M M kmillch. Nom«n v»n Lttomar Estin» (12. Fortsetzung.) „Selbstverständlich, nein, für deine Verhältnisse ist das gar nichts. Aber es gibt Schwächlinge in der Welt, die schon das Nichts zu sehr bedrückt. Du listirst, daß unsere neuen Verwandte» sich unter den Arm nehmen unt.- da vongehen. Dann verklagt dich Frie mann wegen Schadenersatzes. Also Vorsicht, Traute. Mir kannst du alles bieten, nur Neulingen soll man zart entgegenkommen." „Wenn du meinst, Sommer, gut; ich bin sonst der Ansicht, daß man nicht zu zimperlich fein muß,, sonst wundern sie sich nachher immer, wenn man gröber wird. Ja, du wirst im mer dicker," sagte sie dann zu Achim, der eben mit der Miene des gesiaßten Mannes seinen offiziellen Glückwunsch dargebracht hatte. „Nein, das sieht nur so aus, die West« ist total verschnitten." Damit drückte sich Achim aus der gefährlichen Nähe von Tante Mila And stellt« sich schweigsamen du selbst überzeugt, über Nacht, reif und diel älter geworden, er hatte den Ent schluß gefaßt, die Thürklinke fortan nicht mehr mit der linken Hand anzu sassen, er wollte seinen Dichterplänen entsagen, ganz in seiner Schule aus sehen und vor allem draußen vor dem Thor, in der Nähe des Heidenhllgels, »ine Wohnung miethen, und dann das hatte er sich in stiller Nacht vor ?hen, und ob Mutter „meinte" od«r nicht, das sollt- ihm ganz einerlei sein. So war Achim gereift durch den Schicksalsschlag, den Floras Ver lobung für ihn bedeutet«. Er zürnte Friemann nicht, dazu war er zu groß »«ralilagt. Mannhaft nahm er an d«r Gratulationscour theil, und der schöne Portwein half ihm seinen Schmerz vergessen. Friemann unterhielt sich viel mit Thomas, der mit seiner Mutter ge „Elias kann nicht mehr gehen," seufzte Tante Tine. „O, es ist schreck lich, wenn man ihn ansieht." „Was fehlt denn deinem Vater ei gentlich?" fragte Friemann fernen Vetter. „Ja,ihm fehlt viel. Und das Lei den in den Füßen wäre noch auszu halten, aber die Zeiten sind schlecht, und die Sorgen machen alles so schlimm," antwortet« Thomas. „Was deinem Mann fehlt," kam Tante Mila dazwischen, indem sie sich zu ihrer Schwester Tin« wandte, „das will ich dir sagen: Pflege fehlt ihm." „O mein Gott! Ich din so um ihn besorgt," vertheidigte sich Tonte Tine und nahm einen Schluck Likör. „Das wird auch gewiß bald bes ser," sagte nun Frau Möller, die alles gern zum guten wenden wollte, und setzte sich bei Tante Tin« hin. Tho mas kam von hinten und nahm die Likörflasche fort, ohne daß seine Mut ter es bemerkt«. Im Vorbeigehen sragte er Nelde: „Nun, jetzt wird der Kreis größer bei dir zu Haus«, aber vielleicht wirst du dich noch einsamer fühlen als vorher." Und es war «in bischen Altjung fernschärfe in dem Ton, als Nelde antwortete: „Einsam fühle ich mich zog sich bescheiden von ihr zurück. Am Spätnachmittag verabschiedeten sich die Freunde, und nur die Ver konnte man nicht recht sehen, er hatte i sein verbindliches Gesicht aufgesetzt I und war zuvorkommend gegen Jeder- Sommer eine Seele gefunden, die ihr sehr zusagte. Sie lachte kurz au wenn er seine bissigen Bemerkungen denn sie liebten es beide, frei neben einander zu schreiten. Flora suchte von Friemann zu lernen. Sie fragte nach dem, was seines Berufs war, und er erzählte gern von den Sachen, die ihn angingen, was er erreicht hatte und noch erreichen wollte. Nur hin und wieder gab es zwischen den beiden eine Zärtlichkeit. Friemann achtete Flora zu sehr, als daß er ihr irgend wie mit Liebkosungen lästig fallen wollte, und Flora war nicht kühl ge gen ihn, aber sie sand es zweier selbst ständiger Menschen unwürdig, sich in Schäferfpielen zu ergehen. Nur bis weilen brach aus ihr «ine Leiden schaftlichkeit hervor,, und dann be glückte sie Friemann mit ihrem inni gen Wesen. Die Koggensiedter kamen auch über dieses jüngste Wunder hinweg. Sie mußten ihr« Seelen für künftige Er dem, was sie geliebt hatten. Der Winter verschwand, der April mit seinen Sturmschauern fegte ein das Heim ausgeschmückt hatte. Sie umarmte Nelde: „Du hast viel sür mich gethan in dieser Zeit bis auf gab," erwiderte Nelde schlicht. „Mit allem Dank, meine gute Nelde." sagte Flora und'küßte die Schwägerin. Rausch, in dem sie nur das ernste und doch freudig erregte Antlitz Frie manns sah: Gläserilingen, Hochrufe, Abschiedsthränen ... Endlich pfiff lassen. » » « Nach dem Gelaufe der letzten Tage, nach all den Besorgungen und Be nung aufgeräumt waren, kam «S Nelde einen Augenblick vor, als sei ihr Bruder noch auf der Universität, und sie habe das Hauswesen, das bei aller Weitläufigkeit der Räume nur klein war, unter sich. Aber dann trat die Wirklichkeit zu ihr hin. Diese drei Wochen, die jetzt vor ihr lagen, :oar > Nelde wurde schwermllthig bei dem Gedanken, daß sie jetzt nichts mehr i für sich selbst thun tonnte. Das Vaterhaus verlor für sie das tranliche der Heimath. Es fror sie in doch recht weit war. Thomas schlich eines Tages, als Nelde am Fenster saß, vorbei, grüßte nur eben und trat nette Wohnung vor dem Thor in Aussicht hatte., denn als es zur Ent falte ihm seiner Mutter und besah sich außerhalb der noch viele Wohnungen. Das war eine bequeme Beschäftigung und gab ihm vor sich selbst den Anschein, als wäre er ein Mensch, der sich vom Elternbau» losreißen konnte. Auch Advokat Sommer sprach bei Nelde vor. Er hüstelte tr,tz des war men Maiwetters. „Das irdische Paradies", sagte er, indem er umherschaute, „wird sich also in diesen Räumen befinden. Und was wird aus dir?" Er sah sie mit halb zusammengekniffenen Augen an. > „Das muß sich erst finden. Onkel." „Du wirst dich in dein Jungsern ich mir underswo welche suchen." „So?" fragte der Advokat Sommer und wurde lebhaft. „Du hältst es also für möglich, daß du auch anders wo leben kannst als hier?" „Ja, so schwer es mir gewiß würde." eine Kammer im Heiligengeiftkloster gekauft, für alle Fälle." Nun ging er leicht auf andere sie waren inhaltslos, und dann kam die Stunde, wo Nelde alle Befugnisse in die Hände der Schwägerin legte, Frau Flora Thorsten ihren Einzug tn das Haus des Baumeisters. Hell und weit wurden die Stuben, durch die sie wandelte. Ein kräftiges Leben fluthete aus ihr, Liebe und Güte strahlten aus ihren Augen. men sein." Da schwand für Nelde die deutliche Erinnerung an ihren Vater, und sie Sie scherzte, sie lachte, sie ließ alles daß Nelde sich nicht etwa Überflüssig, Flora auf dem Spaziergang begleiten. Das junge Paar fühlte sich reich, es konnte Nelde viel Liebe schenken. . Ja, Glück und Eintracht walteten in den Wochen nach der Heimkehr des thet. 55 2 Es war «in rechter Sommernach mittag. Die Koggensiedter machten nach gethaner Arbeit ihren Spazier die frische Luft und ein ruhiges Ge spräch die Lust zum Abendessen stär ken möchten. Wasser in der Nähe von Thorstens Sägemühle unruhig. Einer begann an, ein Vierter fragte: „Was ist los?" »Was ist damit?" raunte nun einer dem anderen zu. „Das kommt leicht, der Sägestaub." Wieder kam einer der Menge entge gengelaufen: „Muß angesteckt sein!" „Angesteckt?" Die Menge fragte nur einmal, dann glaubte sie gleich alles. Und wenn etwa» angesteckt War, so mußte auch ein Brandstifter Ein anderer raunte: „Es hat schlecht gestanden die letzte Zeit." Und der Dritte setzte das Raunen fort: „Der alte Thorsten selbst." Und dann rief einer: „Gewiß schon verhastet." Und die Menge ließ gleich einem derholt, die ersten Worte des Rufs Die Menge wußte alles, es gab gar keine Zweifel mehr fiir sie, wie sie sich da vorwärtsschob vielhundertköp^ig. Staub roth wurden. Immer lauter würd« das Geräusch, die Tritte klapp ten auf dem holprigen Steinpflaster, Wirbeln. Ihre Rothe ging dann in Weißgluth über. Sie rasten und fra ßen und verschlangen gleichsah ein« grausigen und doch so herrlichen An blick dieser Feuersbrunst. Nur die, die ihr Heim in der Nähe hatten, Flammenzungen au» den längst ge borstenen Fenstern leckten. Er hielt fragte nur immer: „Doch keine Arbei ter drinnen? Doch keine Arbeiter? Weiß mein Vater doch Bescheid?" wieso nichts zu thun hatte, als Sig nale pfeifen und blasen zu lassen, be ruhigte ihn: „Die konnten noch alle durch's Thor, und Ihrem Vater hab« ich Order geschickt. Er war gar nicht Thomas dachte an zu Hause, wie es da jetzt aussah. Wie sein Vater sich im Krankenstuhl winden und da gesahren zu werden, wie die Mutter weinte und ihn beschwor, sich nicht ven Tod zu holen, und wie er dann schließlich in sich selbst zusammenge sunken dasaß, mit dem wirren, grauen Haar. Was hätte er auch hier sol len? Vater war so hilflos, so wehr los wie er selbst. Und Thomas mußte aufschluchzen beim Anblick dieser zer störenden Wuth, die ihm seine sorgen reiche und doch liebe Arbeitstätt« ein äscherte. Thomas blieb auf der Unglücksstät te, bis die Flammen immer mehr san zungtn Überhuscht, aus dem Schutt abhoben. Die Feuerwehr kam mit Hacken und Stangen und zerrte olle deer, damit überall freie Luft heran kam. Die Wasserstrahlen hatten jetzt mehr Macht, si« spritzten gegen das Holz, und «in schwärzlich«! Schlamm bedeckte den dampfenden Fußboden und quoll auch auf die Straße hin ausgeglühten Mörtel. Und jetzt, da das Schauspiel zu Ende war, fing die Menge an, sich keinen Andrang mehr zurückzuweisen, und bald erscholl für si« daS Kom mando, sich zu sammeln und in ihr Platz selbst, und als di« Uhr von St. Antschar Mitternacht schlug, war es ganz ruhig an dem Ort, w? die halten hatten ganz ruhig. Der Mond schien auf das zerstört« Gebäude hinab mit dem Gleichmuth, Was weiter? lang kein vertrautes Wort mitsammen gewechselt, Elias hatte den Jungen immer zurückgestoßen, wenn der je ei nen Versuch machte, sich dem Vater zu nähern. Er halt« ihn barsch behan d«lt und nannte das erziehen. Da war Thomas eingeschüchtert worden, und waS von Willenskraft in ihm saß, war gelähmt gewesen von dem Eigensinn seines Vaters, gegen den er nicht ankämpfen, geschweige denn auf kommen konnte. Thomas war auf die Art der stille Mensch geworden, der sich nichts zu traute, weil ihm nichts anvertraut wurde. Gewiß hatte er, je kränkli cher der Alte wurde, einen desto tie feren Blick in den Betrieb der Säge mühle gethan, aber soviel Elend er auch in dem Geschäft sah, eS blieb ihm doch nur übrig, noch mehr Elend zu ahnen, denn die letzten Zahlen be hielt der Alte für sich. Thomas fühlte sich so fest an feinen Vater ge kettet, daß er nicht daran dachte, ihn zu verlassen, um die Kräfte zu regen, die er trotz aller Lähmung in sich fpllrte. Er empfand die Weife, wie sein Bater ihm gegeniibertrat, schon längst nicht mehr als Grausamkeit, und Härte. Es mußte alles so sein, sein Bater war ja auch krank. Da wurde der Sohn stumm, zwang allei Eigene, alle Wünsche und Hosf sich mit seinem Bater, that sein mög lichstes, um gute Geschäfte abzuschlie ßen, beaufsichtigte mit alle, Anstren- gung die Arbeiter, lief herum, wenn lS nöthig war, einen Posten Geld auf zutreiben, brauchte selbst fast nichts und ließ das Gehalt, oas der Alte Gewalt die Regungen, die ihn durch zuckten, wenn er Nelde sah, und wandte sich von aller Freude ab. Er das ein«, daß er nämlich das ganze Opfer umsonst brachte. Wäre er draußen in de: weiten Welt Geld für die Arbeiter genommen wer den sollt« die Angst vor jeglicher Konkurrenz die Unmöglichleit, mit Pater flucht«, ging er ins Kontor, w« die Mahnbriefe lagen und die bösen Wechsel vorgezeigt wurde», und von der Fabrik, wo die Arbeiter ihn mit mißtrauischen Blicken betrachteten, ob wohl die Maschinen bald stille stehen terbot seine Konkurrenten, damit er nur liefern durfte. Dann rechnete er wieder seinem Vater vor, was die nahm seine Stöcke und schlug sie ge gen seinen Kranlenstuhl in ohnmäch tiger Wuth, daß er die Zahlen nicht verdoppeln, nicht verzehnfachen konnte. Schwüle das Wasser niederhält und ihm nicht die Freiheit gibt, Wellen zu schlagen. Nun war die Stätte, Trümmerhaufen, aber die Noth lag nicht darunter begrab«n, im Gegen theil, sie war weggezogen zu ihrer Freundin, der Sorg«, auf der andern Nächte hatte: nach Elias Thorstens Hans. Da saßen die beiden Freun dinnen Noth und Sorg« und schaute» aus ihren Triefaugen auf den alten Mann im Stuhl und den jüngeren, aber auch so vergrämten, der vor ihm stand und fragte: „Konkurs?" Der Alte nickt«. „Geht es nicht anders?" D«r Alte schüttelte den Kopf. „Dann will ich dir was sagen, Va ter," Thomas richtete sich auf, als fühlte er «ine Last von feinen Schul tern gleiten, „dann ist es gut so. Wir haben redlich gekämpft, aber ge gen Unglück kann der Mensch nicht an. Wir sind ehrlich geblieben bis zu dieser Stunde." Der Alte wand sich in seinem Stuhl. „Kein Mensch kann uns einen Vorwurf machen." Der Alle duckte den Kopf, als schlüge Thomas unbarmherzig daraus. „Was wir thun können, haben wir gethan. Mr haben ausgehalten, so lange es ging. Wir haben für uns selbst so wenig verbraucht, wie irgend anging, kein Mensch wird uns bösen Willen nachsagen, und keiner kann be haupten, daß wir ihn betrogen ha ben." Deir< Alt« rang nach Lust. Thomas gab ihm ein Glas Wein. In der Sofaeck« schluchzte etwas, das war Tante Tine, die hatt« sich in Schlaf gejammert. Als si« aber das Glas klirren hörte, da erwachte sie und streckt« di« Hand aus, um gleich wieder zurückzusinken mit ihrem aus g«plust«rten, schlaffen Gesicht. „Diese Zeit", fuhr Thomas fort, „kann lang« nicht so schlimm w«rden wie alles, was wir schon hinter uns haben, Vater. Du magst es mir glauben oder nicht, ich freue mich förmlich darauf, reinen Tisch zu machen. Dann sehen wir zu, was wir noch anfangen können. Ich gehe in Stellung, und, lieber Vater" er trat zu dem Alteen, streckte ihm die Hand hin, die Thränen standen ihm in den Augen „lieber Vat«r, ich ernähre euch, darauf verlaß dich, da für bin ich da. Ich thue meine rüber nachdenken zu müssen, woher ich Geld nehmen soll.." Noch immer hielt er die Hand hin. aber der Alte nahm seine Rechte nicht vom Stock, er wiegte sich hi» und her, als hätte er. (Fortsetzung folg!.) Sein Maßstab. Dichter: gen Spaziergang und dichte unter wegs!" Autler: „Und was leisten Sie da pro Kilometer?" Ein unruhiges Haus. „Warum ziehst Du denn schon wieder aus?" „Ach, ich wollte ausdrücklich nur in ein ruhiges HauS, das ist es aber nicht!" „Wieso denn nicht?" „Ach, jedesmal, wenn die Miethe fällig ist, macht der Wirth Kralehl!" Fgr die Küche. llllerlei Weihnachtsgebäck. Zuckerbrod. Pfund gesieb ten Zucker rührt man mit 8 Eiern -in« halbe Stund«, mischt 6 Unz«n ftines Mehl darunter und füllt die zweisingerbreit sind, oder in papierne Kapseln, b«str«ut sie mit feingestoße nem Zucker und backt sie in abgekühl tem Ofen. Dies« Portion gi«bt unge fähr 30 Stück. Chri st ba u m-K ring e l. Man rührt fünf Eidotter' und fünf ganze Eier mit Pfund gesiebtem Zucker und dem Abgerieb«n«n ein«r Citron« eine Stunde lang gut zusammen und thut dann allmählich Unz« fein geschnittenes Citronat, l'/? Unz« Pomeranzenschale und 1 Pfund fei nes Mehl hinein und knetet so lang« mit den Händen, bis es ein dehnbar«» T«ig ist. Man rollt von dem Teiz ganz dünne Würstchen, ung«sähr so dick wie ein starker Bleistift, formt diese in die verschiedensten Kringel, taucht die obere Seite derselben !n mit etwas Rosenwasser geschlagenes Ei weiß und drückt dies« Seit« in eine Mischung von grob gestoßenemZimmt, Zucker und gehackten, geschälten Man deln. Man bäckt die Kringel in ei nem gut geheizten Ofen schön hell braun. Ein«n Theil d«s Backwerks kann man auch in bunt gefärbtem, mit Zucker vermischtem Mohnsamen backen. Feiner Pfefferkuchen. 2 Pfund Honig, 2 Pfund Zucker, 4 Pfd. Mehl, Pfd. süße, Pfd. bittere Mandeln. 3 Löffel Butter. 3 Löffel Gänseschmalz, Unze Zimmt, Unze Nelken, Pfd. Citronat, etwa? Apfelsinen- und Citronenschale (von 2 Apfelsinen, 1 Citrone), auch etwa» Orangeat, 1 Tassenkopf voll warme» Wasser, 4 ganze Eier, 1 Unz« Hirsch hornsalz, Honig und Zuck«r werden mit dem Fett aufgekocht, die Ge würze inzwischen unter das trockene Mehl gerührt, der kochend« Honig in das Mehl gegossen, tüchtig gerührt und zuletzt die Eier dazu geschlagen. Man kann den Teig 24 Stunden ste hen lassen, ihn aber auch gleich aus rollen. Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, bestreicht man ihn mit gequirltem Ei. Mandeln. Ein halbes Pfund Zu cker wird mit einem Stückchen Banill« fein gestoßen, dann mit dem fest ge schlagenen Schnee von sechs Eiweiß schaumig gerührt. Hierauf werden S Unzen fein geriebene oder gewiegte Mandeln und ebenso viel fein ge wiegte Haselnußkerne darunter ge rührt. Ein Backblech wird mit Obla ten belegt, mit einem Löffel klein« Häuflein darauf gesetzt, mit zwei Fin gern, welche man in kaltes Wasser gelb gebacken. Kaiserschnitten. Dreivier tel Pfund Zucker wird mit sechs tel Pfund Mehl darunter. Ist al« M»sse in eine mit Butter ausgestri chene, mit Brodbröseln oder feinem Pfeffernüsse. Pfund Butter wird zu Schaum gerührt, nach und nach mit acht Eiern, Pfund gestoßenem Zucker, Pfund Weizenmehl, V 2 Unze gestoßenem Zimmt, V 2 Unze Kardamom und der Blech bei maßiger Warme hellbraun Feiner Weihnacht» - L e b kuchen. Bon 5 Eiweiß schlägt Diese Masse streicht man 1— Zoll dick auf Oblaten, schneidet sie in K Theil« und giebt sie auf ein Blech. Die Kuchen bestreicht man mit Eigelb, drückt in die Mitte Marmelade zusammen und besiebt die Torte mit Vanillenzucker.