Frau Anna Scholz, die sich in ihrer Stube altes Gerllm pel, Holzabfälle, Papier und dergl. bis zur Höhe von Metern aufge stapelt hatte. Als Eingang in ihre Wohnung hatt« sie «in nur etwa 60 Centim«ter hoh«s und SO Centimeter breites Loch gelassen, durch welches si« wurde der Ausbruch eines Brandts in dieser Stube bemerkt. Die Feuer wehr ging mit der Magirusleiter oor und fand die Frau mit Brandwunden zwischen eingetroffen«» Aerzt« nur Verbrennung dritten Grades feststel len. Nrieg. Von einem eigenthümli chen Unfall wurde der in der Neuge bauer'fchen Zuckerfabrik beschäftigte Arbeiter Glatz betroffen. Er fiel in schntidemaschine zugetrieben. Es ge lang jedoch, ihn vor der Maschine her auszuziehen. Der Verunglückte ist kurz darauf an den erlittenen inneren Ver letzungen gestorben. Krotoschin. Im Nachbardorfe Benice brach auk dem Gehöft des Wirthes Johann Serek Feuer aus, durch das die Stallgebäude vollstän dig «ing«äschert wurden. - Fast^» etwa 70 Meter «ntftrnten Propste! ein Brand. Zweifelsohne liegt Brand stiftung vor. Di« fünf Spritzen, die erschienen waren, konnten nichts aus richten, da all« Schläuch« ?«rsckmitten waren. Schlichtingsheim. Das gol dene Ehejubiläum feierte daS Schultz'- Szamazewo. Ein gräßlicher Unglücksfall mit Todesfolge ereignete sich auf dem Gute Szamarzwo. Die Arbeiterin Salomes Balzeski grub Kartoffeln und trug einen Korb voll auf den in der Nähe eines Strohber ges stehend«n Wagen. D«r GuiSb«- sitzerssohn Adalbert Krzewinski hatte am Strohberg« «in g«lad«n«? Jagd genxhr li«gen, an w«lch«m sich die Balzeski zu schaffen macht«. Krz«- winski rief ihr schnell zu, das Gewehr liegen zu lasten. In dem Augenblick kracht« der Schuß. Di« Schrotladung war d«r Unglücklichen in di« Bauch hott« den Leib furchtbar zerrissen. Zni n. Der Arbeiter Niedzinsti wurde bei einer Sch'iaerei im Gast- Anzeiger". Er stürzte infolge lineS Ohnmachtsanfalles auf das Wafchg«- schirr. Die Scherben zerschnitten ihm di« Schenkel - Schlagader, so daß er verblutete. Dachri«d«n. Ein schr«cklicher Unglücksfall ereignete sich in der Woll spinnerei. Die in der Fabrik beschäf tigte 18 Jahre alte Jofepha Jäger auS Kefferhausen wollte nach Feierabend die über einer Maschine hängende jk siel ihr auS der Hand und explodirte. Di« Kleitxr des Mädchens singen so fort Feuer, und in wenigen Augen blicken glich das bedauernswerthe Ge schöpf einer F«uersäule. In ihrer Angst lief st« zur Thür hinaus und brach dann zusammen. Jetzt kamen Leute h«rbei und erstickten die Flam men. Di« Unglückliche würd« dem Dingelstädter Krankenhause zugeführt, wo sie nach schrecklichen Qualen ver starb. Elmers leben. Der auf dem hiesigen Gute in Arbeit stehend« Knecht Barheine fiel von der Schoßlelle feines Wagens; die Räder gingen ihm über Brust und Leib und verletzten ihn so schwer, daß er nach wenigen Minuten starb. Großkayna. B«im Bau der Unterführung der Naumburger Straße stürzte eine Betonwand ein, wodurch zwei Maurer «rschiittct wur den. D«r Maurer Sommer aus Treb nitz erlitt hi:rbei einen komplizirten Unter- und Oberschenkelbruch, erhebliche Verletzungen des Rückgrats, während bei dem anderen Verschütte ten, d«m Italiener Emilio, ein Unter schtnkelbruch festgestellt würd«. Hettstadt. Auf der seit Jcchren brennenden Schlacken- und Schiefer halde der Gottesbelohnungshütie wur de d«r Arbeiter Brink todt aufgefun den. Das Betreten der Halde war ver boten. Provinz Kannover. Groß - Solschen. Auf dem Gehöft des Anbauers K. Minstedt hier brach Feu«r aus, das den ganzen Hof, Wohnhaus, Stallungen und Ne bengebäude einäscherte. Die Entste hungsursache ist unbekannt. Mchle. Durch Ablösen eines F«lsblocks in dem Knake'schen Stein bruch wurde der Steinbrucharbeiter Otto aus Benstcrf zermalmt. Der Tod trat auf der Stelle ein. Es dau eite eist einige Zeit, bis die L«iche von Felsstiicken fiei gemacht war. Osterode. Auf der Stelle getöd tet wurde d«r einzige Sohn des Müh lenbesitzers Wächter. Der IL Jahre alte Knabe gerieth beim Schmieren in's Räderwerk der Mühle. Roth«nburg. Hier feuerte der 18jährige Landmesser MattheS aus Berlin auf seine Geliebte, die in dem s«lb«n Alter steht, einen Schuß mit ei nem Revolv«r ab und richtete darauf die Waffe gegen sich selbst Beide star ben bald nach ihrer Einlieferung in das Krankenhaus. Matthes soll die That im Einverständniß mit d«m Mädchen begangen haben. Das Lie besverhältniß, welches zwischen d«n b«iden bestand, war nicht ohne Folgen geblieben. WilhelmSburg. Ein schwe rer Unglücksfall ereignete sich beim Bau der Eisenbahnübersiihrung des Ernst - August - Kanals in^Wil beiter Eckhard aus bedeutender Höhe in die Tiefe. Eckhard würd«, entsetz lich zugerichtet, nach dem Kranken- stürzt« aus dem dritten Stockwerk seines Villen - Neubaues im Hasen winkel ab. Sein Zustand läßt das Schlimmste befürchten. tödtet. Auf dieselbe Weise kam auf Schumacher wurde von ihrem ge trennt lebenden Manne durch Mes serstiche lebensgefährlich verletzt. Byeinprovinz. biirg«r. Er ist seit 35 Jahren Stadt, verordneter, seit Jahrzehnten Beige ordneter. Aus Anlaß seines 70. Ge burtstages machte er eine Stiftung von 50,000 Mark für ein Kinderheim. München - Gladbach. D«r Fuhrknecht Peter Rosendahl stürzte werk, wobei ihm die Räder Über den Kopf und di« Oberschenkel gingen. Der 28jährige Mann war nach weni gen Minuten wdt. zz« R schwendungssucht seiner Frau in miß liche Vermögensverhälwisse gerathen war und seit geraum«r Zeit getrennt von ihr lebte, suchte sie in ihrer Woh- durch einig« Revolv«rschllss« und er schoß sich dann selbst. Trier. Ein« brutale That be ging der 33jährige Tag«löhner Jakob Matth«iser Wald« Holz sammelte. Hand und bracht« dem Kinde 15 Wun den bei. Ein Beilhieb spaltete die Schädeldtck« am Hinterkopfe. Der Knabe starb. Der Thäter ist «rhaf t«t. Provinz Aelsen Zlalsan. Kassel. In einer hiesigen Fa brik ereignet« sich ein Unglücksfall. Ein Lowry Bauholz, das eb«n abgeladen b«iter Joh. Miill«r aus Breitenbach Blankenau. Im Juli 1905 Der Gene «in Auge verloren, das andere ist stark gefährdet. Glückwünsche übermittelt. Vorsfelde. Tödtlich verun glückt ist der hiesige Knecht H. Wolf von d«r Ziegelei Reislingen. Er wollte ixn in Bewegung befindlichen Wei d a. Der Fabrikdirektor schleudert wurde hier die 67jährige Wittw« Anschauer. Die Frau hatte mit den Angehörigen des Fleischer wollen. In der Nähe der Rudolph'- erlitt Frau Anschauer einen Schädel bruch und starb auf der Stille. KacHlen. Dresden. Auf dem Güterbahn hofe Dresden-N. beim Ran nahme im Stadtkrankenhaus«. Altensalz. Der hier beschäftigt gewesene Tischlergeselle Fischbach aus eine Patrone aus einem Teschin zu ziehen. Dabei entlud sich der Schuß, und die Kugel drang Fischbach in den Unterleib. Er verschied bald da rauf. Falkenau. Die 61jährio- Jose fa Jindra aus Davidsthal würde aus Gitters««. Zwei Mädchen in. Alter von 4 und 2 Jahr«n, Töchter des Fabrikarbeiters Sterl, sind das Opfer eines Stubenbrandes geworden. In Abwesenheit der Eltern hatt«n die Kinder vermuthlich mit Streich hölzern gespielt und ihr Bett inßrand gesetzt. Als di« aufmerksam g«wor ber«its erstickt. Fritdberg. Im nah«n Ock stadt starb der fr«ih. v. Franken stein'sche Oberförster Wilh. Rumpf, ein« in Oberhessen sehr bekannte Per sönlichk«it. Gelnhausen. In Waldens berg (Kr«is G«lnhausen) ist kürzlich der Schreiner Schmidt unter den Erscheinungen der Tollwuth gestor ben. Mosbach. D«r Gemeinde - Heb amme Katharina Luise Dold in Mosbach würd« di« Silberne Me daille des Ludwiasordens mit der Inschrift „Für fünfzigjährige treu« Dienste' vtrli«h«n. München. In der Fourni«r- und Leistenfabrik Hofheim«r brach Feuer aus. D«r vetragl 80.000 bis 100,000 Mark. s ch. Ein bedauerlicher Unglücks fall hat sich am hiesigen bayerischen Bahnhofe ereignet. Auf einer, Ran girgeleise wurde der 56 Jahr« alte Weichenwärter Kropf todt aufgefun den. Die L«iche wies eine fchnxre Ber- am Kopf« auf, das Rückgrat war gebrochen und auch fon.i wurden Todten constatirt. Kropf ist wahr scheinlich von einem Zuge anz«sahr«n, zur Seite geschleudert und dab«i ge tödtet worden. Burgw«inting. Tödtlich v«r unglllckt ist d«r Vat«r des Schlosser meisters Weigl von hi«r. Dir Bedau «rnswerlhe war am Kirchturme be schäftigt, als er plötzlich infolg« eines Fehltritt«? abstürzte. Auf dem H«im tranSporte verschied der lUseitS ge achtet« Mann. Gemünd« n. Unt«r d«m Ver dacht schwerer Sittlichk«itsverbrechen, begangen an Mädchen unter 14 Jah ren, wurden der Fabrikant Grimm, der Althändl«r Schmidt, der Photo graph Hartmann und der Posthalters sohn Heinrich Kais«r verhaftet und dem Untersuchungsgefängniß zuge führt. Weitere Verhaftungen sollen b«vorsteh«n. Hof. Der Koss«rträg«r Herpich ist von einem Rollwagen gestürzt. Er erlitt ein« schwer« Gehirnerschütterung WUrttemb-rg. Nagold. B«im Ziehen von Te lephondrähten hatte t'r Monteur Müll«r aus Jsenourq ,«i Horb das Unglück, abzustürzen Die Virlttzun g:n waren so stark '.aß der Tod wenigen Minuten «inirat. Der Verunglückte hint«rläß' ein« Frau und dr«i Kinder; er wurde 44 Jahre alt. Schwann. Bei Karl Wilden mann. Goldschmied, brach Fcuer aus. Es «ntsti.,ld in d«r Scheune. Si« brannte rasch nieder, ns> der Gie bel des angebauten Wohnhauses, i.: txm die Eltern Wiltxnmann's wohn ten. Das Haus war no> ziemlich neu. Zweifellos liegt Brandstiftung Untertürkheim. Der 10 Jahr« alte Sohn des Polizei''achtm«i sters Ke«f«r hat «in sjähriges Mäd chen vom Tode des Ertrinkens aus dem Neckar gerettet, «r rasch dem schon m«hr«r« Meter vom Ufer weggetrieben Kind nachsprang. Karlsruhe DaS Ehepaar Ru dolf Rupp, Privatier, und Frau geb. Oberst, beging das Fest der diamante nen Hochzeit. Ad«lsb«rg. Der Wirth Ich. Gerspacher stürzte von der Laube s«i nes Hauses und war todt. Durlach. D«r bei «ii.:r Mann heimer Firma bedi«njtet« Fuhrknecht Rockel von Grötzingen f-«! von der Scheuer der Chemischen Fabrik, in deren Stallung «er seine Pferde einge stellt hatte, herab md wurde schwer verletzt ins städiische Krankenhaus ge- Der v«rheirath«tc Tagarbeiter Ernst Hofstälter wurde erhängt in seiner Wohnung aufgefun den. Das Motiv der That i? L«b«ns üb«rdruß. Leg« lshur st. Die Eheleute Kirchendiener Lusch feierten die golde ne Hochzeit. Von einem schweren Unglücksfall wurde der hiesige 47 Jahre alte Landwirth und Hilfswald hüter Jakob ErHardt betroffen. Als derselbe mit einer Fuarc Kies auf dem Lximweg war, scheute das Pferd und ErHardt, der das Pferd an txr Lein« fühlt«, gerieth dabei unter die Vorderräder des Wasens. Schwer verletzt und mit einem drnp«lt«n Beinbruch mußte der Bedauc.nswerth« nach Straßburg in die Klinik ge bracht weiden. Mack«nbach. Dei Kanonier August Schmitt vom 5. Felda-tilleric- Regiment in Landau war zu seinen Eltern, hier wohnhaft, beurlaubt. Bei seinem Weggang versäumte : den Zug. Jedenfalls aus Furcht vor Stiafe ging er in fein« elterlich« Wohnung und «rhängie sich. Wollmesheim. 5' '-«m Gebäude der Aktienbrauer/. „Zum Englischen Garten" aus der Wollm«s. h«imer Höh«, worin Fässer verpicht wurden, brach ein Brand auS der so rasch um sich griff, daß in einigen Minuten das Haine Gebäud inFlam aufgtfp«icherl«n Brennholz, dem Peq und den Fässern reichlich« Nahrung. D«r Brand soll durch Kurzschluß «nt- Kriegssuß miteinander. Letztens be gegneten sie sich zufällig auf der Jagd, bei welcher Gelegenheit der Streit dem Aufkommen des Metten«! gezwei felt wird. Die von dieser Unthat b«- verhältnißmäßig guter körperlicher Rüstigkeit das F«ft der goldenen Hochzeit zu begehen. Es sind dies d« Eheleute Dietrich-Bifch und Knittel- Holl. Güstrow. Auf dem Hofe Bol d«buck wurde der Knecht Harms beim Hufeausschneiden der Füllen von ei nem der Thiere so unglücklich vor den Magen getreten, daß er nach dem Krank«nhaus« gebracht werden mußte, wo er alsbald seinen Verletzungen «r -lag. Röbel. Vom Großherzog wurde dem Sekundaner Günther Tiers (Groß - Lichterfeld«), der im Som mer v. I. feine im Kiever See badende Schwester mit eigener Lebens gefahr vom Tode des Ertrinkens ret tet«, die Rettungsm«daille verliehen. Rostock. Kürzlich ist in Rostock der Direktor des Pathologischen In stituts und ordentlicher Professor der pathologischen Anatomie an der Ro stocker Universität, Dr. Alb«rt>Thier selder, nach kurzer Krankheit einem Herzleiden erlegen. Ktbenburg. Oldenburg. Durch Kauf für 5000 Mk. ist ein in der W«sterstraße belegenes Grundstück des Herrn W. Jockbeck in den Besitz des Herrn Joh. Kahle übergegangen. Delmenhorst. Zwei Schul knaben Schoos und Siegfried betraten das Eis der kleinen Weser. Beide brachen ein und konnten trotz großer Bemühungen nicht gerettet werden. Isreie Städte. Bremen. Die Bürgerschaft lehnte den foziald«mokratischen An tische und 10 bürgerliche Stimmen ab und überwies die sonstigen Anträge auf Reform des bllraerschaftlichen Wahlrechts einer Commission. Lübeck. Bei d«r Explosion ei dorse Sterlen wurde die Schwägerin des Besitzers Hüinpel getödtet und «in anderes Mädchen schwer verletzt. K»Hrr>e>z. Appenzell. Es starb infolge eines Schlaganfalles Emil Sutter- Ullmann, Besitzer des Gasthofes zum Genf. Der Genfer Arbeit» Felix 78 Jahren Pfarrer I. I. Schenkel, 5, wohnhaft, wurde auf die Straße ge schleudert und erlitt einen Rippenbruch sowie eine Contusion in der linken Rohrbach. In der Filial« der Pottendorser Baumwoll - Spinnerei ist im Mischlokal «in Brand auf bisher unbekannte Weise ausgebrochen. Das Karl Müller beraubt und in bestiali scher Weise getödtet wurde. D«r R«chtsanwalt Bernhard Weiß hat sich erschossen. Der Selbstmörder, ein hochangesehener und Wechselfälscher leben. Es wurde welche ergab, daß Weiß auf groß« Be träge Wechsel fälschte und Gelder fei ner Klienten unterschlug. Es dürste Wiener - Neustadt. Der Ge seinem Leben freiwillig «in End« g«- H «iSdorf. Die Wittw« Streng ist im Alter von 107 Jahren gestorben. fon des ganzen Lanks. Sie starb an Altersschwäche. Kahl. In der letzten Sitzung des Wilhelm. Sohn Isidor Ludia. . „Herr, g«hen Sie sofort vom Ra» sen weg! Das Betreten der Anlage iA bei 3 Mark Strafe verboten!" gen hier!" „So dann macht es 24 Mark!* Doppelsinn. „Also Deik n«uis Stück hat großen Erfolg gv habt?" Schriftsteller: „Ja. ich fre« mich diebisch!" Der Gläubiger. „Im „Spaten" waren Sie sriihri Kellner? Ich erinnere mich gar nicht, daß ich Sie kenn«!" Fremder: „Diq Kl«inigkeit ist ja auch gar nicht tx» Rede w«rth, H«rr Doktor... es sma nur drei Mark!" Kasernenh»fblii«l,e. Unteroffizier: „Lehmantt, Si« können sich wirklich was daraus einbilden, in znxi Jahrhunderten da> größte Rindvieh gewesen zu sein!" Unangenehme Folge. Schneid«? (zum Diener eines dessen Schloß auf «iner Anhöhe liegt): „Warum wird d«nn jetzt auß dem Schlosse di« Fahne nicht meh? aufgezogen, w«nn Ihr Herr wiedev 'mal «ingetroffen?" Diener: „Dag Wörtlich. Frau (ihremi Manne eine Gardin«np:edigt hal-, tend, als ei auf sie zuschwankt)Z „Mensch, fall' mir nicht in die Rede!'' Im Theater.- Foyer. Theat«rdien«r (zu einigen Herren, sich vergnügen tann. versteh«- Maliziös. A«lteres Fräu. Hub «r: „Was ist's h«ut' mit den» Azorl? Der thut ja so, als ob «r net bis fünf« zähl«» könnt'!" Verdacht. Frau: „Wo ist d«nn das Stück Braten, das heut« Mittag übrigg«b»eben ist?" Köchin ( die mit einem Matrosen verkehrt): „Das muß die Katz« sich geholt ha ben." Frau: „Ich glaube, daß «H ein« Wasserratte geivesen ist."