Gr-tz- «ortheile in Putzwaaren » werden gegenwärtig von nns offerirt. Reuer Laden I. H. Ladwig. 3!0 Lackawanna Ave. Finleys^- Jährlicher weißer Verkauf. Prächtige Unternmslins. Die große Auswahl von Stylen, die hier ausgestellt sind, geben einen Ein druck der Vollständigkeit der Vorbe reitungen sür diese» wichtige Ereigniß. Jede» Gewand in der gesammten Collektion ist das beste seiner Art und repräsentirt de» vollsten Werth, sei es nun ei« 25 Cents Corsettüberzug oder ein <2k> Stiick von delikater Pariser Lingerie. Die hier angesührten Preise sind nur von einem Verrath von UnterNeidern, der der beste ist, den wir je vsserirten. Gewänder. BSe bis llb, werth N - is bis »20. Unterröcke, 75r bi» werth tl bis I2S. Chemisetten, We bis j12.Z0, werth »I.2Sbi«tls. Unterhosen, SOe bis werth Küc bis tb.b». Corsett Ueberzüge, 2Ze bis Z7.A), werth 3Sc bis ZlO. Sltt und Lackawanna Avenue, Vollständige Linie von Koch- und Heizöfen I. I. Quick, Leidet »licht an Rheumatismus! v«. «icni^k'B änker pain Lxpetter IrSst un,«r- H-Nd.l». ««' °°°" «v°- Stadt und Counth. Herr Jakob Ferber von Monroe Avenue ist durch Krankheit au» Hau» gebunden. Er hat ein schweres Magen leiden. Die Einnahmen de« hiesigen Post amtes beliefen sich im verflossenen lah, auf über <4o,«»«mehr als wie im Vor jahr, und waren die höchsten in der Ge schichte des Amtes. Nächsten Donnerstag Abend, den 23. Januar, hält der Damenverein „Eicheiikranz" in der Liederkranz Halle seinen jährliche» Maskenball ab, der ein gelungener zu werden verspricht. Nächsten Montag Abend um 8 Uhr findet die jährliche Versammlung und Vorstandswahl des Scranto» Liederkranz statt, zu weicher sämmt liche Mitglieder gebeten sind, prompt zu erscheine». Für solche Bürger, die im Herbst versehlte», sich registriren zu lassen und die bei der Februarwahl zu stimmen wünschen, ist noch eine Gelegenheit, das versäumte nachzuholen, und zwar kom- Menden Samstag, den 18. Januar. Die kalten Winde dringen einem durch Mark und Bein und die Muskeln werden steif; dann tritt Rheumatis mus ein und e« ist Zeit, Sl. Jakob« Oel zu gebrauchen; es ist das beste Mittel, den Schmerzen Einhalt zu thun, und kurirt dieselben durch Wärme. Das neue Gebäude der Jungen Christlichen Frauen Gesellschaft (A. W. C. A.) an der Ecke von Jefferfon Ave nue und Linden Straße soll heute sor. mell durch einen Empfang niit folgen dem Diner und Souper eröffnet werden, zu welchem das Publikum freundlichst Der Ueberschuß in dem Recorder os DeedS Amte betrug im verflossene» .Jahre k 3,838.7 k, oder über P3VOO mehr als wie unter seinem Vorgänger in 1306. Diese» ist ein chrenhasler Re kord für Herrn Zimmer und seine Ge hilfen und beweist, daß sie ihren Pslich — Frank BuyasowiSki, der seinen Kostherrn um verschiedene Werthsachen beraubte und auch von der Laurel Linie Station dahier und in WiikeS-Barre mehrere Artikel gestohlen haben soll, wurde Samstag aus die Anklage des Diebstahl« in Ermangelung von kso«> Bürgschaft dem Gefängniß Übersandt. Herr Robert McKeuna von Ma diso» Avenue, für lange Jahre Meister karrenbauer der Lackawanna Eisenbahn Companie, starb Freitag im Alter von 82 Jahren »ach einem kurzen Unwohl sein. Der Verstorbene war von Geburt ein Schotte und kam im Alter von 23 Jahren nach Amerika. E« überleb'" ihn zwei Söhne und drei Töchter und seine Beisetzung erfolgte Montag Nach mittag. Der frühere Dirigent de« Scran ton Liederkranz und der Scranton Sän halb Jahren Scranton verließ, hat in letzter.Zeit in New Jork am Hungertuche nagen müssen, sodaß seine Gattin und Kind da» nothwendigste zum Leben ent behren mußte, fand aber seitdem wieder Gönner und ist nunmehr im Stande, sür sich und seine Familie einen anständigen Unterhalt zu erwerben. Halle war der Verzweifelung verfallen und dem Hun gertod nahe, al» seine Umstände entdeckt und ihm Hilse gegeben wurde. »W- Unterricht im Klavierspiel er theilt unter günstigen Bedingungen Fräulein Emma Frev. bIS Pine Str. John Burn« wurde am Dienstag Morgen dabei ertappt, al» er einen Schaukasten an Lackawanna Avenue be gelung von »30V Bürgschaft in'» Ge fängniß. Al» Nachfolger de« am 1. Januar au» dem Amt geschiedenen Richter Kell» wurde am Montag der schon früher al« Richter amtirende Advokat I. Wheaton Die Ausrüstung der städtischen Feuerwehr ist Mvntag durch drei wei tere Combination» Schlauch und Che mische Wagen vermehrt worden. Sie werden der Chemischen No. 2, Schlauch No. 3 und Dampfer Ro. 4 Companie überwiesen werden. , Frau Louisa C. Wenzel von Ar thur Avenue, die Wittwe de» vor etwa Jahresfrist verst. Conrad Wenzel, starb srüh Dienstag Morgen nach einwöchent licher Krankheit an der Lungenentzünd ung. Die Verstorbene wurde vor 73 Jahren in Grohsalmnode, Deulschland, geboren »nd kam 1871 nach Scranlon, wo sie seitdem wohnte. Sie wird von den Töchter» Frau Herrman Schmidt und Emma, und den Söhnen Charles E., Guilav, Viktor und Siebert über lebt. Die Beisetzung erfolgt heute Nachmittag um 2 Uhr vom Trauerhaus aus im Dunmore Friedhof. Die I. D. Kizer Wohnung an Quinch Avenue wurde früh Sonntag Morgen von einein Einbrecher besucht und der Kerl war a» der Durchstöber ung derselben, al» ihn Kizer horte und mit einem Revolver bewaffnet auf der Bildfläche erschien, worauf der Dieb durch die Hinterthüre schnell Reißaus nahm. Mehrere Abende zuvor wurde die Wohnung eines Bankclerk« auch von einein Einbrecher besucht und Ersterer erschien mit eine,« Revolver bewaffnet, al« er aber dem Eindringling gegenüber stand, war die Ausregung zu viel für ihn und er fiel in Ohnmacht, worauf der Kerl feine Flucht bewerkstelligte und etwa tzI.SU Beute mitnahm. W. W. Scranton, Präsident der Scranton Gas und Wasser Companie, ist, wie wir schon letzte Woche andeute ten, von den Großgeschworenen in An klagezustand gesetzt worden, weil er sich Aeußerungen erlaubte, die als eine Miß achtung de» Gerichte» betrachtet werden. Auch John M. Kemmerer und sein Sohn Willi» werden sich in Verbindung mit dem Kuddelmuddel der Kemmerer Eise» und Stahl Companie der Fälsch ung und Verschwörung.zu verantworten haben, da auch gegen sie die Anklage al» berechtigt erNärt wurde. Ein gleiches geschah in dem Fall gegen Edward W. Miliar und Robert M. Vail in Ver bindung mit dem Diamantenraub im Laden de»Letzteren. Scranlon » Bürg schaft wurde auf tl00» festgesetzt und er leistete dieselbe am Montag Mittag vor Richter Edwards, wobei zugleich er klärt wurde, daß er alle Vorbereitungen für eine Reise nach Europa getroffen habe und er nichl den Eindruck hervor tigkeit zu entziehen gedenke. Daß noch nicht alle Strolche ein gefange» sind, ergal? sich Donnerstag Nacht kurz nach 8 Uhr, denn' Frl. Mary Watson, 20 Jahre alt und Ridge Straße wohnhast, wurde an der Myrtle Straße, eine kurze Distanz vo» Washington Avenue, von einem Unbe kannten angehalten, der ihr einen Re volver vor'S Gesicht hielt. Ihre Hilfe rufe verscheuchten den Kerl und brachten I. R. Reed von New Straße zu ihrem Beistand, dem der Strolch mehrere Schüsse zusandte, al« er sich aus der Flucht befand. Frl. Watson war auf dem Weg zur Waffenhalle, um Roll schlittschuhe zu laufen, und bemerkte einen Mann, al« er die Böschung bei den Erie Geleisen herabstieg, dachte aber nicht weiter darüber nach und>rkannte erst seine Absicht, als er plötzlich einen Arm um ihre Taille legte und einen Re volver in ihr Gesicht schob. Dann schrie sie ans Leibeskräften und brachte sich dadurch Beistand. Während Reed den Kerl verfolgte und erst nachließ, als ihm die Schüsse zugesandt wurden, nahmen mehrere junge Männer Frl. Watson nach dcr Waffenhalle, wo sie sich schnell von ihrem Schrecken erholte und dann dem Sport widmete. Da» Mädchen konnte keine sehr genaue Beschreibung ihre» Angreifer» geben, aber Reed erklärte, daß derselbe weiß, etwa S Fuß 9 Zoll hoch und schlank war, einen schwarzen Schnurrbart hatte und eine Mütze, aber keinen Uebrrrvck trug. Thoma» Carson, ehemal» Stadt rath, starb gestern Rachmittag in seiner Wohnung 1303 Washburn Straße. Robert Reese«, Superintendent der Scranton Gas und Wasser Coinpa- NeujahrStage und der Erkältung folgte ein Anfall von Nierenkrankheit, der sich al» tödtlich erwie». Nachdem die Brauireibesitzer und ihre streikenden Arbeiter in der verflosse nen Woche mehrere Conferenzen abge halten hatten, die zu keiner Verständig, ung führten, kamen sie Dienstag Abend wieder zusammen und jede Seite zeigte sich willig, gewisse Zugeständnisse zu machen, sodaß zuletzt ein sür beide Sei ten zufriedenstellender Ausgleich erfolgte und der.Streik al« beendet erklärt wer den konnte. Man einigte sich dahin, die ganze Angelegenheit der Arbritration zu unterwerfen und sollen drei Arbeiter und drei Brauereibesitzer die Behörde bilden. Die Streiker werden, heute wieder die Arbeit ausnehmen und so mit ist der neun Tage dauernde Streik, der ohne störenden Zwischenfall verlief, ein Ding der Vergangenheit. In dem großen Gebäude der Frau E. B. Dean an der Ecke von Center Straße und Oakford Court entstand um 2 Uhr gestern Morgen ein Brand, der vor seiner Bewältigung einen Gesammt schaden von etwa »45,(XX) anrichtete, da das Gebäude faktisch ausgebrannt ward. Die Beschädigten sind: Frau Dean, 530,000; Household Outsiiting Companie, <2ö,ooti ; Protheroe Co., tzö.ovU; Jakob Lötz, KS, 000; Scran ton Electrotype Companie, tis.ixxi. Das Feuer entstand im unteren Theile uud nahe dem Fahrstuhlschacht und in nerhalb einer Stund« Halle e» sich bi« nach Oben ausgebreitet, sodaß da« Dach einfiel. Durch tüchtige Arbeit gelang e« der Feuerwehr, angrenzende» werth volle« Eigenthum vor Schade» zu be — P. I. Buckley von Roß Avenue, ein Läufer in der Von Storch Zeche, wurde Donnerstag zwischen Äarrenbuf sern sehr bös am Körper zerdrückt. Dominick Frouzo von Nord Main Avenue, ein Angestellter der Diaipond Zeche, erhielt Freitag durch ein großes fallendes Kelsenstück eine Hüfte verrenkt. Der Italiener Leonard Bonagli« von Oak Straße erhielt Freitag in der Spencer Zeche beide Beine gebrochen, al« er zwischen zwei Karren gesangen wurde. « Patrick McDermott von Oak Straße, ein Treiberkqabe in der Legge» Creek Zeche, wurde Freirag durch einen von den Geleisen gesprungenen Karren gegen eine „Rib" gedrückt unk recht schmerzlich am Kops und den Schultern verletzt. Die G. I. Ray Wohnung an Monsey Avenue wurde Sanistag Nach mittag durch ein Feuer zum Betrage von tütt» beschädigt. Ein Mitglied der Fa milie betrat mit einer brennenden Kerze ein dunkle« Closet und setzte dadurch die in demselben befindlichen Kleidungs stücke in Brand. Dr. Augustu« Van Clees von Sanderson Avenue, der seit nahezu 40 Jahren in jener Rachbarschast seßhaft war, starb Samstag im Slaal Hospilal im Alter von 7b Jahre». Der Ver storbene war ein Veteran des Bürger kriege« und wurde Montag im Arlinglon Friedhofe bei Washington mit militärische» Ehren zur letzten Ruhe be stattet. Robert, der !8 Jahre alte Sohn de« Samuel Jake« von Odell Avenue, erhielt Sonntag Abend gegenüber dem Richmond Brecher, als er mit mehreren Kameraden aus den O. >d W. Geleisen spielte, beide Beine von einem Zuge ab geschnitten und erlag der erhaltenen Verletzung mehrere Stunden später im Staat Hospital. Wie sich da» Unglück zutrug, ist nicht bekannt, da e» Niemand bemerkte. Al» Frau John Hughe» und ihre Schwiegertochter von Mehlert Avenue früh gestern Morgen sür Medikamente nach einer Apotheke gingen, wurden sie an Grove Straße, nahe der Lackawanna Brauerei, von drei Italienern überfal len. Die Frauen entflohen, kamenZaber gleich nachher in Begleitung eine» Poli zisten zurück und al» die Kerle den Ueb» erfall wiederholten und schon eiue der Frauen ergriffen hatten, machte sie der Polizist dingfest. Sie heißen Samuel Bishuano, Loui» Aanna und Singa Janni. Die feinsten Druckarbeiten der Stabt, Liefert die Office de« .Wochenblatt.' Falschmünzerei. Die schwerste, aber auch lohnendste „Spezialität" des Verbrecherthums. schen Betrachtung schildert A. Oslär Klaußmann die Ränle und Schliche bildet. leisteten. Auch in der Besorgung des Metalls für die falschen Münzen wer den alle Schwierigkeiten überwunden. Eine große Schwierigkeit haben die Bersertiger falschen Metallgeldes aber meisten Fällen zum Verräther der Fälscher wird. Selbst wenn diese Ma schinen in Kellern oder, wie «dies vor daß man sie auf sehr weite Entsernun des Verschleißes der gefälschten Mün- Leichter haben es die Verfertiger falschen Papiergeldes. Der Druck der Banknoten erfolgt mit so wenig Ge ten zu überwinden. Gelingt es nicht, sich gestohlene Kupferplatien zum Druck zu versckiaf münzer-Wertstätten liegen indeß nie in Rußland, sondern stets im Aus lande, namentlich in Belgien, Frank- Mit falschen Federn geschmückt. Der Häusler Joseph festgenommen wurde. Er gestand, in der kurzen Zeit bereits 2« Schmugg ler erwischt zu haben, eine Leistung, neiden dürsten. Störe sind im Verhält » i ß zu ihrer Größe die schwächsten von allen Fischarten. Der riesigste Stör ist, wenn er von ei»em kleinen Schwertfisch angriffe» wird, v«ll loul«M Ist e« haben e». Spezial Berkaus Lightnwg Wäscher» Keine Wäschereißist heutzutage vollständig ohne eine gute Waschmaschine— keine HauSsrau sollteZden Versuch machen, ohne eine zu waschen. Die „Lightning" Waschmaschine erfüllt da» langgesühlte Bedürfniß für eineß starke, dauerhafte und leicht laufende Waschmaschine zu einem geringen Kostenprei«. Der reguläre Prei« ist t 4.»0, aber für eine Woche, mit Montag, den 13. Januar anfangend, werden wir sie zu dem sehr speziellen Preise von HA.V« verkaufen. —Erdgeschoß. Fkoote «nd Shesr Vo., II» W»shiiigton Avenue. Registrirt! Registrirt!! Tamstag, den 18. Januar. Die Wahlplätze sind den ganzen Tag hindurch ossen—Morgens, Nachmittag« und Abend«, so daß niemand eine Ent schuldigung hat, diese wichtige Formali tät zu versäume». Ersorderlich sind dabei: Der Bürgerschein, eine Quitt ung für eine innerhalb zwei Jahren be zahlte Counlysteuer und die Beantworl ung einiger Fragen: Größe, Gewichl, wie lange im Distrikt wohnhaft, »> f> w. Vergesset nichl: Wer nicht regi strirt ist. kann nicht stimmen. Diese Re gistratio» ist mir für Scranton. Für Car udale ist Dienstag, der 21. Januar, der Registrirungslag. Sorge jeder Deutsche, daß sowohl er selbst wie auch seine Nachbarn unfehlbar auf den Kops oder Rücken, sondern stets auf die Füße fallen. Das liegt daran, daß das Thier im Augenblick Hemmstift festgehali-n. Wurde das geben. Ihr Name lautet in der Ueber» sejjung: »The Tibet Times." Diners der Friedens d e l e g a t « n. Palasthotel zu Staaten: IS davon haben in diesem Hotel offizielle Diners gegeben und zwar insgesammt 66; davon evtfielen auf die Ber. Staaten 13, Deutschland S, Brasilien und Frankreich je 8, Oesterreich 7, Argentinien 5, China 3, Chile, Peru, Rußland, Kolumbia und jeden Diners beliefen sich auf 7000 bis 10,000 Gulden <1 holländischer Aulden 40L Cents). Das theuerste Menu gab Brasilien. Jedes Kouvert lastete ohne Wein 20 Gulden. Etwa 21.000.000 Acker in Louisiana und Texas sind für die Bebauung mit Reis verwendbar, und der Werth einer solchen Ernte würde 5400,000,000 betragen. Deutsche BriefUste. Floren« Degman, 'D. Dreschiel, Frank Fallen, Frau Karl Keck, Kristine Paulsen, Frau M. Reis, >. M. Rauer, Herr Spoler, Helen'Zandri«. Lackawanna Zweig. Borstandswahl am 24. Januar. Die Wahl eines Vorstände» für ir gend einen Verein bildet stet« ein epoche machende» Ereigniß von großer Trag weite, denn von der Wahl tüchtiger Be amten hängt zumeist das Wohl und Ge deihen der Organisation ab. Au» diesem Grunde sei aus die auf Freitag Abend, den 24. Januar, ange setzte Beamtenwahl de» „Lackawanna Zweig" schon heule aufmerksam gemacht und die herzliche Bitte beigefügt, daß die Mitglieder de» Zweiges sich diese Sache ernstlich überlegen, mit Gleichgesinnten besprechen und berathen und dann eine Auswahl treffe», wie sie im Interesse des GcsamnilwohleS geboten ist. Vor allem bedarf der Zweig einer jüngere» Kraft als Präsident, eine» Mannes, der mit Hinienanfetzung seines eigenen Selbst die Geschicke und Geschäfte de« Zweiges leitet und nach Außen das nöthige Ansehen genießt, um denselben würdig repräsenttren zu können (wobei auch ei» gutes Mundstück nicht zu un terschätzen ist). Und stellt man ihm zur Seile einen Schriftführer, der im glei che» Sinne arbeitet, so glauben wir dem Zweige eiu gedeihliches Hahr prophezeien Der kommende Kampf unserer Geg ner sür Local Option (Gelränkeverbot jeder Art) in Peniisyloanien wird ein hartnäckiger und ein Enlscheidungskampf werden, und um deuiictben mit irgend einer Aussicht auf Erfolg begegnen zu können, muß jeder Nerv angestrengt, jede« Hilfsmittel zu Rathe gezogen wer den. Soweit wir die Situation ver stehen, kämpft der Lackawanna Zweig bei dieser Frage nicht im Interesse der Bierbrauer uud Wirthe, sondern um da» Prinzip der persönliche» Freiheit jede« Bürgers. Wir greifen nicht in dir Rechte Andersdenkender ein, wir wollen Niemanden vorschreiben, was er essen und trinken, wie er seine» Ruhetag verbringen soll; wir weisen aber al» sreche Anmaßung den Versuch irgend einer Klasse zurück, die uns durch Gesetze zwingen will, nach ihrer Schablone zu leben. Mit dem Christenthum hat diese Frage nicht das geringste zu thun, so sehr auch Zeloten, Religionsheuchler und Patentheilige dem Volke diesen Glauben beibiingen möchten. Da« deut im srommcn Gemüthe und in der Ach tung vor dem Gesetze noch höher stehend, —und doch sind gerade die Deutschen in übergroßer Mehrzahl gegen alle die persönliche Freiheit irgendwie beschrän kenden Zwang«gesctze, mögen sie heißen, wie sie wollen; gegen jede gei stige Knechtschaft, wie sie ja auch anerkannt die eifrigsten Gegner der körperlichen Sklaverei waren. Wer in diesem Sinne wirken will, der sollte sich dem Lackawanna Zweig an schließen ; keine Schlacht kann gewonnen werden, wenn die Truppe» nicht gehörig organisirt und diSziplinirt sind und von tüchtigen Führern geleitet werden. Un sere Gegner sind trefflich organisirt in jedem County, in jeder Stadt, auch in dem Neinsten Neste haben sie ihre Liga'«, halten sie regelmäßige Zusam-' Minkünste, wo in ihrem Sinne gewühlt und agitirt wird. Nur wenn wir ein gleiche« thun, können wir auf Erfolg rechnen. Der Lackawanna Zweig sollte wenigsten» boo bi» 1000 Siuzelglieder zählen. Warum treten Sie nicht bei? Mit deutschem Gruße, Fritz Wagner. Die Einwohnerzahl der Stadt Wien hat zu Neujahr die »weite Million überschritte». Damit ist Wien zur sechstgrlßtrn Stadt der Welt aufge rückt.