„Du, Garline, ich gloobe, 's beste is, mir beeden heirathen uns. Siehst«, mir sind so ungefähr in eenem Alter. Du hast eene scheene Wirth schaft. ich bin ooch »ich arm, hibsch« G«rle sein mer ooch noch, und schnup pen thun mer ooch all« beede!" „A,: „Ist es denn wahr, Herr Re ken?" B.: „Allerdings, meine Gnädigste! Zu versetzen habe ich nichts mehr, und mich selbst versitzen zu lass«n!" Grob. Doktor: „Nun, liibe yrau, wie fühlen Sie sich denn heute?" tsr: »Aber sonst fühlen Sie sich doch Ter Pantoffelheld. „Alle Jahre krieg' ck«' neu Kuch«n, und wenn ich besonders brav bin, bäckt mir meine Frau den Hausschlüssel hinein." Ahnung. .SM« Mark Mit bist haben Sie nur, Fräulein Ro sa?!... Ah. deshalb hat uns Ihre ssrau Mutter noch nie überrascht, »v«nn ich Sie küßte!" Die junge Hausfrau. »Ich hab' meiner Frau neuerdings »ein illustrirtes Kochbuch gekaust," -- »Da sind Sie wohl nun zufrieden?" „Nein, jetzt bringt sie gekochte Bilderräthsel auf den Tisch." Höchste Zerstreutheit. Professor (von der Sommer reise heimkehrend): „Jetzt habe ich meine Frau gelaf — Feingesagt, Herr, der auf der Reise in einem Orte erkrankte, zum Arzt. welcher ihm die sehr hohe Rech nung überreichte: „Sehen Sie, Her: 'Doktor, ich bin so froh; zu Hause hätte ich für das Geld acht Wochen krank »ein müssen, so komme ich mit 14 Tu. gen weg!" Die Orgie, Pensionär: .Herr Professor, Karl hat gestern e>ne Qrgie gefeiert!" Professor: „Z gar! Wie ist das zugegangen?" Pensio när: „Er hat den Honig von seinem Brod »hgeleckt. Dann hat er ihn noch leckt, Zuletzt hat er's Brod liegends ten!" Je nachdem. Ein junges Mädchen erwiderte, als sie nach ihrem Alter gefragt wurde: „Wenn ich mit Jahre!" Skeptisch. Frau (eines Theaterschriftstellers): Die Tochter, sungen durchgefallen, und du hast Ihnen deshalb noch nicht ein Wort gesagt! Gatte: Ach, laß nur erst meine morgig« Premiere vorbei, viel- Abgeblitz». Stubenmädchen: „Wünschen Sie morgen früh geweckt zu werden?" Hotelgast: „Jawohl, schönes Kind, und zwar am liebsten mit ei- Hausknecht sagen!" Variante. Staatsanwalt (den Verbrecher musternd): „Meine Herren, sehen Sie nur mal den Ange klagten an, jeder Zoll ein Jahr Zucht haus!" Zu spät. Wirth: Was sagte der Fremde, als Sie ihm die Rech nung überreichten? Kellner: Er bei uns viel billiger logirt hätte. Wirth: So, so! Schade, daß ich das nicht «her gewußt habe, da hätte er Ter Pantoffelheld. Tas Kartenspiel der Arau. tende Rolle in der vornehmsten ost preußischen Gesellschaft gespielt hatte, Männer in regem Briefwechsel, Und Mann der Wissenschaft oder Kunst, den sein Weg durch Ostpreußen führte zu spielen. Sie waren in einer Zeit schaftsspiele, die damals in Mode waren, Whist, Lomber und Boston. Kunst.^ wen^aln die Karlen, sonst gerathen wir auf den falschen Weg, alles, was uns zum Genuß dient, in Grund und Be straft alle Spiele, bei denen Gewinn oder Verlust fast ausschließlich vom Zufall abhängen, und gestattet jene flussen läßt. Die Sitte ist über das sondern der Mensch selbst die Verant daß die Frauen im Durchschrift besser spielen als die Männer, weil sie fast immer mit großem Interesse dabei sind. Und über jeden Zweifel erhaben ist es, daß die Frauen sich schneller überwinden, während gröbsten Verstöße von vielen Männern trotz sehr energischer Belehrung ewig wie ihren Verbündeten und die Gegner vertheilt sind. Der Mann kann diese Zurücksetzung in der Begabung aller- listen der Gegner »der durch Fehler auf dieser oder jener Seite gewonnen oder verloren werden können. Hier bei ist der Mann immer perfekte Spieler vorausgesetzt dadurch im Vortheil, daß er bald die Uebersicht über die Vertheilung der Karten ge winnt und alle, die bereits gefallen sind, im Gedächtniß behält. Das kommt sowohl bei den Augen- wie bei den Stichspielen, bei Skat wie bei Whist zum Ausdruck, wenn der Ge winn beim letzten oder den letzten Sti chen durch niedrige Karten herausge holt wird. Er schädigt sich aber sehr oft durch eine gewisse Pedanterie, die er sein« Methode nennt, die aber den Gegnern tue Möglichkeit gibt, ihr Verhalten, richten. Gerade das Gegentheil bei der Frau der Fall. Man behaup tet von ihr nicht mit Unrecht, daß sie unberechenbar ist. was beim Kart«n spiel durchaus als Vorzug gelten muß. Sie nöthigt dadurch den männlichen Gegner, sie bei jedem Spiel neu einzuschätzen, und führt ihn damit nicht selten hinters Licht. Um den Kenn«rn ein Beispiel dafür zu geben, sei nur darauf hingewiesen, wie verschieden die Frauen beim Skatspiel ablegen. Bald wird eine besetzte Zehn gehalten, bald gedrückt, manchmal werden zwei besetzte Zehnen gehalten, und beim nächsten Mal, wenn die Gegner heftig schneiden, lie gen beide Zehnen im Skat! Frauen, die wirklich gut spielen, gehen leichter und feinfühliger auf die Anregungen des Verbündeten ein als Männer, die meistens weniger geneigt sind, sich unterzuordnen. Im allge meinen kann man auch behaupten, daß die Männer ihre Karte nicht immer bis zur äußersten Möglichkeit aus nutzen od«r aber in einem gewissen Eigensinn sich durch Reizen, d. h. durch Ueberbieten über die Wahr fcheinlichkeitsgrenze des Gewinnens, hinausdrängen lassen. Die Frauen dagegen scheinen von Natur waghalsi eines Spiels nur die günstigen Mög lichkeiten sehen läßt? Daraus würde sich dann die Thatsache erklären, daß schafft. Es k«imt z. V. sehr oft vor. bekommen, was nicht immer eintrifft. Wenn in einer Skatparti« erst durch Zählen festgestellt wird, wer gewon nen hat, so kann man ohne weiteres daraus schließen, daß die Spieler den landesüblichen Durchschnitt nicht überragen! Wer sich zum Mitzählen der Augen nicht verstehen will, muh eben aus die höheren Grade der Kar tenlunst verzichten. Zahl der Stiche gezähl' wird. We nigstens weiß ich aus Erfahrung, daß Damen, die außer Whist und Boston noch Lomber und Preference be mehr Spielraum läßt. Aber auch da sind gewisse Fehler zu überwinden. Der schwerste entspricht dem Augen schonen beim Skatspiel. Er besteht darin, daß man bei der vom Verbün deten angezogenen Farbe aus Zag haftigkeit nicht die höchste Karte ein setzt. Das klassische Beispiel dafür ist die bekannte Partie Boston aus Reuters Stromtid. „Kurz spelt en lütten Kreuz: „Kreuz, Kringel un Zwieback." „Friß. Peter! 's sind Linsen", rep Bräsig Hawermannen tau. „Holt!" Rekter un stek de Zeugen (Neun) v?r. „Ein Kreuz, ein Leid, ein böses Weib hat mir der Herr beschieden", säd Bräsig un namm den Stich m! de Dam," Am Schluß stellt sich herauf daß auf seine blanke Dame. Ferner ver lor der Rektor die Möglichkeit, seinem Partner die angezogene Farbe, mit sich abwartend verhielt und nach dem Wort handelte: „In zweiter Hand sticht nur der Schneider." D«r Rek tor dagegen mußte rücksichtslos den König einsetzen. Weil er's aus Zag haftigkeit nicht that, verlor er das die in diesen Fehler verfallen und ihn nie ablegen. Die Frauen können sich damit trösten. Es besteht ohne Zweifel ein Zu sammenhang zwischen dem Charakter des Menschen und seinem Kartenspiel, namentlich wenn man den Charakter als das Endresultat der Erziehung auffaßt. Und leider lassen viele Männer, die sich sonst tadellos beneh weniger, scheinen sich mehr in der Gewalt zu haben. Deshalb ist es den Männern sehr dienlich, wenn sie manchmal eine Dame zur Partnerin wirkt. lischer Mord, Fehler im Kartenspiel, alles ein Wort." heißt: „Ver- Hnmor des Äindes. . ernst empfunden werden. Das Kind hat mehr Sinn für komisch« Wort klänge, für Streiche, die mit den Ta gessitten In Widerspruch stehen, für Kontraste und drastische Situationen. Trostreich. Passagiere (auf der Lokalbahn): „Um Gotteswillen, wir sind eingeschneit: was fangen Dirndl: „Du, Vada, da Herr aus d«r Stadt, der h«i uns loschirt, hätt' Di «ppas z'frag'n er mechet ini' heirath'n!" Bauer: „Hat er a Geld?" Dirndl: „Freili vui Geld!" Bauer: „Was braucht er denn na' z'frag'n?!" B.: Das ist ein Z«ich«n. daß Sie heute noch Geld bekommen. A.: Vielleicht haben Sie recht leihen Sie mir zehn Mark! Gut gegeben. Mann (zu Wamperl, in d«r Kneipe): ! Wissen Sie auch, daß das ganze Biertrinken überhaupt gar nicht ge sund ist? Wamperl: Na, da ent halt«» Sie sich's nur! Ein Musikfreund. Braut: „Wenn ich den Klavierunterricht jetzt nicht fortsetze, wer ich in einem halben Jahre alles verlernt haben!" Malit i ö s. A. (Dilettant): „Hm ivirklich ein ganz famoses Mittel, um sich über Ihre wahren Freund« zu orientiren!" „Ach, gehen Sie mit Ihrer Philofo der einfachen Frage gefunden: zu wel chem Zwecke lebe ich?" Professor: „Die Frage ist auch sehr schwer zu be- A.: „Daß Sie das fade Wasser trinken können!" B.: „Aus Prinzip! Beim Biertrinken verliere ich meinen ganzen Idea lismus!" A.: „Na, ich kriege ihn erst." B.: „Was meinen Sie denn, was Idealismus ist?" A.: „Nu, was denn weiter als ein Rausch?" Erreichter Zweck, Mann (zur verreisenden Gattin): Das Ihr mir keinen Pfennig unnütz ausgebt. Frau: Das versteht sich von selbst. Sofort, wenn Klärchen verlobt ist, kommen wir zurück. Nobel. Heruntergekommener Baron (bei der Einlieferung, zum Gefängnißwärter): Sagen Sie mal, mein Lieber, wann ist hier im Hause Tifchznt? Junge Frau (nach dem ersten Kochen): „Nun? Was sagst Du?" Gatte: ,Vou all' dem bist eigentlich nur Du zum Anbeißen!" Raffinirt. Mutter: „Wa rum quält Ihr denn die Tante immer, daß sie singen soll?" Kinder: „Ja, wenn die Tante singt, geht der Vater > zu sein." — Nobel. A.: „Scheinen noble l Leute zu sein, die gegenüber in der Villa wohnen?" B.: „Na, ich sage Ihnen, als neulich bei denen der Kana rienvogel in der Mauser war, da hat- ten sie sogar eine Krankenschwester!" Prompte Auskunft. Da rm: „Ihr seid also Zwilling«? Ihr seht aus! Woran unterscheidet man Euch eigentlich?" Knabe: „Der, der d«m Zaver ähnlich ist, das bin ich: und der, Modern. Bettler (in der zweiten Etage): Ach, Verzeihung! Könnt' ich vielleicht etwas Kompott Pott? Bettler: Ach, parterre bekam ich nämlich Krebssuppe, und in der ersten Etage bloß Gänsebraten und nichts dazu! Afrikanische Verhält nisse. A.: „Was ist ein Neger, der seinen Vater verspeist?"—B.: „Satt." auffrißt?" B.: „Vettvaist." A.: „Wenn er dazu noch alle seine Ver wandten verzehrt?" B.: „Univer salerbe." A.: „Und wo findet er dann trotzdem noch Sympathie?" B: „Unter S, im Konversationsleri- kon."