«n He». Arzt: „Sie können auch täglich zwei bis drei Glas Bier trinken." Patient: „Schreiben Sie mir das gütigst auf, sonst glaubt's mir i „Aber, Herr Wirth. Sie haben mir »a «in Bündel Heu mit auf die Rech „Sie hab«n doch gestern Abend g'- Jagt, wi« a' Kuh 'brüllt hat: dös Hnocht Sie nervös! Da hab' i' ihr Ustaul g'halten hat!" Die moderne Mutter. Nachbarin: „Die Gnädige kümmert kch wohl nicht viel um das Baby?" Hlmme: „O, seitdem wir das Haus trlephon haben, w0h1... da klingelt ßi« beinah« jeden Tag an und schä — Zuversichtlich. Häßliches Mädchen: „Meine letzte Freundin hat Sch h«ute verlobt." Frau: „Freut das?" Mädchen: „Ungemein, Henn jetzt muß ich doch endlich an R»i« Reihe kommen!" viet sogar Autorität." „Und was sammelst Du?" , .Setttork«!" Gut g«meint. Reservist a werden wir nächst« Woch« gleich Bester Beweis. „Ist denn Mr Drama recht aus dem Leben ge- Urissen?" „G«wiß. der Held ver unglückt per Automobil!" «in Slevtiler. »Ich gebe nichts auf offener Stra fe; ich bin Mitglied des Vereins ge- Wie mal Ihre Mitgliedskarte her." Zwei Haupttreffer auf einmal, das ist zu viel! Genau befolgt. Schaff ner: Die Karte bitte! Bauer: Ja, i hab' lane! Schaffner: Wo fah ren Sie hin? Bauer: I woaß netz i wollt überhaupt net fahren. Schaffner: Ja, warum sind Sie denn eingestiegen? Bauer: Na, Sö hab'n ja selber vorhin mich mords mäßig ang'fchrien: Einsteigen! Ein steigen! Da bin i halt «ing'stieAen. Al t« lun g 112« . (im Restaurant): „Mein Herr, ich kann es nicht dulden, daß Sie fortwährend zu mir herüber- Gast: „Was Ihnen nicht einfällt! Die letzte Kalbshaxen haben S' 'kriegt und die hätt' ich gern gegessen!" Immer Geschäfts mann. „Ich sag' Ihnen, Herr Kommerzienrath, dies Auto geht wie der Blitz. Wenn Sie z. B. jetzt aufsitzen, sind Sie schon um ein Uhr in Frankfurt." Kommerzienrath: »Gott, was thu' ich um «in Uhr in Frankfort? .Die Luft bei Ihnen, Herr Wirth, ist zwar prima, aber Essen, Trinken und Bedienung miserabel!" „Mein Gott, alles kann doch nicht Ein Pechvogel. „Wissen Sie, ich habe immer Pech. Wenn mir wirklich mal ein Stein vom Herzen fällt, dann fällt er mir aus —M ilderung s g r u n d. Rich ter: Was haben Sie als Milde rungsgrund fiir Ihren Diebstahl an zuführen? Angeklagter: Mein Bet theidiger tst Anfänger! .... Weißt Du, Kathi, verboten ist überhaupt nichts bloß kost's 'was!' Der Hnndertmarkschet». Klein - Schlippenbach war sicherlich nicht schöner geworden, seit die Eis«n versteckt«», rothl«deckten Häusern vor überbrauste, ihren Rauch aus den Blü th-nschne« schnob und di« arglos«n Hühner des schläfrigen Landnxges gackern ließ. Aber jetzt kamen, so bald das golden« Korn im Wind« schwankt«, Städter von allen Orten, um in Klein-Schlippenbach den Som- Heimwärts. In den gelben Kornfeldern schim merten nun h«ll«, modische Sommer kleider zwischen den blauen Kattun röeken der Bäuerinnen und den brau nen, nackten Armen der Bauern, un» auf d«n ungepflasterten Wegen, zwi schen dem glucksenden Hllhnervolk und den kauenden Kühen klapper ten nicht nur die kräftigen Holzpanti- Stadtstiefel suchten den Pfad ins gehörten si« nicht zu den prunkendsten ihres Standes, wa ren weder so d^ Sommergäste von Klein - Schlippen bach trugen nicht schw«r an ihr«n Por temonnaies, sie gehörten jener Sorte Gla/thüren der Grandhotels sehen, und die mit dem bescheidenen Gast haus „Zur blauen Schwalbe" ganz zufrieden war«n. Si« sahen bei der Speisetart« zuerst nach jener Stelle, wo man die Preis« sind«t, sie rechne ten sorgsam, «h« sie bestellten, aßen mit Behagen, tunkten die Saucen, bis die Teller blinkten, und zahlten pünktlich. Aber d«n Klein-Schlippenbachern imponirten si« schon dadurch, daß si« auch woch«ntags Hüte und Schuhe trugen. Bis «ines Tages „sie" kam. Es war ein heiler, regungsloser blumen rührten sich im Korn, als sie dem Mittagzug entstieg, der wie «in schwarz«s Ungeheuer durch die gelbe sonnig« Fläche herankroch, um aus der sonnoerschlasenen, niUckenumsurrt«n Station für einen Augenblick schnau fend zu verpusten. D«r aus dem Mittagschlaf aufge scheuchte, rothbemützte Vorsteher knöpfte eilig auch die ob«ren Knöpf« seines Dienstrockes zu, als er be merkt«, daß di« Thür «ines Coupes «rster Klasse geöffnet würd«. Ein« schlank«, schleierumweht« Dam« im h«llen Kl«id glitt leicht über di« Wa genstufen auf d«n g«lb«n Kies herab, mit langem Satz folgt« ihr «in gro ßer. schwarzer Hund, d«r mit freudi gem Bellen den l««ren Bahnsteig her auf- und h«runterjagte. Aus dem Gepäckwagen am End« des Zuges rollte polternd «in hoher, eleganter Rohrplattenkoffer. Der Zug kroch weiter, und das fremde Fräulein ging auf feinen, ausgeschnittenen Schuhen durch das klein« Bahnhofsgebäude in Klein-Schlippenbach hin«in. Neben ihr kucht« der einzige Gepäckträger des Ortes unter der Last des hellbraunen Vor dem Bahnhossg«bäud« b«geg nete sie einigen Sommergästen, die weiter« Muße dazu, indem sie stehen blieb und um sich schaute. Ueberall wogt« das golden« Korn, und das men. Das Fräulein stach mit der Spitze ihres wiißen, gestickten Sonnenschirms in die Luft hinein und sagte klin gend: „Wie gelb hier alles ist. Das ist amüsant." Dann ging sie weiter. ohnedies unerschüttert vorwärts ge trottet. Nur d«r schwarz« Hund hatte neb«n ihr gestand«n und in die Luft ««schnüffelt. sch ' wohnt«, wi« sie hieß, und daß sie aui Berlin, Wien, oder Paris käme und unermeßlich reich sei. sezimmer der „Blauen Schwalbe" stritten di« Dani«n üb«r di« Meterzahl ihres langen Automobilschleiers und tauschten ihr« Bemerkungen betreffs d«r befchltiften Lackschuhe undder Sei denstrüinpfe aus. Di« Herr«» saßen allerdings heute wi« sonst am Kar- Fräulein «in Lächeln «ntlockte, für sie kamen nach dem Beruf den Fa miliensorgen nur noch der Skat und daS Bierseidel in Betracht. Jndess«n saß Carola Sch«llblanc mit ihren neuen Wirthsleulen vor der großen Reisen in der weiten glän zeirden Welt, von d«r Th«ms« bei London und d«m Palmenhain vor sich zu dem ihr zu Füßen ruhenden Hund nielxr und sagte: „Gelt, Prinz, da war «s schön." Fräulein Wohnung genomm«n hatt«, gehörte Otto Strietzel, dem Briefträ ger des Ortes, der «s mit d«n S«inen blasse Tochter Marie, die nun schon sechs Jahre Braut war, weil ihr Verlobter immer noch als Hilfslehrer auf ein« fist« Anstellung wartete, und da war der groß«, hohe Wilhelm, der der pünktliche Schreibgehilfe des sah, und ein« zusri«dene Heiterkeit schwebte um diese vier M«nschen, wenn sie des Abends nach d«s Tag^es der hellbrenenden Petroleumlampe, di« ihr Licht bis in die Ecke fallen ließ, wo der breit« Kachelofen glänzte. Man hofft«, daß Mari« nun bald h«irathen könnt«, und um «twas zu d«r kl«in«n Aussteuer zuschießen zu können, hatte man in diesem Sommer beschlossen, das in der warmen Jah reszeit leicht entbehrlich« Wohnzimmer zu rxrmiethm. diese Weis« war das f«ine Mari« b«obachtete schweigend di« s«ine Gestalt. <>i« dachte, daß ihr Bräutigam sie nimmermehr liebhaben könnte, wenn er erst diese Schön« ge sehen hätte. Der Vater freut« sich, daß si« von fremden Ländern sprach, der«n Briefmarken er alle kannte. Wilhelm sah unverwandt auf die w«iß«n Hände mit d«n glänz«nd«n Nägeln. Die Mutter hörte eifrig zu und wund«rte sich, was h«utzutag« die jungen Fräulein schon all«s zu f«hen Das war der erst« Abend. Aber das Fräulein machte bald Bekannt schaften und saß mit diesen beisam men bis es Schlafenszeit war. Es waren wohl drei Wochen ver gangen, bis sie wieder eines Abends saß auch ihr Bräutigam mit im Kreise. Carola Schellblanc knüpfte ihren langen, wallenden Schleier zu einer streichelt« ihren Hund und sagte seuf zend: „Es sind gar k«ine einzelnen Leute hier, alles Familiengesimpel. Ich fühle mich unendlich einsam." Ihre Wirthe schwiegen verlegen, denn sie wußten nichts zu erwi dern. Das Fräulein seufzt« nach einer Weil« abermals tief. „So schön und dab«i so traurig", sagte Mari«ns Bräutigam galant. „Was fehlt Ihnen denn, liebes Hausmut!«r. Das Fräukin lehnt« sich nxit im Stuhl zurück und wippte mit gekreuz als säße sie im Schaukelstuhl. „Ach, mir fehlt «in Hundertmark schein", sagte si« dabei lässig mit ihrer die Hauswirthin in bestürztem Schreck. Das Fräulein lachte hell aus und hielt mit einem Ruck im Wippen Alt'.-" Frau Strietzel athmete erleichtert aus. „Ich wart« auf «inen Werthbrief, der nicht kommen will", sagte daS Fräulein. „Aber lassen wir das." Und si« plauderte von dief«m und »«rschwunden zu sein. Seitdem saß si« allabendlich im Kreise der Familie Stri«tz«l. Sie heimliche Traurigkeit ihr lag. Der Werthbrief war l«id«r nicht ge kommen, so gern ihn der alte Brief sinden. „W«nn ich nur «inen wüßte, der mir hundert Mark würd«, blanc eines Abends und sah gedan kenvoll in den blitzenden Zternenhim mel, und bald darauf stand sie auf, hinein. Nachdem si« g«gang«n war, saß die brav« Famili« «rst «in«n Augenblick schweigend beisammen. „'s ist fatal", sagte nach einer !Ä«ile der Vaier, indem er sein« Mü tze abnahm und sich den Kops I:atzte, sagte die Mutter energisch, „aber man muß es bleiben lassen. Es gibt zu viel Schlechtigkeit in der Welt, da kenn«n wir uns nicht aus." „Fraulein Carola ist nicht schlecht", sagte Wilhelm in einem Tonfall, als rezitirt« «r ein lyrisches Gedicht. „Das glaube ich auch nicht", b«- sagt haben", sing wieder di« Mutter an. „Aber schließlich haben wir auch noch k«in«n Pfennig Miethe bekom men. Ich hätte jetzt g«rn «inen Po sten Leinwand für die Marie gekauft und hatte mit der Mieth« gerechnet. wäre unklug." „Wär' unklug", wiederholt« der Vater. Marie. Seit jenem Abend lag statt der ruhigen Heiterkeit «ine zehrende Un ruhe über dem friedlichen Kreis. Alle warteten sie auf Fräulein Carolas Werthbrief. Und endlich bekam Fräulein Carola «in«n Bri«f. Er stickte in einem Hellila Kuvert und roch stark nach Parfüm. Ein Werthbrief war es nicht, aber Fräulein Carola lächelte freudig, als sie ihn gelesen hatte, und sagte mit herzlicher Stimme: „Meine liekxn Freunde, morgen also wird der dumm« Brief da sein. Aber über morgen muß ich «uch l«ider verlassen." Es war, als schluckt« sie Thrän«n h«runter. „So will ich denn schon heute meinen Koffer vorausschicken als Eilgut, daS wird erheblich billi sein." Si« lächelt« j«d«m sch«lmisch ins G«sicht. Wilhelm half mit traurigen Au gen d«n Koffer verschnüren! der alt« Hof. n«m längeren Spaziergang «rholen. Aber heute und morgen Abend wollt« si« noch ganz gemüthlich mit ihren lieben, lieben Wirthen b«isamm«n s«in. D«r Mond schien quer über das Feld, und Strietzels saß«n wi«d«r friedlich vor der Hausthür. „Das Fräulein bleibt lang«," seusz t« Wilhelm. „Sie wird noch in d«r „Blau«n Schwalbe" sitzen", sagte vi« Mutter. Der Mond stieg immer höher, ohne daß Fräulein Carola kam. „Sie wird «in« Mondsch«inprom«- nad« mach«n, komm, das woll«» wir auch thun, Mi«tzel", sagte der Lehrer, und das Brautpaar ging d«n schma l«n Pfad am Kornf«ld herunter. Als sie nach «iniger Zeit zurückkehr ten, kam gerade Wilhelm von der an „Sie ist abgereist", schrie «r und sank athmelos auf einen Stuhl. „Abgereist," schrie der Lehrer grell. ,O. o", und er fuhr sich stöhnend Marie begann furchtbar zu weinen und konnt« kein Wort über di« Lip p«n bringen. Die Alten faßen mäuschenstill. „Weine doch nicht, Marschen", sagte d«r Lehrer und streichelte ihre Hände. „Du hast doch gar leinen Grund dazu." „O, du weißt ja nicht", schluchzte Marie. „Ich hat« ihr ja di« hun d«rt Mark gegeben." „Du auch?" rief ihr Bräutigam. „Ich that es ja. Darum bin ich doch so verzweifelt." „Donnerschneck, Donnerschneck", murmelte „lch habe sie ihr „Und du, Wilhelm?" fragte die Mutter rauh. ,OH, ich auch. Natürlich", sagte Sterne. „Und du, Mutter, warst di« Ge scheit«", sagte der Vater, hilsesuchend in ihr Gesicht blickend. „Ich habe sie ihr auch g«d«b«n", sagte die Mutter mit sester Stimm«. All« prallkn zurück. ,FUnfhund«rt Mark", sagte der Lehrer nach einer Weil« und verrieth damit, daß er auch Rech«nunteriichl gab. „Und di« verlorene Miethe", fügte die Mutter wehleidig hinzu. ,Donn«rschn«ck, Donnerschneck, und man weiß gar nicht so recht, wo si« her war. Si« hat s« von vieler Herren Ländern erzählt." „Mir scheint, es wär« b«ss«r, wir wüßten, wohin sie ist", «vwilxrt« die Mutter barsch und stand auf, um die gen Dunkel. Richtige Auslegung. Gnädige: „Es paßt Ihnen also in sie fortkam." Dienstmädchen: »Ich werde ihr halt als Nachfolgerin Kid gethan haben." W«inhändler (dem neuin Lehrling den Keller zeigend): „In diesem Fach stehen medizinische Weine; was das ist, wissen Sie doch?" Lehrling: „Ich denl', da muß man Medizin nehmen, wenn man s getrunken hat!" An der Table d'hote. Herr (leise zum anderen): „Fataler Mensch, unser Visavis! Sieht aus, als ob ihm die Badewanne gepfändet oans zan Beispül D«i' Weib schlägst und dös!" .lhr Einkommen ist noch klein, Herr Professor! Wenn nun Kinder Professor (zerstreut): „So sind wir vorläufig nicht zu Haufe!" Die Butler. „In dem Be — Verhaspelt. Fürst: ,J«tzt I komme ich durch diesen Ort, und kein Mensch ist zur Begrüßung am Bahnhos, das ist doch die höchst« Unverschämtheit!" Kammerherr: „Die > allerhöchste sogar. Durchlaucht!" s Theilweise BeftStigun«. Herr: „Ich bin ganz Ohr!" Dame (prüfend): .Wenigsten» zum großen Theilt" (zu ihrer Freundin, einer Schrift stellerin, di« plötzlich b«rllhmt gewor den ist): „Und was macht denn ei gentlich Dein Mann?" Schriftstelle rin: „Mein Mann? Der ruht auf meinen Lorbeeren aus!" Bater: „Woher die schlechte Censur?" Sohn: „Ich wußte nichts von Spa nien"! Vater: „Gut, Du sollst gleich etwas davon erfahren!" Fatal. Fremder (die Rech nung revidirend): „Da haben Sie sich zweimal geirrt, Kellner; einmal zu Ihren und einmal zu meinen Gunsten!" Kellner (bestürzt): .Zu Ihren Gunsten.. .wo?" Abstammungstheorie. Professor (der stzät Abends aus der Kneipe heimkommt, zu seiner keifen den Gattin): Ich glaube, du stammst vom Maulaffen ab! hoch kommt so Fuhre Heu? Gar nöt hoch. Bis auf den s Dachboden auft.