»«k»,en. „Das Haarwasser, das Si« mir neulich verkauften, ist Schwindel. iEie haben doch garantirt, es werde helfen, wenn alles and're versagt!" „Da haben Sie offenbar noch nicht alles and're versucht!" Freundliche Mahnung. Sekundant (zum Duellanten): ».Aber zittern Sie doch nicht so sehr! Bhr Gegner kann Sie ja sonst nicht treffen!" Einzige Ausnahme. Math (zu dem mit ihm befreundeten Wrofessor, der eine große Tantippe M»t): ... Und da darfst Du wohl Deiner Frau gar nie etwas entgeg nen?" Professor: „Doch ... aber «ur griechisch das versteht sie nicht!" Verfrüht. ... Dem Mül ler ist also seine Frau durchgebrannt? ... Hast Du es ihm auch schonend mitgetheilt?" „Schonend?? ... Das thät' ich erst wenn si« wiederkom men sollte!" verdächtige Quelle. „Unser Bua laßt gar nix mehr hö ?'n! Geh, Vater, schau doch wieder amal nach, ob D' nix lest von eahm im Polizeiblattl!" Vor Gericht. „Zeuge, Zxlt hat er mich einmal." Der kranke Trinker. „Von dieser Medizin nehmen Sie täg lich zwei Kasseelössel voll. Zum empfehle ich Ihnen Wasser!" „Doch auch nur zwei Kaffeelöffel täg lich, Herr Doktor?!" Aufklärung. Tochter: Ter «reue «Ssir. Bummel (schaut in sein leeres und tritt aus Versehen seinem Hund auf den Schwanz, so daß derselbe laut aufbellt): „Danke, Eäsar, für deine Theilnahme!" Modern. Herr (zu einem Verleger): „Nun, wie geht denn die «eue Dichter - Zeitschrift?" Verleger: «Sehr schwach! Bis jetzt haben wir 320 Mitarbeiter und 80 Abonnen ten!" Ein Mitleidiger. Dame: «Darum wollen Sie denn absolut «icht Heirathen, Herr Doktor?" Herr: .Weil ich's nicht iiber's Herz bringen tann. so vielen hübschen jungen Da men die Hoffnung zu rauben." Großer Vorsatz. Onkel: „ES ist ganz schön, Isidor, daß Du, wenn Du groß sein wirst, die Welt umsegeln willst. Willst Du's als Geograph oder Naturforscher?" Isi dor: »Als Cognac - Agent!" Ursache und Wirkung. „Si« erklären den Cognac für das beste Mittel gegen Leibschmerzen, Frau Nachbarin. Sehen Sie, ich habe gerade die gegentheilige Ansicht hier über, denn früher war mein Mann im Jahre höchstens zwei- bis dreimal damit geplagt seit ich aber Cognac im Hause habe, klagt er fast jeden Tag!" Richter: „Ihre Schwiegermutter klagt Sie an, ihr ihren Koffer gestoh len zu haben!" Angeklagter: „Ich habe ihn nicht gestohlen, sondern nur versteckt, Richter: „Solche Unverschämt gekommen!" Eine ganz Gescheute. Dame: „Um's Himmelswillen, was ist hier auf die Stickerei dieses Stuhls geschmiert worden!" Dienstmädchen: „Nichts, gar nichts. Ich habe nur Senf darauf gestrichen, damit die Katze sich nicht mehr auf den Stuhl schlafen legt!" Perfid. Mann: „Was ärgerst Du Dich denn, Rosa?" Frau: „So eine Gemeinheit! Hier im Be richt über den gestrigen Wohlthätig keitsball steht: man bemerkte auch die Frau kaiserlich« Rath N.; über ihre Toilette haben wir schon im Vorjahre an gleicher Stelle berichtet." Ein Aesthetiler. Führer: „Sehen Si« mal die Bergfex: „Aber so versteckt. Märe viel vortheilhafter placirt, wenn sie gut sichtbar auf irgend einem Hochgipfel stand«!" Falsche Auffassung. „Herr Commerzienrath, Ihr Kafsirer "ist heute durchgegangen." Commer zienrath: „Hm, das ist jetzt schon der zweite, der diese Stelle als Durch gangsposten betrachtet." Zweideutig. Professor: „Es ist doch stark, i sowie ich Morgens mit dem Unter - richt beginne, tritt auch schon Wied« TaS Abenteuer des Detektivs/ Smia Reihte. „Ich bin ruinirt, wenn mein Miß geschick bekannt wird. Sie müssen mir aus der Noth Helsen, ohne daß etwas von der Angelegenheit in die Oessentlichkeit kommt." „Wir werden unser Bestes thun. Aber wir können für d«n Erfolg nicht garantiren; und ich muß sagen, daß es ein unschätzbarer Vortheil für Sie wäre, wenn Sie di« Polizei zu Hilf« ahnen. würde dadurch verletzt werden. Ich würde all meine Kunden verlieren, wenn di« leiseste Indiskretion be kannt würde. Das V«rtrauen wäre fort; und daS ist die Basis, auf di« sich mein Geschäft stützt." „Aber wenn inzwischen nun jemand von Ihren Klienten kommt, sein Ei genthum auszulösen, daS er Ihnen verpfändet hat?" „ES ist nicht anzunehmen, daß es gerade jetzt jemand thut. Die Gesell schaftssaison ist außerordentlich fröh lich gewesen, und «ine solche erfordert viele Ausgab«n. Die Damen unserer Gesellschaft werden froh sein, ihr« Juwelen bei ihren „Bankiers" sicher zu wissen, bis sie ihre dringendsten Schulden erledigt haben. Während dessen werden Sie bei Ihrem Scharf sinn schon schnell die vermißten Sa chen wiederbeschaffen. Ich hab« das größte Vertrauen zu Ihnen." In Anbetracht der außerordentlichen Schwierigkeit der uns übergeben«» Angelegenheit mußten wir Herrn Da visons Vertrauen zu uns unbedingt als vermessen ansehen obgleich es unserer Eitelkeit schmeichelte, daß er uns allein die Verantwortlichkeit übertragen hatte, das gestohlene Gut wieder zu beschaffen, ohne die Polizei in Anspruch zu nehmen. Die Thatsachen waren kurz fol gend«: Herr Davison betrieb ein sehr einträgliches Geschäft. In der Ge sellschaft Londons galt er für einen gebildeten, außerordentlich geistvollen Mann, d«r Üb«r ungeheure Geldmit tel verfügte. Er wohnt« in einem de: theuersten, palastartigen Häuser, in welchen die reich« W«lt Londons l«bt, sich ergötzt, und wo Gastfreund schaft im reichsten, ausgedehntesten Maße, ja geradezu verschwenderisch betrieben wird. Unterstützt durch seine liebreizende Gattin, die ebenso schön wie klug war, gab er Gesell schaften, zu welchen sich die Blüthe der englischen Aristokratie mit und ohne Titel zahlreich einfand. Ja, jeder schätzte sich glücklich, einge laden zu werden. Und Davison ver schwendete geradezu unermeßliche Summen, um jedes Fest zu einem der glänzendsten und schönsten zu gestal ten. Aber all diese Veranstaltungen wa ren in Wirklichkeit ein Äeschäftskniff, der di« Unkosten reichlich wieder ein brachte. In diesen Gesellschaften fand «r nämlich die beste Gelegenheit, sich mit der gesellschaftlichen und fi nanziellen Lage seiner Gäste bekannt zu machen, die «s sich niemals träu men ließen, daß diese glänzenden Festlichkeiten, die si« so bewunderten, von ihrem eigenen Gelde bestritten wurden. H«rr Davison war in Wirklichkeit «in Geldverleiher in großem Maße und hatte mindestens ein halb Dutzend blühend« Westend « Geschäfte. anderen unter anderer Firma bilde ten kostbare Juwelen den hauptsäch lichsten Handelsartikel. Mehrere an lieh; in einigen wurde anderes Hab und Gut als Pfand gegen hohe Zin sen angenommen. In einem oder außerordentlich s«in ausgearbeitetes, kunstvolles Telephonsystem mit all seinen Geschäften verbunden. Und tcr es kür ihn war, ein so kompli- Geschäft zu handhaben, als für :i,ien Menschen mit wenige: Takt int Höflichkeit. Und sein« Gattin war wirklich seine Hand. An ihr wurde das Sprichwort zur Wahrheit: „Klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie di« Tauben". Und bei all ihrer Klug heit war sie von so bezaubernder An muth unh Lieblichkeit, daß ihr Nie mand widerstehen konnte, sogar ihr eigenes Geschlecht erkannte wenn auch nicht imm«r n«idloS ihr s«lbst diesen Beschluß gefaßt. „Wissen Sie, theure Lady C.", pflegte Frau Davison zu einer „in timen Freundin" zu sagen, bei der augenblicklich „Geldlosigkeit" herrschte, die aber in Zukunft großes Vermögen zu erwarten hatte, „wenn ich Sie wir bei aller Anstrengung unseres Geistes keinen Ausweg aus der Geld verlegenheit fanden, die ihren Ur chen Herabsetzung des Werthes eines großen, ländlichen Besitzes hatte. Wir wtißten, daß es nur eine Frage der Wissen Si«, was wir thaten? Wir Haltung war gewöhnlich der, daß „die theure Lady C." alsbald einen hüb schen Einkauf bei Edison und Meeson waren, daß alle drei Herrn Davi son und seiner reizenixn, sympathi schen Gattin gehörten. cher Güter wollte seine Erbschaft verpfänden —im Voraus. Er fand bei reichlichen Zinsen natürlich freundliches Entgegenkommen bei Rob son. Hingewiesen zu diesem G«schäst hatte ihn „s«in lieber Freund" Davison. Diese komplizirte Art seines Ge schäfts machte Davison so ängstlich, sich der Polizei anzuvertrauen. Er dachte nicht daran, uns in dem Maß« zu vertrauen, wie er sagte. Aber er zog vor, die Sachen zu verlieren (die ja, solange si« nicht bezahlt waren, noch wirklich sein waren), als daß et was von der Art seines Geschäfts in die Oeffentlichkeit kam und daS Publikum womöglich erfuhr, daß er Davison — d«r wirklich« Besitzer all dieser Geschäfte sei. Grinlings Leihhaus, aus dem die fraglich«» kostbaren Sachen gestohlen worden waren, sah von außen nicht aus wie ein Geschäftshaus. Allem Anschein nach war es ein häßliches, Geschäftsführer Grinling «in ung«- löstes Räthsel. Keine Spur verrieth den Dieb. will ich «inen Mann hinsenden, die Fenster auszumessen und die Muster vorzulegen." kels Absicht sofort. .Gewiß", erwi- Herr muß sich verheirathen wollen. Letzte Woche der Schornsteinfeger und ein Theil neuer Möbel, diese Woche neue Fensterscheibin" »Ja, wenn «ine junge Frau «in zieht, muß alles blitzblank sein", sagte Adam Henniker, der Glaser. „Ich will mich auch Verheirathin. Zwar neue Möbel können wir uns nicht leisten. Die Wände frisch g«w«ißt, die F«nster blank, der Kamin gefegt, das genügt. Da fällt mir ein haben Sie vielleicht einen tüchtigen Schornsteinfeger in der Nähe?" „O ja, er machte «S sehr gut und war außerordentlich sauber, der Mann, der letzte Woche hier war. Ich hab« ni«mals einen Kaminfeger gese hen, der so sorgfältig war wie dieser. Er wohnt rechts um die Eck« in der Hinterstraße." Denselben Abend theilte Adam H«nniter mir sein« Entdeckungen mit und forderte meine Hilf« in der An gelegenheit. Er hatte auf dem Fen stersims und an der Dachtinne, auch auf dem Fußboden deS geplünderten Raumes mit Hilfe seines prächtigen Glases und Spürsinns winzige Theil chen Ruß gefunden. Und da Ruß gewöhnlich mit Leuten in Verbindung steht, deren Kleidung damit b«dectt ist, so kombinirte er, der Schornstein feger müsse der Dieb gewesen sein. Er müsse inbetress deS verschlossenen Raumes Argwohn geschöpft und dem selben dann einen sehr «inträglichen, nächtlichen Besuch abgestattet haben, unterstützt durch di« Wasserrinne, di« er mit ihren Absätzen vorzüglich zum Klettern geeignet fand, und mit Hilfe seines gewöhnlichen Handwerkszeugs und der Geschicklichkeit, die «r in sei nem Beruf erlernt hatte. „Nur begreife ich nicht, daß nie mand den Lärm g«hört hat? denn der Mann ist gefallen und hat sich verletzt. Ich sah nämlich auch Blut spurcn auf dem Fußboden und an der Mauer", fuhr Henniker fort. „Ich vermuth«, daß er sich di« Juwe len in «inem Sack auf den Rücken band, und daß er die Wasserrinne wieder hinunterkletterte oder vielmehr hinunterglitt, nur aufgehalten durch seine Beinkleider, die sich an einem Nagel hakten, der aus der Mauer vorstand. Ein Stückchen dieses Klei dungsstückes blieb an dem Nagel hän gen. Ich ging zu dem Hause des wand, er solle einen Kamin fegen, doch wurde mir gesagt, daß der Mann sich bei der Ausübung seines Berufes ver letzt habe und mit einem gebrochener. Bein zu Bett liege. Es ist jetzt Ihre so gut wie beendet. D«r nächst« Morgen war Zeuge meiner Verwandlung in eine barm herzige Schnxster. Als solch« stellte hätte, hier läge jemand krank, und ich sei bereit, ihn zu pflegen. Die Frau des Schornsteinfegers war sehr er- Bein nicht gebrochen war, hatte er doch solch« Schmerzen auszuhalten, daß ich mich wundert«, wie er mit Ich vermuthete, daß das Weib nichts von d«r wahr«n Ursache des Unfalls ihres Mannes wußte, sonst hätt« sie mich wohl nicht vertrauens voll an des Fiebernden Bett sitzen lassen, während sie ihren häuslichen Pflichten nachging in dem Raum, der als Küche diente. Ich brauchte nicht lange Zeit, um zu entdecken, daß mein Patient einen kleinen Schlüssel in seinen fieberheißen Händen hatte. Ein Schlafmittel, das ich ihm einflößte, setzte mich instand, den Schlüssel zu bekommen. Er paßte in das Schloß einer Kiste, die am Fußende des Bettes stand. bei? g/than. Ich öffnete die Kiste, zog einen wohlgesüllten Ledersack her aus, entnahm ihm den kostbaren In halt und füllte mein« zahlreichen Taschen damit, l«gte den Schlüssel in die Hand des Mannes zurück und verließ, nachdem die Frau wieder her eingekommen war, das Haus, um nicht wieder dahin zurückzukehren. Damit der Dieb aber sein Weib nicht schelten sollt«, beschlossen wir, ihm einen Brief zu schicken, in welchem wir ihm sagten, daß er selber di« Spur zu seinem Hause gelockt habe. Raub ist dem rechtmäßigen Eigenthümer zurückgegeben worden", schloß der Brief, „und dieser hat be schlossen, Sie nicht zu verklagen um Ihrer Frau willen, solange Sie in Zukunft «in ehrlicher Mensch werden und bleiben." Herr Davison war sehr erstaunt, sein Eigenthum so schnell wiederzuer halten, besonders da wir ihm kein« Aufklärung über unser Verfahren zu theil werden ließen. Wir riethen ihm nur, sein Leihhaus besser zu versichern. Es ist nicht gut für Prwat-Detek tivs, ihre Klienten wissen zu lassen, wie einfach ihre Arbelt unter Umstän den sein kann. Räuber: „Geld her oder Leben!" Tülpenftengel: „Verzeih'» S', iach bin im Konkurs müssen Se Ihre Forderung bei de' Massa anmelde!" Gut gesagt. Herr (zu ei nem Nachbar): „Ach ich weiß es wohl, daß Sie daS Klavierspielen hassen, aber nehmen Sie «S mir nur ganzen Tag ans dem Klavier herum klimpern; Sie wissen ja, die Flügel jahre sind die Flegeljahre der Mäd chen!" Nachbarin: „Ich bin mit meinem Manne sehr zufrieden, er trinkt ' 'ß 'cht!" Schneidiges Kompli ment. Herr: „Aber Fräulein Hedwig, wie sie von Tag zu Tag hüb- ~.. Sie haben ganz recht, Herr Leutnant, die Comtesse bekommt ein colossales Vermögen aber auf eines möchte ich Sie aufmerksam machen: schmückst!" Schrecklich. Die Groß die stattgefundene Tause ihres En kels: „Um 11 Uhr wurde der Knabe getauft und um 12 Uhr kalt ge speist!" Tochter (zur nicht älter werden wollenden Mama): „Mama, wem! Du immer jünger wirst trage ich wieder kurze Kleider!" Abend für 'ne Rolle?" „Für den Splitter. Manche reisen in's Bad, um sich zu erholen und holen." Au. Gast: „Heda, Kellner, was soll denn die Naixl in m«iner Suppe?" Kellner: „O, verzeihen Sie gütigst, das ist ein Druckfehler, das soll Nudel heißen." machte er sich dünne." —lm Vorzimmer. Zose: „Unser Herr wollte sich doch scheiden lassen .... heute sind aber die Eltern von ihm und von ihr hier!" Diener: »Aha! Wahrscheinlich FriedenS conferenz!"