Du, Vurqemvcista, i denk' immer. Dir hat der Dlikta dös Bier« trink'n verbote'ii z'wegen dein'm kranken Magen?" „No, dös gilt jetzt nimma, i bin doch die Respektsperson g'word«n, und da lass' i mir nischt verbieten!" ilen, nebe unglücklich!" Naiv. Der kleine Fritz (nach dem er länger« Zeit mit Hilfe eines. Wrennglases Papier verbrannt hat): „Papa, schlag' einmal eine Mücke todt, dann spielen wir ein bißchen Krematorium!" N/v be l. „Aber warum schick ten Sie d«nn nicht gleich, als der Kleine das Zehnmarkstück verschluckt hatte?" „Das hätte ja so ausge sehen, als wär's unser letztes gewe sen." Gemüthlich. „Na, wenn sie zufällig kommen sollte, dann sagen S' halt, ich sei Ihr Schatz!" Schön gesagt. Nazzi: »Verkehrst du noch mit dem schwarzen krochen." „ ... Worüber haben Sie sich denn „Weil ich mir seit vier Wochen den Bart stehen lasse und das will mir kein Mensch glauben!" —lmmer d e r s e l be. Moses was for L Artikel is de Liebe! Schmul (bei Levi ein buntes VlaneNhemd kaufend): „...is' es Abgewinkt. Vater: Ich begreife nicht, daß du nicht arbeiten willst; mir ist die Arbeit sogar ein Vergnügen. Sohn: Ja, Vater, aber ich will mich nicht allein dem Vergnügen hingeben! Ein Gliickssall. Alteisen- Händler Rosenblatt (nachdem vor sei nem Geschästslokal soeben der Baron Flottbach einen totalen Automobil unfall erlitten hat): „Haißt ä Glück, Herr Baron, gleich zu sein so an Ort und Stelle!" rige"!" „Das wird er sein! Der jung« Mann ist so kolossal schüchtern!" Ein Kaltblütiger. eing«sperrt war): „Sind Sie schon vorbestraft?" Bauerbursche: „Ja wohl, Herr Amtsrichter, aber net wegen aner Schlechtigkeit, es war dös a Ehrensach'!" Immer Hifiich. Dam«: „O, mit Vergnügen'" Der pfiffige Blas,. „Aber, Blast, z'wegen was hast denn Deiner Kuh a Hirschgeweih Zerstreut. Gattin: Denke rissen! Gatte Schicke Sein Examensieb er. vurchkneipten S«m«st«rn vom Examen fieber geschüttelt wurde, so war es der Student der Gottesg«lahrth«it Philipp Eisborn. Keiner seiner Freunde konnte d«n trostlosen Zustand des jungen Musensohnes begreifen, der doch bei allen studentischen Zu fügte. Hätte nicht sein „Alter" so „Mensch," versucht« sein Intimus ihn aufzurichten, „Kopf ob«n, das ist die Hauptsache. Du mit deinem Sprechanismus wirst dich doch nicht einschüchtern lassen! Einer, der gut reden kann und Geistesgegenwart be sitzt. schießt bei jedem Examen den Vogel ab. Und du verfügst über beides." „Was nützt mir's w«nn ich nichts weiß?" wendete der Examinand klein laut ein. „Na, weißt du, die Herren von der Prüfungskommission sind doch keine Kopfabschneider," lautet« die ermuthi gende Antwort. „Daß einer nicht alles wissen kann, ist klar. Stoßen sie irgendwo auf eine Lücke, so lassen sie sich die Müh« nicht verdrießen, anderswo nachzubohr«n, ob si« da auf einen sprudelnden Quell stoßen. Es wird da jetzt weit imhr auf Allge meinbildung hast du doch stets über zeugende Proben abgelegt. Die raffst du im entscheidenen Augenblick« zusammen und redest slott drauf los. Dann kann's dir nicht fehlen. Nur unverzagt und hübsch zusammenhän gend reden." So aufgemuntert, stellte sich der unglücklich« Philipp im wenig beque men Leibrock und qualvoll steifem Oberhemd vor den Examinatoren ein. Die kannten ihn schon von stu dentischen Festaufsührungtn her ziem lich gut und waren günstig für ihn beeinflußt. So war denn die erste Frage, die ihm vorgelegt wurde, r«i nes Kinderspiel. Sie lautete: „Was wissen Sie über Esau?" Philipp athmete auf. D«r Na me Esau war ihm nicht unbekannt. „Allgemeinbildung zusammenraffen und flott drauflosreden," hallten ihm die Rathschläge.seines Freundes in den Ohren nach. Er blickte einen Augenblick zu Boden, räusperte sich und schoß los. „Esau war «in groß«r Jäg«r, ja, ein leidenschaftlicher Jäger. Er kam fast nie von seinem Jagdgebiet her- Der Herr, der die Frage gestellt hatte, lächelte ein wenig. Etwas wie Heiterkeit huschte cmch über die Züge d«r übrigen Examinatoren. „Nicht positiv salsch, hätt« ab«r bi blischer ausgedrückt werden können," bemerkte der erst«. „Fahren Sie fort!" Bestrebt, einen biblischen Anstrich über sein« Schilderung zu hauchen, fuhr Philipp fort: „Efau war sehr angesehen beim Volke: von Dan bis Baths«ba (sollte heißen Bersaba) drängten sich alle da n«r Zeit und wurde dafür in ganz Israel sprichwörtlich." Es entging dem Jüngling«, der kam es von den Lippen des Borsitzenden: „Die Dichtung, die Sie uns da vortragen, würde nicht ein mal das Honorar erzielt haben!" G«broch«n schwankte der durchge fallene Prüfling aus dem entschei dungsschweren Raum«. Draußen stand er einige Minuten still und Überlegte, wie er den Studiengenossen, gesagt Kneipgenossen, die schnöde Nie „Jch Habs daS Examenfieber ist schuld daran! Ein Glück, daß vorher alle gesehen haben, wie es mich schüt telte!" „Kinder," sagt« er mit elegischem Kopfschütteln zu den seiner harrenden Kumpanen, „es war nichts. Wer gar zu sehr unter dem Examenfieber leidet, soll lieber draußen bleiben." Und seinem Vater telegraphirie er: „Durchgefallen am Examenfieber. Pleibe noch ein Jahr hier. Tcr schlaue ?uchs. Jedes Jahr, w«nn die großen Fe rien wieder Schülern und Lehrern für vier Wochen freie Bahn und un gebundenes Leben schafft«», wurde es auch auf Rittergut Groß-Parlau bei Klein-Parlau in Ostpreußen, „da ganz hinten an der russischen Gren ze", pflegt« d«r Besitzer Walter Ren del Hu sagen, besonders laut und le- Jahr für Jahr verlebte nämlich der Schwager des Besitzers, d«r Gymna sialoberlehrer Oskar Bondau, mit sei n«r Familie in Groß-Parlau die Fe rien, zum Segen der siins Kinder, die hier ausblüth«n wie die wilden Rosen, zur Freud« der Erwachsenen, nament lich Walters und seiner Frau, deren Eh« kinderlos geblieben war. aber zum stillen A«rger und verkniffenen Ingrimm von Alfred Render, dem Bruder des Rittergutsbesitzers, d«r eigentlich die Wirthschaft führte und Haus und Hof regierte, während der ältere Bruder Walter die Bücher ord nete, mehr wissenschaftlichen Studien oblag und das in der Nähe belegene Vorwerk mit einer großen Schaf- und Rade in bestem Einvernehmen mitein ander. Von Jugend auf waren zwi schen ihnen immer Spalten und Risse gewesen, die all« Augenblick« üb«r- So ging das bis auf den h«utigen Tag. bis ins hohe Mannesalter hin ein, denn Walter hatte die Fünfzig bereits überschritten, und Alfred Jubelzahl. Namentlich aber konnte Alfred in hellod«rnd«n Zorn gerathen, wenn sich der Bruder einmal in die tetcn Rittergutes mischte. Als der äl griffen und hielt sie fest wie einen Raub. Walter Render war damit trn. über die Jagd und die jagdlichen Ver hältnisse des Rittergutes. Durch diese übertrieben« Sorg« war ihm die Idee ven Gymnasialoberlehrer unrecht. D«r hatt« wirklich kein schadenfrohes In teresse daran, die Jagd auf Groß- war die Unruhe In Alsrev gefahren. Die ersten Tage des Besuches war es immer am schlimmsten. Zum Mit- Bondau erst hier ist, hört's doch auf. Der stört ja jede Jagd!" Walter Render hob fast erschrocken den Kopf vom Teller. „Was Daiwel Fuchsjagd?! Hier bei uns?!" bloß nich so dammlich! Ich habe heu „Einen frischen Fuchsbau!! Wo denn?" der ist längst vom Fuchs verlassen!" „Ach Gott, was w«ißt Du d«nn, wie es in Parlau aussieht. Ich sage Dir, es ist ein frischer Fuchsbau. Ich Walter ließ den ungläubigen Tho mas bei sich fahren und schwieg. Er wollte nicht neuen Streit und Zank. Er schien einverstanden. Nur wenn man näher hinschaute, konnte man in sen?" „Gegen sechs Uhr!" „So, so!' Pünktlich um sechs Uhr trat Alfred führten. Alfred hatte seine Tackel Bella und Waldl mitgebracht. Er Gesicht. „Halt mal! Das Biest sitzt tief! Allans, Bella, allons, Waldl, marsch Mit wüthendem Knurren und krie- Schlund, während Alfred, das Ge ,, Jetzt hab'n se sich bei de Kodern!" Anschlag, stehen. Endlich ruft er selbst. Nach einer Alfred ist starr und vergißt, das ein Zettel befestigt. Hastig reißt er seiner Frau um die Ecke. Alfred weiß genug! Heftig hängt er das Gewehr um und verschwindet hastig. Kur. Nanu trinken Sie jetzt dunkles Bier? Sie tranken doch früher nur Pilsener! Ja. so ge wissermaßen auf ärztliches Anrathen Natürlich. Ihr Sohii ist Kunstmaler. Herr Kommerzienrath? Was malt er denn? Nu, was soll bessere Villen . . . Sie nicht, Arbeit ist doch die Würze des Lebens?! Bettler: Mir hat aber Raitat. Köchin: „So, im Kochbuch steht's anders, na wissen S', Madam, san S' froh, daß ich ka Norddaitsch versteh', sonst könnten S' ja jetzt was hör'n!" Unbewußte Selbslkri fthr schl«ch^ge^"^B^.Wies°°?^ hundert Mark wiederzugeben, die er mir vor sechs Monaten geborgt hat!" Unter Kindern. Ella: .Mein Vater ist jetzt in einer Anstalt Rendant, das ist etwas sehr Großes, da kann deiner nicht mit." Erna: „Ach, das ist noch gar nichts. Mein Bater ist auch in einer Anstalt, aber Simulant, sagt di« Mama, das ist noch viel mehr." RückschluH. „Ihr Gatte ist wohl diese Nacht wieder spät heimgekommen, Frau Wetzler?" „Warum denn, Herr Bäumler?" „Weil Ihre Stimme so heiser ist!" Abwarten. A.: Also, nicht wahr, du überlegst dir die Sach'? B.: Ja, wenn ich mit meiner Frau wieder einmal gut bin, will ich die Sach' mit ihr besprechen. Entrüstung. Student (Nachts um drei Uhr an einer Woh nung klingelnd): „Ist hier «in Zim m«r zu veriniethen?" Wohnungsin haber: „Allerdings aber was fällt Ihnen denn ein, Nachts um drei Uhr die Leute aus dem Bette zu klingeln schlafen?" Richter: „Der Förster hat Sie also einen Esel genannt. Na. Sie wissen doch, daß die Förster gern lugen." Kläger: „Net allemal, Herr Richter." Aus der P hy s i k st u n de. gleich sehen." Die Pferdekur. Knecht: .I fahr jetzt in d' Stadt mit der döfelbe sagst, dö wo mir beim Pferd für die Kolik g'habt ham." Knecht: „Ob aber die sein Bauern hilft?" Bäuerin: „Wird fcho helfen, denn Bauchweh bleibt Bauchweh, ob's jetzt a Mensch od«r a Roß hat!" Au» dem tiirku». Artist (zu einem Bekannten): „Jetzt habe ich endlich ein Engagt- jemals Ernst macht." Generös. Rebekka: „Heute ist also der alte Mayer fünfzig Jahrr in unserem Geschäft, da wirst du ritz." Moritz: „Ist schon besorgt, Re bekkchen, hab' ich ihm gegeben beim Gratuliren eine Menge goldene Le bensregeln." Die Hauptsache. A.: „Wer war der Herr, den Sie eben grüßten?" B.: „Mein Hausarzt!" auch Vertrauen; der Mann hat ein solch gutmüthiges Gesicht, daß er es unmöglich fertig bringt, einem das Aus der deutschen Ge schichte. Magister: „Wenn die al ten Deutschen ins ?»id zogen, pfleg ten sie sich mit Eichenlaub zu schmü dies? Carlchen: „Weil sie bei der Unnöthig. Sie: „Ob Isidor genommen wird zum Militär oder nicht, ich zittere für ihn." Er: „Hast du nicht nöthig, er zittert' schon sel ber!" Mißverstanden. Dienst mädchen: „Gnädige Frau, ich glaube, der Herr Doktor, welcher bei uns wohnt, ist «in Dichter?" Hausfrau: „Warum denn?" Dienstmädchen: Finger geschrieben: „Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen und das Erhaben« in den Staub zu ziehen!"