EnropöW AnnWall. Berlin. Der 22 Jahre alte Dimer Ewald Lindemann stürzte auS «in«m Fenster der im dritten Stock wert des Hausts L«nn«straße No. 6a belegenen Wohnung seines Dienst- Herrn, des am«rikanisch«n Botschasis s«kr«tärs Garrett, auf den hofwärts belegenen Garten herab und «rlitt «>- nen Schädelbruch. Lindemann soll sich mit den im zweiten Stockwerk stöhnenden weiblichen Dienstboten ge neckt haben und dabei auf das Fen sterbrett gestiegen sein. Der 34 Jahre alt« Arb«it«r Rudolf Meyer. Liebigstr. 7, versuchte seinen Schwa ger, d«n im Hause W«idenw«g 42 wohnhaften Anstr«icher Max Valen tin, vor dem Grundstück Weidenweg 43 mit einem langen Schlachtmesser zu erstechen. Er lauerte ihm zu die sem Zweck auf, setzte einen Streit in Scene und zog plötzlich das Messer, worauf Valentin di« Flucht «rgriff. Meyer rannte hinter d«m Fliehenden her, wurde aber vor dem Haus« No. kl von Passanten aufgehalten und durch einen Schutzmann entwaffnet. Nach einem Geständniß hat Meyer aus Eifersucht die wohlüberlegte That begehen wollen. Bor den Augen der Eltern von einem Automobil überfahren und tödtlich verletzt wurde aus der Waterloo-VrUcke d«r sechsjäh rige Fritz Sehler. Vor dem Hause Niederwallstrah« 34 wurde der 75 Jahre alte Uhrmacher und Akmosen «mpsänger Albert Thiede von «inem Omnibus überfahren, als er in Be gleitung seiner erblindeten Ehefrau den Fahrdamm Überschreiten wollte. Man bracht« den Greis nach der Un fallstation in d«r BrUderstraße, wo d«r Arzt einen Bruch des linken Oberarms feststellte und seine Ueber führung nach dem Krankenhause Moabit anordnete. Die völlig hilflos« blinde Eh«frau mußte durch einen Schutzmann nach Ihrer Wohnung ge bracht werden. Vor d«m Haus« N«u« Königstraße 65 —66 wurde der 68 Jcchre alte Z«ugschmiedemeister Theodor Hildebrandt beim Ueber schreiten d«S Fahrdammes durch den 18 Jahre alten Hausdi«ne^ dreirad« die Straße passtrte, umgesto ßen. Da der alte Herr völlig hilflos war, schaffte man ihn zur nächsten Unfallstation, wo der Arzt Brüche des linken Oberarmes und des linken Oberschenkels constatirte und seine Uebersührung nach dem Krankenhause Am Friedrichshain veranlaßt«. Di« b«i dem Lehrer Liede, Goltzstraße 17, angestellte Wirtschafterin Anna genblick erplodirten d«r Kocher und die Sviritusflasch«. Das F«uer er faßte die Klebing der Ehlert, und in wenigen Sekunden stand diese in hellen Flammen. Auf ihr« Hilferufe eilt« der Lehrer hinzu und versucht^ den zu. Tapiau. Der Schiffer Gustav Scbnxrdtfeger, der mit seinem mit voller Fracht beladenen Fahrzeug« auf der R«ife nach Danzig begriffen war, wollte kurz vor dem Reiseziel« Plötzlich über Bord in die Weichsel retten. diesem Wehi a ü. Wegen Kindesmordes bezw. Beihilfe zu dem Verbrechen wurden hier die 25jährige unverehe lichte russische Arbeitrin Äladislawa Klembowi«tzki und deren 19jähriger Bruder Johann in Untersuchungs- Ncht« russisch« Arbeiterin Wladislawa leiche fort und vergruben sie. Die Verhafteten haben die That eingestan den. Danzig. Im „Caf« halb« Allee" in der Großen Alle« verschied im Beisein seiner Gattin und seinerToch ter plötzlich am Herzschlag« derWerst inspettor Frauenknecht. rung. als Kreisschulinspektor btruftn wor den. ?stzlg. DI« p«nsionlrten L«ucht lange Reihe von Jahren in Rixhöft angestellt war, wurde durch H«rrn Hafenbauinspektor Hentschel-Neusahr- Wasser das Allgemeine Ehrenzeichen überreicht. Stargard. In der hiesigen Kaserne hat sich d«r Vizefeldwebel Lie s«mer von d«r 6. Kompagnie des 9. worden ist auf dem hiesige» Nordbahn hofe der Hilfsweichensteller Kalf. Er war am Gleis Stolp - Stolpmünde mit dem Anziehen von Schrauben be schäftigt und überschritt das Gleis, als er von einem gerade airfahrenden leeren Unglücklichen beide Beine unterhalb der Kniee vollständig ab. Außerdem erlitt er eine schwere Verletzung des linken Oberschenkels. Provinz Schleswig Altona. DaS 50jährige Dok torjubiläum des praktischen Arzt«S Dr. Schlüter gestaltet« sich zu «mein len alten Herrn. Der Gesammtvor stand des Aerztlichen Vereins erschien zur Beglllckwllnschung und Über- Blankensee. In d«r Elb straße ereign«!« sich ein schnxrer Un glücksfall. Der Kuifcher Jshann Burmester saß auf einem mit Stein der Brust erlitten. 40 Metern errichtet. Als Mittags der Elisabetherinnen eingeliefert. Sein Zustand ist hoffnungslos. Jannfch erlitt Verletzungen am Kopf, während Kkment unverletzt blieb. dem Hermannsschacht d«r 52 Jahre alte Bergmann Tolk« aus Neu-Krau sendorf verschütt«! und getödtet. Die Leiche wurde bald darauf geborgen. Arovinz Solen. Kosten. Eine Auszeichnung ist dem bisherigen Gendarmerie - Wacht deni er trat nach fast 40jähriger Dienstzeit in d«n Ruhestand und jetzt ist er siir seine treue Dienstleistung zum Leutnant ernannt worden. Meilitz. Schweres i^ er es am vorhergegangenen Nachmittag in vollster Rüstigkeit verlassen hatte. Der junge Mann Ist. ohne die Besin deldecke gestorben ist. Hannover. An der Ccke dir Sedan und Alten Cellerheerstraße wurde der fünfjährige Knabe Fritz Bergner, Gartenstraß« 18 wohnhaft, als er Über die Straße lief, von el- Dissen. Seine 250 jährige Ju belfeier beging unter großer Teil nahm? der Schlltzenverein. Es wurde u. A. ein historischer Festzug mit rei chen Gruppen ausgeführt. Emden. Die verstorbene Tochter Marie de» unlängst verstorbenen hie sigen Landschaftsraths Klug ver machte der Stadt Emden außer ver schiedenen Legaten 350,000 Mari. Gosel. Der hier wohnhafte Landwirth Friedrich Brockman war vamit beschäftigt, Jauche auf da? Land zu Als er auf der Wagen umgeschlagen und den Besitzer unter sich b«graben. Das Pferd ist dann davongerast, Mann und Wa- Frau, geb. Wiemeyer, Hierselbst feier» ten das s«lt«ne Fest ihrer goldenen Hochzeit. Thale. Ein Mordversuch verübt würd« bei dem Aussichtspunkt Kleiner weißer Hirsch bei Tr«s«burg. Der Verletzte ist ein Leutnant Luther vom Zeit in einem Sanatorium In Braun lage aufhält. Er sagt aus, daß «r auf einer Tour von Thale nach Trese habe. Wekß«nf«?s. Di« Stadtver ordneten genehmigten den Entwurf zur Kanalisation nach dem Troünsy stem für 600,000 Mark. Provinz Westfalen. Hildebrandshau >en. Mit gebrochenem Genick, im Sterben lie glück ereignete sich auf dem Platze bei der Gießerei d«r Maschin«nbau-A.-G. Oechelhäuser. Von dem dort stehen machte, ab und traf auf etwa 15 Meter Entfernung den Arbeiter Kre tzer, der sich soeben zum Frühstück nie dergelassen hatte, mit solcher Wucht an den Kopf, daß das Gehirn her- Westönnen. Die Eheleuteßahn wärt«r Theod. Jürgens feierten das Fest ihrer goldenen Hochzeit. haftet. Aach« n. Für daS Fach der phy sikalisch«» Chemie, speziell theoreti schen Metallurgie, habilitirte sich Dr. Karl Borneman:, an hiesigen Doktorjubiläum. Düsseldorf. Der Schneider meister Friedrich Löpel erschoß sich mann WinkenS in einer Gasse der Alt stadt durch Revolverschüsse getödtet. Als Thäter kommen in Frag« der mit denen Wintens seit Wocken in Feindschaft lebte, weil Johann Mäu rach« zu der Frau des Wirthes Be ziehungen unterhielt. dann selbst durch einen Schuß in die Schläfe. Leinefelde. Der Bürgermeister macht bekannt, daß ein Schwälm«t Mädchen Namen« Elisabeth Fennel Im Walde verschwand. ES wurde ver muthlich von Zigeunern geraubt. Marburg. Professor Dr. theol. Johannes Bauer hat einen Ruf als ordentlicher Professor für praktisch« Th«ologi« nach Königsberg erhalten. Süß. Der Bergmann Simons zerrte in sinnloser Aufregung über den Fehltritt seiner Tochter dies« deS NachtS aus dem B«tte, erwürgt« sie und warf den Leichnam auf die Dorf ggsse. Er wurde verhaftet. Wiesbaden. Der Magistrat be willigte 10,000 Mark als Beitrag zur von Luxemburg, «hemalig«n Htrzog von Nassau. Mitteldeutsch.« Staaten. Braunschweig. Auf der Ju liuSstraß« fuhr d«r Tifchlerm«iftir hattensäuer mit dem Fahrräde gegen em Fuhrwerk/ fiel und zog sich dab«i innere Verletzungen zu, an deren Fol gen er verstorben ist. Caaschwitz. Der 30jährige, noch unverheiratete Maurerpolier Ernst Prager verunglückte beim Abrüsten eines Neubaues, indem er abstürzte. Beim Absturz sielen noch «tlich«Steine nach, di« dem Bedauernswerthen den Schädel zertrümmerten. Prager ist seinen Verletzungen erlegen. Dessau. Das IV2 Jahr« alt« Kind des Arbeiters Ziegler in d«r Breiten Straße, das sich allein in der Wohnung befand, stürzte zwei Stock hoch auf di« Straße herab und erlitt schnxre inner« Verletzungen, von de nen es schwerlich genesen wird. Gera. Das Anweslen des Zim mermeist«rs Kämpfe in der Wiesen st:aß« ist größtentheils abgebrannt. Köselitz. Hier hat sich der sta tionirt« Fußjäger Stieler mit seinem Dienstrevolver «rschossen. Ein N«r venleid«n soll ihn in d:n Tod getri«- b«n hab«n. Kochs«»,. Marbach. Zwischen Marbach und Etzdorf stürzte der 17jährige Land wirthsgehilfe Scheibe aus Zitzschewig bei Kötzschenbroda vom Rade in den Straßengraben und erlitt dabei «inen tödtlichen Genickbruch. Plauen. Der 'hemalige Kopist der hiesigen Ortskrankenkasse, Albert, der große Schwindeleien verübt hat, würd« aus der Haft dem Untersu chungsrichter vorgeführt. In einem unbewachten Augenblick rannte Albert nach einem offenstehenden Fenster und stürzte sich vom zweiten Stockwerk in den gepflasterten Hof hinunter. Der Bursche erlitt schwcre Verletzungen, u. a. «inen doppelten Schädelbruch. Der Schwerverletzte wurde sofort in das Krankenhaus gebracht. Er dürft« kaum mit dem Leben davonkommen. Rochlitz. Vor acht F«imen nieder, ohne daß es gelang, den Brandstifter zu ermitteln. Nun mehr wurde der Besitzer selbst und mit In Dienst standen, un'er dem Verdacht der Brandstiftung verhaftet. Zwickau. Im Bureau des Rechtsanwalts Strauß ist auf den al lein anwesenden Bureauvorsteher Herr mann ein Raubmordversuch verübt schlagen und die Kasse um 70 Mark beraubt. Der noch unermittelte Thä ter ist entflohen. Herrmann wurde in's Krankenhaus geschafft. Kessen-Darinltadt. D a rni st a d t. Weit über 100,000 Verhältnisse kaum machen läßt. Schon seit einiger Z«it lagen die Ver hältnisse ungünstig, es gingen Wechsel in Protest. Friesenheim. DaS fünfjährige Töchterchen des Landwirths F. Bauer stürzte aus dem Fenster des zweiten Stockes auf die Straße und blieb auf der Stelle todt. heftigen Gewilters, das über unsere Fluren zog, wurde vie 36jährige Ehe frau des Oekonomen Joh. Vitus Ha täubt, Metzge? Träger in Streit, in dessen Verlauf der Metzger den Schriftsetzer durch drei Messerstiche lebensgefährlich verletzte. Petershausen. Der 76jäh rige Austragsgütler Huber vonWeichz bei Dachau ist bel PeterShausen va eines beladenen Wagens über den Kopf ging. Der Verunglückte ist sei nen Verletzungen erlegen. Rosen he im. Der Buchhalter Richard Mayer sprang auf einen be rgen/ Weißlenreuth. Das Gut des Ochsen, 4 1 Pferd, 4 Schweine zu Fall und wurde gefährlich verletzt. Alt« nstadt. Der 15jährige Maurerlehrling Jak. Frei stürzte von einem Gerüst des Altenstädter Schul hauSanbaus ab. kr zog sich eincn selsteges zu. Di« Verletzungen sind be denklich. Calw. Auf dem Bahnhofe Calw würd« dex Sohn des GaZwirthS D 0 rnhau. Das Automobil des Distrikts - Thie-arztes Dr. Schultz Fuhrwerk, dessen Pferd beim Auswei chen scheut«. Das Auti stürzt: über die Straßenböschunp, und der Insasse trug schwere Verletzungen davon. Heidelberg. Der kürzlich ver storben« Professor Kuno Fischer hat der Stadt Heidelberg 10,000 Mark zu folge Scheuens der Pferd« den Wagen, wobei das Mädchen sehr schwere Verletzungen am Kopfe davon trug. Pforzheim. Als der 24 Jahre Niedernstjidt, OA. Künzelsau, feine sicht und Brust bei, so daß er, fast kenhaus verbracht werden muhte. Reichenbach. In d-n> Anwesen des Bäckermeisters Müller brach ein Brand aus, der in kurzer Zeit Scheuer, Sckovf und Stallung, sowie den größ ten Theil des Wohnhauses vernichtete. Schlier st a d t. Das dringenden Verdacht des Diebstahls in Untersuchungshaft genommen. Inzwi schen ergaben sich schwerwiegende Ver dachtsmomente, wonach der Baron sich eines Sittlichkeitsdelikts schuldig ge macht hat? das Opfer war ein zehnjäh riges Mädchen. Bell heim. Nachts um 1 Uhr Scheun« und Schuppen sowie die Nachbarscheun« und Schweineställe von Heinrich Helmer vollständig ein äscherte. Man vermuthet Brandstif tung. Deides h e l m. Seraphine von Stichaner geb. Jordan, Schwester 65,000 Mark zur Herstellung einer SV»" mer bedienstet« 20 Jahre alte Chri stine Riesbeck aus Elmstein goß Spi ritus ins Feuer, die Flammen er schweren L«id«n erlöst wurde. Ktlah.Lotyrtngen. Hermeling«». Unter di« Rä- Jacquet vcei hier, als «/ mit einem Gespann ins Feld fuhr, um Getreide zu holen. Beim Absteigen kam «r, schied. Kühn heim. Als txr hi«sig« Ackerer Beyer vom Feld« nach Hause rasendem Tempo ein Automobil da her gefahren. Infolge des Geräusches wurde das Pferd scheu, raste davon und Beyer wurde ein« große Strecke geschleift, wodurch er sehr schwere Verletzungen erlitt. Das Auto fuhr unbekümmert davon, di« Nummer konnte j«doch in Viesheim, wohin man sofort zur Feststellung telephonirt hatte, s«stg«stellt nxrden. N « uwe g-B arten « im. Der Kartoffelhändler Emil Rogez würd« von einem Blitzstrahl getödtet. Rogez war aus dem Htimwege vom F«ld« strahl fuhr. Schiltigheim. Letztens stürzt« infolg« eines Fehltritts der 13jährige Sohn des Bahnwarts Georg Klein so unglücklich zu Boden, daß «r beide Knochen des rechten Vorderarmes Wochen dens«lbtn Vorderarm infolge eines Sturzes b«im Fußballspiel ge brochen. Ueber ach. Als der 18jährige Sohn des AckererS Josef Hassold da rutschte die Leiter. Hassold siel kopf gespalten wurde. Schwerin. Wegen Mordver« suches wurde seit «inig«r Z«it vom P«ter Pod«ra aus Warschau steck brieflich verfolgt. Er ist in Hohen min b«i Nedd«min verhaftrt und d«m Amtsgerichtsgefängniß in Neubran- Bütz ow. Der Gesellt d«S Schmi«d«meisters Voß Hierselbst war b«i dem Erbpächter Schütt in Zer nin mit dem Aufstellen einer Dresch- «r mit der rechten Handeln daS Ge triebe und drehte sich d«n Mitt«lfin gefallen und sofort getödtet worden. Delmenhorst. Die Delmen horster Messeraffaire kam vor der bringenden Messerstich gegen den Fuhrkn«cht Flügger ausführte und wurde deswegen zu Jahren Ge- Irei« Städte. Hamburg. Bei d«r Kuhwär« der Umfahrt versucht« ein Mannten er ihm nachsprang. Er sprang jedoch zu kurz, stürzte in's Wasser und er trank. Nach mehrstündiger Arbeit ge lang es, den Todten aufzufinden. Aus den bei d«r Leiche gefundenen Papieren ergab es sich, daß d«r Er trunkene ein Maler Witthöft war. Ein Unglücksfall ereignete sich an Bord d«s im Kohlenhafen liegenden Ob«rländcrkahnes No. 833. Der Sohn des Schiffers Dorn, ein zwei «inhalbjähriger Jung«, spielte an Deck des Kahns. Beim Verholen durch einen Schleppdampfer qerieth der Junge in einem unbewachten Au genblick mit der linken Hand in die Buchten einer auslaufend«» Stahl tross«, die ihm einen Theil der Hand und drei Finger abklemmte. Der 11,000 Mitglieder zählend« Deutsche Schäferhund«v«rein in München, der auch eine Ortsgruppe Hamburg-Al tona besitzt, hat beschlossen, im Früh jahr 1908 in Hamburg eine Ausstel lung von Polizeihunden zu veranstal ten. Schweiz. Lausann«. JuleS Tonduz zwei Jahren Gefängniß' verurtheilt. Er hatte die Getödtete b«im Ehebruch überrascht. Nausis, der in Vevey nicht gelang. Waldenburg. Auf dem Hof gute SennhauS stürzte der 13jährige jüngste Sohn Willy der Familie Kel lerhals, der bei Dachreparaturen mit half, infolge Fehltritts von der Dach first auf den im Hofe befindlichen steinernen Brunnentrog und mußte als Leiche aufgehoben werden. Zürich. Letztens sprang beim Bahnübergang an der Zweierstraße in Wiedikon - Zürich das Pferd eines Einspännerfuhrwerks trotz geschlosse ner Barriere direkt vor-den Zug der linksufrigen Ziirichse«bahn. DaS Pferd würd« getödtet, d«m Knecht, ei nem Josef Suter von Seon (Aar gau), wurden beide Beine abgefahren. Bald darauf ist Suter gestorben. Wien. Hier beschäftigt man sich gegenwärtig mit dem' Problem, eine Einrichtung zu schaffen, di- den ge summten Postverkehr der österreichi schen Hauptstadt auf unterirdischein Wege gestattet. Es soll in einer durchschnittlichen Tiefe von acht Me tern ein Kanalnetz alle Bahnhöfe und Postbestellamter verbinden. In die sem unterirdischen Netze von vorläu fig 32 Kilometern Länge soll sich der elektrische Verkehr in der Weise voll ziehen, daß TrainS von einem bis drei Wagons die Post Packete wie Briefe an die bezüglichen Stellen bringen. Der 42jährige Postbedienstete Anton Bertinger fuhr mit seinem Zweirade über den Radetz kyplatz. Auf dem glatten Boden rutschte das Rad und Bertinger stürzte zu Boden. Zu seinem Unglück kam in diesem Augenblicke ein Wag gon der Straßenbahnen daher, Ber tinger gerieth unter die „Schutzvor richtung und wurde furchtbar zuge richtet. Er erlitt mehrere Rippen brüche, einen Nervenchok, Kontusio nen des Brustkorbes, der Schulter und der Füße und Wunden im Ge sicht, am Rücken und Oberarm. Dem Bedauernswerthen wurde dabei Redingen. In dem Gehöfte des Ackerers Ch. Berg brach Feuer aus. Wohnhaus, Stallung und Scheun« wurden mit den Möbeln und den Futtervorräthen zerstört. —Au » «inem St«ckbr!«f. ... Besonders zu b«acht«n ist der dunkle Spitzbart, den d«r Gesucht« j«tzt wahrscheinlich rasirt trägt. Die Erbin. „Heute unter stand sich der Baron, mich zu küssen — was mag ihm nur eingefallen seini" ,G«wiß sein« Schulden!' Der Sonn ta gSj äs» r. „Wie, Du hast nicht» geschossen?" „Kein Wunder. Ii«?« Rosa, aus d«nr Rückwege ist mir ein alte» Weib t» gean«t!" k"trink'?"" Mordh.tz zehn Hol- HandwerkSbursche (zum anderen): „Du, Schuster, sprich ja Im Pantoffelhelden» h«i m. Paulch«» (dem heimkehrenden krank, Papa!" Vater: „Und da „Wo hascht denn Du Dein' Säbel?" Soldat: „Mer krieg'n heit' a Gans, da braucht'» mei' Alte zu» „Aber Steffel, kommt Ihr schon Bescheiden. Schriftsteller N.: „Warum denn heute so stolz. Her« Kollege?" Junger Schriftsteller schreiben erhalten!" Boshaft. Besuch: „UebrigenS, liebe Em» Emmh: „Bon Herz«n gern! Mö gest Du mit Deinem Bräutigam s» glücklich sein, wie mit dem vorige«