Nähr. AschU-n ff» wwtt A""' . Am Froste nicht gebändigt Dringt Für dich zu hören seh'n;^ Aalab em Bach mit klarer gluth: Kein Wunder ist'S, wenn dir s gelingt, abc? rauscht in/ m'S »euc Jahr zu geh'». Sylvtstertraum. SliM von «-org Persich, ' Eine glänzende Gesellschaft war dm Sylvesterabend beim Kommer- Denrath Friede! versammelt. In der weiten Flucht der Säle und Gemächer der am Kursürsten damm gelegenen, luxuriös eingerich teten Wohnung sah man di« elegan testen Frauenerscheinungen, die be« tanniesten Vertreter der Finanzwelt, hohe Regierungsbeamte, Offiziere, die modernsten Schriftsteller und Künstler, und als sich um die zwölfte Stunde alles zufammenfchaarte und das neugeborene Jahr mit einer aus den edelsten Weinen gemischten Bowle seine Weih« empfing, da war »in bunteres, biwegtens Bild kaum denkbar. D«r Kommerzienrath hielt «ine Rede eine sehr schwungvolle, witzige Rede. Die Damen und Herr«n klatsch ten Beifall, und als später «in ge feierter Bühnendichter ein Hoch aus brachte, war man übereinstimmend der Meinung, daß der Hausherr sei ne Sache viel, viet besser gemacht habe. Ja, wenn der ein Lustspiel schreiben wollte der würd« nicht wenig« berufsmäßige Theaterschrift steiler in d«n Schatten stellen! Fröhlicher konnt« man das Jahr Vicht beginn«n als in di«s«m Kreist! Aber die Stunden verrannen, di« bruch rüsttn. Beim Abschiede gab jeder dem Gastgeber und seiner Gemahlin die sich ein letztes Glas Seit ein. Als er dieses geleert, meinte er zu seiner Frau: „Ich habe noch einige Briefe zu lesen, und Du wirst auch wohl noch «in Viertelstündchen beschäftigt sein, Elise?" Er wußte, sie lieh es sich nicht nehmen, das Wegschließen des Sil berzeuges selbst zu überwachen. sagen." „Wohl! Aber bleibe nicht zu lange aus! Es ist bald drei Uhr." Auf seinem Schreibtisch fand der Kommerzienrath neben Brie- Illten kein rechter Glückwunsch. Er wollte ihr doch in den näch sten Tagen wieder ein« kleine B«t- Hilf« zukommen lass«n. Sie konnte sie brauchen. Mutter Schirmn! Der Kommerzienrath s«tzt« sich. Hoch siebzig war si« schon! Hm, sa, ei war über zwanzig Jahre her er war dreiundfünfzig über »wanzig Jahre, daß «r und sein« Elise nach Berlin gekommen waren dritter Klasse, und das war schon Verschwendung gewesen. Und dann suchten sie ein Stäb chen. Billig muhte es sein, und so gingen si« auf dl« Suche ganz hin die Möb«l! Äb«r sauber war alles - und die Wirthin erst recht, s Er war vor Jahren mal in sei ner Kalesche an der alten Miethska serne vorbeigefahren, j Im März war's, und die winter ! lich«n Manilavorhäng« hatten noch nicht abgedankt. Mutter' Schirm« ! hielt's wohl noch genau so wie ehe dem. Nicht eher und nicht später als am ersten April wurden di« Vorhänge herunterg«nomm«n und durch Zwirngardiner ersetzt. Das war für sie Frühlingsanfang. Daß er kein Parvenu geworden, merkte er damals. Er hatte sich beim Erinnern an die elende Behausung und an die ganze elende Vergangenheit nicht vor Widerwillen geschüttelt, nein, er war melancholisch geworden, als er flüchtig hinaufspähte zum Dachfirst. Aber ausgestiegen und die schma len Treppen hinaufgeklettert war «r doch nicht. Di« Alt« würde sich zwar unbändig gefreut haben, doch es hätte Aufsehen im Hause geg«b«n. Man hätte nachgefragt und «S wär« unnützes Gered« «ntftanden. So was verirrt sich manchmal sogar in die Zeitung. War's nicht auch ein Sylvester« «bcnd gewesen, als er richtig, die Glocken läuteten gerad« das neue Jahr ein, und ihre Klänge dröhnten über das Häusermeer, als er sich weit, weit aus dem Fenster ge lehnt Da hatte ihn seine Frau gerufen. Sie lag krank darnieder und bedurft« einer Handreichung. Und da war er erschrocken zurückgefahr«n und hatt« sich geschämt, und hatt« im Still«n vas Gelübde gethan, nie wieder sol chem sündhaften Gedank«n Raum ge ben zu wollen. Und da war Mutt«r Schirmer im Thürrahmen «schienen mit einem Brettchen, auf dem dampfendePunfch gläser standen und ein Teller mit selbstgebackenem, verlockend duftentxin Sylv«sterkuch«n. Di« Glocken läuteten noch immer, als man anstieß auf ein« bessere Zu kunft, auf Glück und Wohlergehen Und das war schon da, es mußt« gleich mit d«r alten Frau über die Schwell« getreten sein! Am nächsten Morgen kam der Brief von t«m Bankhaus«, bei dem sich der stellungslose Buchhalter um einen bescheidenen Post«n beworben hatt«. Er durfte sich d«m Ch«f vor stellen. Als er zurückkam, sprach er zu fei .ner Frau: „Nun wird'S anders werden. Die ! Anstellung habe ich. Jetzt geht's vor wärts, ich fühls! Werde nur schnell gesund und Du sollst für alles Schwere und Traurige entschädigt werden!" Er hatte nicht zu viel verheißen: Vielfacher Millionär, beneideter Bör senfürst, Größe der besten Gesell, schaft! ! Ab«r stand «r auch sich«r auf dieser Höhe? ! Hatte er nicht schon den Boden un ter den Füßen verloren? War er nicht bankrott, s«in« Exi fi«nz nicht seit langem ein« gleißneri- I sche Lüge, di« nun bald entlarvt wer- d«n mußt«? Er zittert«, als er an die Skmd« dachte, di« ihn zerschmettern würde. Er würd« wieder hinabsinken in'S Elend, jetzt als alter Mann, wo es zu spät war, sich wieder hinaufzuarbei ten. Und mit ihm würde sein« Fami lie der Noth pr«isgez«ben werden, und d«m Spott und der Mißachtung, di« noch fchw«r«r drückten. Sollt« er sich seiner Frau ossenba r«n? haltslose Wahrh«ii bekannt hatte. Ein b«klemmendes Schweigen, und dann di« Stimm« s«iner Frau, so ,S«i nicht kleinmüthig, Robert. Wir werden zusammenstehen wie bis her. Und wenn wir dieses prunkvoll« Heim verlassen müssen, «in and«res wird uns aufnehmen, sei es auch noch so bescheiden. Ich war auf diese Wandlung in unserem Schicksal ge ihr willenlos. Und plötzlich sianden sie auf der Straße. Aneinandergelehnt schritten sie in di« Nacht hinein. Wohin? Er mochte nicht fragen. Lustige Musik bald hierhtr, bald dort h«r. In den breiten, schnurgeraden Straßen dichte Menschenschwärme. Stiller wurde es. Man ging durch die einsamen Alleen des Thiergartens, vorbei an erstarrten Gewässern, ra genden Denkmälern. Erneutes Stimmengewirr. Unter den Linden «ine wogende, lärmende Menge. Vorüber, und weiter hinein in dai gewaltige Häusermeer. Enger und dunkler wurden di« Straßen, immer Doch jetzt «in leichter Druck am Arm. S«in« Frau blieb st«h«n und wi«S auf ein Haus ein«! wi« hundert Viertel. Er erkannte ei aber sogleich wieder. Die hellen Fenster ganz oben Mut ter Schirmer'S Wohnung und einst Oder täuschte «r sich? War «inst h«ut«? War alles nur Einbildung g«- w«s«n? Hatt« «r sein Leben d«r Arbeit und d«r Erfolge nicht gelebt, sondern Nein, er war reich und angesehen geworden, das Glück hatte ihn ver schwenderisch bedacht, aber es war gen. d« j ' ' sagt« seine Frau. Es klang so selbst verständlich, so ohne jede Bitterkeit, daß sich ihm daS Herz zusamm«nzog vor Wehmuth. zweige. „Robert! Ab«r so hör« doch! Du Der Kommerzienrath fuhr wachg«- rüttelt in die Höh«. „Mir fchtint. Du bist noch im antwortete «r, sich langsam auf die Wirklichkeit besinnend. „Draußen im Osten, w«!t drauß«n b«i unse rer Mutter Schirm». Du weißt —" Die Räthin lacht«. „Ich verstehe! Dort liegt ja wie der ein« ihrer berühmten Gratula gel! Zu drollig!" D«r Rath lachte nicht mit. „Welch ein Einfall! Was ist Dir nur?" freundliche Frau, di« uns aufnahm wi« vor zwanzig Jahren. Die Vergangenhtii ist mir s«ltsam klar vor die Seele getreten. Si« ist doch ein unlösbarer Theil von unseron „Wir fahren zusammen hinaus, Robert! B«ide wollen wir der Alten Glück zum n«u«n Jahre wünschen, und wenn wir in unserem einstigen Stäbchen sitzen, sollst Du uns Deinen Sylvtstertraum «rzähl«». So wird ,er uns zu «in«r güt«n Vorbedeutung w«rd«»!" Allbruch des «e«en Jahres. Wie heimlicher Weise Ein Engelein leise Mit rosigen Fütze» Die betritt, D«Z Himmel« bewegt. Du, Äater, du rathe, Tel all?« gelegt! Sylvtsterstier. Sylvesterfeier geladenen Gäste. Es Die Unterhaltung wurde immer schleppender, das Lächeln der Damen immer gezwungener, die verstohlenen Blicke der Herren auf ihre Taschen uhren immer häufiger. Da plötzlich ging es wie ein Aufathmen durch die Gesellschaft, denn die Em suchten. Aber statt der man von der Ankunft eines Rohrpost briefeS, den Herr Paul Gottwald mit zitternden Findern erbrach. Sein .Passen Sie auf, der Direktor hat Archen des Hauses, verstand ihren „Was giebt's, Emma?" frug sie He 'st da. F " l ' " sen" nehmungslustigem Ausseh««. Mit einer Geberde des Entsetzens „Um Gottes willen, Ernst! Wi« kannst Du es wagen wenn meine „Vergieb mir! Aber ich konnte nicht anders! Seit ich Deinen Brief erhielt, bin ich verzweifelt. Ich kann nicht in das neue Jahr hinüber zum Trotz." Da sank Helenens Köpfchen an seine Schulter. Men! Vater war außer sich, als er hörte, Du wollt«? Ho, kommen. Zi will Dich unter leinen Umständen empfangen. Seitdem er zweiter Bor sitzender des Naturheiloereins gewor den, hat er «inen förmlichen Haß aus alle studirten Aerzte. In seinen Au gen sind sie alle Giftmischer und Mörder!" Der junge Doktor wollte etwas er wiedern, aber in diesem Augenblick stürzte Emma erregt in die Kammer. „Um Gottes willen, reden Sie jetzt keinen Ton, Fräulein!" flüsterte sie Helene zu. „Ter Herr kommt!" In der That hörte man auf dem Korridor die wuchtigen Schritte des Herrn Gottwald, und Helene, die vor Schreck leichenblaß geworden, sah sich In Todesangst in dem engen Raum einer Eckgarderobe verschwunden, als die Thür aufgerissen wurde. Herr Gottwald hatte Emma in ihre Kam mer «ilen sehen, und si« suchte er ge nicht sehr freundlichen Gesicht, als er den in tödtlichster Verlegenheit daste henden jungen Mann erblickte. „Was hat das zu bedeuten?" pol terte er. „Ist es Ihnen nicht streng zu empfangen? Dieser Mann ist doch wohl Ihr Schatz, nicht wahr?" Emma war ein kluges Mädchen „Ach, seien Si« nur nicht böse, Herr Gottwald," bat sie mit gut gespielter Zerknirschung. „Er wollte mir nur im Voraus Glück fiir's neue Jahr Sünder schärfer in's Auge. „Sind Sie nicht der Zahlkellner aus dem Eaf6 Central?" fragte er. „Mir ist, als hätte ich Ihr Gesicht schon ge sehen." Nun find wir unserer dreizehn. Am Sylvesterabend um 10 Uhr kann man nirgends einen unversagten Bekannten auftreiben. Sie sind im Berufsan zug, wie ich sehe, könnten Sie viel leicht die Rolle des Bierzehnten über nehmen? Ich stelle Sie als den Sohn eines Geschäftsfreundes vor, den Nie mand in der Gefellschaft kennt. Si« brauchen während der Tafel nur hübsch den Mund zu halten, um mich nicht zu blamiren. Na, sind Sie ein schäftSfreundeS sei. Jetzt gab es noch Gelegenheit, dem durch einen so glücklichen Zufall erwischten Vierzehn ten nochmals zuzuflüstern: „Also nur das Nothwendigste reden hören Sie? Ihre Tischnachbarin macht keine großen Ansprüche auf Unterhal tung. Sagen Sie „ja" oder „nein". Essen Si« li«ber, statt zu sprechen." Dokwr Hartwig hatte die beste Ab sicht, diesen Rath zu befolgen. Anfangs schien alles ganz gut zu gehen. Plötzlich hatte jedoch sein Ge genüber, ein sehr redseliger Herr, d«n unseligen Einfall, Hartwigs Meinung über einen schwierigen Rechtsfall hören zu wollen. Zuerst suchte der junge Arzt auszuweichen. Der An dere wollte jedoch durchaus ein be stimmtes Gutachten hören, und mit dem Muth der Verzweiflung gab gen nicht mehr, als wenn e? wirklich Zahlkellner gewesen wäre, aber der feurige Sylvestertrank verfehlt« seine Wirkung nicht. Mehr und mehr fühlte der Doktor seine Beklommen heit weichen, und seine Antworten «rsolgten mit einer Kühnheit, die ei nen Fachmann zwar verblüfft hätte, auf die Gäste der Gottwald'fchen Tafelrunde jedoch imponirend wirkte. Eben hatte er wieder eine höchst eigenartig« Behauptung aufgestellt, als er sich leicht an der Schulter be rührt fühlte und Emmas flüsternde „Herr Gottwald läßt Ihnen sagen, Sie möchten den Mund etwas mehr halten. Ich bitte sehr um Entschul- digung aber ich muß ausrichten, was mir befohlen wird." Wie eine zerknickte Lilie sank Dok tor Hartwig in seinen Stuhl zurück. Herr Gottwald befand sich m der denkbar übelsten Laune. Denn die Sorge um das Unheil, das dieser Vierzehnte in seiner Beredtsamkeit anrichten könnte, war nicht die ein zige, die ihm auf dem Herzen lag. Der durch plötzliches Unwohlsein ver hinderte Direktor Bergschmidt hatte um Mitternacht die unerläßliche Neu jahrsrede halten sollen. Nun mußte das wohl oder übel Herr Gottwald selber thun. Aber er besaß absolut keine Redegabe. Sowchl den Kar pfen wie den Braten hatte er unan gerührt vorübergehen lassen, weil der Gedanke an die zu vollbringende ora torische Leistung ihm den Appetit raubte. Schwerathmend saß er auf seinem Stuhl. Mechanisch zerbrö ckelte er ein Brödchen, von dem er ab und zu «in Stückchen zum Munde führte, ohne zu wissen was er that. Und dieses Brödchen wurde sein Verhängniß. Ob er in seiner Nach denklichkeit einen falschen Athemzug gethan plötzlich verrieth er Hurch einen furchtbaren baß ihm etwas in die unrechte Kehle ge rathen sei. Sein Gesicht färbte sich bläulichroth, und seine Augen quollen förmlich aus ihren Höhlen. Dienst eifrig klopften ihm seine beiden Nach barinnen auf den Rücken, um das athemraubend« Hinderniß zu beseiii gen aber diesmal versagte das Hausmittel. Der Husten des unglück lichen Mannes wurde immer beängsti gender und ging schließlich in ein Röcheln über. Eine gewaltige Aufre gung bemächtigte sich der Gesellschaft. Alles sprang auf, und die verschieden sten Vorschläge wurden laut. Frau Gottwald, die das schweißbedeckte Haupt ihres anscheinend dem Tode ge weihten Gatten hielt, rief in Heller Verzweiflung: „Er stirbt! Er stirbt! Um Got teswillen schnell einen Arzt." Da geschah etwas Merkwürdiges. Der junge Mann, den man für einen Assessor gehalten, zog aus der Vrust- seines Fracks ein kleines leder blankes, spitziges Instrument, mit verdrehenden Hausherrn maßlosem Erstaun«» starrte ihn alles an. „Beruhigen Sie sich, gnädige Frau!" sagte er gelassen. .Ihr Gatte wird nicht sterben!" Damit bog er ohne Umstände den Kopf Gottwalds zurück, ersuchte ihn, den Mund zu öffnen und bemächtigte sich höchst respektlos mit der linken Hand seiner Zungenspitz«, um mit der rechten bequem in die geheimniß volle Tiefe einzudringen. Ein paar Sekunden athemloser Stille, dann zog er die Hand zurück und hob triumphirend die Pinzette empor, deren feine Spitzen das mör derische Brodstückchen gefaßt hielten. Nun folgte eine unbeschreiblich rüh rende Scene. Gattin und Tochter umschlangen den Geretteten, der matt, aber mit verklärtem Antlitz dasaß. „Ein Mann wie Sie, Herr Assessor, ist mir noch nicht vorgekommen!" ver sicherte Hartwigs Gegenüber b«i Tisch. „Sie scheinen ja in allen Sätteln lest zu sein!' In diesem Augenblick richtete sich Herr Gottwald aus und streckte Hart wig beide Hände entgegen. „Sie haben mein Leben gerettet," sagte er mit bewegter Stimme. „Ich werde Ihnen das nie vergessen! Aber wie in oller Welt kommen Sie als Kellner zu solcher Geschicklichkeit?" Da raffte Ernst Hartwig all sei« Dottor Ernst Hartwig, praktischer In Herrn Gottwalds Gesicht stieg schnell die Arme um seinen Hals und flüsterte ihm zärtlich in's Ohr: „Du darfst nicht böse sein, Her gerettet! Und ich hab' ihn doch von ganzem Herzen lieb!" Herr Gottwald fühlte eine leise Rührung. Und noch etwas kam da zu, seine Stimmung weich und ver söhnlich zu machen. Die großi Standuhr im rothen Salon holte nämlich just in diesem Augenblick ras selnd zum Schlage aus. Und Jeder der Anwesenden wußte, daß sie die Menschen. und sagte: „Ich bin. wie eS scheint, das Opfer eines richtigen Complotts geworden, willkommen, Herr Doktor und nun von ganzem Herzen: Prosit Neujahr!" Beim Kaffeeklatsch. .Diese Lilly wird aber jedes Jahr jünger!" „Ja, es würde mich gar den!" Beweis. Richter: Sie Habels sen. Angeklagter: Nas? Die Uhr hab' ich ihm gelassen? Da sehen Sit am besten, Herr Richter, daß ich be trunken war. Boshaft. Gattin: „Sieh Musikdirektor Bielstehl, lauter Straußfedern!" Mann (Musikkriti ker): „Ja, ja, just wie ihr Her- Ge mahl, der schmückt sich in seinen Walzer - Kompositionen auch mit Straußfedern." „Na, Aujust, w? hast De denn det scheene Stück Holz her?" „Det Sp'itterken? D«t habe ick mir beim Usflalen in die Hand gestoßen!" Alter Bekannter. Kell ner: Ein Glas Bier soll ich Ihnen pumpen? Ich kenne Sie ja gar nicht! Gast (entrüstet): Was. Sie wollen mich nicht lenken? ... Sie haben mich doch erst gestern Abend herailsgeschmissen! Doppelt«! Erfilg. Bauernbursche (dem der an dere bei der Rauferei ein Auge aus geschlagen hat): „So hab' i' 's wol l'n, Lippl; Du kriegst jatzt a Jahrl Soldat'n!" Dutzend sechs Mark!" „A, da warte ich noch ein halbes Jahr ich hab' nämlich erst fünf!" Insasse ner Tr^inkh «il - an st alt: „Zehn Mark täglich zahlt mei' Frau für mich hier .... wenn man die oersaufen könnt'!" Eine gute Rolle. Schau spieler (der in einem Stück als Dar steller der Hauptrolle «in Schnitzel zu verzehren hat, zum Direktor): „Herr Direktor, ich beantrage eine oftmalig« ckes!" Ein Gemiithsinensch. gen Mietherückstandes aus der Woh nung gesetzt wird): „Sie Herzloser! Was bleibt mir nun übrig?" HauS .Rückkehr zur Natur!"