Scranton Wochenblatt. (Scranton, Pa.) 1865-1918, January 02, 1908, Image 8

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    I Di-
Freude
? Stegmaier'S
Stegmaier Brau Co.,
H «»t» tse-Zi. Nim» ISZZ.
PhotograPhische Aufnahmen
Außerhalb dem Atelier,
wie' Häuser, Landschaften,
Zimmer, Maschinerieen, Familien- und
GefellschastS-Gruppen,
Henry Frey,
Ȁt Lackawanna Ave..
Union Ticket Agrntur.
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George Uinimrk. Eigenthümer.
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Alle Arbeit nach bester Weise vollführt.
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°.w Kraft d«n 2t. Juni IRlti
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und Z.tll Nachm^ttag«^
und W.lö Vormittag«
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(tjaurel Linie.)
gipSckt«fS»der»de Ziiai.
»K. W,l». <?.. ««rteditlelln
Tr«t in «r«ft am 8. Juli tS?7.
Vermischte« Inland.
In Seattle, Wo., wurde die mit
einem Kostenauswande von tso.lXX) ge
baute katholische Kathedrale feierlich ein
geweiht.
In Roanoke, Va., beschenkte Frau
William Luck ihren Gatten mit vier ge
sunden Kindern, zwei Knaben und zwei
Mädchen.
Im Alter von 69 Jahren starb in
New Jork Lawrence Deiamour, eine«
der prominentesten Mitglieder von
Tammany Hall.
—ln Menasha, Wi«., starb im
Alter von V 4 Jahren John A. San
sord, einer der bekanntesten Holzwaa
renhändler de« Landes.
Nach einem Bericht der Staat»-
GesundheitSbehörde in Harrisburg ha
ben im Staate Pennshivanien 59,237
Trauungen stattgefunden.
Frau Mary Baker G. Eddy
plant den Bau eines Heim« für arme
und hilfsbedürftige Personen, der min.
bestens eine Million loste» wird.
Banden von Ule-Jndianeru aus
Colorado treiben sich in Utah herum,
rauben Schafe und Rinder und grei
fen die Hirten und auch die Besitzer
an.
In Chicago wurde ein Erlaubniß
schein sür den Bau eines Hotels an La
Salle und Madison Straße ausge
stellt, das nebst vollständiger Einrich
tung etwa tz3.slX>,iio<> kosten wird.
AuS Indianapolis, Ind., wird
gemeldet, daß sich da» Befinden von
John Mitchell, dem Präsidenten de«
NationalverbandeS der United Mine
Worker» Union jos America, beständig
bessert.
In Gladstone. Mich., starb
Jsaac Haring, ein Veteran de« Bür
gerkrieges, der 8 Fuß groß war und
für den größlen Mann in der oberen
Halbinsel von Michigan gehalten
Die Gesellschaft, die den Bau
des Tunnei» unter dem Hudson-Fluß
zur Perbindung zwischen New Jork
und Hoboken conlraktlich Übernom
men hal, uud diesen Tunnel bis zum
ersten Januar beenden sollte, hat eine
Zeitverlängerung von zwei Monate»
erhalten.
In Pensacola, Fla., starb Bun
dessenator Stephen R. Mallory an
den Folgen einer Operation, der er sich
vor einigen Tagen unterziehen mußte.
Mallory, ein Demokral der alten
Schule, war im Jahre l«48 geboren,
inachte in der Armee der Consöderirten
den Bürgerkrieg mit uud wurde später
Rechtsanwalt.
Ausland.
Das russische KriegSmiuisterium
hat den Befehl zur Organisation eine«
militärischen Automobilcorp« gegeben.
General Slallon, der Generalgou
verneur von Warschan, hat die Schließ
ung aller jüdischen Club« i» Warschau
angeordnet.
Unter den Pilgern in Mekka
wüthet die Cholera. In Mekka, Me
dina und Aambo komme» täglich durch
schnittlich hundert Todesfälle vor.
Bei einem Automobil - Unfall
wurde in Berlin der berühmte Derma
tologe Pros. Oskar Lasar so schlimm
verletzt, daß er bald nach dem Unsall
starb.
AuS Pari» wird das Ableben
des im Jahre 1824 geborenen franzi».
fischen Gelehrten und Direktor« des
Mcubon Observatorium« Pierre Jules
Caesar Janssen gemeldet.
Eine Feuersbrnnst zerstörte die in
Ludwigshafen angelegten Depots für
amerikanisches Petroleum. Man glaubt,
daß der Brand durch Funken au« einer
vorbeisahreuden Lokomotive entstand.
Der Schaden beträgt etwa tzi<x>,ixx>.
Der bekamite Laryngologe, Pro
sessor Adalbert Tobold, ist im Alter von
achtzig Jahren aus dem Leben geschie
den. Der Gelehrte, eine der Zierden
der medizinischen Fakultät der Berliner
liniversiläl, halte in letzter Zeit leine
Vorlesungen mehr geHallen.
Dem greisen Prinzregenten Luit
pold von Bayern, der im März sein BK.
Lebensjahr zurückgelegt hat, ist ein recht
unangenehmer Unsall zugestoßen, der
aber glücklicherweise leine gefährliche
Bedeutung haben soll. Der Prinz
rcgent hat sich das Handgelenk ver
dreht.
Der Stadtrath der deutschen
Reichshauptstadl siehl sich in diesem
Winter einem sehr schwierigem Problem
Scherikf's-V erkauk
WMhvMm GruMigenthum.
Freitag, den 10. Jan. 19W.
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P. F Calpiu, Scheriff^
I?. l tjembtr IR7.
Wie bei den meisten Infektions
krankheiten kennen wir auch bei der
Influenza noch kein spezifisches Heil
mittel; ganz zwecklos und zum Theil
nicht einmal ungefährlich sind die von
zenden" Mittel. Influenza ge
genüber muß man eben Fatalist sein.
Auch bei ihr hat man die gleichen Er
fahrungen wie bei den übrigen epide
mischen Krankheiten gemacht, daß die
Behandlung mit Medikamenten keine
besonderen Erfolge gibt wie d'e der
physikalischen Behandlungsmethoden.
Wohl hat die chemische Industrie eine
Unmasse von „inen" und „onen"
ils Jnfluenzaheilmittel auf dm Mark!
zeworfen, sie lindern wohl etwas das
Schmerz- und Hitzegefühl, sie sollten
Iber, da sie fast alle nicht unbedenkliche
Nebenwirkungen haben, nicht einfach
sinnlos in der Apotbeke verlangt und
zrammweise geschluiit werden, ihre
Nachwirkungen auf Herz und Nerven
sind oft schlimmer wie die der In
fluenza. Bei ihrer Verwendung muß
lben sehr sorgfältig mdividualisirt
«erden, was natürlich nur von Seiten
des Arztes geschehen kann, gerade so
wie auch die physikalischen Methoden
der Natur des Einzelnen angepatzt
den. denn'grotze Alkoholdosen vermeh
ren meist den Kopfschmerz und rauben
z«n kleine Do-
nach der Genesung noch so, als
wenn man die Influenza noch hätte!
Dem vorzeitigen Verlassen von Bett
und Zimmer ist oft eine Lungenent
zündung gefolgt.
Ein Londoner Nebel
absorbirt elf Prozent der Lichtstrahlen
einer gewöhnlichen Saslampe und 21
Prozent »wer Lampe mit Weißglüh
licht.
Die I«gd in Frankreich.
Die Zahl der Jagdscheine ist in
Frankreich von 1844 bis 1904 von
126,(XX) auf M0,00l) gestiegen und hat
in den letzten Jahren nahezu WO,OOO
erreicht. Verschiedene Industriezweige,
wie Waffenfabriken, lagdkonftktionen,
haben natürlich mit diesem Auf
schwung Schritt gehalten, und andrer
seits haben Staat und Gemeinden
jährlich einen ansehnlichen Erlös aus
der Jagdliebhaberei zu ziehen. Im
Jahre 1903 beispielsweise fielen für
die Gemeinden 4,846,270 Francs
<1 Franc --- 19.3 Cents) und für den
Staat 8,723,286 Fruancs ab, wobei
für den letzteren noch 300,000 Francs
für Stempelpapier dazu kamen. Da
der Staat außerdem das Schießpul
vermonopol besitzt so ist für ihn die
Jagd ein ansehnliches Einnahmekapi
tal geworden.
Ferner ist der TMdbretkonsum in
Frankreich viel größer, als die Ergeb
nisse der Jagden, daß dem Fiskus
noch große Summen aus den Zöllen
für eingeführtes Wild zufließen. Die
größten Wildbret-Lieferanten für
Frankreich sind Oesterreich und
Deutschland. Einen Begriff von dem
französischen Wildbretlonfum geben
folgende Ziffern. Es wurden im
vorigen Jahre in Paris verkauft:
1.344,468 Lerchen. 35.750 Schnepfen,
193,695 Wachteln. 60,421 Wildenten,
12.197 Stück Rothwild, 111,438 Fa
sane, 206,787 Krammetsvögel, 196,-
294 Hasen, 494,172 Feldkaninchen,
626,463 Rebhühner. Davon entfielen
auf Oesterreich und Deutschland rund
260,000 Hasen. 260,000 Rebhühner
und 30,000 Fasane. Für dieses Jahr
Hühner in Frankreich sehr zurückgeblie
ben sind, sodaß sie sich für den Kon
sum nicht gut eigneu durften. Wie
Wald- und Feldfrevler.
Entfernung am Grunde 6 bis 16 Mil
wa 2 Zoll, beobachtet; die Zehen kön
nen sich aber auch bis zur Berührung
an den Spitzen genähert werden, wir
gen einen recht empfindlichen Druck
auszuüben. Infolge dieser Anlagen
können die Inder auch Sandalen tra
zwischen die erste und zweite Zehe ge
klemmt wird, an der Sohle festgehalten
werden. Die Entwicklung der Greif
funktion des Fußes »nd des entspre
chenden Baues desselben ist das Resul
tat jahrtausendelanger Anpassung des
vollen Arbeit machen.
Vorschriften für Au
tomobilbesitzer. In Mil
waukee besteht die Borschrift, daß die
Nummern der Automobile sich in ara
bischer Zahlenschrift auf Metallplatten
befinden und wenigstens drei Zoll hoch
sein sollen; hinter der Zahl soll sich der
Buchstabe W befinden. Bielfach wer
den an Stelle der Metallplatten Plat
ten aus Pappe und Holz genommen,
wenn die Originalschilder verloren ge
gangen sind, Für verloren gegangene
Schilder sinv neue bei der Behörde ge
gen Bezahlung von )1 zu erheben.
Zuwiderhandlungen können unter Um
ständen mit der Einziehung der betref
fenden Motorwagen bestraft werden.
Neuartiger Automo
bil r e i 112 e n. Dr. E. T. Schoon
maker von Perham, Minn., hat ein
Patent erhalten auf einen Automobil
wenn er an einer Stelle beschädigt
wird. Die Idee der neuen Erfindung
ist, daß der Mantel mit einer Reihe
von Gummibällen gefüllt wird.welch«
mit komprimirter Lust gefüllt und
hermetisch Erschlosst» find.
Ganz
nach
Belieben
Geschäft unterbietet.
Nur einen Dollar
oder so die Woche
Caftleb erg s
H>7 Spruce Straße. »
Feiertags
Geschenke
Aujügc und Ueberröcke,
schuhe. Hüte «nd Kappen,
Hemden,
Halsbetleidnngen usw.
«NMMLKOB.,
Vollständige AuSstassirer.
323 Lackawauua Avenue.
W. S. Vaughan,
Grundrikenlhum
Gekauft, Verkauft,
Veriuiethet.
Deutsch gesprochen.
Wm. Urostei,
deutscher Metzger,
ms Jackson Straße,
Alt
Weivelvera.
ReVuurntton:
von 12—2 Uhr Nachmittags.
Albcrt Zenke. Eigenth.
Penn Avenue.
Lohmann s ..
.. Restaurant,
323 und 325 Spruee Straße.
Ignatz Jmeibopf.
M. Aeidler S
Deutsche Bäckerei
>»0 ?ra»Nt» «»e>»>«.
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«»«« T«leph»»i ZSS—Z, Reue« US.
John Schadt,
Allgemeine Versicherung»
»K» Te»ter Straße.